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Verriegelungsvorrichtung für steckbare, in Plattenbauweise
aefertigte
BauEruppen- oder Geräteeinheiten, die in Ge-
stelle der elektrischen
Nachrichten- oder einer andere
Informationen verarbeitenden
Technik einschiebbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung
für steckbare in Plattenbauweise gefertigte Baugruppen- oder Geräteeinheiten, die
in in Blechleichtbauweise ausgeführte auswechselbar angeordnete Gestelle der elektrischen
Nachrichten- oder einer andere Informationen verarbeitenden Technik einschiebbar
sind. Die sämtliche in das Gestell eingebrachte Baugruppen- oder Geräteeinheiten
gemeinsam verriegelt, selbst aber leicht und rasch ausschwenkbar mit dem Gestell
verbunden ist.
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Da die, die plattenförmigen Baugruppeneinheiten aufnehmenden Gestelle,
wie oben bereits erwähnt, auswechselbar angeordnet sind und z.B. bei der bekannten
Stangenbauweise beim Auswechselvorgang aus ihrer vertikalen Lage ausgeschwenkt werden
müssen, um von den sie tragenden Bolzen abgehoben werden zu können, ist es erforderlich,
die steckbaren, in Plattenbauweise gefertigten und in Führungsstücke des Gestells
eingeschobenen Baugruppen- oder Geräteeinheiten zu verriegeln, um deren selbständige
Bewegung innerhalb des Gestells und eine eventuell dadurch hervorge-ufene Beschä-.digung
der auf den Platten befestigten elektrischen Bauelemente zu vermeiden.
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Hinzu kommt noch der Umstand, daß bei geöffneter Gestelltür auf die
eingeschobenen Baugruppeneinheiten,und zwar auf deren Frontplatten, Meßstecker oder
dergleichen aufgebracht werden müssen, bei deren Ziehen auch die Baugruppeneinheiten
herausgezogen wÜrden, falls sie innerhalb des Gestells nichtverriegelt wären, da
die Pressung der 1iIeßstecker in den
Frontplatten die der Messer
in den zugehörigen Federleisten, 4berwiegt, usw.
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Bisher schon bekanntgewordene Verriegelungsvorrichtungen für solche
plattenförmige Baugruppeneihheiten sind in der Regel aus einem unter Fed#rdruck
stehenden, mit der Platte verbundenen Widerhaken gebildet, der beim Einschieben
der Platte in das Gestell zurückweicht, beim Erreichen der Endlage der Platte aber
hinter eine Ausnehmung oder einen Vorsprung des Gestelles tritt und somit die mit
ihm verbundene Platte geg£".#1 ein unbeabsichtigtes Hinauswandern aus dem Gestell
sichert. Diese-Verriegelungsvorrichtungen haben allesamt den Nachteil, daß die Platten
oder Baugruppeneinheiten wenn sie aus dem Gestell entnommen werden sollen, jede
für sich entriegelt werden muß, wozu besondere, lose Werkzeuge erforderlich sind,
die leicht verlegt oder verloren werden können, wodurch das Entnehmen der Platten,
bzw. plattenförmiger Baugruppeneinheiten aus dem Gestell sehr erschwert wird. Hinzu
kommt, daß das Entriegeln der pro Gestell meist in großer Zahl vorhandenen Platten
oder Baueinheiten auch einen großen Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert. Die Aufgabenstellung
der vorliegenden Erfindung richtet sich daher darauf, alle die vorstehend geschilderten
Nachteile zu vermeiden, was dadurch ermöglicht wird, daß im Innern der vorzugsweise
schrankartig ausgebildeten Gestelle, und zwar zumindest an einer ihrer Längsseiten,
eine sich über deren gesamte Länge erstreckende Riegelschiene angeordnet ist, die
mit ihrer dem Gestellinnern zugekehrten Wandung die plattenförmigen Baugruppen in
ihrer im Gestell eingeschobenen Lage unverrückbar festhält.
Die
vorerwähnte Riegelschiene ist.vorzugsweise mit einer ihrer Längskanten scharnierartig
an d#e eine Seitenwand des Gestells angeschlossen, wobei über die Enden der dem
Gestellinnern zugekehrten Längskante der Riegelschiene Stifte vorragen, die in Riegel:#eile
einrastbar sind, welche ihrerseits wieder an den Innenflächen von Bodenplatte und
Deckelteil des Gestelle in Richtung des Pfeiles 12 ausschwenkbar ange-«* ordnet
sind.
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'Die voterwähnten Riegelteile sind um eine Drehachse schwenkbar gelagert
und mittels einer kreiabogenförmigen Ausnehmung an einem Stift od.dgln., gegen Abheben
von der Unterlage gesichert, geführt, wobei sie an der in ihrem eingeschwenkten
Zustand zur Gestell-seitenwand parallelen Kante eine die oben erwähnten Stifte aufnehmende
und verriegelnde, aus ein'em Vorsprung und einer Blattfeder gebildete Klemmvorrichtung#
aufweisen und an ihrer.in der vorgenannten Stellung mit der Innenfläche der geschlossenen
Tür oder des aufgebrachten Deckels fluchtenden Vorderkante eine Ausnehmung angeordnet
istg die bei geöffneter Tür oder abgenommeilem Deckel ein Verschwenken der Riegelteile
in Richtung des Pfeiles 12 und ein Entriegeln der Riegelleiste von Hand Ecus ermöglicht.
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An ihrer, den in das Gestell eingezehobenen Baugruppen-oder Geräteeinheiten
entgegengesetzt gerichteten Wand, weist. die Riegelschiene Beschriftungen und/oder
Bohrungen od.dgln. auf und aus der Wandung gestanzte, nach vorne vorspringende Haken,-hinter
die Riegelstangen an sich bekannter Art eines durch einen von einer Feder od.dglri.
unter Spannung gehaltenen zweiteiligen Handgriff betätigbaren Türverschlusses einrastbar
sind, wodurch die Tür des vorzugsweise schrankartigen Gestells verschlossen werden
kann.
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Auf die Riegeischiene können aber auch Innengewinde tragen-de
Fortsätze ausgebracht sein., deren der Riegelschiene abge-Außenfl-äche mit der.
Außenrand des Gestells f"Luchtet, -co daß ein das Gestell nach außen abschließender
Deckel durch Schrauben auf die Fortsätze aufschraubbar ist.
In Sonderfällen
können die in das Gestell eingeschobenen plattenförmigen Baugruppen- oder Geräteeinheiten
auch über Bohrungen in der Riegelschiene mit derselben fest verbunden, !2#.B. verschraubt
werden.
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Leerfächer-innerhalb des Gestells werden jedoch durch Blenden abgedeckt,
die über Bohrungen der Riegelschiene an.-der Riegelschiene befestigt, z.B. mit ihr
verschraubt sind.* In einer etwas abgeänderten Ausführungsart ist die'Riegelschiene
als U-förmiges Profil ausgebildet, das zwischen Bodenplatte und Deckelteil des Gestells
lose eingesetzt'ist und mit seiner Rückwand gegen die Außenflächen der in das Gestell
eingeschobenen plattenförmigen Baugruppen- oder Geräteeinheiten gepreßt wird, wobei
sich die freien Enden seiner Schenkel gegen die Innenfläche der im Gestell verriegelbaren
Tür abstützen und der eine Schenkel in an der Türinnenwand angebrachte Rasten eingreift,
so daß er gegen jegliche ungewollte Verschiebung quer zu seiner Längsrichtung gesichert
ist.
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In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelung
ist die durch ein Scharnierband an die Gestellseitenwand schwenkbar angelenkte Riegelschiene
an beiden Gestellseitenwänden angeordnet, wobei-beidi Riegelschienen mit dem Gestellaußenrand
fluchtende Fortsätze tragen, mit denen eine das Gestell nach außen abschließende
Blende durch Schrauben od.dgln. in eine besonders feste, doch lösbare Verbindung
gebracht ist.
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Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
sieht,vor, daß sie sich zwischen Bodenplatte und Deckelteil des Gestells erstreckende
Riegelschiene rechtwinklig abgek.antet ist lind die Vorderkante der in das Gestell
eingeschobenen plattenförmigen Baugruppen- und Gerät-eeinheiten umfaßt, wobei der
parallel zur Seitenwand des Gestells verlaufende Schenkel durch e in Scharnierband
in Richtung des Pfeiles 32 schwenkbar an diese Seitenwand angeschlossen
ist
und bei geschlossener und- mit dem.Gestell verriegelter, in Richtung des Pfeiles
31 aber öffenbarer Tür, durch eine mit der-abgewinkelten Türkante verbundene
Leiste aus geringfü-gig nagbgiebigem Material od.dgln. fest gegen die Vorderkante
der plattenförmigen Baugruppen- oder Geräteeinheiten gepreßt wird.
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Schließlich ist es* auch möglich, die Riegelschiene mit, Einrichtungen
auszurüsten, welche beim Ausschwenken,der Riegelschiene automatisch bestimmte, entweder
in den plattenförmigen Baugruppen- oder Geräteeinheiten, oder aber in dem Gestell
selbst angeordnete elektrische Einrichtungen ausschalten.
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Die in den elektrischen Schaltungen angeordneten Mittel sind dabei
z.B.Messer- und Federleiste an sich bekännter Art, von denen die Messerleiste beispielsweise
an der Innenwand der Riegelschiene, die Federleiste hingegen an einem der Gehäuse,'
oder auch umgekehrt, angeordnet sind, so daß die bei geschlossener Tür oder
Blende gesteckten Kontakte, bei offenem Gestell und beim Ausschwenken der Riegelleiste
in Richtung des Pfeiles 35 außer Eingriff kommen und die an sie angeschlossenen
elektrischen Schaltungen stromlos werden.
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Selbstverständlich stellen die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung nur besonders markante Ausführungsbeispiele
derselben dar, die beliebig abgewandelt werden können, ohne den Umilan# der Erfindung
zu überschreiten. Jedenfalls vereinfacht die gemeinsame Sicherung aller Einschübe
die Arbeit wesentlich gegenüber der Einzelverriegelung, wobei die gleiche Güte der
Verriegelung gewahrt bleibt.
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Eine beispielsmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
ist der Zeichnung zu entnehmen. Darin zeigen: Fig.1 eine Vorderansicht eines schrankartig
ausgebildeten Gestells mit eingebrachter Verriegelungsvorrichtung unter» Weglassung
der das Gestell nach'außen abschließenden Tür,
Vig. 2 einen Schnitt
nach der Linie II-II in Fig.1.
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Fig. 3 dieselbe Ansicht wie in Fig.1. jedoch mit geringfügig'
anders ausgebildeter Verriegelungsvorrichtung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie
IV-IV in Fig.1. um 180 0
gedreht, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie
V-V in Fig.1p mit eingesetzter Verriegelungsvorrichtung und an das Gestell
0
angesetzter Tür, um 180 gedreht, Fig. 6 denselben Schnitt
wie in Fig.5, jedoch mit etwas anders ausgebildeter Verriegelungsvorrichtung, Fig.
7 und Fig. 8, Schnitte wie in Fig.6, mit ebenfalls etwas anders ausgebildeten
Verriegelungsvorrichtungen und Türen, Fig. 9 eine Spezialäusbildung..der
Verriegelungsvorrichtung im Detail und Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie
X-X in Fig.9.
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Wie aus Fig.i zu ersehen, sind in ein schrankartiges Gestell senkrechter
oder waagrechter, an sich bekannter Bauart, Baugruppeneinheiten 2 plattenförmiger
Bauart eingeschoben. Zwecks besserer Übersichtlichkeit sind die das Gestell
1 nach außen zu verschließenden Türen in Fig.1 weggelassen und nicht gezeichnet.
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Wie eihgangs bereits erwähnt, müssen die in das Gestell
1 eingeschobenen Baugruppeneinheiten darin auch verriegelt werden, um deren
selbständige Bewegung innerhalb des Gestells und damit auch die Beschädigung der
auf deren Platten aufgebrachten# elektrischen Bauelemente zu verhindern, falls die
Gestelle 1 selbst aus ihren Aufhängevorrichtungen entfernt oder sonst aus
irgendwelchen Gründen bewegt oder erschüttert werden.
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Wie ebenfalls aus Fig.1 der Zeichnung zu ersehen, erfolgt diese Verriegelung
erfindungsgemäß für alle in das Gestell 1 eingeschobenen Baugruppeneinheiten
2 gemeinsam, und zwar durch
eine Riegelschiene 3, die,-wie
aus Fig.2 ersichtlich,.zwischen den Vorderseiten der plattenförmigen Baugruppeneinheiten
2 und der das*Gestell 1-nach außen abschließenden Tür 4 od.dgln. an-.geordnet und
fest, aber lösbar,mit dem Gestell 1 verbunden ist. Nach der aus den Flguren
1 bis 4 ersichtlichen Bauart-der,-erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung,
besteht dieselbe aus einer Schiene 3, deren äußerer Rand mittels eines Schar-'
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nierbandes 5 od.dgln. gelenkig an die eine Seitenivand
6 des Gestells 1 angeschlossen ist.
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.Am inneren Rand trägt die Schiene 3 über ihre Enden
vorragende, mit ihm fest verbundene Stifte 79. die in aussichwenkbar angeordnete
Riegelteile 8 eingreifen, die einerseits auf der Innenseite der Bodenplatte
9 und andererseits auf der Innenseite der Deckelplatte 10 des Gestells
1 verschwenkbar angeordnet sind.
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In den Figuren 1 Ünd 2 der Zeichnung sind die Riegelteile
8
teilweise gebrochen gezeichnet, um die Lage der Stifte 7 der Riegelschiene
3 innerhalb dieser Riegelteile 8 zeigen zu kön-. nen.
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Die Befestigung eines solchen Riegelteiles 8 und zwar auf der
Bodenplatte 9 des Gestells 1 ist als Detail und in vergr8ßertem Maßstab
aus Fig.4 der Zeichnung zu ersehen. Man ersieht aus dieser Fig.4, daß das Riegelteil
8 um eine Schraube 11
od.dgln. in lUchtung des Pfeiles 12 schwenkbar
gelagert ist, wobei es vermittels eines bogenförmigen Langloches 13 an einer
Schraul#e 14 geführf wird und durch deren Kopf auch gegen das Abheben von der Unterlage
gesichert ist.
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Vermittels seines nasenförmigen Teiles 15 und 'einer in"einer
seitlichen Ausnelmung befestigten' Blattfeder 16 od.dgln. umgreift das Riegelteil
8 in der gezeichneten Lage den Stift 7
der vermittels des Scharnierbandes
5 mit der Gestellseitenwand 6
schwenkbar verbundenen Riegelschiene
3 und hält ihn auch bei geöffnete= Deckel oder Tür 4 in der gezeichneten
Lage fest.
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Die Vorderkante des Riegelteiles 8 verläuft, wie.gezeichnet,
parallel
zur Innenwand der Tür oder des Deckels 4 und dient denselben-im geschlos'senen Zustand
des Gestelle-1 als Stützet wobei das Riegelteil 8.selbst aber auch an jeder weiteren
Bewegung gehindert,. also verriegelt wird.
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Um das Riegelteil e aber bei geöffnetem Deckel oder Tür 4 in Richtung
des Pfeiles 12 verschwenken zu können, ist an der Vorderkante des Riegelteiles
8 eine Ausnehmung 17 angebracht, die eine bequeme Handhabung des Riegelteiles
8 er.-möglicht.
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Spiegelbildlich gleich zu der Befestigung des Riegelteiles
8
im Bodenteil 9 ist die eines.,weiteren Riegelteiles. 8 im
Deckelteil 10 des Gestells 1 zu denken, wodurch die Riegelschiene
3
an beiden Enden festgehalten werden kann.
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Beim Einbringen oder Entnehmen der Einschübe 2 in, bzw. aus dem.Gestell,
befinden sich die beiden Riegelteile 8 in der nach Pfeil 12 in Fig.4 ausgeschwenkten
Stellung. Dadurch sind die' Stifte 7 der Riegelschiene 3 freigegeben
und die Riegelschiene 3'
kann mittels des Sebarnierbandes 5 aus dem
Gestell 1 herausgedreht werden, so daß dem Einschieben oder Entnehmen der
Einsc#übe 2 keinerlei Hindernis mehr im Weg steht.
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Ist aber die vorstehend beschriebene Beschickung des Gestells mit
Einschüben beendet und sollen die eingebrachten Einschübe im Gestell selbst gegen
jede ungewollte Bewegung gesichert werden, so wird die Riegelschie ne
3 wieder in das Gestellinnere geschwenkt, die Riegelteile 8 werden
entgegen der Richtung des Pfeiles 12 in Fig.4 wieder mit'den Stiften 7 der
Riegelschiene 3 in Klemmverbindung gebracht und pressen die letztere gegen
die Vorderseiten der Einschübe 2 und halten diese im Gestell fest.
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Wird nun das Gestellfdurch den Deckel oder die Tür 4 verschlossen,
so werden auch die Riegelteile 8 selbst blockiert und dadurch jede ungewollte
Entrieglung der Riegelschiene 3
unmöglich gemacht.
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Wie bereits aus Fig.1 der Zeichnung, aber auch aus den weiteren Figuren
ersichtlich, kann die Riegelschiene 3 außer dem
Verriegeln
der Einschübe 2 auch noch verschiedenen weiteren Aufgaben, darunter auch dem Verschließen
oder Tragen der Tür oder des Deckels 4 für das Gestell 1 dienen.
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In Fig.1 beispielsweise.trägt die Riegelsebiene 3 an ihrer
Außenseite eine Beschriftung 18, die der Registrierung' des zu-.' gehörigen
Gestells, bzw. seines Inhaltes dient, aber auch Bedienungshinweise, Warnungen vor
Hochspannung u.dgln., beinhalten kann.
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Sollen weiterhin einige Einschübe'2 besonders rüttelsicher im Gestell
1 gelagert werden, so ist es möglich, sie durch Schrauben 19 od.dgln.
unmittelbar mit der Riegelschiene 3
zu verbinden.
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#Schließlich zeigt Fig.1 noch, daß aus der Riegelschiene
3
nach vorne herausragende Haken 3a herausgestanzt sein können, hinter die
Verschlußriegel an sich bekannter Art einer in Fig.1 zwar nicht gezeigten, aber
an die linke Seitenwand des e stells 1 angelenkt zu denkenden Tür einhaken
können. Da diese Tür - siehe Fig.4 - die Riegelteile 8 mittels
ihrer Innenfläche blockier' und die Riegelschiene 3 daher nicht herausklappen
kann, ist auf diese. Weise auch ein sicherer Türverschluß gewährleistet.
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Das Einhaken dieser vorerwähnten Verschlußriegel hinter den Haken
3a"der Riegelschiene
3 kann beispielsweise in der Weise
bewerkstelligt werden, daß, wie-in Fig.2 gezeigt, an der Aus- |
ger |
senseite der Tür 4 ein beispielsweise zweiteili--71ländgriff
21, |
22 angebracht ist, dessen einer Teil 21 fest mit der Tür 4 verbunden ist, während
der zweite Teil 22
- unter Fede.rdruck' stehend
-, auf dem feststehenden
Teil 21 längsverschieblich geführt ist. Wird nun dieser verschiebliche Teil 22 mit.
einer an der Türinnenseite ebenfalls längsverschieblich gelagerten, entsprechend
ausgebildeten Riegelstange verbunden, so kann die Tür 4 nach dessen Einunterdrücken
geschlossen werden, worauf nach dem Loslassen des unter Federdruck stehenden Teiles
22. entsprechende Fortsätze der vorerwähnten Riegelstange hinter die Haken 3a treten
und die Tür 4 fest mit ihr verbinden.
Derartige Türverschlüese
sind an.sich bekannt und daher'in der Zeichnung nicht besonders herausgezeichnet.
-Eineweitere Möglichkeit, die Tür oder einen Deckel 4 mit dem Gestell
1 fest zu verbinden,'.z eigt ebenfalls Fig.2 der Zeichnung. Sie besteht darin,
auf die Vorderseite der Riegelschiene
3 Fortsätze
23 aufzubringen,
deren Außenfläche mit der inneren Türebene fluchtet 'und über die.die Einschübe
2.' durch Schrauben 24 od.dgln. mit der Tür oder dem Deckel 4 verschraubt werden.
Da auch in diesem Fall die Riegelteile
8
der Riegelschiene
3 blockiert
sind, ist ebenfalls ein sicherer Abschluß des Gestells
1 nach auEen sichergestellt.
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Die Figuren 5 und 7 der Zeichnung zeigen Querschnitte
durch Gestelle 1, deren Tür, bzw. Deckel 4, nach den vorstehend beschriebenen
Möglichkeiten verschlossen, bzw. aufgebracht sind.
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So ist aus Fig-.5 ein durch eine Tür 4 verschlossenes Gestell
1 zu ersehen, dessen Riegelschiene Fig.1 entspricht- und hinter deren Haken
3a eine durch den zweiteiligen Handgriff 21, 22 betätigbare Riegelstange einhakt,
die an der-Türinnenwand längsverschieblich geführt und unter dem Haken 3a liegend
zu denken ist.
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Pig.7 zeigt die zweite Möglichkeit eines Gestellverschlusses, ebenfalls
an einem Querschnitt durch ein Gestell 1. Als Variante zu Fig.1 sind hier
an beiden Gestellseitenwänden Riegels'chienen 3 mittels Scharnierbändern
5 angelenkt, auf deren Fortsätze 23 ein Deckel 4 durch Schrauben 24
aufgeschraubtist. Da auf diese Weise die Baugruppen 2 beidseitig und unmittelbar
mit den Riegelleisten 3 und dem Deckel 4 verschraubt sind, ergibt sich so
eine besonders vorteilhafte, da rüttelsichere BaugruppendL-'ixierung innerhalb des
Gestelles 1.
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Aus Fig.3 ist zu ersehen, daß bei nicht voll ausgenutzten Gestellen
1 deren Leerfelder abdeckende Blenden 25 durch Schrauben
26 mit den vorstehend beschriebe nen Riegelschienen 3
verbunden werden
können.
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Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen von
Riegelschienen 3, an denen die Türen oder auch
Blenden 4
selbst befestigt werden können, zeigen die Figuren 6 bis 8 solche,
welche in umgekehrter Weise durch die mit den Gest.ellen 1 verriegelbaren
Türen 4 fest in ihr-er Verriegelungsstellung gehalten werden.
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So zeigt beispielsi-leise Fig.6 eine Riegelschiene 3 U-förmigen
Querschnittes, deren Bod"enteil 27 fest an den einge#chobe.-7# nen Baugruppeneinheiten
2 anliegt, während sich die von dem Bodenteil 27 senkrecht abstehenden Schenkel
28,29 mit ihren freien Enden spiellos gegen die Innenwand der geschlossenen
Tür 4 abstützen. Diese Riegelschiene 3 ist mit ihren Ende lose in das Gestell
1 einges'etzt und nur durch den Schenkel 26-durch entsprechend ausgebildete
Ansätze an der'TÜr 4 gegen Querverschiebung gesichert. Die Tür 4 selbst ist an sich
bekannter Weise durch mit den Handgriffen 21,22 in Verbindung gebrachte,_ längsverschiebliche
Riegelstangenjim Gestell 1 festlegbar.-Eine weitere Ausführungsform der Riegelschiene
3 zeigt Fig.8. Die rechtwinklig abgekantete Riegelschiene 3 greift
um die Vorderkante der in'das Gestell 1 eingebrachten Baugruppeneinheiten
2 herum und ist mittels eines Bandscharnieres 5 od.dgln. an die Seitenwand
1 des Gestells gelenkig angeschlossen. Durch eine mit der Türkante fest verbundene
Leiste 30 aus elastisch nachgiebigem Material wird die Riegelschiene
3 bei geschlossener Tür 4 fest in.dieser Lage gehalten. Wird die Tür 4 jedoch
in Richtung des Pfeiles 31 -geöffnet, so kann die Riegelschiene
3
in Richtung des Pfeiles 32 ausgeschwenkt werden und die Baugruppeneinheiten
2-können wieder entnommen werden.
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Schließlich zeigen die Figuren 9 und 10 der Zeichnung
noch eine besondere Ausführungsform der Riegelschiene 3, wie sie beispielsweise
scb-on aus den Figuren 5 und 7 ersichtlich ist. Sie dient dazu. durch
Aussch,...,enken der Riegelschiene 3 bestim=-te Teile der elektrischen Schaltungen
stromlos =achen zu können. Zu diese= Zweck sind eine i'!.'#esserleiste
33 und eine Federleiste 34 in miteinander korrespondierender 1",'eise mit
Riegelschiene 3 und Gehäuse 1, vorzugsweise aber mit der oder den
,-lat-Iil#ene-örnigen Baugruppeneinheiten 2 verbunden. Wird die Riegelselhiene
3 in Richtung des Pf eiles 35 ausgeschwenkt, so
kommen
Messerleiste 33 und Federleiste 34 außer Eingriff und die Schaltverbindung
wird gelöst. In den Figuren 9 und 10 ist die Messerleiste
33 mit der Riegelschiene 3 verbunden gezeiel#-net, 'die Federleiste
34 hingegen mit der Baugru-openeinheit 2 oder dem Gehäuse selbst. Selbstverständlich
kann diese Verbindung auch in umgekehrter Weise erfolgen, ohne den Rahmen der Erfindung
zu überschreiten.
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Selbstverständlich sind, wie bereits vorstehend erwähnt, auch noch
beliebig viele andere konstruktive Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Baugruppenverriegelung
denkbar, von denen die Zeichnung nur einige besonders markante Ausführungsbeispiele
wiedergibt. Insbesondere ist die geschilderte Verriegelungsanordnung auch bei gekürzten
Gestellen der geschilderten Art, die horizontal angeordnet sind, anwendbar.