DE1514030B2 - Helligkeitsregelung der Leuchtfleckspur bei einer Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Helligkeitsregelung der Leuchtfleckspur bei einer KathodenstrahlröhreInfo
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Description
3 4
und welcher ein der Vektorlänge proportionales Aus- funktion mit steigendem Wert von Rk immer linearer,
gangssignal erzeugt, und daß zum Spannungsvergleich Durch praktische Überlegungen, wie z. B. Kapazitätsein
Differentialverstärker vorgesehen ist, an dessem einwirkungen auf die Ansprechzeit, Rauschschwierigersten
Eingang die von der Geschwindigkeit des keiten, Verlustleistungsprobleme usw., wird jedoch
Leuchtflecks abhängige Spannung angeschlossen ist 5 die Größe von Rk auf einen bestimmten Wert fest-
und dessen Ausgang über einen ersten Verstärker mit gelegt. Durch Einschalten eines Verstärkers 37 in die
dem Steuergitter der Kathodenstrahlröhre verbunden Rückkopplungsschleife kann der Widerstand Rk einen
ist und an dessem zweiten Eingang ein Rückkopplungs- günstigen Wert erhalten, während gleichzeitig eine
weg vom Kathodenwiderstand der Kathodenstrahl- hohe Eingangsimpedanz gegenüber einem Eingangsröhre über einen zweiten aus zwei zueinander korn- io signal auf der Eingangsleitung 21 des Summierers 25
plementären Transistor-Invertstufen bestehenden Ver- erreicht wird. Die Eingangsimpedanz wird also um
stärker mit hohem Verstärkungsfaktor angeschlossen einen Faktor erhöht, der dem Verstärkungsfaktor des
ist. Verstärkers K2 proportional ist. Wenn man einen
Zu einer vorteilhaften Arbeitsweise dieser An- Verstärker mit höherem Verstärkungsfaktor als Verordnung
trägt eine Ausgestaltung bei, nach der vom 15 stärker K2 verwendet, wird die Eingangsimpedanz des
Ausgang des Funktionsgenerators ein Signal abnehm- Summierers sehr groß. Dies wird durch die nachbar
ist, welches aus dem größeren der Koordinaten- stehend genau erläuterte mathematische Ableitung
änderungswerte des Vektors bezüglich seines Anfangs- der Übertragungsfunktion bestätigt,
und Endpunktes zuzüglich eines Drittels des kleineren Wenn die Verstärkungsfaktoren von ,ST1 und K2 Koordinatenänderungswertes gebildet ist. 20 hoch genug sind, werden Schwankungen in dem Kenn-
und Endpunktes zuzüglich eines Drittels des kleineren Wenn die Verstärkungsfaktoren von ,ST1 und K2 Koordinatenänderungswertes gebildet ist. 20 hoch genug sind, werden Schwankungen in dem Kenn-
Die erfindungsgemäße Anordnung weist den großen wert der Kathodenstrahlröhren ik = f(eg) ausreichend
Vorteil auf, daß der Rauschpegel der Anzeige viel kompensiert, und es ist keine Schaltungsjustage bei
niedriger ist und der Frequenzgang der Anzeige- einem Wechsel der KStR nötig, abgesehen von der
vorrichtung wesentlich günstiger liegt als bei den bisher anfänglichen Einstellung der Intensitätspegelsignale,
bekannten Verfahren und Anordnungen. Besonders as Durch die Verwendung eines Signals, das der Gevorteilhaft
ist, daß ein Nachabgleich der Schaltung schwindigkeit der Leuchtfleckspur proportional ist,
nach einem Auswechseln der Kathodenstrahlröhre erhält man einen viel niedrigeren Rauschpegel und
infolge Abweichungen in den Kenndaten nicht mehr einen genauer geformten Impuls mit schnelleren
erforderlich ist. Anstiegs- und Abfallszeiten und geringerer Schaltungs-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nun an 3° verzögerung als bei den bisher verwendeten Systemen.
Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt Nachstehend soll nun die mathematische Ableitung
F i g. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer An- der Übertragungsfunktion der erfindungsgemäßen
Ordnung zur Regelung der Helligkeit einer Leucht- Schaltungsanordnung im einzelnen erläutert werden,
fleckspur auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre, Wenn die Spannung zwischen dem Gitter und der
F i g. 2 ein ausführlicheres Schaltbild der in F i g. 1 35 Kathode mit eg, die dem Versärker K2 zugeführte
in Blockform dargestellten Anordnung, Spannung mit e/, die Ausgangsspannung aus K1 mit es
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Anzeigeanordnung und der Kathodenstrom der Kathodenstrahlröhre mit
mit einer Kathodenstrahlröhre, i% bezeichnet werden, läßt sich die Ableitung der
F i g. 4 verschiedene Spannungsverläufe zur Er- Übertragungsfunktion mathematisch durch die fol-
läuterung der Anordnung gemäß F i g. 3 und 40 genden Gleichungen darstellen:
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Leuchtfleckspur in Form verschiedener Vektoren. . _ μ eg _ ik (rp +
Wie aus den Zeichnungen und insbesondere F i g. 1 lk== ~ , ^ ° eg ~~ ~ '
hervorgeht, wird ein Steuersignal in Form einer v k (Y)
Spannung, die die Länge eines anzuzeigenden Vektors 45
darstellt, von der Leitung 21 aus einem Summierer 25 wo μ der Verstärkungsfaktor und rv der innere Widerzugeführt,
dessen Ausgang über den mit K1 bezeich- stand der Kathodenstrahlröhre ist.
neten Verstärker 27 an das Steuergitter 29 der Kathodenstrahlröhre (KStR) 30 angeschlossen ist. Die e = e$ ikRk, (2)
neten Verstärker 27 an das Steuergitter 29 der Kathodenstrahlröhre (KStR) 30 angeschlossen ist. Die e = e$ ikRk, (2)
allgemeinen Merkmale des Eingangssignals werden 50 .
nachstehend an Hand von F i g. 3 im einzelnen er- ei ~~ lkKk » W
läutert. Die Kathode 31 der KStR 30 ist über den mit es = K1 (et — K2ef). (4)
Rk bezeichneten Widerstand 33 geerdet. Zwischen dem
Verbindungspunkt 35 im Kathodenkreis und dem Durch Einsetzen von (4) und (3) in (2) erhält man
Summierer 25 befindet sich ein mit K2 bezeichneter 55
Rückkopplungsverstärker 37 mit seiner Ausgangs- ea = -^i (e« ~~ K2IkRk) — ikRk ■ (5)
leitung 39. Die an die Kathode 31 angeschlossene . .
Rückkopplungsschleife tastet die Spannung an der (1) in (5) eingesetzt er8lbt
Kathode der KStR ab und vergleicht sie mit dem ■ <r , ^ \
Steuersignal auf der Leitung 21, das dem Summierer 25 60 _ivü_—iL — X1 (e( _ kjkRk) — ikRk (6)
zugeführt wird. Mittels dieser Schaltungsanordnung ^
erhält man eine lineare Übertragungsfunktion, d. h.
ein lineares Verhältnis zwischen dem Kathodenstrom ik . D „ „ D „
und der Eingangsspannung e{. Falls die Eingangsspan- 1^1-" + Rk + t*KiK2K* + F^k)= μK1*
nung das Steuergitter der KStR direkt ohne Kathoden- 65 . ^
gegenkopplung steuert, ist die Übertragungsfunktion — = , (7)
nicht linear. Durch die Kathodengegenkopplung et rp _j *_ .j. (AT1A"., + 1) Rk
mittels des Widerstandes 33 wird die Übertragungs- f- H-
wenn (AT1^2 + 1) Rk
> — + — (bei hohen Verstärkungsfaktoren).
et ^A1A2 -
wenn K1K2 >
1, ergibt sich
ik 1
ik 1
Die Übertragungsfunktion— ist also umgekehrt
proportional dem Produkt aus dem Verstärkungsfaktor von K2 und dem Wert des Kathodenwiderstandes
Rk.
F i g. 2 zeigt ein ausführlicheres Schaltbild der in F i g. 1 in Blockschaltung dargestellten Anordnung.
Ein Signal wird der Eingangsklemme 41 zugeführt, und die am Widerstand 42 entstehende resultierende
Spannung wird über die Leitung 21 der Basis 43 des Transistors 45 zugeleitet. Die der Basis 43 zugeführte
Spannung macht den Transistor 45 leitend, der zusammen mit dem Transistor 47 und der zugeordneten
Schaltung den Summierer 25 (F i g. 1) bildet. Wie noch im einzelnen erläutert wird, handelt es sich bei dem
Summierer 25 praktisch um eine Spannungsvergleichsschaltung, die aus einem Differentialverstärker besteht.
Der Transistor 51, der Widerstand 53, die Zener-Diode 55, der Kondensator 57 und der Widerstand 59
bilden eine Konstantstromquelle.
Beim Anlegen eines positiven Eingangssignals an die Basis 43 wird der Transistor 45 leitend, wodurch
sein Kollektor 61 negativer wird; die resultierende Spannungsänderung auf Leitung 63 wird über die
Zener-Diode 65 und den Nebenschlußkondensator 67 der Basis 69 des Transistors 71 zugeführt. Der Emitter
des Transistors 71 ist mit der Basis des Transistors 73 verbunden. Das der Basis 69 des Transistors 71 zugeführte
negative Signal schaltet den Transistor 71 ab. Der Emitter 80 des Transistors 81 ist mit dem Kollektor
75 des Transistors 73 verbunden, und der Emitter 74 des Transistors 73 ist über den Widerstand
76 und den regelbaren Widerstand 78 mit einer negativen Spannungsquelle verbunden. Der regelbare Widerstand
78 wird zu Beginn so eingestellt, daß der gewünschte Kontrast auf dem Schirm der KStR erreicht
wird. Wenn der Transistor 71 in der beschriebenen Art und Weise abgeschaltet wird, wird der
Kollektor 77 des Transistors 81 positiver, und dieser positive Impuls wird durch den Kondensator 83 dem
Steuergitter 29 der Kathodenstrahlröhre 30 zugeführt und schaltet dadurch den Strahl ein. Der dadurch
entstehende Kathodenstrom über dem Kathodenwiderstand 33 übet eine Gegenkopplung aus, da das
am Verbindungspunkt 35 entstehende positive Signal über einen zweistufigen Verstärker, der aus dem NPN-Inverter87
und dem PNP-Inverter89 besteht, zur
Basis 91 des Transistors 47 gekoppelt wird. Die aus den Transistoren 87 und 89 bestehende zweistufige
Inverterschaltung und die zugeordnete Schaltungsanordnung bilden den in F i g. 1 als Block 37 dargestellten
/^-Verstärker. Eine aus dem Transistor 93, dem Widerstand 95, der Zener-Diode 97, dem Kondensator
98 und dem Widerstand 99 bestehende Konstantstromquelle ist direkt mit den Emittern der Transistoren
45 und 47 gekoppelt. Der Helligkeitsgrad der Anzeige wird auf den gewünschten Grad eingestellt
durch eine Helligkeitssteuerschaltung, die aus dem Potentiometer 101 besteht, das an eine Spannungsquelle, den Kondensator 103 und den Widerstand 105
angeschlossen ist.
Die Transistoren 44 und 45 bilden einen Differentialverstärker, der in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Summierer verwendet wird. Die den
Differentialverstärker steuernde Schaltungsanordnung arbeitet so, daß das der Basis 43 des Transistors 45 zugeführte
Eingangssignal ansteigt und dabei versucht, den Pegel des der Basis des Transistors 47 zugeführten
Signals zu erreichen. Wenn das Eingangssignal endet und auf seinen unteren Bezugspegel abfällt, wird der
Transistor 45 abgeschaltet und bewirkt so das Abschalten des Strahls der KStR über die oben beschriebene
Schaltung. Das dann der Basis 91 des Transistors 47 zugeführte Bezugssignal fällt auf einen entsprechenden
Pegel ab, so daß der Summierer 25 kein Ausgangssignal liefert.
An Hand von F i g. 3 sei nun die Wirkungsweise der Anordnung in einer Anzeigeanordnung beschrieben,
um zu erläutern, wie ein Signal mit konstanter Intensität ohne Rücksicht auf die Vektorlänge
bzw. die Geschwindigkeit des Leuchtflecks erzeugt wird. Dem Eingang des Systems wird eine Reihe von
Digitalsignalen zugeführt, die der Änderung in der X-Position (zlX)und der ^-Position (Δ Y) proportional
sind. Diese Signale werden den Digital-Analog-Wandlern 111 und 113 zugeleitet, die sie in ein ent-
sprechendes Analogsignal umsetzen, das der Änderung in der X- und der F-Position auf dem Schirm der
KStR entspricht. Diese Analogspannungspegel werden über die Leitungen 115 und 117 einem Funktionsgenerator
119 zugeführt, der ein Ausgangssignal erzeugt, welches der Quadratwurzel aus der Summe der
Quadrate von Δ X und Δ Υ proportional ist. Praktisch wird nur ein Näherungssignal erzeugt, das aus dem
größeren der ΔΧ- oder der Δ Y-Signale plus einem
Drittel des kleineren ΔΧ- oder Δ Y-Wertes besteht.
Die angeschlossene Datenverarbeitungsvorrichtung bestimmt nun, welches der Signale das größere ist, und
sendet ein diese Bestimmung darstellendes Signal zur Steuerschaltung 121 auf der mit X
> Y bezeichneten Leitung, das dann über Leitung 122 dem Funktionsgenerator
119 zugeführt wird. Außerdem wird von der Datenverarbeitungseinheit ein digitales Helltastsignal
der Steuerschaltung 121 zugeführt und auf Leitung 123 weitergeleitet, um zu steuern, ob eine Strahlauslenkung
intensiviert werden soll oder nicht. Der Ausgang des Funktionsgenerators 119 ist außerdem über die Leitung
21 mit der Intensitätssteuerschaltung 125 verbunden, die im wesentlichen aus der in F i g. 2 dargestellten
Anordnung besteht. Signale, die die X- und F-Positionen des Strahls darstellen, werden den
Digital-Analog-Wandlern 131 und 133 zugeführt, und die daraus entstehenden Analogsignale werden mit
den bestehenden Ablenksignalen in den Ablenkschaltungen 135 und 137 kombiniert, bevor sie der
Ablenkspule 139 der KStR 30 zugeleitet werden.
Um das Verständis der Erfindung zu erleichtern, sei auf F i g. 4 und 5 verwiesen zur Beschreibung einer bestimmten Anzeigesituation und der dafür nötigen Signale. Wie in F i g. 5 dargestellt ist, soll ein Vektor von dem durch die Koordinaten T0K0 festgelegten Ausgangspunkt im linken unteren Teil des Schirms zu dem durch die Koordinaten X3 Υ-Λ bezeichncicn Punkt im rechten oberen Teil des Schirms erzin^t werden. Prinzipiell arbeitet das in F i g. 3 gezc: uc
Um das Verständis der Erfindung zu erleichtern, sei auf F i g. 4 und 5 verwiesen zur Beschreibung einer bestimmten Anzeigesituation und der dafür nötigen Signale. Wie in F i g. 5 dargestellt ist, soll ein Vektor von dem durch die Koordinaten T0K0 festgelegten Ausgangspunkt im linken unteren Teil des Schirms zu dem durch die Koordinaten X3 Υ-Λ bezeichncicn Punkt im rechten oberen Teil des Schirms erzin^t werden. Prinzipiell arbeitet das in F i g. 3 gezc: uc
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und oben beschriebene Anzeigesystem so, daß es lange der ersten Strahlbewegung zur Zeit Tl aus. Daher
Vektoren der in F i g. 5 gezeigten Art in eine Reihe werden die in Fig. 4A und 4B zur Zeit 73 darkürzerer
Vektoren aufteilt. In dem hier beschriebenen gestellten Signale des Funktionsgenerators dem Inten-Beispiel
sind zur Veranschaulichung drei Vektoren sitätssteuersystem zugeleitet. Fig. 4C und 4D vergewählt
worden. Für die Bewegung von der Koordi- 5 anschaulichen die entsprechenden Ablenkspannungen,
natenposition X0Y0 in die Position X1Y1 werden die die von den X- und 7-Ablenkschaltungen 135 und 137
in F i g. 4 A und 4 B gezeigten digitalen Signale, die erzeugt und der Ablenkspule 139 zugeführt werden.
AX und Δ Y darstellen, den Digital-Analog-Wandlern Die Erfindung gibt also eine Intensitätssteuer-111
und 113 zugeführt und bewirken die Erzeugung schaltung an, die unabhängig von den Kennwerten
des oben beschriebenen Annäherungssignals durch io der verwendeten Kathodenstrahlröhren eine lineare
den Funktionsgenerator 119. Die Analogdarstellung Übertragungscharakteristik liefert. Durch die Andieser
Signale zeigen F i g. 4A und 4B. Die Länge des Wendung der direkten Intensitätssteuerung werden die
Vektors zwischen X1Y1 und X2Y2 ist etwa doppelt so relativ komplexen Funktionsgeneratoren ausgeschaltet
groß wie die des ersten Vektors, wird aber in der und die schwierigere Justage dieser Funktions-Zeit
Γ2, die gleich der Zeit Π ist, zurückgelegt; die 15 generatoren zur Kompensation unterschiedlicher Kenn-Zeitfolge
wird durch die zugeordnete Datenver- werte der Kathodenstrahlröhren, wenn diese ausarbeitungseinheit
gesteuert. Daher werden zur Zeit T2 gewechselt werden. Schließlich gestattet die Erfindung
die Signale AX und A Y, deren Amplitude doppelt den Betrieb in einem breiten Frequenzband, wodurch
so groß ist wie die der entsprechenden zur Zeit 7Ί man verbesserte Anstiegszeiten des Intensitätsimpulses
erzeugten Signale, der Ablenkspule 139 zugeführt und ao und eine klarere Anzeige erhält. Das beschriebene
veranlassen den Strahl, sich von Position X1Y1 zur System läßt sich direkt durch Computer steuern, wobei
Position X2Y2 zu bewegen. Zur ZeitT3 macht die das Zeitsteuerungssystem des Computers verwendet
Vektorstrahlbewegung etwa die Hälfte der Strecke wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens zur Helligkeitsregelung der einen durch
seine Endpunkte in seiner Lage fixierten Vektor darstellenden, in vorgegebener Zeit zu erzeugenden
Leuchtfleckspur auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre, wobei eine von der Geschwindigkeit
des Leuchtflecks abhängige Spannung verstärkt dem Steuergitter der Kathodenstrahlröhre zugeführt
und eine Rückkopplungsspannung vom Kathodenwiderstand der Kathodenstrahlröhre abgeleitet
und mit der von der Geschwindigkeit des Leuchtflecks abhängigen Spannung verglichen wird, ts
dadurch gekennzeichnet, daß für die zur Bildung der von der Geschwindigkeit des
Leuchtflecks abhängigen Spannung ein Funktionsgenerator (119) vorgesehen ist, welchem die den
Koordinatenänderungswerten des Vektors bezug- ao lieh seines Anfangs- und Endpunktes proportionalen
Signale zuführbar sind und welcher ein der Vektorlänge proportionales Ausgangssignal erzeugt,
und daß zum Spannungsvergleich ein Differentialverstärker vorgesehen ist, an dessem as
ersten Eingang (21) die von der Geschwindigkeit des Leuchtflecks abhängige Spannung angeschlossen
ist und dessen Ausgang über einen ersten Verstärker (27) mit dem Steuergitter der Kathodenstrahlröhre
(30) verbunden ist und an dessem zweiten Eingang (39) ein Rückkopplungsweg vom Kathodenwiderstand (33) der Kathodenstrahlröhre
(30) über einen zweiten aus zwei zueinander komplementären Transistor-Inverterstufen bestehenden
Verstärker (37) mit hohem Verstärkungsfaktor angeschlossen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Ausgang des Funktionsgenerators (119) ein Signal abnehmbar ist, welches
aus dem größeren der Koordinatenänderungswerte des Vektors bezüglich seines Anfangs- und Endpunktes
zuzüglich eines Drittels des kleineren Koordinatenänderungswertes gebildet ist.
45
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens zur Helligkeitsregelung der
einen durch seine Endpunkte in seiner Lage fixierten Vektor darstellenden, in vorgegebener Zeit zu erzeugenden
Leuchtfleckspur auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre, wobei eine von der Geschwindigkeit
des Leuchtflecks abhängige Spannung verstärkt dem Steuergitter der Kathodenstrahlröhre
zugeführt und eine Rückkopplungsspannung vom Kathodenwiderstand der Kathodenstrahlröhre abgeleitet
und mit der von der Geschwindigkeit des Leuchtflecks abhängigen Spannung verglichen wird.
Nach der USA.-Patentschrift 2 791 719 ist das Regelprinzip bekannt, wonach der Stromfluß durch
eine Röhre über eine von deren Kathodenwiderstand ableitbare Rückkopplungsspannung, welche mit einer
Eingangsspannung zur Ableitung einer Stellgröße verglichen wird, regelbar ist und ein dem Steuergittcr
der Röhre vorgeschalteter Rückkopplungsverstärker verwendet wird.
Bei Anzeigevorrichtungen mit Kathodenstrahlröhren ist eine konstante Helligkeit der angezeigten Informationen
insbesondere dann notwendig, wenn starke Unterschiede in der Aufzeichnungsgeschwindigkeit
durch den Leuchtfleck vorliegen und photographische Aufnahmen des Schirmbildes gemacht
werden sollen. Für die Regelung auf konstante Anzeigeintensität gibt es zwei Möglichkeiten: das Konstantzeit-
und das Konstantintensitätssystem. Die Konstantzeitsysteme arbeiten mit veränderlicher Intensität,
die Konstantintensitätssysteme mit veränderlicher Zeit. Bei einer Anzeigevorrichtung mit einer
Kathodenstrahlröhre, die mit einer Steuervorrichtung, z. B. einem Datenverarbeitungssystem, verbunden ist,
hat das Konstantzeitsystem gewisse Vorteile. Da ein solches System imstande ist, die genaue Zeit anzugeben,
die nötig ist, um einen Vektor oder einen Strich auf dem Leuchtschirm zu erzeugen, ganz gleich, wie
lang er ist, kann die Steuervorrichtung synchron mit einem Taktgeber arbeiten und dadurch Zeitsteuerungsprobleme
ausschalten, die einem System mit konstanter Intensität und veränderlicher Zeit anhaften.
Bei einem Konstantzeitsystem können die Endpunkte der anzuzeigenden Vektoren in digitaler Form in
einem Speicher gespeichert und unter Steuerung der Datenverarbeitungsanlage zu bestimmten Zeitpunkten
ausgelesen werden, um eine Vektoranzeige zu erzeugen. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Leuchtflecks in
einem feststehenden Zeitintervall ist direkt proportional der in diesem Zeitintervall zurückgelegten
Strecke.
In einem Konstantzeitanzeigesystem der oben beschriebenen Art ist die Amplitude des als Steuersignal
bezeichneten Eingangssignals der Länge des Vektors proportional. Wenn angenommen wird, daß
die Strahlintensität dem Strahlstrom direkt proportional ist, muß der Strahlstrom als Funktion der
Geschwindigkeit gesteuert werden, damit die Helligkeit der Linienzüge des Schirmbildes konstant bleibt.
Nach der USA.-Patentschrift 2 860 284 ist es bekannt,
zur Helligkeitsregelung der Leuchtfleckspur auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre deren Steuergitter
eine von der Geschwindigkeit des Leuchtflecks abhängige Spannung zuzuführen. Dabei soll der lineare
Zusammenhang zwischen momentan wirksamer Ablenkspannung und Strahlintensität durch ein Netzwerk
hergestellt werden, an dessen Eingang die Ablenksignale differenziert werden und an dessen Ausgang
eine Steuerspannung für das Steuergitter erscheint, die der momentanen Geschwindigkeit des Leuchtflecks
proportional ist. Dieses Netzwerk ist jedoch bei der eingangs genannten Anordnung zur Erzielung einer
konstanten Helligkeit der Leuchtsfleckspur nicht anwendbar, weil bei dieser Anordnung nicht die momentanen
Ablenkspannungen, sondern die Koordinatenänderungswerte des darzustellenden Vektors als
Steuergrößen vorliegen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannte Anordnung so weiterzubilden, daß die Strahlintensität
der Geschwindigkeit des Leuchtflecks proportional ist.
Diese Aufgabe wird in vorteilhafter Weise erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die zur Bildung
der von der Geschwindigkeit des Leuchtflecks abhängigen Spannung ein Funktionsgenerator vorgesehen
ist, welchem die den Koordinatenänderungswerten des Vektors bezüglich seines Anfangs- und
Endpunktes proportionalen Signale zuführbar sind
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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