DE1515830C - Verfahren zur Einführung der Enden von Kabelseelen in Kabelummantelungspressen - Google Patents

Verfahren zur Einführung der Enden von Kabelseelen in Kabelummantelungspressen

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DE1515830C
DE1515830C DE19651515830 DE1515830A DE1515830C DE 1515830 C DE1515830 C DE 1515830C DE 19651515830 DE19651515830 DE 19651515830 DE 1515830 A DE1515830 A DE 1515830A DE 1515830 C DE1515830 C DE 1515830C
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DE19651515830
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DE1515830B2 (de
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Inventor
Heinz 4100 Duisburg Riemann
Original Assignee
Demag-Hydraulik Gmbh, 4100 Duisburg
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einführung der Enden von Kabelseelen in Kabelummantelungspressen, die ein Kabelseelenführungsrohr aufweisen, das in den Dorn des Pressenwerkzeugträgers einschiebbar, axial abgestützt und zentriert gehalten ist.
Zur Herstellung metallischer Kabelmantel werden kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeitende Kabelummantelungspressen verwendet, bei denen die Kabelseele durch den Werkzeugträger der Presse bewegt wird und wobei sie in der Bohrung des Domes oder bei hitzeempfindlichen Kabeln in der Bohrung einer Kühlvorrichtung geführt wird.
Um die Kabelseele bis zur rohrbildenden Stelle der Presse in die die Führung enthaltende oder darstellende Vorrichtung einzufädeln, muß der Bedienungsmann der Presse das Kabelende besonders vorbereiten. Der eigentliche Einfädelungsvorgang ist dabei nicht sichtbar und daher schwierig.
Es sind Führungsrohre an Pressen zur Ummantelung von Kabeln bekannt, die zweiteilig und aufklappbar ausgebildet sind (britische Patentschriften 921902 und 1 874 049). Es handelt sich hierbei um geteilte Gehäuse und geteilte innere Führungsteile, dig an Pressen, die zur Herstellung der Ummantelung von Kabeln an deren Verbindungsstellen oder bei Reparaturen vorgesehen sind, als zwei Backen um das Kabel herumgelegt werden. Das Kabel muß in beiden Fällen innerhalb der Presse eingelegt werden. ■ Weiterhin ist eine Presse mit teilbarem Gehäuse und einer teilbaren Kabelführung bekannt (USA.-Patentschrift 1763136), bei der das Führungsrohr durch einen Bolzen im Gehäuse festgelegt wird. Hier ist die Teilbarkeit von Gehäuse, Dorn und Pressenmundstück deshalb vorgesehen, um Arbeiten am Pressenkopf während des Umpressens einer Länge eines strangförmigen Gutes vornehmen zu können, ohne diese Länge zu zerschneiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes Verfahren zum Einführen von Kabelenden in eine Presse vorzuschlagen, das insbesondere dann Erleichterungen bringen soll, wenn ein verhältnismäßig langes Kabelführungsrohr vorhanden ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein an sich bekanntes zwei- oder mehrteilig aufklappbar ausgebildetes Führungsrohr verwendet wird, in das das Kabelseelenende außerhalb der Presse eingelegt wird, worauf das mit dem Führungsrohr versehene Kabelseelenende in die Zentrierbohrung des Domes eingeschoben wird.
In Ausgestaltung der Erfindung können zur Anpassung an unterschiedliche Durchmesser der zu umpressenden Kabelseelen in das Führungsrohr auswechselbare ein- oder mehrteilig ausgebildete Führungsbacken eingelegt werden.
In Verbindung mit einem aufklappbar ausgebildeten Führungsrohr haben diese Backen besondere Bedeutung, wenn sie aus einem wärmedämmenden bzw. isolierenden Material bestehen, da sie einerseits — insbesondere an der Stützstelle des Kabelführungsrohres im Dorn, die unter Umständen nicht intensiv genug gekühlt wird — ein Wärmedämmittel für die 'hitzeempfindliche Kabelisolierschicht darstellen, und andererseits je nach erforderlichem Kabeldurchmesser schnell und ohne großes Hantieren ausgewechselt werden können, da das Schutzrohr aufklappbar ausgebildet ist.
Nachstehend wird an Hand einer Kabelummantelungspresse mit zweigeteiltem Kabelseelenführungsrohr das Vorgehen bei dem Verfahren nach der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teilausschnitt des Längsschnittes durch eine Kabelummantelungspresse,
F i g. 2 den Querschnitt durch ein aufgeklapptes Führungsrohr.
Im Werkzeugträger 1 der Presse befindet sich ein Dorn 2 als eines der beiden kabelbildenden Werkzeuge, das durch eine Verschraubung 3 in axialer Richtung gehalten wird. In der zentralen Bohrung 10 des Domes 2 und der Verschraubung 3 befindet sich ein Schutzrohr 4, das die Wärmestrahlung der beheiz-· ten Teile des Werkzeugkopfes auffängt und mit Hilfe von Luft, Wasser oder ähnlichen die Wärme ableitenden Mitteln abführt.
Zentral innerhalb des Schutzrohres 4 befindet sich die Kabelführung 5 in Form des längsgeteilten, zwei- oder mehrteilig aufklappbar ausgebildeten Führungsrohres, dessen vorderes Ende 11 in der Zentrierbohrung 6 des Domes 2 zentriert, axial abgestützt und außerhalb des Werkzeugträgers 1 durch eine Stützvorrichtung 9 gehalten wird. In dem Kabelführungsrohr 5 ist das zu ummantelnde Kabel 7 längsbewegbar. Das Ende wird außerhalb der Presse in das Rohr 5 eingelegt, worauf es zusammen mit dem Rohr 5 in den Pressenkopf eingeschoben wird.
In der F i g. 2 ist das Kabelführungsrohr 5 in geöffneter Stellung dargestellt. Auf der ganzen Länge des Kabelführungsrohres sind mehrere Zentrierbacken 8 angeordnet, die austauschbar dem jeweiligen Kabeldurchmesser entsprechend ausgeführt sind. Diese Zentrierbacken können ein- oder mehrteilig ausgebildet sein.
Das Kabelführungsrohr 5 dient nicht als Wärmeschutzrohr. Es kann unter Umständen ein mit zahlreichen Löchern versehenes Rohr oder eine aus Gitterstäben gebildete Führung sein, in die, wie vorhin ervähnt, mehrere Zentrierbacken 8 angeordnet sind, zwischen denen das Kabel geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Einführung der Enden von Kabelseelen in Kabelummantelungspressen, die ein Kabelseelenführungsrohr aufweisen, das in den Dorn des Pressenvverkzeugträgers einschiebbar, axial abgestützt und zentriert gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes zwei- oder mehrteilig aufklappbar ausgebildetes Führungsrohr (5) verwendet wird, in das das Kabelseelenende außerhalb der Presse eingelegt wird, worauf das mit dem Führungsrohr (5) versehene Kabelseelenende in die Zentrierbohrung (6) des Domes (2) eingeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an unterschiedliche Durchmesser der zu umpressenden Kabelseelen in das Führungsrohr (5) auswechselbare, ein- oder mehrteilig ausgebildete Führungsbacken (8) eingelegt werden.
DE19651515830 1965-05-18 1965-05-18 Verfahren zur Einführung der Enden von Kabelseelen in Kabelummantelungspressen Expired DE1515830C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0056055 1965-05-18
DEH0056055 1965-05-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1515830A1 DE1515830A1 (de) 1969-12-11
DE1515830B2 DE1515830B2 (de) 1972-08-17
DE1515830C true DE1515830C (de) 1973-03-08

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