DE1515507A1

DE1515507A1 - Tuerverschluss fuer Schaltanlagen

Info

Publication number: DE1515507A1
Application number: DE19651515507
Authority: DE
Inventors: Schluecking Friedrich Wilhelm
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1965-10-01
Filing date: 1965-10-01
Publication date: 1969-08-28

Description

"Türverschluß für Schaltanlagen" Die Erfindung bezieht sich auf einen metallischen Verschlußkörper, beispielsweise Steckschlüssverschlußkörper, für elektrische Schaltanlagen mit Schutzgehäuse aus verstärktem, vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff.
Die bekannten Türverschlüsse für vollisolierte Schaltgeräte und Schaltanlagen weisen Verschlußkörper auf, die nicht als vollisoliert angesprochen werden können. Durch den metallischen Verschlußkörper und dem Drehriegel besteht eine leitende Verbindung mit den Innenraum. Ein fehlerhafter Aufbau in der Schaltanlage, ein sich gelöster Draht oder ein herausgefallener Schalter, können daher verheerende Folgen auf den Gesundheitszustand eines Bedienungsmannes haben, der in der vermeintlichen Absicht, ein vollisoliertes Gerät zu bedienen, einen Schlüssel in den Türverschluß einer derartig defekten-Anlage steckt. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Türverschluß zu schaffen, der die vörbeschriebenen Nachteile überwindet und hinsichtlich der Ausführung die einschlägigen Vorschriften und Maßnahmen für die "Schutzisolierung" vollkommene Berücksichtigung gefunden hat.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der metallische C, Verschlußkörper gegenüber den in der Schaltanlage eingebauten stromführenden Teilen vollisoliert ist. Der Türverschluß, dessen metallischer Verschlußkörper beibehalten wird, ist durch eine rückseitige Kunststoffverkleidung gegen stromführende Teile der Schaltanlage dadurch isoliert, daß der Drehriegel und der über dem Verschlußkörper sitzende Schutzring und die den Drehzapfen abdeckende Schutzkappe aus Kunststoff bestehen. Der Drehriegel sitzt dabei auf dem Drehzapfen des metallischen Verschlußkörpers auf und wird durch eine Mutter mit Federscheibe festgehalten. Der den Verschlußkörper umgebende S.chutzring, die Schutzkappe und der Drehriegel, sind durch Kunststoffschrauben miteinander verbunden und drehen sich mit diesem gemeinsam.
Durch diese Ausführung ist die Gewähr gegeben, daß der die Türdurchdringende metallische Verschlußkörper völlig isoliert und die einschlägige Vorschrift für die "Schutzisolierung" eingehalten ist.
In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist ein bevorzugtes Adsführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch das Schutzgehäuse mit Türverschluß, Fig. 2 Draufsicht auf den Schutzring und Schnitt, Fig. 3 Draufsicht auf die Schutzkappe und Schnitt, Fig. 4 Ansicht des Drehriegels.
In der Fig. 1 ist ein Schutzgehäuse dargestellt, das hauptsächlich aus einem Profilstück 1, einer Profilleiste 2, einer Abdeckplatte 3 und einer Tür 4 besteht. In die Tür 4 ist ein Türverschluß eingelassen, der aus einem metallischen Verschlußkörper 5, der von einer Mutter 6 in der Tür 4 festgehalten wird und aug einem metallischen Drehzapfen 7 zusammengesetzt ist. Eine Madenschraube 8, die in einer Ausnehmung des Verschlußkörpers 5 in den Drehzapfen 7 geschraubt ist, verhindert ein Herausfallen des Drehzapfens 7 und begrenzt gleichzeitig dessen Drehwinkel. Über den Verschlußkörper 5 ist ein aus Kunststoff bestehehder Schutzring 9 geschoben, dessen Innendurchmesser mindestens den größten Außenmaßen der Mutter 6 entsprechen muß und dessen Höhe kleiner ist als der auf der Rückseite der Tür 4 hervorstehende Verschlußkörper 5. Auf den Drehzapfen 7 ist ein Drehriegel lo aufgesetzt, der aus Kunststoff hergestellt ist und durch sein Langloch 11 gezwungen ist, die Bewegung des Drehzapfens 7 mitzumachen. Der Drehriegel lo ist durch eine Mutter 12 und eine Federscheibe 13 auf den Drehzapfen 7 arretiert. Die Metallmutter 12 ist überdeckt mit einer Kunststoffschutzkappe 14..Mit Kunststoffschrauben 15, deren Gewindelöcher 16 in angeformte Verstärkungen 17 des SchÜtzringes 9 eingeschnitten sind, werden die Scbutzkappe 14 durch Bohrlöcher 18, die Drehriegel lo durch Bohrlöcher-10 verbunden.
Nach dem Verschrauben der drei vorgenannten Teile untereirbnder, umschließt die Kunststoffumhüllung allseitig geschlossen, die metallisclien'Teile des Türverschlusses innerhalb der Tür. Schutzring 9 und Schutzkappe 14 drehen sich gemeinsam mit dem Drehriegel lo und -ewährleisten durch diese Maßnahme die einschlägigen Bestimmungen über "Schutzisolierung".

Claims

ratentansprüche 1. Türverschluß mit einem metallischen Verschlußkörper für elektrische Schaltanlagen mit Schutzgehäuse aus verstärktem, vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Verschlußkörper (5) gegenüber den in der Schaltanlage eingebauten stromführenden Teilen vollisoliert ist,*, 2. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (lo)-und der über dem Verschlu . ßkörper (5) sitzende Schutzring (9) und die den Drehzapfen (7) abdeckende Schutzkappe (14) aus Kunststoff bestehen. 3. Türverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (lo) auf,dem Drehzapfen (7) des « metallischen Verschlußkörpers (5) aufsitzt und durch eine Mutter (12) mit Federscheibe (13) festgehalten ist. 4. Türverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verschlußkörper (5) umgebende Schutzring (9) die Schutzkappe (14) und der Drehriegel (lo) durch Kunststoffschrauben (15) miteinander verbunden sind und sich gemeinsam mit diesem drehen.