DE151486C - - Google Patents

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DE151486C
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DE
Germany
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piston
hammer
cock
reversal
control pin
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DENDAT151486D
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Publication of DE151486C publication Critical patent/DE151486C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
- JV! 151486 -KLASSE 49 4/y Z
Bei der Verwendung von Drucklufthämmern zur Bearbeitung von auf einer Kreisbahn liegenden Flächen, insbesondere zum Behämmern von Sprengringen für Radreifen hat sich der Nachteil herausgestellt, daß die Bewegung des Werkstückes oder des Werkzeuges in der Kreisbahn von der einen Bearbeitungsstelle zu der anderen die Benutzung von Schnellauf hämmern in gewissem Sinne
ίο beschränkt, da bei zu schneller Aufeinanderfolge der einzelnen Schläge der Augenblick schwer abgepaßt werden kann, in welchem das Werkstück oder das Werkzeug eine Weiter drehung zwecks Wechsels der Bearbeitungsstelle ausführen kann. Um die Vorteile der schnellaufenden Hämmer, welche sich in größerer Wucht der Schläge äußern, für den Arbeitshub des Hammers nicht auszuschließen und dennoch den Übergang von einer Bearbeitungsstelle zur anderen während des Leerhubes des Hammers zu ermöglichen, wird gemäß vorliegender Erfindung die Dauer des Leerganges des 'Kolbens durch Verlangsamung der Kolbenbewegung verlängert; gemaß einer besonderen Ausführungsform wird diese Verlängerung der Dauer des Leerganges des Kolbens dadurch erreicht, daß nicht nur die Eröffnungsbewegungen des der unteren Kolbenseite dienenden Einlaßorganes verlangsamt, sondern auch der der Unterseite des Kolbens entsprechende Einlaßquerschnitt und die untere Arbeitsfläche des Kolbens verkleinert werden.
Um zunächst die Eröffnungsbewegungen
des Einlaßorganes beim Leergang des Kolbens zu verlangsamen, wird der Kolben, welcher selbst an einer Drehung verhindert wird, an einem zentralen Steuerzapfen geführt. Der Steuerzapfen steht in Verbindung mit dem Einlaßhahn und erhält seine Drehung dadurch, daß Zapfen des Arbeitskolbens in der Eröffnungsbewegung des Einlaßorganes entsprechenden Kurvennuten geführt werden, so daß das Einlaßorgan der Form der Führungsnut entsprechend verlangsamte Bewegungen ausführen kann.
Der Querschnitt des Einlaßorganes wird beim Leergang des Kolbens dadurch ver^ kleinert, daß der angewendete Hahn eine Bohrung von geringerem Durchmesser an der dem Leergang entsprechenden Stelle erhält, wie an der Seite, an welcher der Hahn das Druckmittel für den Arbeitsgang des Kolbens hindurchläßt.
Die untere Arbeitsfläche des Kolbens kann in beliebiger und bekannter Weise verkleinert werden, indem der Kolben eine schmale Ringfläche erhält, auf welche das Druckmittel beim Leergang einwirkt.
Die Maschine kann entweder ruhend an einem Ständer befestigt und der Radsatz auf einen stetig sich drehenden Tisch gelegt werden oder, wie in der Zeichnung dargestellt, der Radsatz ruhend gedacht und der Hammer an die Achse gespannt und um dieselbe von Hand gedreht werden.
Der um ein Scharnier aufklappbare Ring a (Fig. ι und 2) wird mittels Backen und vier
Schrauben an der Achse befestigt. Ein zweiter, ebenfalls aufklappbarer Ring b liegt in einer Eindrehung von α drehbar um den letzteren, b trägt in viereckigen Führungen durch Exzenterhebel f estklemrabare Schienen c, an deren umgebogenen Enden je zwei' Ringhälften c1 angeschmiedet sind, welche, durch Schrauben verbunden, den Hammerzylinder d in der gewünschten Schräglage halten.. Am
ίο oberen Ring der Schienen c ist ein Handhebel drehbar befestigt, mittels dessen der Arbeiter durch Vermittelung einer Feder (Fig. 3) den Hammer andrücken oder ihn anheben, wie auch die ganze Vorrichtung im Kreis herumführen kann.
Die Druckluft strömt durch den Hahn e in den Zylinderdeckel f ein. In diesem ist eine mit vier zu den Kanälen g, h, i und k führenden Schlitzen versehene Büchse / befestigt, in welcher ein Hahn m gedreht wird. Je nach der Stellung dieses Hahnes wird die durch den Kanal g eintretende Druckluft entweder zur Ausführung des Schlages durch h über den Arbeitskolben η oder zum Rückgang durch i unter denselben geleitet, während die von dem Kolben verdrängte Luft durch Kanal k austritt.
. ■ Die Drehung des Steuerhahnes m und damit die Steuerung des Hammers findet nun folgendermaßen statt: Mit dem Hahn m fest verbunden ist ein zylindrischer Steuerzapfen 0, der in eine Bohrung des Hammerkolbens η paßt. Dieser kann sich über dem Steuerzapfen' 0 verschieben, ohne vermöge Anordnung der Nut und Feder ρ sich drehen zu können.
Der Hammerkolben η trägt am oberen
. Ende der inneren, für den Steuerzapfen 0 bestimmten Bohrung den Ring q, in welchen die Steuerstifte r' eingesetzt sind. Diese greifen in Nuten s ein, die in die Mantelfläche des Steuerzapfens 0 eingefräst sind, und drehen daher beim Auf- und Abgehen des, wie bemerkt, an der Drehung verhinderten Kolbens den Steuerzapfen und damit auch den Steuerhahn m gemäß der Gestaltung dieser Führungsnuten s.
Die Nuten s — in der dargestellten Aus-, führungsf orm sind deren zwei angegeben, während gegebenenfalls auch eine genügen würde —- sind als Schleifen mit zwei in Achsenrichtung und. zwei die Enden dieser verbindenden, schräg verlaufenden Seiten, also parallelogrammförmig ausgebildet, wie durch Fig. 4 in Abwicklung dargestellt.
Befindet sich der Hammerkolben η in seiner höchsten Stellung, so steht der Hahn m so, daß der. Eintrittskanal g mit dem über den Kolben führenden Kanal h verbunden ist.
Die Steuerstifte befinden Sich in der oberen Ecke, der Nuten λ Beginnt nun die Füllung, so bewegt sich der Kolben η unter dem Druck der'.Luft nach unten, die an ihm befestigten Steuerstifte gleiten in den in Achsenrichtung verlaufenden geraden Teilen der Nuten abwärts und veranlassen keine Drehung des Hahnes, bis sie die schrägen Nutenteile erreichen. Durch das Eintreten der Stifte in diese wird der Hahn ganz allmählich umgestellt, bis endlich, sobald die Steuerstifte in den unteren Ecken der parallelogrammf örmigen Nut anlangen, der Hahn gänzlich umgesteuert ist und die Luft unter dem Kolben entweicht. Sofort beginnt nun der Rückgang, bei dem die Stifte zunächst in den geraden Nutenteilen aufsteigen, alsdann beim Erreichen der schräg nach aufwärts verlaufenden Äste den Hahn verstellen und ihn schließlich ganz umsteuern, worauf das Spiel von neuem beginnt.
Um die beabsichtigte Verlangsamung des Rückganges des Kolbens zu erreichen, ist dieser einmal so ausgeführt, daß die Druckluft auf der Unterseite des Kolbens nicht auf dessen ganze Querschnittfläche, sondern nur auf eine schmale Ringfläche t wirkt. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, geschieht das dadurch, daß der Kolben einen zylindrischen Ansatz nl enthält, welcher in den unteren Teil des Zylinders d eingepaßt ist und in seiner tiefsten Stellung auf das Werkzeug w schlägt — einen kurzen Stahlzapfen , der in einer warm eingesetzten oder eingeschraubten Büchse χ geführt wird. Ferner aber ist der Hahn so gestaltet, daß er beim Rückgang des Kolbens den Luftzuführungskanal nicht ganz öffnet, so daß eine Drosselung eintritt.
In Fig. 5, welche den Hahn in der der tiefsten Kolbenlage entsprechenden Lage, nach der Umsteuerung für den Rückgang, darstellt, ist diese Anordnung ersichtlich. Der Hahn besitzt hier eine Bohrung v, welche von erheblich geringerem Querschnitt ist als die Luftkanäle.
Natürlich könnte dieselbe Wirkung durch Anordnung entsprechender Überdeckungen der Kanalmündungen usw. erreicht werden.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Drucklufthammer zur Bearbeitung der auf einer Kreisbahn liegenden Flächen, insbesondere zum Behämmern von Sprengringen für Radreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erleichterung des Wechsels der Bearbeitungsstellen die Dauer des Leerganges des Hammers durch Verlangsamung der Kolbenbewegung verlängert wird.
2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des Leerganges des Kolbens durch Verlangsamung
der Eröffnungsbewegungen und durch Verkleinerung des Einlaßquerschnittes des der unteren Kolbenseite dienenden Einlaßorganes, sowie durch Verkleinerung der unteren Arbeitsfläche des Kolbens verlängert wird.
3. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (n), selbst an der Drehung verhindert, an einem mit dem Steuerhahn (m) verbundenen drehbaren Steuerzapfen (0) zentral so geführt wird, daß der Steuerzapf en (0) eine der Eröffnung des Hahnes (m) entsprechende Drehung um seine Achse ausführt.
4. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (n) mit Führungszapfen (r) ausgestattet ist, welche in der Eröffnungsbewegung des Hahnes
(m) entsprechenden Kurvennuten (s) des Steuerzapfens geführt werden.
5. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernuten (s) während des größten Teiles des Hubes in Richtung der Kolbenachse verlaufen und daher dem Hahn (m) keine Drehung erteilen, während des kleineren Teiles des Hubes jedoch geneigt zur Kolbenachse geführt sind und die Umsteuerung des Hahnes allmählich einleiten, um kurz vor dem Aufschlagen des Hammers wieder in' eine in Richtung der Kolbenachse geführte Nut einzutreten und hier die Umsteuerung des Hahnes zu beendigen, so daß eine vorzeitige Umsteuerung und ein den Schlag des Hammers beeinträchtigender Gegendruck vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049197B (de) * 1956-02-15 1959-01-22 Renault Vorrichtung zum Kalthaemmern von Kurbelwellen fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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