Jedes Zwischenleitungsbündel ist über besondere Anschaltemittel, die
entsprechend den zu verbindenden Amtsgruppen mit AS-129 AS.110, AS210 usw. bezeichnet
sind und im wesentlichen Anschaltekontakte enthalten, an eine mit P2 bezeichnete'Prüfschaltung
anschaltbar. Zur Erläuterung des@Wegesuch-Verfahrens gemäß der Erfindung soll angenommen
werden, daß , über Zuordner Z01 und Z02 die zu verbindenden Anschlüsse auf-.grund
der eingegebenen Teilnehmernummern N1 und N2 auf der Eingangnaeite der Amtsgruppen
markiert vrerden. In dem dargestellten Beispiel soll in der Amtsgruppe AG1 der Eingang
3
und in der Amtegruppe AG1Q der Eingang (n-3) als-miteinander |
au verbindende Anochl!Use! gekennzeichnet
sein. Für die Ver- |
biridurig kommt demnach das Evrachenleitungabündel ZL110 und |
sehtfxittel "110 in liege. Das gemäß der Erfindung vor- |
ne tfegeauchvepfAreri . booteht @.n1;n darin, daß sowohl |
von einem Anschluß, beispelbweise dem Anschluß 3 in der Amtsgruppe
AG1, als auch vom anderen Anschluß, beispielsweise dem'Anschluß n-3 in der Amtsgruppe
AG10, ein freier Weg über das Zwigchenleitungsbündel ZL110 gesucht wird: Gemäß dem
erfinderischen Verfahren wird zu diesem Zweck in einem ersten Prüfschritt über den
einen Anschluß und in einem zweiten Prüfschritt über den anderen Anschluß ein--Prüfkreis
geschlossen: In beiden Fällen verläuft der Prüfkreis über die Prüfschaltung PS.
Im ersten Fall besteht ein Prüfkreis über den mit A1 bezeichneten Ausgang der Prüfschaltung
PS, dem Zuordner Z01, den Anschluß 3 in der Amtsgruppe AG1, eine der Zwischenleitungen
Z1110, das Anschaltemittel A
S110 'zu den Eingängen E1
... E100 der
Prüfschaltung. Im zweiten-Fall besteht ein Prüfkreis über den mit A2 bezeichneten
Ausgang der Prüfschaltung PS, den Anschluß (n-3) in der Amtsgruppe AG10, eine der
Zwischenleitungen 1Z110, das Anschaltemittel AS110 zu den Eingängen E1 :.. E100
der Prüfschaltung. Eine Leitung-des in Frage kommenden Zwischenletungabündels
wird
dann als frei erkannt, yienn beide Pxüfschritte ein positives :Prüfergebnis
liefern: Wenn allerdings, wie für den zweiten Fall vorausgesetzt, die beiden zu
verbindenden Anschlüsse innerhalb der gleichen Amtsgruppe liegen und, cvie an sich:
bekannt, eine Verbindung durch- Schleifenbilduhg an der letzten Stufe, also an der
b#Stu» fe einer Amtsgruppe hergestellt wird, kann dieser
Weg nicht
mehr
zum Ziel führen, da unter Umständen gleichzeitig Wege von beiden Enden der Schleife
zu einem gleichen Anschluß bestehen können. Für die Wegeduche bedeutet das, daß
das vorher erwähnte positive Prüfergebnis in der Prüfschaltung auftreten kann, ohne
daß eine Verbindung der beiden Anschlüsse möglich wäre, Um auch für diesen Fall
ein eindeutiges, alle Wege erfassendes Wegesuchverfahren durchführen zu können,
wird gemäß einer Vleiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, die Zwischenleitungen
der Zwischenleitungsbündel einer Amtsgruppe, die für Schleifenverbindungen an dieser
Gruppe vorhanden sind, aufzutrennen, sie an ihren aufgetrennten Stellen herauszuführen
und beide Teile der Schleife an ihren Enden nacheinander zu prüfen. Dabei erweist
es sich als zweckmäßig, ein bestimmtes Schema einzu,=,halten, auf das später eingegangen
wird. Zur Erläuterung dieses Gedankens wird auf die Figur 2 verwiesen. Es ist dort
eine einzelne Amtsgruppe, beispielsweise die mit AG1ö bezeichnete Amtsgruppe, vorhanden,
an deren letzten Stufe C Schleifenverbindungen zum Verbinden von Anschlüssen innerhalb
der eigenen Amtsgruppe vorhanden sind. Verbindungen dieser Art sind in der Regel
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schleife an die Ausgänge der letzten Stufe
einer Amtsgruppe immer so angeschlossen ist, daß die beiden Wege, d.h. die
Verbindung von einem Anschluß zu dem einen Ende der Sohlei£e und vom anderen Anschluß
zum anderen Ende der Schleife vieder eine Zwiacienleitung zwieehen der ersten
und
zweiten .noch zwischen der zweiten und dritten Stufe der Amtsgruppe gemeinsam benützen.
Für eine dreistufige Amtsgruppe wird unter Beachtung dieser Bedingung hier angenommen,
daß, wie in der Figur 2 angedeutet, eine Schleifenverbindung jeweils nur zwi sehen
geradzahligen und ungeradzahligen Koppelvielfachen der letzten Stufe möglich ist.
In der Figur 2 sind wiederum Zuordner Z01 und Z02 vorhanden, über die entsprechend
den Nummern Nl und N2 die zu verbindenden Anschlüsse am Eingang der Amtsgruppe markiert
wind. Erfindungsgemäß sind die Schleifenverbindungen, die mit S1 bis S50 bezeichnet
sind, an ihren aufgeschnittenen Enden, die mit I und II bezeichnet sind, an die
Eingänge der Prüfschaltung PS geführt. Unter-der Yorauasetzung, daß die letzte Stufe
der Amtsgruppe 100 Koppelvielfache enthält, sind demnach 50 Eingänge E1 bis E50
mit je zwei Prüfpunkten I und I1 erforderlich. Gemäß dem einleitend beschriebenen
erfindungsgemäßen Verfahren wird die Wegesuche in zwei Prüfschritten durchgeführt.
Nun sind aber pro Eingang 2 Prüfschritte, wie unten beschrieben, nacheinander durchzuführen.
Deshalb sind die die Zuordner mit den zwei Ausgängen der Prüfschaltung verbindenden
Leitungen
je-
weils mit einem Kontakt kt bzw. k2 versehen. In einem ersten
Prüfschritt weiden alle Punkte I der Prüfeingänge bei geschlossenem Kontakt k1 aeprüft.
In einem zweiten Prüfschritt werden
alle Punkte II der PrUfeingängv bei genchlonaenem Kontakt
k2 |
geprüft. Als ein PrUfvorgüM soll Im folgenden
stete eine, |
diese beiden Sehritte umfeeoende Prüfung bezeichnet werden. |
Ist während dieses Prüfvorganges keine Schleifenverbindung
als geeignet
erkannt worden, wird ein neuer Prüfvorgang gestartet, wobei nunmehr jedoch die Zuordnung
zwischen Punkt und Kontakt vertauscht ist. Demnach werden alle Punkte IT bei betätigtem
Kontakt k1 und anschließend alle Punkte I bei betätigtem Kontakt k2 geprüft. Anhand
der in der Figur 2 angenommenen Verbindung über die drei Koppelstufen soll das im
einzelnen erläutert werden. Es seien beispielsweise die Anschlüsse 4 und (m-3) über
die Zuordner als zu verbindende Anschlüsse markiert. Innerhalb der Amtsgruppe ergäbe
sich die gestrichelt eingezeichnete Verbindungsmöglichkeit. Der erste Prüfvorgang
ist jeweils gekennzeichnet durch den geschlossenen Kontakt k1 und die Prüfung der
mit I bezeichneten Punkte aller Eingänge. Der Prüfkreis führt während dieser Prüfschritte
vom Eingang (m-3) infolge der angenommenen Verbindung über die Koppelstufen und
der noch freien Wege innerhalb der Amtsgruppe zum Punkt II des Einganges E1. Während
der ersten Prüfschritte beim ersten Prüfvorgang (Punkte I, geschlossener Kontakt
k1) wird sich also kein positives Prüfergebnis ergeben. Auch bei den zweiten Prüfschritten
des ersten Prüfvorganges (Punkte II, geschlossener Kontakt k2) würde sich für das
gewählte Beispiel kein positives Prüfergebnis ergeben. heim deshalb folgenden zweiten
Prüfvorgang wird die Zuordnung vertauscht, d.h., es werden alle Punkte I bei betätigten
Kontakt k2 und alle Punkte II bei betätigtem Kontakt k1 geprüft. Bereits der erste
Prüfschritt bringt nun ein positives Prüfergebnis, da der Prüfkreis über den betätigten
Kontakt
k2, den markierten Punkt 4, der angenommenen Verbindung über die Amtsgruppe und
dem Punkt I des Einganges E1 in der Prüfschaltung geschlossen :bt. Dieses Ergebnis
wird gespeidiert. Während eines zweiten Prüfschritts wird über den betätigten Kontakt
1c1, den markierten Punkt (m-3}, die angenommene Verbindung über die Koppelstufen
und den Punkt II des Einganges E1 ebenfalls ein positives Prüfergebnis erkannt werden.
Auf diese 1'leise sind die beiden in Frage kommenden Teile der Schleife als für
die Verbindung der beiden markierten Anschlüsse geeignet erkannt rrorderi. Es ist
einzusehen, daß auf diese Weise die letzte noch freie und erreichbare Schleifenverbindung
gefunden werden kann. .zlus dem bisher Gesagten ergibt sich, daß die Anordnungen
zur Wege suche für zu verbindende Anschlüsse in verschiedenen Amtsgruppen und für
zu verbindende Anschlüsse inneih alb derselben Amtsgruppe jeweils verschieden sind.
Gemäß einer 1'leiterbildung der Erfindung iüt es jedoch auch möglich, mit einer
einzigen Anordnung beide Prüfungen. durchzuführen. Gemäß der Weiterbil4> dung wird
das dadurch erreicht, daß die Wegesuchadern zwischen den Amtsgruppen einer, mehrere
Amtsgruppen mit mehreren Koppel= stufen umfassenden Koppelanordnung aufgetrennt
und die aufgetrennten Enden doppelt geführt sind und daß die aufgetrennten Enden
der '%7(ge:-ucliadern bei jeder Amtsgruppe über pro Amtsgruppe vorhandene _4n schaltmittel
mit jeweils zwei Prüfpunkten der Eingänge der Prüfschaltung verbunden sind. Das
Prinzip
einer zweimaligen Prüfung der einzelnen an ihrem Ende aufge=
schnittenen und an die Eingänge einer Prüfschaltung geführten Wegeouchadern wird
dabei wiederum gemäß dem Erfindungsgedanken in zwei Schritten durchgeführt. Zur
Erläuterung der Einzelheiten dieser Auogeotaltung der Erfindung wird auf die Figur
3 verwiesen. Die mit AGB bis
AGIO bezeichneten zehn Amtsgruppen enthalten
wiederum drei Koppelstufen A, B und C, wobei Schleifenverbindungen für Anschlüsse
innerhalb einer gleichen Amtsgruppe stets an der letzten, also an der C-Stufe einer
Amtsgruppe möglich ,ein sollen. Derartige Schleifen verbindungen sind, wie anhand
der Figur 2 beschrieben, jeweilo nur zwischen geradoahligen und ungeradzahligen
Koppelvielfachen der letzten Koppelstufe möglich. Die Verdrahtung zwischen den einzelnen
Amtsgruppen entspricht im Prinzip der in der Figur 1 angegebenen Verdrahtung, jedoch
sind auch hier jeweils gradzahligemit ungradzahligen Koppelvielfachen verbunden.
Im Gegensatz zuTigur 1 sind hier jedoch gemäß der Weiterbildung der Erfindung auch
die, die einzelnen Amtsgruppen verbindenden Zwischenleitungen aufgetrennt und über
Ansehaltemittel je Amtsgruppe
(AS) an den mit I und II bezeichneten Punkten
von der Prüfschaltung Pä erreichbar. Der erfindungsgemäße Vorschlag, die aufgetrennten
Wege Suchadern für diesen Wegesuchverfahren doppelt zu führen, äußert sich, wie
aus der Figur 3 ersichtlich darin, saß einerseits beispielsweise von-der Amtsgruppe
AG1 zur Amtsgruppe AG2 ein Zwischenleitungsbündel führt, über das bei der Amtsgruppe
AG2 die Eingänge der Prüfschaltung erreichbar sind, saß andererseits
aber
auch von der Amtsgruppe AG2 zur Amtsgruppe AG1 ein Zwi schenleitungobündel führt,
über das bei der Amtsgruppe AG1 die Eingänge der Prüfschaltung erreichbar sind:
Da in dem dargestellten Beispiel lediglich vier Koppelvielfache der C-Stufe in jeder
Amtogruppe dargestellt sind, ergeben sich in der Darstellung für ein Zwi schenleitungsbündel
in diesem Beispiel acht Ifegesuchadern von vier Zwischenleitungen. Unter der Annahme,
daß die letzte Stufe (C-Stufe; 100 Koppelvielfache enthält, sind bei jeder Amtsgruppe
50 Prüfeingänge E1 ... E50 vorhanden, an die die finit I und II bezeichneten Enden
der möglichen Schleifen und Zwiochenleitungsverbindungen geführt sind. Dem Mehraufwand
an Wege Suchadern steht im Vergleich "mit einer Schaltung nach Figur 1 und 2 hier
jedoch eine Einsparung anAnschaltenitteln für die Auswahl der Prüfpunkte bei den
einzelnen Amtsgruppen gegenüber. Die weiteren Teiles der Schaltungsanordnung nach
Figur 3 sind die beiden @uordner Z01 und Z02, über die entsprechend den eingegebenen
Nummern N1 und N2 die zu verbindenden Anschlüsse an den Eingängen der Amtsgruppen
markiert Gerden, und die auf der anderen Seite über Kontakte k1 und k2 an die Prüfschaltung
PS geschaltet sind. Das (lege suchverfahren selbst wird entsprechend dem bereits
beschriebenen erfindungsgeriäßen Verfahren durchgeführt, d . h. es wird in einem
ersten Prüfschritt fer@tgestellt, ob der ;feg zurr ersten markierten An schluß und
in einen zweiten Prüf schritt,
ob der Weg zudem anderen markierten
Anschluß frei ist. Anhand der Figur 3 wird das im folgenden beschrieben, wobeiangenommen
vrird, daß die beiden zu verbindenden Anschlüsse in den Amtsgruppen AG2 und AG10
liegen sollen. Eine Verbindung über die Koppelstufen der Amtsgruppen AG2 und AG10
soll dabei über den in Figur 3 gestrichelt eingezeichneten "leg möglich sein. Das
erfindungsgemäße Wegesuchvarfahren besteht, ähnlich wie für den bereits beschriebenen
Fall, daß die Anschlüsse in einer Amtsgruppe liegen, darin, daß alle Punkte I aller
Eingänge E1 ... E50 der einen Amtsgruppe bei geschloaaenem Kontakt k1, d.h. für
den Anschluß N1 'und alle Punkte II aller Eingänge E1 :.. E50 der anderen Amtsgruppe
bei geschloaaenem Kontakt k2, d.h. für den,Anschluß N2, nacheinander geprüft werden.
Hierbei schaltet zuerst das Anschaltemittel der Amtagruppe-den Anochlueaes N2 und
dann das An- . echaltemittol der Amtegruppe deo Angchlueses.Nl durch. Ergibt sich
dabei keine freie und belegbare Leitung, so wird ein Prüfvorgang mit vertauschter
Zuordnüng,geatartot, d.h., es _tverden nunmehr alle funkte x aller Eingänge E1 ...
E50 . der einen Amtsgruppe bei, pnchloa@enem Koiitalst k2 und alle Punkte II aller
Eingänge El ..: E50 der anderen Amtsgruppe bei geschlossenem Kontakt k1 geprüft.