DE1513780B2 - Magnetischer VerschluBkeil für offene Nuten einer elektrischen Maschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen magnetischen Verschlußkeil für offene Nuten einer elektrischen Maschine, bestehend aus gestanzten, einteiligen Blechlamellen, die zu Paketen von Nutlänge geschichtet und von Isolierstoff zusammengehalten sowie teilweise umhüllt sind.

Es ist bekannt, die Ständer insbesondere von Synchron- und Asynchronmaschinen mit offenen Nuten zu versehen, um in diese fertig gewickelte Formspulen einlegen zu können. Als Nutenverschluß dient dazu ein beispielsweise aus der DT-PS 5 23 047 bekannter Verschlußkeil, der durch Vielfachschnitt aus einem von Isolierstoff zusammengehaltenen Paket von Blechlamellen entsteht. Der Zusammenhalt des Pakets wird hierbei auf den vom Vielfachschnitt nicht erfaßten Oberflächenteilen des Keils durch die Isolierschichten gewährleistet, welche sich in Halterinnen festklammern, die in das Blechpaket vorher eingearbeitet worden waren.

Ein anderer bekannter Nutenverschluß ist aus der DT-PS 4 10 556 zu entnehmen, bei dem der Keil sich aus Teilpaketen zusammensetzt, welche durch Haltespangen zusammengehalten und zwischen welche Keile eingetrieben werden. Wenn eine derartige Lösung auch komplizierter ist als die zuerst genannte, so erscheint doch der Zusammenhalt der Blechpakete hier besser gewährleistet, was bei den während des Einschiebens der Keile in die Nuten auftretenden mechanisehen Kräften von großer Bedeutung ist.

Schließlich ist aus dem DT-Gbm 19 21 608 ein Nutenverschlußkeil bekannt, bei dem statt der Blechlamellen ein Stahlwollevlies vorgesehen ist, welches mit Kunstharz getränkt ist, und somit einen besseren Zusammenhalt gewährleistet. Es ist jedoch offenbar, daß die magnetische Wirksamkeit derartiger Stahlwollepreßkörper hinter der eines Blechlamellenpakets zurückbleibt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nutenverschlußkeil aus Blechlamellen anzugeben, der einerseits mechanisch sehr stabil ist und sich somit zum Einschieben in die Nuten unter Preßreibung eignet, und andererseits einfach im Aufbau und in der Fertigung sein soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem magnetischen Verschlußkeil der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Blechlamellen des Paketes in eine vorgefertigte Isolierhülse eingeschoben und dann mit Kunstharz zu einem Block vergossen sind.

Die Erfindung wird an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein keilförmig gestanztes Elektroblech;
F i g. 2 stellt einen erfindungsgemäßen Verschlußkeil dar, der aus einem Paket von Elektroblechen gemäß F i g. 1 zusammengesetzt ist und

F i g. 3 zeigt den in einen Nutenkopf eingesetzten Verschlußkeil gemäß F i g. 2.

Die aus Dynamoblech gestanzten Blechlamellen 1 (F i g. 1) sind gemäß F i g. 2 zu Paketen 2 magaziniert, die in vorgefertigte Isolierhülsen 3 eingeschoben und mit einem Kunstharz, beispielsweise Epoxydharz, vergossen sind. Abschließend wird der so erhaltene mechanisch stabile Verschlußkeil mit satter Reibung in einen Nutkopf 4 (F i g. 3) eingepreßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Magnetischer Verschlußkeil für offene Nuten einer elektrischen Maschine, bestehend aus gestanzten, einteiligen Blechlamellen, die zu Paketen von Nutlänge geschichtet und von Isolierstoff zusammengehalten sowie teilweise umhüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechlamellen (1) des Pakets (2) in eine vorgefertigte isolierhülse (3) eingeschoben und dann mit Kunstharz zu einem Block vergossen sind.