DE1512287C - Impulsgenerator - Google Patents
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Generator zur Erzeu- sind. Es liegt eine strenge Zuordnung zwischen der
gung von Lücken in Dauerimpulsen, sogenannten Taktsignalimpulsfolge und der Ausgangsimpulsfolge
Zeitschlitzen, der sich zur Steuerung von Zeitsignalen, vor.
beispielsweise in einem Rechner eignet. Unter einem Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besitzt
Zeitschlitz sei im folgenden ein negativ gerichteter 5 der Impulsgenerator zwei getrennte Signalquellen,
Impuls zu verstehen, der sich jedoch erforderlichen- von denen jeder der beiden Ausgänge jeweils mit
falls auch zum positiv gerichteten Impuls umkehren einer Hälfte der Umkehrgatter eingangsseitig zur
lassen kann. Steuerung der Betriebsart des Generators verbunden
Impulsgeneratoren dieser Art sind bekannt (deutsche ist. Die vier Eingangssignale für jedes Gatter ermög-Auslegeschrift
1 186 498 und USA.-Patentschrift io liehen dabei folgende Betriebsarten:
3 107 332). Sie erzeugen an getrennten Ausgängen χ. Eine fortlaufende Folge von Ausgangssignalen, zeitlich aufeinanderfolgende Impulse und bestehen 2 dne sofortj Unterbrechung der Ausgangsaus einem Schaltkreis mit bistabilen Kippschaltungen, signale
3 107 332). Sie erzeugen an getrennten Ausgängen χ. Eine fortlaufende Folge von Ausgangssignalen, zeitlich aufeinanderfolgende Impulse und bestehen 2 dne sofortj Unterbrechung der Ausgangsaus einem Schaltkreis mit bistabilen Kippschaltungen, signale
die mit einer der Anzahl der Ausgänge entsprechenden „.,,',. , .,.,,.
Anzahl von Umkehrgattern zusammengeschaltet sind, 15 3· e!ne Unterbrechung der Ausgangss.gnalfolge bet
derart, daß jedes Umkehrgatter nacheinander während einer ungeraden Anzahl von Ausgangsimpulse,
einer bestimmten Kombination der möglichen Zu- 4. eine Unterbrechung der Ausgangssignalfolge bei stände der Kippschaltungen einen der Ausgangs- einer geraden Anzahl von Ausgangsimpulsen,
impulse des Generators erzeugt, wobei die Ausgangs- Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden impulse die bistabilen Kippschaltungen setzen und so Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Bei der darlöschen entsprechend einem Code, bei dem sich gestellten Ausführungsform sind für den Impulsjeweils nur der Schaltzustand einer Kippschaltung generator ausschließlich Umkehrgatter verwendet, ^-. ändert. d. h. nur NOR-Gatter oder NAND-Gatter oder ent- jff/
einer bestimmten Kombination der möglichen Zu- 4. eine Unterbrechung der Ausgangssignalfolge bei stände der Kippschaltungen einen der Ausgangs- einer geraden Anzahl von Ausgangsimpulsen,
impulse des Generators erzeugt, wobei die Ausgangs- Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden impulse die bistabilen Kippschaltungen setzen und so Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Bei der darlöschen entsprechend einem Code, bei dem sich gestellten Ausführungsform sind für den Impulsjeweils nur der Schaltzustand einer Kippschaltung generator ausschließlich Umkehrgatter verwendet, ^-. ändert. d. h. nur NOR-Gatter oder NAND-Gatter oder ent- jff/
Die bekannten derartigen Impulsgeneratoren be- sprechende Schaltungen mit durch Umkehrstufen
sitzen einen Taktsignalgenerator, der jerweils zu Er- 35 ergänzte UND-Gatter. Infolgedessen weist der Genezeugung
einer Serie von Ausgangsimpulsen die Kipp- rator eine minimale Anzahl von unterschiedlichen
Schaltungen einmal anstößt. Innerhalb der Serie Baugruppen zur Erzeugung eines mehrphasigen Rechtwerden
die einzelnen Ausgangsimpulse selbsttätig ecksignals aus einem zweiphasigen Taktsignal auf. Bei
durch den Ablauf der Kippschaltung erzeugt, ge- dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
steuert durch Glieder mit Zeitverhalten. 30 wird daher insbesondere auch ein wirtschaftlicher
Eine derartige Anordnung besitzt den Nachteil, . Aufbau durch die ausschließliche Verwendung von
daß die Schaltzeiten der beteiligten Elemente, die bei Umkehrgattern erreicht. Es zeigt
der Kürze der Ausgangsimpulse nicht zu vernach- F i g. 1 ein Blockschaltbild einer typischen Auslässigen und mitunter recht unterschiedlich sind, in führungsform der Erfindung,
der Kürze der Ausgangsimpulse nicht zu vernach- F i g. 1 ein Blockschaltbild einer typischen Auslässigen und mitunter recht unterschiedlich sind, in führungsform der Erfindung,
die Dauer der Ausgangsimpulse, der Zeitschlitze, 35 F i g. 2 eine Wahrheitstabelle zur Darstellung des
in nachteiliger Weise eingehen, so daß definierte Aus- zeitlichen Ablaufs der Schaltzustände der in F i g. I
gangsimpulse nicht erhalten werden können, zumal dargestellten Ausführung,
auch die Gefahr von Fehlschaltungen nicht ausge- F i g. 3 die Darstellung eines zylindrischen Ablaufs
schlossen werden kann. Hinzu kommt der Nachteil, der Schaltzustände,
daß Glieder mit Zeitverhalten verwendet werden 4° F i g. 4 eine Tabelle zur Veranschaulichung der
müssen, d^ren Verhalten sich mit der Zeit und der verschiedenen Betriebsarten in Abhängigkeit der an
Temperatur ändert und die damit ebenfalls dazu bei- die Eingänge Λ«(30) und 5ß(31) angelegten Steuertragen,
daß die Ausgangsimpulse zeitlich nicht exakt signale und
definiert sind. F i g. 5 ein Impulsdiagramm für den Betrieb der ftj)
definiert sind. F i g. 5 ein Impulsdiagramm für den Betrieb der ftj)
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Impuls- 45 Vorrichtung nach F i g. 1.
generator, der an getrennten Ausgängen zeitlich auf- Nach F i g. 1 sind mehrere Umkehrgatter, 1, 2, 3, 4,
einanderfolgend Impulse erzeugt, bestehend aus einem 5, 6, 7 und 8 so angeschlossen, daß sie durch die
Schaltkreis mit bistabilen Kippschaltungen, die mit Ausgangssignale der bistabilen Kippschaltungen 10,
einer der Anzahl der Ausgänge entsprechenden 12 und 14 gesteuert werden. Die bistabilen Kipp-
Anzahl von Umkehrgattern zusammengeschaltet sind, 5° schaltungen 10, 12 und 14 sind je unter Verwendung
derart, daß jedes Umkehrgatter nacheinander wäh- eines Paares miteinander verbundener Umkehrgatter
rend einer bestimmten Kombination der möglichen aufgebaut: Für die Kippschaltung 10 sind dies die
Zustände der Kippschaltungen einen der Ausgangs- Umkehrgatter 105 und 10R, für die Kippschaltung 12
impulse des Generators erzeugt, wobei die Ausgangs- die Umkehrgatter 12S und 12 R und für die Kipp-
impulse die bistabilen Kippschaltungen setzen und 55 schaltung 14 die Umkehrgatter 14S und 14/?.
löschen entsprechend einem Code, bei dem sich nur Unter Umkehrgatter sei hier ein binäres Logik-
der Schaltzustand einer Kippschaltung ändert, diese schaltelement verstanden, dessen einziger Ausgang
Nachteile zu vermeiden. zwei hier mit X und X' bezeichnete Zustände an-
Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß nehmen kann, die sich in Abhängigkeit der Kombina-
ein Taktgeber mit zwei zueinander antivalenten Aus- 60 tion der Zustände an den verschiedenen Eingängen
gangen vorgesehen ist, und jeder Ausgang mit jeweils ergeben: Beispielsweise entsteht, wenn — und nur
einer Hälfte der Umkehrgatter eingangsseitig ver- wenn — sämtliche Eingänge des Gatters den Zu-
bunden ist. stand X einnehmen, am Ausgang der Zustand X'\
Der Ablauf innerhalb der Schaltung des erfindungs- eine weitere wesentliche Forderung an ein Umkehrgemäßen Generators verläuft nicht durch Zeitglieder 65 gatter besteht darin, daß sein Ausgang den Zustand X
bedingt selbsttätig, sondern wird von den beiden annimmt, wenn — und nur wenn — irgendeiner seiner
Taktsignalimpulsfolgen definiert gesteuert getaktet, verschiedenen Eingänge sich im Zustand V" befindet.
so daß auch die Ausgangsimpulse zeitlich definiert Eine Form eines Umkehrgatters besteht bekanntlich
in einem NAND-Gatter, das einem durch eine Um- Zustand »1« befinden. Liegt am Ausgangsanschluß des
kehrstufe ergänzten UND-Gatter entspricht. Gatters 10R eine hohe Spannung, während der Aus-
Die Ausgangsanschlüsse der Umkehrgatter 1 bis 8 gangsanschluß des Gatters 1OS eine niedrige Spansind
mit 21 bis 28 bezeichnet. Diese Umkehrgatter nung hat, so habe die bistabile Kippschaltung den
sind im besonderen NAND-Gatter oder NOR-Gatter. 5 Zustand »0«. Diese Bezeichnungen sind frei gewählt
Mit 30 und 31 sind ein Paar Steueranschlüsse bezeich- und beruhen lediglich auf Vereinbarung; sie können
net, an die Steuersignale Ab und Bb zur Einstellung auch gerade umgekehrt verwendet werden,
der Betriebsart der Schalter gelegt werden (F i g. 4). Wenn bei den dargestellten Verbindungen eilt eht-Ein nicht dargestellter Taktgeber mit zwei zueinander sprechend F i g. 5 positiv gerichteter Impuls auf beide antivalenten Ausgängen ist mit einem Ausgang am io Anschlüsse 30 und 31 gelangt, so durchlaufen die Anschluß 40 und mit seinem anderen Ausgang am bistabilen Kippschaltungen 10, 12 und 14 eine Folge Anschluß 41 angeschlossen; er erzeugt die Takt- nach einem Code, der sich aus der mit »Flip-Flop« signale At und Bt. bezeichneten Spalte der F i g. 2 ersehen läßt. Jede
der Betriebsart der Schalter gelegt werden (F i g. 4). Wenn bei den dargestellten Verbindungen eilt eht-Ein nicht dargestellter Taktgeber mit zwei zueinander sprechend F i g. 5 positiv gerichteter Impuls auf beide antivalenten Ausgängen ist mit einem Ausgang am io Anschlüsse 30 und 31 gelangt, so durchlaufen die Anschluß 40 und mit seinem anderen Ausgang am bistabilen Kippschaltungen 10, 12 und 14 eine Folge Anschluß 41 angeschlossen; er erzeugt die Takt- nach einem Code, der sich aus der mit »Flip-Flop« signale At und Bt. bezeichneten Spalte der F i g. 2 ersehen läßt. Jede
Die Eingangsanschlüsse des Umkehrgatters 1 sind Zeile, die eine Folge von Bit entsprechend den Zumit
den Anschlüssen 30 und 40 und den Ausgangs- 15 ständen der Flip-Flops zeigt, unterscheidet sich in
anschlüssen der Gatter 10 R und 12 R verbunden. Die dieser Spalte von der vorhergehenden oder nach-Eingangsanschlüsse
des Umkehrgatters 2 sind mit den folgenden Zeile nur durch ein Bit. Ein ganz bestimmter
Anschlüssen 31 und 41 und den Ausgangsanschlüssen der Anschlüsse 21 bis 28 führt bei jeder bestimmten
der Gatter lOR und 145 verbunden. Die Eingangs- Kombination von Ausgangssignalen des Flip-Flopanschlüsse
des Umkehrgatters 3 sind mit den An- 20 Schaltkreises ein Signal. So durchjaufen, wenn an den
Schlüssen 30 und 40 und den Ausgangsanschlüssen der Anschlüssen 40 und 41 ein Taktsignal liegt, die
Gatter 1Oi? und 125 verbunden. Die Eingangsan- . Signale in zeitlicher Folge vom Anschluß 21 zum Anschlüsse
des Umkehrgatters 4 sind mit den Anschlüs- schluß22, dann nach 23, nach 24, nach 25, nach 26,
sen 31 und 41 und den Ausgangsanschlüssen der nach 27, nach 28 und zurück nach 21. Dies ist in dem
Gatter 125 und 14/? veibjnden. Die Eingangs- 25 unteren linken Teil der F ί g. 5, der mit »Zeitschlitze«
anschlüsse des Umkehrgatters 5 sind mit den An- bezeichnet ist, dargestellt.
Schlüssen 30 und 40 und den Ausgangsanschlüssen der Für die nachfolgende Beschreibung sei angenom-
Gatter 105 und 125 verbunden. Die Eingangs- men, daß die Taktimpulse von »Takt At« und von
anschlüsse des Gatters 6 sind mit den Anschlüssen 31 »Takt Βτ« auf die Leitungen 40 bzw. 41 gegeben
und 41 und den Ausgangsanschlüssen der Gatter 105 30 werden.
und ' 145 verbunden. Die Eingangsanschlüsse des Liegt lediglich am Anschluß 30 ein Signal, während
Gatters 7 sind mit den Anschlüssen 30 und 40 und am Anschluß 31 keines liegt, so wird die Folge der
den. Ausgangsanschlüssen der Gatter 105 und 12/? Ausgangssignale beim nächsten ungeraden Zeitschlitz
verbunden. Die Eingangsanschlüsse des Umkehr- unterbrochen, d. h., wenn gerade das Signal 22 vor-
gatters 8 sind mit den Anschlüssen 31 und 41 und den 35 liegt, läuft es bis zum Signal 23, liegt gerade das
Ausgangsanschlüssen der Gatter 12 R und 14 R ver- Signal 21 vor, so bleibt es stehen. Liegt dagegen nur
bunden. Die Eingangsanschlüsse des Gatters 105 am Anschluß 31 ein Signal und am Anschluß JO
sind mit den Ausgangsanschlüssen der Gatter 10 R nicht, so läuft die Ausgangssignalfolge an den An-
und 4 verbunden. Die Linjangsanschlüsse des Gatters Schlüssen. 21 bis 28 nur bis zum nächsten gerad-
10/? sind mit den Ausgangsanschlüssen der Gatter 105 40 zahligen Zeitschlitz. Liegt weder am Anschluß 30
und 8 verbunden. Die Eingangsanschlüsse des Gatters noch am Anschluß 31 eine Spannung, so ist die Aus-
125 sind mit den Ausgangsanschlüssen der Gatter 12R gangssignalfolge überhaupt unterbrochen. Diese ver-
und 2 verbunden. Die hingangsanschlüsse des Gat- schiedenen Betriebszustände sind in F i g. 4 veran-
ters 12/? sind mit den Ausgangsanschlüssen der schaulicht. F i g. 3 zeigt dagcg:n die zyklisch:: Folge
Gatter 125 und 6 verbunden. Die hingangsanschlüsse 45 der schrittweise an den Anschlüssen 21 bis 28 (Tl bis
des Gatters 145 sind mit den Ausgangsanschlüssen T8) auftretenden Ausgangssignale,
der Gatter 14 R, 7 und 5 verbunden. Die Eingangs- Der Betrieb des erfindungsgemäßen Generators sei
anschlüsse des Gatters 14 R sind mit den Ausgangs- an Hand der Tabelle nach F i g. 2 und des Itnpuls-
anschlüssen der Gatter 145, 1 und 3 verbunden. diagramms nach Fi g. 5 beschrieben. Die·Impulszüge
Die bistabilen Kippschaltungen 10, 12 und 14 bilden 50 der beiden Ausgänge des Doppeltaktgebers sind mit
einen Flip-Flop-Schaltkreis, der so geschaltet ist, daß 50 und 52 bezeichnet. Zur Erzielung des Betriebszusich
jeweils nur der Zustand eines Flip-Flops ändert, Standes »Fortlaufender Betrieb« (F ig. 5, linke Spalte)
und zwar z. B. nach einem Code, wie es aus der Wahr- liegen an den Anschlüssen 30 und 31 die mit 54 und 56
heitstabelle nach F i g. 2 zu ersehen ist. Bei diesem und mit 58 und 60 bezeichneten Signale. Mit C, B
Code erfordern Änderungen des Schaltziistandes der 55 bzw. A sind die bistabilen Kippschaltungen 10, 12 und
bistabilen Kippschaltungen von einem Ausgangs- 14 gekennzeichnet. Eingangs befinden sie sich im
zustand in den nächstfolgenden Ausgangszustand das Zustand »0«, d. h., die Ausgangsspannungen der
Setzen oder Löschen nur einer der bistabilen Kipp- Gatter 105, 125 und 145 sind niedrig, während die
schaltungen. Die Gatter, die diese bistabilan Kipp- Ausgangsspannungen der Gatter 10/?, 12/? und UR
schaltungen des Flip-Flop-Schaltkreises bilden, sind 60 hoch sind. Wegen der hohen Ausgangsspannungen
Umkehrgatter der gleichen Art wie die Gatter 1 bis 8, der Gatter 10/? und 12 R und wegen der hohen
d. h. NAND-oder NOR-Gatter. Spannung am Anschluß 30 erzeugt bei Auftreten
Wenn eine bistabile Kippschaltung, beispielsweise einer hohen Spannung am Anschluß 40 das Umkehrdie
bistabile Kippschaltung 10, so eingestellt ist, daß gatter 1 eine niedrige Ausgangsspannung am Ander
Ausgangsanschluß des Gatters 105 eine hohe 65 Schluß 21. Das an diesem Anschluß erscheinende
Spannung führt, während der Ausgangsanschluß des Signal ist in F i g. 5 mit 128 bezeichnet.
Gatters 10/? eine niedrige Spannung führt, so soll . Infolge dieses Signalabfalles am Anschluß 21 wird sich die bistabile Kippschaltung 10 beispielsweise im das am Ausgangsanschluß des Gatters 145 befindliche
Gatters 10/? eine niedrige Spannung führt, so soll . Infolge dieses Signalabfalles am Anschluß 21 wird sich die bistabile Kippschaltung 10 beispielsweise im das am Ausgangsanschluß des Gatters 145 befindliche
5 6
Signal auf einen hohen Spannungswert umgeschaltet, Befinden sich die bistabilen Kippschaltungen 10
wie der Inipulsanstieg von 104 über 106 auf 108 zeigt und 12 im Zustand »1« und die bistabile Kippschal-
(F ig. 5, Zeile A 14). Da sowohl die Spannung am tung 14 im Zustand »0« und tritt am Anschluß 40 eine
Anschluß 23 und auch am Anschluß 27 hoch ist, hohe Spannung auf, so erscheint am Anschluß 25
wird durch das Anwachsen der Spannung am Aus- 5 eine niedrige Spannung, die bistabile Kippschaltung 14
gangsnnschluß des Gatters 145 die Spannung am in ihren Zustand »1« einstellt (setzt).
Alisgangsanschluß des Gatters 14Ä auf ihren niedrigen Befinden sich die bistabilen Kippschaltungen 10, 12
Wert'umgeschaltet. und 14 im Zustand »1« und tritt am Anschluß 41 eine
1st die Spannung an den Ausgangsanschlüssen der hohe Spannung auf, so erscheint am Anschluß 26
Galter 10Ä und 145 und die Spannung am Anschluß31 io eine niedrige Spannung, die die bistabile Kippschalhoch, so wird bei Auftreten einer hohen Spannung tung 12 in den Zustand »0« zurückstellt (löscht),
am Anschluß 41 die Spannung am Anschluß 22 auf Befinden sich die bistabilen Kippschaltungen 10 einen niedrigen Wert umgeschaltet. Der Abfall der und 14 im Zustand »1« und die bistabile Kippschaltung Spannung am Anschluß 40 auf einen niedrigen Wert 12 im Zustand J0« und erscheint am Anschluß 40 eine hat zur Folge, daß die Spannung am Anschluß 21 15 hohe Spannung, so tritt am Anschluß 27 eine niedrige wieder auf einen hohen Wert ansteigt; dieses An- Spannung auf,-die die bistabile Kippschaltung 14 in steigen stellt jedoch die bistabile Kippschaltung 14 ihren Zustand »0« zurückstellt (löscht),
wegen der niedrigen Ausgangsspannung des Gatters ' Nimmt die bistabile Kippschaltung die Stellung »1« 14 R nicht zurück. und die bistabilen Kippschaltungen 12 und 14 die
am Anschluß 41 die Spannung am Anschluß 22 auf Befinden sich die bistabilen Kippschaltungen 10 einen niedrigen Wert umgeschaltet. Der Abfall der und 14 im Zustand »1« und die bistabile Kippschaltung Spannung am Anschluß 40 auf einen niedrigen Wert 12 im Zustand J0« und erscheint am Anschluß 40 eine hat zur Folge, daß die Spannung am Anschluß 21 15 hohe Spannung, so tritt am Anschluß 27 eine niedrige wieder auf einen hohen Wert ansteigt; dieses An- Spannung auf,-die die bistabile Kippschaltung 14 in steigen stellt jedoch die bistabile Kippschaltung 14 ihren Zustand »0« zurückstellt (löscht),
wegen der niedrigen Ausgangsspannung des Gatters ' Nimmt die bistabile Kippschaltung die Stellung »1« 14 R nicht zurück. und die bistabilen Kippschaltungen 12 und 14 die
Wegen des Absinkens der Spannung am Anschluß 22 so Stellung »0« ein und tritt am Anschluß 41 eine hohe
steigt die Spannung am Alisgangsanschluß des Gat- Spannung auf, so erscheint am Anschluß 28 eine
ters 125, woraufhin die Ausgangsspannung des Gat- niedrige Spannung, die die bistabile Kippschaltung 10
tcrs 12R auf einen niedrigen Wert umschaltet. . in ihren Zustand »0« zurückstellt (löscht). Dieser
Weil am Anschluß 31 und gleichzeitig an den Aus- Zyklus wiederholt sich dann. Das Setzen und Löschen
gangen der Gatter 10/? und 125 eine Spannung an- 25 der bistabilen Kippschaltungen 10, 12 und 14 ist in
steht, fällt die Spannung am Anschluß 23, sobald am F i g. 2 in der mit »Ablauffolge der Flip-Flops« be-
Anschluß 40 der nächste Taktimpuls erscheint. Das zeichneten Spalte dargestellt.
Abfallen des Impulses am Anschluß 41 auf einen In F i g. 5 ist das Setz;n und Löschen der bistabilen
niedrigen Wert hat zur Folge, daß die Spannung am Kippschaltung 10 an den Stellen 76, 78, 80, 82 und 83,
Anschluß 22 wieder einen hohen Wert annimmt. Die 30 das Setzen und Löschen der bistabilen Kippschaltung
am Ausgangsanschluß 23 erscheinende Spannung ist 12 an den Stellen 88, 90, 92, 94 und 95 und das Setzen
dann bei 132 gezeigt. der bistabilen Kippschaltung 14 an den Stellen 104,
In entsprechender Weise wird der »Zeitschlitz« bei 106, 108, 110, 112, 114, 116 und 118 dargestellt. Die
jedem Taktimpuls an den Anschlüssen 40 und 41 Ausgangssignale der Anschlüsse 21 bis 28 sind durch
durch das Auftreten einer niedrigen Spannung nach- 35 die Impulse 128 bis 142 veranschaulicht,
einander vom Anschluß 21 zum Anschluß 22 usw. bis Es sei bemerkt, daß die Zustandsänderungen der zum Anschluß 28 und zurück zum Anschluß 21 ver- bistabilen Kippschaltungen von einem Ausgangsschoben. . zustand zum nächstfolgenden Ausgangszustand nur
einander vom Anschluß 21 zum Anschluß 22 usw. bis Es sei bemerkt, daß die Zustandsänderungen der zum Anschluß 28 und zurück zum Anschluß 21 ver- bistabilen Kippschaltungen von einem Ausgangsschoben. . zustand zum nächstfolgenden Ausgangszustand nur
Die bistabilen Kippschaltungen 10,12 und 14, deren das Setzen bzw. Löschen einer bistabilen Kippschal-Signale
in F i g. 5 mit B, C und A bezeichnet sind, 4° tung erfordern. Die Zeitfolge 106, 90,110, 78,114, 94,
werden, wie in F i g. 2 dargestellt ist, durch an den 118 und 82 der Impulse, die in dem Flip-Flop C, B
Anschlüssen 21 bis 28 nacheinander auftretende Signale und A der F i g. 5 dargestellt sind, entsprechen der
niedriger Spannung gelöscht oder gesetzt. Spalte, die in F i g. 2 mit »Ablauffolge der Flip-Flops«
Wenn die bistabilen Kippschaltungen 10, 12 und 14 bezeichnet ist. So entspricht beispielsweise ein Anstieg
in den Zustand »0« eingestellt sind (der eingangs an- 45 des Pegels »Flip-Flop A« vom Wert 104 auf den Wert
genommene Ausgangszustand), dann verursacht das 108 in F i g. 5 der Bezeichnung »Setzen« in F i g. 2;
Auftreten einer hohen Spannung am Anschluß 40 eine der Abfall vom Pegel 108 auf den Pegel 112, zwei
niedrige Spannung am Anschluß 21, die die bistabile Impulse später, entspricht der Stellung »Löschen« in
Kippschaltung 14 setzt. F i g. 2.
Befinden sich die bistabilen Kippschaltungen 10 5° Es lassen sich auch andere Codekombinationen
und 12 im Zustand »0« und die bistabile Kippschaltung verwenden, bei denen sich jeweils nur eine Stelle
14 im Zustand »1«, so erscheint bei Auftreten einer ändert beim Umschalten. Wenn beispielsweise nur
hohen Spannung am Anschluß 41 eine niedrige sechs statt acht Ausgangsanschlüsse erforderlich sind,
Spannung am Anschluß 22, die die bistabile Kipp- können die bistabilen Kippschaltungen so zusammenschaltung
12 in den Zustand »1« einstellt, d. h. 55 geschaltet werden, daß die Ausgangssignale in der
setzt. Befindet sich die bistabile Kippschaltung 10 im Folge Tl, T.2, T3, 7'6, Tl und Γ8 erscheinen. Wie in
Zustand »0« und die bistabilen Kippschaltungen 12 der bereits beschriebenen Folge befinden sich die
und 14 im Zustand »1« und steigt die Spannung am bistabilen Kippschaltungen A, B und C ursprünglich
Anschluß 40 auf einen hohen Wert, so erscheint am im Zustand »0«, wenn nicht es ausdrücklich anders
Anschluß 23 eine niedrige Spannung, die die bistabile 60 erwähnt ist. Dann ist die Ablauffolge der bistabilen
Kippschaltung 14 in seinen Zustand »0« zurückstellt, Kippschaltungen:
d. h. löscht. ' Setzen A
d. h. löscht. ' Setzen A
Nehmen die bistabilen Kippschaltungen 10 und 14 Setzen B
den Zustand »0« und die bistabile Kippschaltung 12 Setze C
den Zustand »1« ein und erscheint am Anschluß 41 65
eine hohe Spannung, so erscheint am Anschluß 24 eine Loschen B
niedrige Spannung, wodurch die bistabile Kippschal- Löschen A
lung 10 in ihren Zustand »1« eingestellt (gesetzt) wird. Löschen C
Wird beispielsweise die Ablauffolge Tl, Ti, TA, T5,
Tf), Tl gewünscht, so wäre die Ablauffolge für die
bistabilen Kippschaltungen (wobei sich die bistabile Kippschaltung A ursprünglich im Zustand »1« befindet):
Setzen B
Löschen A
Setzen C
Setzen A
Löschen B
Löschen C
Sollen nur vier Ausgangsanschlüsse benutzt werden, so sind nur zwei bistabile Kippschaltungen erforderlich.
Wird jedoch bei einer Verwendung von drei bistabilen Kippschaltungen die Folge 7Ί, Tl, Tl, T8
gewünscht, so wäre der Folgeablauf für die bistabilen Kippschaltungen:
Setzen A
Setzen C
Löschen A
Löschen C
Für die Folge Tl, Ti, T6. Tl (bistabile Kippschaltung
A ursprünglich im Zustand »1«) wäre die Ablauffolge der bistabilen Kippschaltungen:
Setzen B
Setzen C
Löschen B
Löschen C
Für die Folge Ti. TA, T5, T6 (bistabile Kippschaltungen
A und B ursprünglich im Zustand »1«) wäre die Ablauffolge der bistabilen Kippschaltungen:
Löschen A
Setzen C
Setzen A
Löschen C
Setzen A
Löschen C
Es sei noch erwähnt, daß irgendeine beliebige gerade Anzahl von Ausgangssignalen erzeugt werden
kann, die maximale Zahl hängt von der Anzahl der verwendeten bistabilen Kippschaltungen ab, beispielsweise:
45
Zahl der benutzten bistabilen Kippschaltungen |
Maximale Anzahl von Ausgangssignalen |
2 . 3 4 5 |
4 8 16 32 |
usw.
Damit läßt sich der erlindungsgemäße Generator so
steuern, daß er Zeitsignale unterschiedlicher Folge, beispielsweise für einen Rechner, erzeugt.
Claims (5)
1. Impulsgenerator, der an getrennten Ausgängen zeitlich aufeinanderfolgend Impulse erzeugt,
bestehend aus einem Schaltkreis mit bistabilen Kippschaltungen, die mit einer der Anzahl der
Ausgänge entsprechenden Anzahl von Umkehrgallern ziisaminengeschallel sind, derart, daß
jedes Umkehrgatter nacheinander während einer hcstimmlcn Kombination der möglichen Zustände
der Kippschaltungen einen der Ausgangsimpulse des Generators erzeugt, wobei die Ausgangsimpulse
die bistabilen Kippschaltungen setzen und löschen entsprechend einem Code, bei dem sich
nur der Schaltzustand einer Kippschaltung ändert, dadurch gekennzeichne t, daß ein Taktgeber
mit zwei zueinander antivalenten Ausgängen (40, 41) vorgesehen ist und jeder Ausgang mit
jeweils einer Hälfte der Umkehrgatter (1 bis 8) eingangsseitig verbunden ist.
2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Ausgänge
(40 bzw. 41) des Taktgebers mit den ungeradzahligen (1, 3, 5, 7), der andere Ausgang mit den
geradzahligen (2, 4, 6, 8) der Umkehrgatter eingangsseitig verbunden ist.
3. Impulsgenerator nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei Signalquellen (30, 31),
von denen jeder der beiden Ausgänge mit jeweils einer Hälfte der Umkehrgatter (1 bis 8) eingangsseitig
zur Steuerung der Betriebsart des Generators verbunden ist, wobei die Betriebsarten darin bestehen,
daß die Gatter wahlweise im freien Durchlauf arbeiten, jeweils nur einen Schritt weiterlaufen
oder der Betrieb unterbrochen wird.
4. Impulsgenerator nach Anspruch 2 und 3, bei dem der Schaltkreis drei bistabile Kippschaltungen
umfaßt und acht Umkehrgatter vorgesehen sind und die Impulse des einen Ausganges des Taktgebers
zur Steuerung des ersten, dritten, fünften und siebten Gatters und die Impulse des zweiten
Ausganges des Taktgebers zur Steuerung des zweiten, vierten, sechsten und achten Gatters dienen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerspannung (30) der ersten Signalquelle zur Steuerung des Betriebes
des ersten, dritten, fünften und siebten Gatters (1, 3, 5, 7) und die Steuerspannung (31) der zweiten
Signalquelle zur Steuerung des Betriebs des zweiten, vierten, sechsten und achten Gatters (2, 4, 6, 8)
dient, daß das erste Gatter (1) eingangsseitig mit dem Löschausgang der dritten bistabilen Kippschaltung
(10 R) und dem Löschausgang der zweiten bistabilen Kippschaltung (12 R), das zweite
Gatter (2) eingangsseitig mit dem Löschausgang der dritten bistabilen Kippschaltung (10 7?)
und dem Setzausgang der ersten bistabilen Kippschaltung (145), das dritte Gatter (3) eingangsseitig
mit dem Löschausgang der dritten bistabilen Kippschaltung (10/?) und dem Setzausgang der
zweiten bistabilen Kippschaltung (12S), das vierte Gatter (4) eingangsseitig mit dem Setzausgang der
zweiten bistabilen Kippschaltung (125) und dem Löschausgang der ersten bistabilen Kippschaltung
(14/?), das fünfte Gatter (5) eingangsseitig mit dem Setzausgang der dritten bistabilen Kippschaltung
(10S) und dem Setzausgang der zweiten bistabilen Kippschaltung (12S), das sechste Gatter (6) eingangsseitig
mit dem Setzausgang der ersten bistabilen Kippschaltung (14S) und dem Setzausgang
der dritten bistabilen Kippschaltung (10S), das siebte Gatter (7) eingangsseitig mit dem Setzausgang
der dritten bistabilen Kippschaltung (10S) und dem Löschausgang der zweiten bistabilen
Kippschaltung (12/?) und das achte Gatter (8) eingangsseitig mit dem Löschausgang der zweiten
bistabilen Kippschaltung (12R) und dem Löschausgang
der ersten bistabilen Kippschaltung (14/?) verbunden ist, daß der Sel/eingang der ersten bi-
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stabilen Kippschaltung (145) mit den Ausgängen des siebten und fünften Gatters, der Löscheingang
der ersten bistabilen Kippschaltung mit den Ausgängen des dritten und ersten Gatters, der Setzeingang
der zweiten bistabilen Kippschaltung (12S) mit dem Ausgang des zweiten Gatters, der
Löscheingang der zweiten bistabilen Kippschaltung (12C) mit dem Ausgang des sechsten Gatters, der
Setzeingang der dritten bistabilen Kippschaltung (105) mit dem Ausgang des vierten Gatters und
der Löscheingang der dritten bistabilen Kippschaltung (10 R) mit dem Ausgang des achten Gatters
verbunden ist.
5. Impulsgenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede bistabile Kippschaltung
(10, 12, 14) aus einem Paar untereinander verbundener Umkehrgatter (105-10Λ; 125-12/?;
145-14r) besteht und alle Umkehrgatter einschließlich der die Ausgangssignale erzeugenden Umkehrgatter
NOR-Gatter und/oder NAND-Gatter sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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