DE1512881A1 - Vorrichtung fuer ein Selbstanschlussfernsprechsystem - Google Patents
Vorrichtung fuer ein SelbstanschlussfernsprechsystemInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0008—Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
- H04Q3/0012—Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Selbetanechlusefernsprechsystea mit einer Teilnehmerschaltung
und daran angeschlossener Teilnehmerleitung, bei den die Teilnehmerschaltung
an einen Eingang eines Schaltnetzwerke mit ei· ner dazugehörenden zentralen Steuervorrichtung angeschlossen
ist und in Verbindung mit einer auf Anruf ansprechenden Vorrichtung
steht die über Ruhekontakte eines Trennrelais an di· Teilnehmerleitung angeschlossen ist, und b& dem eine Wicklung des
Trennrelais schaltung·massig in Leitungszug eines Signaldrahte·
liegt, der an einem Ende mit einen Speiaepunkt und aa anderen
Snde mit dem Eingang des SchaItnetzwerke verbunden ist,
wobei die zentrale Steuervorrichtung bei der Belegung der Teilnehmerschaltung
normalerweise dem letztgenannten Snde de» 8ignaldrahtee
eine derartige Spannung zuführt, dass da· Trennre-
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lais anzieht.
FHH. 1434
In der Praxis besteht das Bedürfnis, zur Ueberwa- '
chung der Verkehrsgüte der Teilnehmerschaltung eine aentrale
Messstelle über das Schaltnetzwerk mit der Teilnehmerschaltung zu verbinden und diese Leitung von der Messstelle in der gleichen
Weise, wie von einem Teilnehnerapparat, der über eine Teilnehmerleitung mit der Teilnehmerschaltung verbunden ist,
in Anspruch nehmen zu können. Bei bekannten Fernsprechsystemen werden zu diesem Zweck Ue-ssttelle und Teilnehmerschaltung durch
einen zusätzlichen Signaldraht miteinander verbunden.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung vom ange,-gebenen
Typ zu schaffen, bei der sich ein solcher zusätzlicher
Signaldraht erübrigt, und das Schaltnetzwerk deshalb erheblich vereinfacht wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Belegung der zentralen Steuervorrichtung durch eine zentrale Measetelle zur Herstellung einer
Verbindung durch das Schaltnetzwerk zur Teilnehmerschaltung auf die zentrale Steuervorrichtung ein Kennzeichen übertragen wird,
und die zentrale Steuervorrichtung eine auf das Kennzeichen ansprechende Empfangsvorrichtung enthält, die nach Empfang des
Kennzeichens bewirkt, dass die zentrale Steuervorrichtung beim
Belegen der Teilnehmerschaltung dem anderen Ende des Signaldrahtes eine derartige Spannung zuführt, dass das Trennrelais
nicht anziehen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben.
Es zeigen
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Figur 1 ein Ausführungsbeiepiel einer Vorrichtung
nach der Erfindung,
PHH. 1434 - 3 -
Pi (fur 2 eine Abwandlung der in Figur 1 dargestellten
Teilnehmerschaltung.
Figur 1 zeigt in vereinfachter sohematlscher Form
Γ
einen Verbindungsweg zwischen einer Teilnehmerschaltung LS und
einer zentralen Mettstelle CM fiber ein Vlerstufenschaltnetzwerk,
detten Stufen nit A, B, C und D bezeichnet sind. Jede Schaltttufe
1st aus Kreusechieneneohaltern aufgebaut, und die Schalt-•tufen
sind durch Zwiechenleitungen alteinander verbunden. Jeder
Kreuzschienenschalter hat mehrere Einginge und mehrer· Ausgänge.
Jede« Kreuzpunkt zwischen einem Eingang und eines) Ausgang sind
drei zwischen den Eingang und den Ausgang eingeschaltete Kreuzpunktkontakte
zugeordnet« dit zu« Durchschalten der zwei Sprechendem
(der a- und der b*Aderj und de· ßignaladerdrahtes (c-Ader)
dienen« Weiter ist jedes Kreuzpunkt eine zur Betltigung der
Kreuzpunktkontakte dienende Kreuzpunktspule zugeordnet, die in Reihe Bit dem c-Kreuzpunktkontakt geschaltet ist. Jeder Verbindungsweg
durch das Schaltnetzwerk verlÄuft über vier Kreuzpunkte.
,Figur 1 zeigt im einzelnen die vier Kreuzpunkte, dl· zusammen einen
Verbindungsweg zwischen der Teilnehmerschaltung LS und der zentralen Messetelle CM beistimmen". Wie aus der geöffneten Lage
der Kreuzpunktkontakte ersichtlich ist der Verbindungsweg im Ruhe-
<° zustand dargestellt. Zwischen jeden Eingang und jedem Ausgang des
ο
^ Schaltnetzwerkes sind im allgemeinen mehrere Verbindungswege «ög-
_* lieh, von denen einer gewählt werden muss. Die Mittel zur Wahl
o eines aus mehreren freien Verbindungewegen können auf die vercn
schiedenste Weise ausgebildet werden. Diese Wählraittel sind hier
durch den Zwiechenleitungen zugeordnete Markierkontakte MAB, MBC und MCD dargestellt« In der geschlossenen Lage schalten die Mar-
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kierkontakte die Kreuzpunktspuleη KA, KB, KC und KD in Reihe mit
einer Eingangsmarkierleitung ULS und einer Auegangemarkierleitung
UCU. Dabei überbrücken die Markierkontakte die o-Kreuzpunktkontakte und bilden somit einen Umweg zur Erregung der Kreuzpunktspulen.
Der Verbindungsweg wird nach der Durchschaltung über die c-Ader gehalten. Die Entkopplungsgleichrichter GA, OB, OC und GD
dienen zur Entkopplung des Umwegerregungskreises von den c-Adern
besetzten Verbindungswegen und zur Entkopplung jedes Kreuzpunktschalters
von den anderen.
Figur 1 zeigt weiter einen Teilnehmerapparat 1, der über «ine Teilnehmerleitung 2 an die Teilnehmerschaltung angeschlossen
ist. In dieser Teilnehmerschaltung befindet sich ein ringförmiger Magnetkern 0 aus einem magnetischen Material raie,t
rechteckiger Hysteresissohleife. Auf diesem Kern sind die Wicklungen
W4 bis W, vorgesehen. Die a-Ader der Teilnehmerleitung 2
ι ο ·
ist über die Reihenschaltung eines Widerstand« R1, eines Trennkontaktes
S1 eines Trennrelais S und der Wicklung W^ mit einem negativen
Speisepunkt (-48 Volt) verbunden. Die b-Ader ist über die
Reihenschaltung eines Widerstandes R-, eines Trennkontakteβ S2
und einer Wicklung W2 mit Erde verbunden. Wenn über die a- und b-Adern
eine Schleife geschlossen wird, z.B. bei einem Anruf des
^U Teilnehmerapparats 1, durchfliesst ein Strom die Wicklungen W1
-* Richtung auf den Magnetkern ein, wie der Strom durch die Wick-
° lung W2. Bei geschlossener Schleife wird der Magnetkern vom Strom
magnetisch in einer Richtung gesättigt, die hier als positiv angenommen wird» Die Wicklung W_ ist eine Vormagnetisierunpewicklung,
der ein Vormagnetisierungsstrom zugeführt wird, mit dem der Kern
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normalerweise in den negativen Sättigungsaustand gebracht wird.
W, ist eine Abtastwicklung, der regelmStsig Abtaatimpulae zugeführt
werden, die den Kern in negativer Richtung erregen, und
W. ist eine Ausgangewicklung, der Ausgangsimpulse entnommen wer-4
den. Sie c-Ader der Teilnehmerschaltung LS ist über die Reihenschaltung
einer Spule dee Trennrelais S und einer Wicklung W,
mit dem negativen Speisepunkt (-48 Volt) verbinden.
Zunächst wird die Durchschaltung des Verbindungsweges für den Fall beschrieben, dass die zentrale Hessstelle CH einen
normalen Ver.bindun^astromkreis darstellt. Im Anschluss daran wird
die Durchschaltung der zentralen Hessstelle CH zur Teilnehmerschaltung
LS beschrieben. Wenn die zentrale Hessstelle ein üblicher
Vorbinduntiskrei3 ist, legt ein Harkierer H über einen Harkierkontakt
m11 eine Spannung von -36 Volt an die eingangsmarkierlei- |
tung MLS und über einen Harkierkbntakt au die Ausgangsmarkierlei- !
tung MCM an Erde. Die Kreuzpunktepulen KA, KB, KC und KD erhalten
einen Erregungsstrom über den inzwischen über die Harkierkontakte
MAB, MBC und MCD geschlossenen Erregungekreis und schliessen die
entsprechenden Kreuzpunktkontakte ka., ka„, , kd . Nachdem
der c-Kreuzpunktkontakt ka, geschlossen worden ist, liegt «in«
Spannung an der Wicklung des Trennrelais S in der Teilnehmerschaltung
LS. Infolgedessen zieht das Trennrelais S an und öffnet
—» wird in der zentralen Hessstelle CM der Kontakt Cm1 geschlossen,
° der die c-Ader über einen Widerstand R- mit Erde verbindet. Nach
cn 5
^ dem Oeffnen der Markierkontakte a^ und m« wird die Verbindung über
die Reihenschaltung der c-Ader, des Kontakte« Cm1 und des Widerstandes
R- gehalten. Der Widerstand R, ist so bemessen, dass da·
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Trennrelaie S und di· Kreuipunktspulen Strom genug schalten, um ~
die zugehörigen Kontakt· geschlossen zu halten· In einem praktischen
Fall beträgt die Spannung am Widerstand H, -36 Volt gegen
Erde. Der die Wicklung W, durchmessende Strom sättigt den Magnetkern
0 in der positiven Richtung. Wenn der Magnetkern 0 in der , negativen Richtung gesättigt ist, wird der Kern durch die Abtastirapulse
mit negativem Richtungssinn weiter in die Sättigung getrieben, und es treten an der Ausgangswicklung W keine Auβgangeimpulse
auf. Bei einem Anruf oder bei einer Belegung durch einen Verbindungestromkreis ist der Magnetkern 0 in positiver Richtung
gesättigt. Die Abtastimpulse haben eine genügende Stärke, um den
Kern aus dem positiven in den negativen Sättigungszustand umklappen zu lassen, und nach Ablauf des Impulses kehrt der Kern infolge
des Stroms durch die Wicklungen W1 und W2 oder die Wicklung W-wieder
in den positiven Sättigungszustand zurück. Für jeden Abtastimpuls
tritt dann ein Ausgangsimpuls an der Wicklung W. auf.
Diese Ausgangsimpulse deuten einen Anruf an, wenn die Teilnehmerschaltung frei ist. Der freie oder besetzte Zustand der Teilnehmerschaltung
kann verschiedenartig festgestellt werden. Es kann z.B. der 'ieilnehmerschaltung eine Speicherzelle in einem für eine
Teilnehmergruppe gemeinsamen Teilnehmerspeicher zugeordnet sein.
*** Bei der Belegung der Teilnehmerschaltung oder nach der Detektion
ο
^ eines Anrufs wird die Zelle in einen den Besetztzustand kennzeich-
-* nenden Zustand gebracht. Die Speicherzelle wird gleichzeitig mit
ο der Abtastung des Magnetkernes 0 abgelesen. Nachdem die Speicheren
°? zelle einmal in den Beaetitauetand gebracht worden ist, wird sie
jedesmal, wenn der Magnetkern 0 einen Ausgangsimpuls liefert, erneut in den Besetztzustand gebracht. Die Teilnehmerschaltung bleibi
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dabei besetzt, auch wenn der Teilnehmer durch eine Unterbrechung
der Verbindung aus dem Verbindungsstromkreie auf die Teilnehmerichaltung
umgeschaltet wird und dit Schleife über die Teilnehmer leitung geschlossen hält. Sobald ein Ausgangsinpuls des Magnet-
kerne 0 unterbleibtf wird die Speicherzelle freigemacht.
Wenn die zentrale Messatelle CM den Markierer M be- ι
legt und die Teilnehmerschaltung auf %kehrsgüte'geprüf t werden soll,
überträft die Messeteile ein Kennzeichen auf den Markierer. In Figur
1 ist dies durch einen Eontakt cm, angegeben» der beim Schliessen
eine Leitung P, die im Markierer M an einen KennzeichenempfSn-' ßer KO angeschlossen ist, an firde legt. Beim Empfang des Kennzeichens?
"Leitung P an Erde" bewirkt der Kennzeichenempffinger
KO, dass der Markierer beim Durchschalten der Verbindung statt des Markierkontaktes ra.. den Markierkontakt m.? schliesst. Infolgedessen
wird an die Eingangsnarkierleitung MLS statt einer Spannung von -36 Volt eine Spannung von -46*Volt gelegt. Der Markierer
legt weiter die Ausgangsmarkierleitung MCM an Erde. Dies hat zur
Folge, dass die Kreuznunktspulen über den bereits beschriebenen
Erregungskreis Strom erhalten. Das Trennrelais S wird nach Schliessen des c-Kreuzpunktkontakts ka 'jedoch nicht anziehen, da die
Spannung der c-Ader der Teilnehmerschaltung LS bei geschlossenem
o Markierkontakt m.? den Wert von -46 Volt nicht überschreitet und
die Spannung an der Wicklung des Trennrelais S sodann auf 2 Volt —* begrenzt ist. Diese Spannung reicht aber nicht aus, um das Relais
ο
cn
oo
cn
oo
anziehen zu lassen. Der Magnetkern 0 bleibt dabei über die Trennkontakte
B1 und b~ mit der Teilnehmerleitung verbunden. Nach der
Durchschaltung des Verbindungsweges legt die zentrale Messstelle
BAD ORIGINAL
PH». 1434
R- die c-Ader an Erde, und die Verbindung wird nach den Oeffnen
der Markierkontakte Ia12 und mg Über die o-Ader gehalten.
Der Haltestroa, der dabei durch die Wicklung des- Relais S flieset, ist nicht stark genug, um das Trennrelais anziehen zu
lassen.
Zur Prüfung der Verkehregüte der Teilnehmersohaltung
LS ist es erwünscht, dass die zentrale Messstelle von der
ψ Teilnehmerschaltung aus eine Vorbindung aufbauen kann. In der
zentraltn Messstelle CM wird über «inen Arbeitskontakt cn2 eine
Spannung von +24 Volt an die b-Ader gelegt. Diese Spannung bewirkt
in der Teilnehmerschaltung LS einen Stromfluss über die
Reihenschaltung des Widerstandes S2* des Trennkontaktes ·2 und
ι " φ
der Wicklung W2 nach Erde· Der Strom durch die Wicklung W2 hebt
die Wirkung des die Wicklung Wx durchflieseenden Haltestroms auf.
Der erste nach dem Schliessen des Kontaktes enu auftretende
Abtastimpule führt den Magnetkern 0 in den negativen
SSttigungszustand über. Infolge der Tatsache, da·· die Wirkung
I
des die Wicklung W durchfliessenden Haltestrome aufgehoben ist,
verbleibt der Magnetkern in, diesem Zustand. Der nächste Abtastimpuls
erzeugt infolgedessen beim Magnetkern 0 keinen Ausgangeimpuls. Hierdurch wird die bei der Belegung der Teilnehmerschal-
(D
o tung in den Besetztzustand gebrachte Speicherzelle automatisch
CD
co freigemacht. Der Kontakt cnu kann nunmehr geöffnet werden. Durch
—* die Oeffnung des Kontakts cmo wird der die Wicklung W0 durchfliessende
Strom unterbrochen und die Teilnehmerschaltung wird durch
oo
4-, den die Wicklung W_ durchfliessenden Haltestrom in den Anrufzustand
übergeführt.. Der nächste Abtastimpuls erzeugt beim Magnetkern O einen Ausgangsimpuls. Dieser Ausgangsimpuls deutet einen
PHI. 1434
O
CO
CJO
CO
CJO
O
cn
CD
cn
CD
des Arbeitekontakte cj»2 *in 'Anruf der Teilneh-
Anruf an, weil die Teilnehmerschaltung in der zugeorndeten Speicherzelle
als frei vermerkt ist· Dieser Anruf wird als normaler
Anruf behandelt. Mit einem in der zentralen Messstelle CM an die a- und b-Ader angesohloeenee normalen Teilnehmerapjarat TCM
kann von der Teilnehmerschaltung LS her jede beliebige Verbindung
aufgebaut werden. Wird von der zentralen Messstellen CM durch Oeffnen
merschaltung LS bewirkt, so wird diese zu einem freien Register
durchgesohaltet und in der zugeordneten Speicherzelle als bebesetzt
vermerkt. Bei dieser Durchschaltung legt der Markierer über den Markierkontakt m^ eine Spannung von -J6 Volt an die
Eingangsmarkierleitung MLS. Bei dieser Spannung zieht das Trennrelais S an. Die zwischen der zentralen Messe teile CM und der
Teilnehmerschaltung I*S bestehende Verbindung bleibt dabei erhalten.
Die zentrale Messstelle kann nunmehr über die Verbindung zur Teilnehmerschaltung und deren zu einem Register abgehende
Verbindung die Information über die gewünschte Nummer auf die gleiche Weise, wie v.om Teilnehmerapparat 1 übertragen. Nach
der Wahl der Nummer wird eine Verbindung genau in der gleichen-Weise,
wie wenn die Nummer von einem Teilnehmer gewählt wäre,
aufgebaut. Besonders vorteilhaft beim beschriebenen Verfahren zum Anschalten einer Messstelle, welche die vollständige Kontrolle
über die Teilnehmerschaltung ermöglicht, ist, dass keine zusätzliche Steuerleitung zwischen der Messstelle und der Teilnehmerschaltung
durchgeechaltet zu werden braucht. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung dee Schaltnetzwerks.
Figur 2 zeigt eine Variante der in Figur 1 dargestellten Teilnehmerschaltung, bei der entsprechende Teile mit dem
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- 10 -
gieiohen Bezugszeichen bezeichnet sind. Diese Teilnehmerschaltung
enthält einen zusätzlichen Magnetkern K zur Anzeige des Besetztzustandes der Teilnehmersohaltung. Der Magnetkern H ist
vom gieiohen Typ wie der Magnetkern 0. Auf dem Magnetkern H sind
die Wicklungen U. bis U1- vorgesehen. Die Wicklung^,, ist in die
c-Ader eingefügt. Der nach der Belegung der Teilnehmerschaltung durch die c-Ader fliessende Strom sXttigt den Magnetkern in einer
bestimmten Richtung, die hier als positiv angenommen wird. Der Wicklung U «erden Abtastimpulse zu den gieiohen Zeitpunkten
zugeführt, zu denen der Wicklung W, auf dem Magnetkern O <■
Abtastimpulse zugeführt werden. Jeder der Wicklung U„ zugeführte
Abtastimpuls hat eine ausreichende Stärke, um beim Flieseen eines Stromes durch die Wicklung Dy den Kern aus dem positiven
Sättigungszustand in den negativen Sättigungszustand umzuschalten.
gangeimpuls auf. Dieser Ausgangeimpuls gibt an, dass die Teilnehmerschaltung
besetzt ist. Jeweils, wenn die Magnetkerne 0 und N zusammen einen Ausgangsimpuls liefern, wird der Wicklung
U ein Schreibimpule ausreichender Stärke zugeführt, um den Magnetkern
N in positiver Richtung zu sättigen. Die Teilnehmerschaltung bleibt besetzt, wenn die Verbindung aus einem Verbindungs-
o Stromkreis unterbrochen wird, und der Teilnehmer die Schleife
oo über die Teilnehmerleitung geschlossen hält. Nach der Durchschal-
—* tung des Verbindungsweges wird in der tentralen Mesestelle über
^ den Arbeitskontakt cm, eine Spannung von + 24 Volt an die b-Ader
.ρ-. gelegt. In der Teilnehmerschaltung ist eine Wicklung U1. des Magnetkerns
H und die Wicklung Wg des Magnetkerne O in den Stromkreis
der b-Ader nach Erde eingefügt. Wenn die positive Spannung an die
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- 11 -
b-Ader gelegt wird, flieset ein'Strom durch die Wicklungen U_
und W-. Der Strom durch die Wicklung ΰ~ hebt die Wirkung des
Stroats durch die Wicklung U und der Strom durch die Wicklung W2 die Wirkung des Stromes durch die Wicklung W, auf. Der erste
nach dem Schliessen des Arbeitskontaktes cm, auftretende Abtastimpuli
erzeugt einen Abtastimpuls bei beiden Magnetkernen. Der Magnetkern H wird dann durch einen Schreibimpu'ls in den positiven
Süttigungezustand übergeführt, und der Kern 0 bleibt im negativen
Sfittigungszustand. Der nächste Abtastimpule erzeugt nur
einen Ausgangeimpule beim Magnetkern N, der infolgedessen in negativen
Sättigungszustand bleibt. Um die Verbindungsleitung in den Anrufzustand zu bringen, wird in der zentralen Messetelle
über einen Arbeitskontakt cm. die a-Ader an Erde gelegt. Dadurch ergibt sich in der Teilnehmerschaltung ein Strom durch die Wicklung
W , der den Magnetkern 0 in den positiven Sättigungszustand bringt.Der nächste Abtastimpuls er«eugt sodann nur beim Magnetkern
0 einen Ausgangeimpuls. Der hierdurch bewirkte Anruf wird weiter normal erledigt.
Bei einem Anruf durch einen Teilnehmer flieset durch die Wicklung U. ein Strom, der die gleiche Wirkung hat wie ein
Strom durch die Wicklung U.. Die Windungszahl der Wicklung U,. ist
o so klein gewählt, dass der bei einem Teilnehmeranruf die Wicklung
co U1. durchf lieseende Strom den Zustand des Magnetkerns B nicht ändern
-* kann. Der Widerstand R2 ist durch einen Gleichrichter GLS über-
° brückt, damit zur Aufhebung des die Wicklung U. durchfliessenden
4^ Strome eine niedrige positive Spannung an der b-Ader genügt. Bei
pinem Teilnehmeranruf ist der Gleichrichter gesperrt.
Claims (1)
- PHH. 1434 - 12 -PATKMTAHSPHOCMtVorrichtung für ein Selbetankohlussfernsprecheretea mit einer Teilnehmerechaltung und daran angeachloaaaner Teilnehmerleitung, bei den die Teilnehaerachaltung an einen Eingang eines Schaltnetzwerkea (A, B, C, D) ait ainer dazu gehörenden zentralen Steuervorrichtung angeschlossen ist und im Verbindung mit einer auf Anruf ansprechenden Vorrichtung steht, die über Ruhekontakte eines Trennrelaia an dia Teilnehmerleitung angeschlossen ist, und bei dem eina Wicklung des Trennrelaia schaltungsmSssig ia Leitungszug eines Signaldrahtee liegt, der an<eineffl Ende mit einea Speiaepunkt und am anderen Ende alt dea Eingang des Schaltnetzwerkes verbunden ist, wobei dia zentrale Steuervorrichtung bei der Belegung der Teilnehmerschaltung noraalerweise dea letztgenannten Ende der Signalader eine derartige Spannung zuführt, daas daa Trennrelaia anzieht, dadurch gekennzeichnet, daas bei der Belegung der zentralen Steuervorrichtung durch eine zentrale Messstelle (CM) zur Herstellung einer Verbindung durch daa Schaltnetzwerk zur Teilnehaerachaltung auf die zentrale Steuervorrichtung ein Kennzeichen über* tragen wird, und die zentrale Steuervorrichtung eine auf daa Kennzeichen ansprechende Empfangevorrichtung (KO) enthSlt, die nach Empfang des Kennzeichens bewirkt, dass die zentrale Steuervorrichtung bei der Belegung der Teilnehmerschaltung dea anderen Ende der Signalader eine derartige Spannung zufuhrt, dass das Trennrelais nicht anziehen kann.909821/0584
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6602551A NL6602551A (de) | 1966-02-26 | 1966-02-26 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1512881A1 true DE1512881A1 (de) | 1969-05-22 |
Family
ID=19795857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671512881 Pending DE1512881A1 (de) | 1966-02-26 | 1967-02-22 | Vorrichtung fuer ein Selbstanschlussfernsprechsystem |
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DE (1) | DE1512881A1 (de) |
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-
1967
- 1967-02-22 DE DE19671512881 patent/DE1512881A1/de active Pending
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- 1967-02-23 SE SE250767A patent/SE300455B/xx unknown
- 1967-02-24 BE BE694638D patent/BE694638A/xx unknown
- 1967-02-27 FR FR96560A patent/FR1512746A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE694638A (de) | 1967-08-24 |
SE300455B (de) | 1968-04-29 |
GB1153214A (en) | 1969-05-29 |
FR1512746A (fr) | 1968-02-09 |
NL6602551A (de) | 1967-08-28 |
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