DE1513535A1 - Transistorisierte Spannungsregelschaltung - Google Patents
Transistorisierte SpannungsregelschaltungInfo
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Description
UFLB, 1969
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den
Berlin und Muaehen Wlttelsbaoherpl. 2
P 15 13 535.0 PA 65/3060
Transistorisierte Spannumgsregelaohaltung
Die Erfindung bezieht sich auf eine transistorisierte Span- ' nungsregelschaltung mit mindestens einem abhängig von den
Ausgangsspannungsschwankungen geregelten, in einer der beiden Versorgungsleitungen angeordneten Transistor und einem
zu diesem in Reihe liegenden Widerstand, dem die Baitter-Basisatrecke
eines Steuertransistors in Eeihe mit einer Vorspannungsquelle parallel geschaltet ist.
In der Nachrichtenübertragungsteohnik werden häufig aus
Gründen einer hohen Übertragungsqualität sehr konstante Yersorgungsspannungen
für die einzelnen Übertragungsgerlte benötigt.
Das trifft vor allem für die Modulatoren pulscodemodulierter
Systeme zu. Geregelte Netzgeräte sind bekannt» Sie sind meistens so aufgebaut, daß auf den Netztransformator
und den nachgesohalteten Gleichrichter ein Stellglied,
das häufig aus widerstandsgesteuerten Transistoren besteht,
folgt, welches von einer Stellgröße gesteuert wird. Die Stellgröße wird dadurch erzeugt, daß die Ausgangsspannung
des Netzgerätes mit einer von einem Bezugsnormal gelieferten Spannung verglichen wird, wodurch sich aus der Differenz beider
Spannungen die Stellgröße ergibt.
Zum Schutz von als Stellglied arbeitenden Transistoren in
Spannungsregelschaltungen gegen Überlastung ist es .auch bekann b, den Spannungsabfall ^n einem vom Laetstrom durchflossenen
Widerstand mit einer dtr Ausgangsspannung proportionalen
Spannung im Ba3i3-Emitterkreis eines Steuertran istore
zu vergleichen. Bei unzulässig hohem Lastetroa (Ku Schluß
am Ausgang der Spannungsregeisohaltung) wird der St uertranaistor
leitend gesteuert, wodurea der Stelltraneietur ge-•Jperrt wird·
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Ss wurde auch bereits ein geregeltes letzgerät für hoohkonstante
Ausgangsspannungen vorgeschlagen, bei dem evtl.
durch Temperatureohwankungen auftretende fehler vermieden
' werden.
Der Einsatz von Hetzgeräten zur Stromversorgung bei pulscodemodulierten
Systemen erfordert eine hochkonstante Ausgangsepannung.
Es muß daher gewährleistet sein, dafl die Regelung stets sicher arbeitet und ein Ausfall derselben
während des Betriebs weitgehend vermieden wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spannungsregelschaltung
zu schaffen, desson Regelung auch bei auftretenden Rückströmen nicht ausfällt.
Die Spannungsregelschaltung wird gemäB der Erfindung derart
ausgebildet, daß parallel zum Ausgang der Spannungsregei schaltung eine von der Emitter-Kollektorstrecke mindestens
eines lasttransis tors gebildete, vom Kollektorstroni des
Steuertransistors laststromabhängig steuerbare G-rundlast,
angeschaltet ist, Und daß der Steuertransistor sowie dar von ihm gesteuerte Lasttransistor im Basiskreia des Steuertraneistors
bis zu einem minimalen Laststrom leitend gesteuert sind.
Ein Rückstrom, der die Regelwirkung gewöhnlicher SpannungsregeIsohaltungen
unterbinden würde, kann immer dann auftreten, wenn ein Verbraucher «wischen die Spannungsregelschaltung
und eine Spannung»quelle, die bezüglich der Ausgangsspannung der Regelschaltung höhere Spannung und gleiche Polarität
aufweist, geschaltet wird. Durch Anwendung der
laststromabhängig steuerbaren Grundlaet wird die Regelung
nicht untertrochen. fegen seiner beeonderen Eigenschaften
110t sich die als Grundlaet verwendete Regelschaltung auch
als Bntkopplungevierpol für Wechselspannungen vorteilhaft
verwenden.
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Die Vorspannung des Steuertraneistore läßt sich in einfacher Weise durch eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode
erieugen. Behaltet man in Beihe zum' Lasttransistor einen
Wideretand ·1η, so wird dadurch ein Schutz des Transistors Tor Zerstörung bei allzu großen Bückströmen erreicht, da
ein feil der rom Traneistor sonst aufzunehmenden Verlustleistung von de« Wideretand vernichtet wird.
Anhand der Aueftihrungebeispiele nach den Figuren 1 und 2
wird die Erfindung näher erläutert.
Fig.1 eeigt das Prinsipschaltbild der transistorisierten
SpannungeregelBohaltung mit steuerbarer Grundlast. Die
gleiehaurichtende Spannung wird über den Hetztransformator
1 einer GUeichrichtereohaltung 2 augeführt. Dem Ausgang
dieses Gleichrichters 1st ein Stellglied 3 naohgesehaltet.
Die Ausgangespannung U2 am Ausgang des Stellgliedes wird
dem Begelveretärker 4, der aus mehreren Verstärkerstufen
bestehen kann, zugeführt. Der Transistor der ersten Verstärkers tufe dient hierbei als Vergleichetransistor. Am
Bingang dieses Yergleichetransietora liegt ebenfalls die
Ton times Bezugsnormal 5 gelieferte Besugsspannung TJ.. Die
dureh den Tergleioa erhaltene Stellgröße, die im speziellem fall als Hegelstrom IQ erhaltem wird, wird Asm Stellen·* 3 zugeführt. Das Stellglied 3 ist is. allgemeinen als
gesteuerter Transietor oder als Transiator-Kaekadenatufβ
ausgebildet. Parallel sum Ausgang des letigerätea liegt
die gesteuerte önuidlast 7* die bei Bückstrom den überwiegenden Anteil deaselbe» aufnimmt, so daS Al« Regelung im
Itt«gerät Aufrechterhalten wird.
Xm Jig.2 ist ein Auaftthrungsbeispiel geeei«t. In Beihe zu
dem Stellglied 3» das ala Transistor ausgebildet sein kann,
liegt im fuge der einen Tersorgungsepannungsleitung der
ohmsehe Widerstand B^. Parallel su diesem Widerstand ist
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die Emitter-Basisstrecke des Transistors T7 angeordnet, '
und der Kollektor dieses Transistors liegt über den Wider- ;
stand Rg an der anderen Versorgungsspannungsleitung. Der
Transistor T7 wird mittels einer Batterie mit einer Vorspannung
Uq angesteuert. Die Vorspannung ist so gewählt, *
daß der Transistor T7 bei minimalem Laststrom gerade noch
geöffnet ist. Der Kollektor dieses Transistors ist mit der Basis des Lasttransistors Τβ verbunden, und der Emitter dieses Transistors TQ ist wiederum an die Basis eines
weiteren Transistors Tq geführt, so daß die beiden Transistoren eine Gleichstromverstärkeranordnung bilden. Der
Kollektor des Trandstors TQ ist mit dem Kollektor des
Transistors TQ und beide Kollektoren sind über den Widerstand
Rq mit der negativpoligen Versorguhgezuleitung verbunden.
Da der Transistor T7 bei Nennstrom leicht dürchgesteuert
ist, sind auch die Transistoren Tg und T„ dürchgfeBteuert,
so daß ein Teil des Nennstromes als Stabilisierungsrunestrom über die aus den beiden Transistoren TQ und Tq bestehende
Grundlast fließt. Wird der aus dem Netzgerät entnommene Strom erhöht, so werden, bedingt durch disn Spannungsabfall
am ohmschen Widerstand R1-* der Transistor T7 und damit
auch die von ihm abhängigen Transistoren TQ und Tg gesperrt.
Die Regelung dieses Netzgerätes erfolgt von seinem Ausgang über die schematisch dargestellte Regeleinrichtung
Die Regelung ist also bei Werten um den minimalen Laststrom bzw. bei höheren Werten gewährleistet. Ein nunmehr auftretender
Rückstrom I„ wirkt dem Regelstrom I entgegen, so
XL 6
daß der Spannungsabfall am Widerstand R1- nunmehr wieder
verringert wird, wodurch der Transistor T7 immer mehr durchgesteuert
wird und damit auch die Transistoren T0 und T~
öffnet, so daS der nunmehr fließende Rückstrom zu seinem größten Teil über die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors
Tg und den Widerstand R„ abfließt. Dadurch wird aber
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erreicht, daß der Regelstrom I0 aufrechterhalten wird und
auch bei auftretendem Rückstrom stets eine gute Regelung ge währleistet ist.
Die Schaltung arbeitet also so, daß eine Ruhestromstabilisierung vorhanden ist, die für wachsende, positive lastströme
allmählich abgeschaltet wird. Erst wenn der Rückstrom derart groß würde, daß der Regelstrom I_q» der den Stabilisierungsruhestrom
darstellt, ganz verschwinden würde, würde die Regelung aussetzen. Es ist daher zweckmäßig, die Schaltung
so auszulegen, daß auch bei höchstem vorkommenden Rückstrom noch ein Regelstrom I übrig bleibt. Da bei zunehmendem
Rückstrom IR der Strom I nur sehr langsam abnimmt, benötigt
man nur einige Prozent des maximalen Rückstromes als Ruhestrom Iq.
3 Patentansprüche
2 figuren
2 figuren
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Claims (3)
1. Transistorisierte Spannungsregelschaltung mit mindestens
einem abhängig von den AusgangsSchwankungen geregelten, in einer der beiden Versorgungsleitungen angeordneten Transistor
und einem zu diesem in Reihe liegenden Widerstand, dem die Emitter-Basisstrecke eines Steuertransistors in
Reihe mit einer Vorspannungsquelle parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Ausgang der
Spannungsregelschaltung eine von der Emitter-Kollektorstrecke mindestens eines Lasttransistors (Tg, Tq) gebildete,
vom Kollektorstrom des Steuertransistors (T7) laststromabhängig
steuerbare Grundlast angeschaltet ist, und daß der Steuertransistor (T„) sowie der von ihm gesteuerte
Lasttransistor (TQ, Τ~) im Basiskreis des Steuertransistors
bis zu einem minimalen Laststrom leitend gesteuert sind.
2. Transistorisierte Spannungsregelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung (Uq) durch
eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode erzeugt ist.
3. Transistorisierte Spannungsregelschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu den Ausgangselektroden
des Lasttransistors (TQ, Tq) ein Widerstand
geschaltet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0099783 | 1965-09-29 | ||
DES0099801 | 1965-09-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1513535A1 true DE1513535A1 (de) | 1970-01-08 |
DE1513535B2 DE1513535B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1513535C3 DE1513535C3 (de) | 1973-10-25 |
Family
ID=25998280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651513535 Expired DE1513535C3 (de) | 1965-09-29 | 1965-09-30 | Transistorisierter Gleichspannungs regler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1513535C3 (de) |
-
1965
- 1965-09-30 DE DE19651513535 patent/DE1513535C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1513535C3 (de) | 1973-10-25 |
DE1513534A1 (de) | 1969-12-18 |
DE1513534B2 (de) | 1976-03-18 |
DE1513535B2 (de) | 1973-01-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |