DE1512881A1 - Vorrichtung fuer ein Selbstanschlussfernsprechsystem - Google Patents

Vorrichtung fuer ein Selbstanschlussfernsprechsystem

Info

Publication number
DE1512881A1
DE1512881A1 DE19671512881 DE1512881A DE1512881A1 DE 1512881 A1 DE1512881 A1 DE 1512881A1 DE 19671512881 DE19671512881 DE 19671512881 DE 1512881 A DE1512881 A DE 1512881A DE 1512881 A1 DE1512881 A1 DE 1512881A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
subscriber
winding
control device
central control
subscriber circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671512881
Other languages
English (en)
Inventor
Buchner Robert Bertold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1512881A1 publication Critical patent/DE1512881A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Vorrichtung für ein Selbstanschlussferneprechsysten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Selbetanechlusefernsprechsystea mit einer Teilnehmerschaltung und daran angeschlossener Teilnehmerleitung, bei den die Teilnehmerschaltung an einen Eingang eines Schaltnetzwerke mit ei· ner dazugehörenden zentralen Steuervorrichtung angeschlossen ist und in Verbindung mit einer auf Anruf ansprechenden Vorrichtung steht die über Ruhekontakte eines Trennrelais an di· Teilnehmerleitung angeschlossen ist, und b& dem eine Wicklung des Trennrelais schaltung·massig in Leitungszug eines Signaldrahte· liegt, der an einem Ende mit einen Speiaepunkt und aa anderen Snde mit dem Eingang des SchaItnetzwerke verbunden ist, wobei die zentrale Steuervorrichtung bei der Belegung der Teilnehmerschaltung normalerweise dem letztgenannten Snde de» 8ignaldrahtee eine derartige Spannung zuführt, dass da· Trennre-
909821/0584
lais anzieht.
FHH. 1434
In der Praxis besteht das Bedürfnis, zur Ueberwa- ' chung der Verkehrsgüte der Teilnehmerschaltung eine aentrale Messstelle über das Schaltnetzwerk mit der Teilnehmerschaltung zu verbinden und diese Leitung von der Messstelle in der gleichen Weise, wie von einem Teilnehnerapparat, der über eine Teilnehmerleitung mit der Teilnehmerschaltung verbunden ist, in Anspruch nehmen zu können. Bei bekannten Fernsprechsystemen werden zu diesem Zweck Ue-ssttelle und Teilnehmerschaltung durch einen zusätzlichen Signaldraht miteinander verbunden.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung vom ange,-gebenen Typ zu schaffen, bei der sich ein solcher zusätzlicher Signaldraht erübrigt, und das Schaltnetzwerk deshalb erheblich vereinfacht wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass bei der Belegung der zentralen Steuervorrichtung durch eine zentrale Measetelle zur Herstellung einer Verbindung durch das Schaltnetzwerk zur Teilnehmerschaltung auf die zentrale Steuervorrichtung ein Kennzeichen übertragen wird, und die zentrale Steuervorrichtung eine auf das Kennzeichen ansprechende Empfangsvorrichtung enthält, die nach Empfang des Kennzeichens bewirkt, dass die zentrale Steuervorrichtung beim Belegen der Teilnehmerschaltung dem anderen Ende des Signaldrahtes eine derartige Spannung zuführt, dass das Trennrelais nicht anziehen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben.
Es zeigen
909821/0584
Figur 1 ein Ausführungsbeiepiel einer Vorrichtung nach der Erfindung,
PHH. 1434 - 3 -
Pi (fur 2 eine Abwandlung der in Figur 1 dargestellten Teilnehmerschaltung.
Figur 1 zeigt in vereinfachter sohematlscher Form Γ
einen Verbindungsweg zwischen einer Teilnehmerschaltung LS und einer zentralen Mettstelle CM fiber ein Vlerstufenschaltnetzwerk, detten Stufen nit A, B, C und D bezeichnet sind. Jede Schaltttufe 1st aus Kreusechieneneohaltern aufgebaut, und die Schalt-•tufen sind durch Zwiechenleitungen alteinander verbunden. Jeder Kreuzschienenschalter hat mehrere Einginge und mehrer· Ausgänge. Jede« Kreuzpunkt zwischen einem Eingang und eines) Ausgang sind drei zwischen den Eingang und den Ausgang eingeschaltete Kreuzpunktkontakte zugeordnet« dit zu« Durchschalten der zwei Sprechendem (der a- und der b*Aderj und de· ßignaladerdrahtes (c-Ader) dienen« Weiter ist jedes Kreuzpunkt eine zur Betltigung der Kreuzpunktkontakte dienende Kreuzpunktspule zugeordnet, die in Reihe Bit dem c-Kreuzpunktkontakt geschaltet ist. Jeder Verbindungsweg durch das Schaltnetzwerk verlÄuft über vier Kreuzpunkte. ,Figur 1 zeigt im einzelnen die vier Kreuzpunkte, dl· zusammen einen Verbindungsweg zwischen der Teilnehmerschaltung LS und der zentralen Messetelle CM beistimmen". Wie aus der geöffneten Lage der Kreuzpunktkontakte ersichtlich ist der Verbindungsweg im Ruhe-
<° zustand dargestellt. Zwischen jeden Eingang und jedem Ausgang des ο
^ Schaltnetzwerkes sind im allgemeinen mehrere Verbindungswege «ög-
_* lieh, von denen einer gewählt werden muss. Die Mittel zur Wahl
o eines aus mehreren freien Verbindungewegen können auf die vercn
schiedenste Weise ausgebildet werden. Diese Wählraittel sind hier durch den Zwiechenleitungen zugeordnete Markierkontakte MAB, MBC und MCD dargestellt« In der geschlossenen Lage schalten die Mar-
PHN. 1434
kierkontakte die Kreuzpunktspuleη KA, KB, KC und KD in Reihe mit einer Eingangsmarkierleitung ULS und einer Auegangemarkierleitung UCU. Dabei überbrücken die Markierkontakte die o-Kreuzpunktkontakte und bilden somit einen Umweg zur Erregung der Kreuzpunktspulen. Der Verbindungsweg wird nach der Durchschaltung über die c-Ader gehalten. Die Entkopplungsgleichrichter GA, OB, OC und GD dienen zur Entkopplung des Umwegerregungskreises von den c-Adern besetzten Verbindungswegen und zur Entkopplung jedes Kreuzpunktschalters von den anderen.
Figur 1 zeigt weiter einen Teilnehmerapparat 1, der über «ine Teilnehmerleitung 2 an die Teilnehmerschaltung angeschlossen ist. In dieser Teilnehmerschaltung befindet sich ein ringförmiger Magnetkern 0 aus einem magnetischen Material raie,t rechteckiger Hysteresissohleife. Auf diesem Kern sind die Wicklungen W4 bis W, vorgesehen. Die a-Ader der Teilnehmerleitung 2 ι ο ·
ist über die Reihenschaltung eines Widerstand« R1, eines Trennkontaktes S1 eines Trennrelais S und der Wicklung W^ mit einem negativen Speisepunkt (-48 Volt) verbunden. Die b-Ader ist über die Reihenschaltung eines Widerstandes R-, eines Trennkontakteβ S2 und einer Wicklung W2 mit Erde verbunden. Wenn über die a- und b-Adern eine Schleife geschlossen wird, z.B. bei einem Anruf des
^U Teilnehmerapparats 1, durchfliesst ein Strom die Wicklungen W1
O0 und W'. Der Strom durch die Wicklung W1 wirkt in der gleichen
-* Richtung auf den Magnetkern ein, wie der Strom durch die Wick- ° lung W2. Bei geschlossener Schleife wird der Magnetkern vom Strom magnetisch in einer Richtung gesättigt, die hier als positiv angenommen wird» Die Wicklung W_ ist eine Vormagnetisierunpewicklung, der ein Vormagnetisierungsstrom zugeführt wird, mit dem der Kern
FBX. 1434
normalerweise in den negativen Sättigungsaustand gebracht wird. W, ist eine Abtastwicklung, der regelmStsig Abtaatimpulae zugeführt werden, die den Kern in negativer Richtung erregen, und
W. ist eine Ausgangewicklung, der Ausgangsimpulse entnommen wer-4
den. Sie c-Ader der Teilnehmerschaltung LS ist über die Reihenschaltung einer Spule dee Trennrelais S und einer Wicklung W, mit dem negativen Speisepunkt (-48 Volt) verbinden.
Zunächst wird die Durchschaltung des Verbindungsweges für den Fall beschrieben, dass die zentrale Hessstelle CH einen normalen Ver.bindun^astromkreis darstellt. Im Anschluss daran wird die Durchschaltung der zentralen Hessstelle CH zur Teilnehmerschaltung LS beschrieben. Wenn die zentrale Hessstelle ein üblicher Vorbinduntiskrei3 ist, legt ein Harkierer H über einen Harkierkontakt m11 eine Spannung von -36 Volt an die eingangsmarkierlei- |
tung MLS und über einen Harkierkbntakt au die Ausgangsmarkierlei- ! tung MCM an Erde. Die Kreuzpunktepulen KA, KB, KC und KD erhalten einen Erregungsstrom über den inzwischen über die Harkierkontakte MAB, MBC und MCD geschlossenen Erregungekreis und schliessen die
entsprechenden Kreuzpunktkontakte ka., ka„, , kd . Nachdem
der c-Kreuzpunktkontakt ka, geschlossen worden ist, liegt «in« Spannung an der Wicklung des Trennrelais S in der Teilnehmerschaltung LS. Infolgedessen zieht das Trennrelais S an und öffnet
O0 die Trennkontakte »^ und »„. Nach 'dem Anziehen des Trennrelais S
—» wird in der zentralen Hessstelle CM der Kontakt Cm1 geschlossen, ° der die c-Ader über einen Widerstand R- mit Erde verbindet. Nach cn 5
^ dem Oeffnen der Markierkontakte a^ und m« wird die Verbindung über die Reihenschaltung der c-Ader, des Kontakte« Cm1 und des Widerstandes R- gehalten. Der Widerstand R, ist so bemessen, dass da·
BAD ORIG
PHI. 1434
Trennrelaie S und di· Kreuipunktspulen Strom genug schalten, um ~ die zugehörigen Kontakt· geschlossen zu halten· In einem praktischen Fall beträgt die Spannung am Widerstand H, -36 Volt gegen Erde. Der die Wicklung W, durchmessende Strom sättigt den Magnetkern 0 in der positiven Richtung. Wenn der Magnetkern 0 in der , negativen Richtung gesättigt ist, wird der Kern durch die Abtastirapulse mit negativem Richtungssinn weiter in die Sättigung getrieben, und es treten an der Ausgangswicklung W keine Auβgangeimpulse auf. Bei einem Anruf oder bei einer Belegung durch einen Verbindungestromkreis ist der Magnetkern 0 in positiver Richtung
gesättigt. Die Abtastimpulse haben eine genügende Stärke, um den Kern aus dem positiven in den negativen Sättigungszustand umklappen zu lassen, und nach Ablauf des Impulses kehrt der Kern infolge des Stroms durch die Wicklungen W1 und W2 oder die Wicklung W-wieder in den positiven Sättigungszustand zurück. Für jeden Abtastimpuls tritt dann ein Ausgangsimpuls an der Wicklung W. auf. Diese Ausgangsimpulse deuten einen Anruf an, wenn die Teilnehmerschaltung frei ist. Der freie oder besetzte Zustand der Teilnehmerschaltung kann verschiedenartig festgestellt werden. Es kann z.B. der 'ieilnehmerschaltung eine Speicherzelle in einem für eine Teilnehmergruppe gemeinsamen Teilnehmerspeicher zugeordnet sein.
*** Bei der Belegung der Teilnehmerschaltung oder nach der Detektion ο
^ eines Anrufs wird die Zelle in einen den Besetztzustand kennzeich-
-* nenden Zustand gebracht. Die Speicherzelle wird gleichzeitig mit
ο der Abtastung des Magnetkernes 0 abgelesen. Nachdem die Speicheren
°? zelle einmal in den Beaetitauetand gebracht worden ist, wird sie jedesmal, wenn der Magnetkern 0 einen Ausgangsimpuls liefert, erneut in den Besetztzustand gebracht. Die Teilnehmerschaltung bleibi
BAD ORIGINAL
PHN. 1454
dabei besetzt, auch wenn der Teilnehmer durch eine Unterbrechung der Verbindung aus dem Verbindungsstromkreie auf die Teilnehmerichaltung umgeschaltet wird und dit Schleife über die Teilnehmer leitung geschlossen hält. Sobald ein Ausgangsinpuls des Magnet-
kerne 0 unterbleibtf wird die Speicherzelle freigemacht.
Wenn die zentrale Messatelle CM den Markierer M be- ι legt und die Teilnehmerschaltung auf %kehrsgüte'geprüf t werden soll, überträft die Messeteile ein Kennzeichen auf den Markierer. In Figur 1 ist dies durch einen Eontakt cm, angegeben» der beim Schliessen eine Leitung P, die im Markierer M an einen KennzeichenempfSn-' ßer KO angeschlossen ist, an firde legt. Beim Empfang des Kennzeichens? "Leitung P an Erde" bewirkt der Kennzeichenempffinger KO, dass der Markierer beim Durchschalten der Verbindung statt des Markierkontaktes ra.. den Markierkontakt m.? schliesst. Infolgedessen wird an die Eingangsnarkierleitung MLS statt einer Spannung von -36 Volt eine Spannung von -46*Volt gelegt. Der Markierer legt weiter die Ausgangsmarkierleitung MCM an Erde. Dies hat zur Folge, dass die Kreuznunktspulen über den bereits beschriebenen Erregungskreis Strom erhalten. Das Trennrelais S wird nach Schliessen des c-Kreuzpunktkontakts ka 'jedoch nicht anziehen, da die Spannung der c-Ader der Teilnehmerschaltung LS bei geschlossenem
o Markierkontakt m.? den Wert von -46 Volt nicht überschreitet und
die Spannung an der Wicklung des Trennrelais S sodann auf 2 Volt —* begrenzt ist. Diese Spannung reicht aber nicht aus, um das Relais
ο
cn
oo
anziehen zu lassen. Der Magnetkern 0 bleibt dabei über die Trennkontakte B1 und b~ mit der Teilnehmerleitung verbunden. Nach der Durchschaltung des Verbindungsweges legt die zentrale Messstelle
CM über die Reihenschaltung des Kontakts cm., und des Widerstandes
BAD ORIGINAL
PH». 1434
R- die c-Ader an Erde, und die Verbindung wird nach den Oeffnen der Markierkontakte Ia12 und mg Über die o-Ader gehalten. Der Haltestroa, der dabei durch die Wicklung des- Relais S flieset, ist nicht stark genug, um das Trennrelais anziehen zu lassen.
Zur Prüfung der Verkehregüte der Teilnehmersohaltung LS ist es erwünscht, dass die zentrale Messstelle von der ψ Teilnehmerschaltung aus eine Vorbindung aufbauen kann. In der zentraltn Messstelle CM wird über «inen Arbeitskontakt cn2 eine Spannung von +24 Volt an die b-Ader gelegt. Diese Spannung bewirkt in der Teilnehmerschaltung LS einen Stromfluss über die Reihenschaltung des Widerstandes S2* des Trennkontaktes ·2 und
ι " φ
der Wicklung W2 nach Erde· Der Strom durch die Wicklung W2 hebt die Wirkung des die Wicklung Wx durchflieseenden Haltestroms auf. Der erste nach dem Schliessen des Kontaktes enu auftretende Abtastimpule führt den Magnetkern 0 in den negativen
SSttigungszustand über. Infolge der Tatsache, da·· die Wirkung I
des die Wicklung W durchfliessenden Haltestrome aufgehoben ist, verbleibt der Magnetkern in, diesem Zustand. Der nächste Abtastimpuls erzeugt infolgedessen beim Magnetkern 0 keinen Ausgangeimpuls. Hierdurch wird die bei der Belegung der Teilnehmerschal-
(D
o tung in den Besetztzustand gebrachte Speicherzelle automatisch
CD
co freigemacht. Der Kontakt cnu kann nunmehr geöffnet werden. Durch —* die Oeffnung des Kontakts cmo wird der die Wicklung W0 durchfliessende Strom unterbrochen und die Teilnehmerschaltung wird durch
oo
4-, den die Wicklung W_ durchfliessenden Haltestrom in den Anrufzustand übergeführt.. Der nächste Abtastimpuls erzeugt beim Magnetkern O einen Ausgangsimpuls. Dieser Ausgangsimpuls deutet einen
PHI. 1434
O
CO
CJO
O
cn
CD
des Arbeitekontakte cj»2 *in 'Anruf der Teilneh-
Anruf an, weil die Teilnehmerschaltung in der zugeorndeten Speicherzelle als frei vermerkt ist· Dieser Anruf wird als normaler Anruf behandelt. Mit einem in der zentralen Messstelle CM an die a- und b-Ader angesohloeenee normalen Teilnehmerapjarat TCM kann von der Teilnehmerschaltung LS her jede beliebige Verbindung aufgebaut werden. Wird von der zentralen Messstellen CM durch Oeffnen
merschaltung LS bewirkt, so wird diese zu einem freien Register durchgesohaltet und in der zugeordneten Speicherzelle als bebesetzt vermerkt. Bei dieser Durchschaltung legt der Markierer über den Markierkontakt m^ eine Spannung von -J6 Volt an die Eingangsmarkierleitung MLS. Bei dieser Spannung zieht das Trennrelais S an. Die zwischen der zentralen Messe teile CM und der Teilnehmerschaltung I*S bestehende Verbindung bleibt dabei erhalten. Die zentrale Messstelle kann nunmehr über die Verbindung zur Teilnehmerschaltung und deren zu einem Register abgehende Verbindung die Information über die gewünschte Nummer auf die gleiche Weise, wie v.om Teilnehmerapparat 1 übertragen. Nach der Wahl der Nummer wird eine Verbindung genau in der gleichen-Weise, wie wenn die Nummer von einem Teilnehmer gewählt wäre, aufgebaut. Besonders vorteilhaft beim beschriebenen Verfahren zum Anschalten einer Messstelle, welche die vollständige Kontrolle über die Teilnehmerschaltung ermöglicht, ist, dass keine zusätzliche Steuerleitung zwischen der Messstelle und der Teilnehmerschaltung durchgeechaltet zu werden braucht. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung dee Schaltnetzwerks.
Figur 2 zeigt eine Variante der in Figur 1 dargestellten Teilnehmerschaltung, bei der entsprechende Teile mit dem
BAD ORIGINAL
PHM. 1454
- 10 -
gieiohen Bezugszeichen bezeichnet sind. Diese Teilnehmerschaltung enthält einen zusätzlichen Magnetkern K zur Anzeige des Besetztzustandes der Teilnehmersohaltung. Der Magnetkern H ist vom gieiohen Typ wie der Magnetkern 0. Auf dem Magnetkern H sind die Wicklungen U. bis U1- vorgesehen. Die Wicklung^,, ist in die c-Ader eingefügt. Der nach der Belegung der Teilnehmerschaltung durch die c-Ader fliessende Strom sXttigt den Magnetkern in einer bestimmten Richtung, die hier als positiv angenommen wird. Der Wicklung U «erden Abtastimpulse zu den gieiohen Zeitpunkten zugeführt, zu denen der Wicklung W, auf dem Magnetkern O <■ Abtastimpulse zugeführt werden. Jeder der Wicklung U„ zugeführte Abtastimpuls hat eine ausreichende Stärke, um beim Flieseen eines Stromes durch die Wicklung Dy den Kern aus dem positiven Sättigungszustand in den negativen Sättigungszustand umzuschalten.
Bei dieser Umschaltung tritt an der Ausgangswicklung U. ein Aus-
gangeimpuls auf. Dieser Ausgangeimpuls gibt an, dass die Teilnehmerschaltung besetzt ist. Jeweils, wenn die Magnetkerne 0 und N zusammen einen Ausgangsimpuls liefern, wird der Wicklung U ein Schreibimpule ausreichender Stärke zugeführt, um den Magnetkern N in positiver Richtung zu sättigen. Die Teilnehmerschaltung bleibt besetzt, wenn die Verbindung aus einem Verbindungs-
o Stromkreis unterbrochen wird, und der Teilnehmer die Schleife
oo über die Teilnehmerleitung geschlossen hält. Nach der Durchschal-
—* tung des Verbindungsweges wird in der tentralen Mesestelle über ^ den Arbeitskontakt cm, eine Spannung von + 24 Volt an die b-Ader .ρ-. gelegt. In der Teilnehmerschaltung ist eine Wicklung U1. des Magnetkerns H und die Wicklung Wg des Magnetkerne O in den Stromkreis der b-Ader nach Erde eingefügt. Wenn die positive Spannung an die
PHH. 1434
- 11 -
b-Ader gelegt wird, flieset ein'Strom durch die Wicklungen U_ und W-. Der Strom durch die Wicklung ΰ~ hebt die Wirkung des Stroats durch die Wicklung U und der Strom durch die Wicklung W2 die Wirkung des Stromes durch die Wicklung W, auf. Der erste nach dem Schliessen des Arbeitskontaktes cm, auftretende Abtastimpuli erzeugt einen Abtastimpuls bei beiden Magnetkernen. Der Magnetkern H wird dann durch einen Schreibimpu'ls in den positiven Süttigungezustand übergeführt, und der Kern 0 bleibt im negativen Sfittigungszustand. Der nächste Abtastimpule erzeugt nur einen Ausgangeimpule beim Magnetkern N, der infolgedessen in negativen Sättigungszustand bleibt. Um die Verbindungsleitung in den Anrufzustand zu bringen, wird in der zentralen Messetelle über einen Arbeitskontakt cm. die a-Ader an Erde gelegt. Dadurch ergibt sich in der Teilnehmerschaltung ein Strom durch die Wicklung W , der den Magnetkern 0 in den positiven Sättigungszustand bringt.Der nächste Abtastimpuls er«eugt sodann nur beim Magnetkern 0 einen Ausgangeimpuls. Der hierdurch bewirkte Anruf wird weiter normal erledigt.
Bei einem Anruf durch einen Teilnehmer flieset durch die Wicklung U. ein Strom, der die gleiche Wirkung hat wie ein Strom durch die Wicklung U.. Die Windungszahl der Wicklung U,. ist o so klein gewählt, dass der bei einem Teilnehmeranruf die Wicklung
co U1. durchf lieseende Strom den Zustand des Magnetkerns B nicht ändern
-* kann. Der Widerstand R2 ist durch einen Gleichrichter GLS über-
° brückt, damit zur Aufhebung des die Wicklung U. durchfliessenden
4^ Strome eine niedrige positive Spannung an der b-Ader genügt. Bei pinem Teilnehmeranruf ist der Gleichrichter gesperrt.

Claims (1)

  1. PHH. 1434 - 12 -
    PATKMTAHSPHOCMt
    Vorrichtung für ein Selbetankohlussfernsprecheretea mit einer Teilnehmerechaltung und daran angeachloaaaner Teilnehmerleitung, bei den die Teilnehaerachaltung an einen Eingang eines Schaltnetzwerkea (A, B, C, D) ait ainer dazu gehörenden zentralen Steuervorrichtung angeschlossen ist und im Verbindung mit einer auf Anruf ansprechenden Vorrichtung steht, die über Ruhekontakte eines Trennrelaia an dia Teilnehmerleitung angeschlossen ist, und bei dem eina Wicklung des Trennrelaia schaltungsmSssig ia Leitungszug eines Signaldrahtee liegt, der an<eineffl Ende mit einea Speiaepunkt und am anderen Ende alt dea Eingang des Schaltnetzwerkes verbunden ist, wobei dia zentrale Steuervorrichtung bei der Belegung der Teilnehmerschaltung noraalerweise dea letztgenannten Ende der Signalader eine derartige Spannung zuführt, daas daa Trennrelaia anzieht, dadurch gekennzeichnet, daas bei der Belegung der zentralen Steuervorrichtung durch eine zentrale Messstelle (CM) zur Herstellung einer Verbindung durch daa Schaltnetzwerk zur Teilnehaerachaltung auf die zentrale Steuervorrichtung ein Kennzeichen über* tragen wird, und die zentrale Steuervorrichtung eine auf daa Kennzeichen ansprechende Empfangevorrichtung (KO) enthSlt, die nach Empfang des Kennzeichens bewirkt, dass die zentrale Steuervorrichtung bei der Belegung der Teilnehmerschaltung dea anderen Ende der Signalader eine derartige Spannung zufuhrt, dass das Trennrelais nicht anziehen kann.
    909821/0584
DE19671512881 1966-02-26 1967-02-22 Vorrichtung fuer ein Selbstanschlussfernsprechsystem Pending DE1512881A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6602551A NL6602551A (de) 1966-02-26 1966-02-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1512881A1 true DE1512881A1 (de) 1969-05-22

Family

ID=19795857

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671512881 Pending DE1512881A1 (de) 1966-02-26 1967-02-22 Vorrichtung fuer ein Selbstanschlussfernsprechsystem

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE694638A (de)
DE (1) DE1512881A1 (de)
FR (1) FR1512746A (de)
GB (1) GB1153214A (de)
NL (1) NL6602551A (de)
SE (1) SE300455B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE694638A (de) 1967-08-24
SE300455B (de) 1968-04-29
GB1153214A (en) 1969-05-29
FR1512746A (fr) 1968-02-09
NL6602551A (de) 1967-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE947316C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Gespraechsumlegung in Selbstanschlussfernsprechanlagen
DE1140240B (de) Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplexvermittlungen, insbesondere Fernsprechvermittlungen
DE1285013B (de) Mehrstufige Koppelanordnung aus Koordinatenschaltern fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1231308B (de) Schaltungsanordnung fuer ein elektronisches Koppelfeld in Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1184384B (de) Schaltungsanordnung fuer eine Auswahleinrichtung fuer elektrische Einrichtungen in einem Koppelfeld
DE925778C (de) Anordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE1512881A1 (de) Vorrichtung fuer ein Selbstanschlussfernsprechsystem
DE929198C (de) Schaltungsanordnung zur Speicherung von Informationen, z. B. in Fernmeldeanlagen
AT214489B (de) Selbsttätiges Fernmeldeamt
DE1053043B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Registern und Markierern sowie Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung
DE916183C (de) Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse
AT206949B (de) Relaislose Teilnehmerschaltung
DE1152157B (de) Verfahren zur Durchfuehrung der selbsttaetigen und zentralisierten Gebuehrenerfassung in aus Haupt- und Unteranlagen bestehenden Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2406128C3 (de) Schaltungsanordnung zur Auswertung des Schleifenzustandes von Teilnehmerleitungen
AT341588B (de) Schaltungsanordnung zur erkennung der wahlaufnahmebereitschaft einer fernsprechanlage
DE1959028C3 (de) Schaltungsanordnung zur Identifizierung anrufender und zur Ansteuerung anzurufender, in Gruppen und Untergruppen zusammengefaßter Teilnehmer in zentral gesteuerten Fernsprechanlagen
DE1562147C3 (de) Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage
DE1178905B (de) Schaltungsanordnung zur Rueckfuehrung von als Mehrankerhaftrelais mit inverser Kontakt-betaetigung ausgebildeten Waehlern in ihre Ruhelage in Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen
DE3107119C2 (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von für den rufenden Teilnehmer gebührenfreien Verbindungen
DE1143238B (de) Schaltungsanordnung zur Kriterienermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1524212C3 (de) Anordnung für zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Speicherprogrammierung
DE1163399B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Anschaltung von zentralen Sondereinrichtungen,vorzugsweise Fangeinrichtungen, an Verbindungswege in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1462263C3 (de) Teilnehmerschaltung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Wählbetrieb
AT216057B (de) Zentrale Gebührenregistrierung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1219541B (de) Teilnehmerschaltung fuer Zweieranschluesse, in Fernsprechanlagen mit indirekter Wahl