DE1512148A1 - Demodulatorschaltung fuer den Untertraeger einer Farbfernsehsendung und Sender zur Aussendung des Untertraegers - Google Patents
Demodulatorschaltung fuer den Untertraeger einer Farbfernsehsendung und Sender zur Aussendung des UntertraegersInfo
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Description
Dr. Gertrud Häuser sooo Monchsn-Pasing, 12. Januar 1967
. Telegramm·: Labyrinth Mönchen I ί I 4 I HO
Telefon: 83 15 10
Postscheckkonto; Manchen 117078
Postscheckkonto; Manchen 117078
COMPAGNIE I1RAIiOAISE DE TELEVISION (CPE)
1, rue α«Aajou, 92-ASNIERES /Frankreich
Demodulatorschaltung für den Unterträger
einer !Farbfernsehsendung und Sender zur Aussendung des Unterträgers.
ν 2 D =\kD, + D
Die Erfindung "bezieht sich auf Unterträger-Demodulatorschaltungen
und auf Sender bei Farbfernsehsystemen, bei denen das komplexe Videosignal ausser einem Leuchtdichtesignal
einen Unterträger enthält, der für die Übertragung von zwei Farbsignalen folgender Art bestimmt
ist:
D, = D cos t und D0 = D sin? ,
wobei der Unterträger in Abhängigkeit von amplitudenmoduliert und in Abhängigkeit von γ phasenmoduliert
ist.
Dies Lei/Ba
909814/0838
1512U8
"bedeutet genauer, dass der ünterträger S(t)
der hier betrachteten Systeme im Zeitpunkt t eine solche Phase P(t) aufweist, dass, wenn !D eine .:Zeitdauer
ist, die gleich oder wenigstens sehr ähnlich der Zeilenperiode ist, die Differenz P(t)-P(t-T) eine Punktion
von γ (t) und/oder von Ψ (t-T) ist; die Phasenmodulation
des Unterträgers erfolgt ausserdem .so, dass man näherungsweise
P(t-2T) - P(t-T) gleich P(t) - P(t-T) setzen kann»
wofür man P(t) - P(t-2I) schreiben kann, wenn man
f (t-2T) - *f (t-T) näherungeweise gleich f (t) -f (t-T)
setzt.
Es ist leicht zu erkennen, dass bei solchen Systemen der ühterträger abwechselnd zwei verschiedene Formen
aufweist, wobei der Wechsel mit der Zeilenfrequenz stattfindet.
Diese Bedingungen sind bei dem PAL-System erfüllt, bei
welchem ein ünterträger S(t) übertragen wird, der abwechselnd die folgenden Formen aufweist:
S*(t) = D(t) sin £Vfc + f (t) J
S«(t) = D(t) sin /~wt - γ (t) J
wobei w eine konstante Kreisfrequenz ist und T so bemessen ist, dass wT ein Vielfaches von 2TT ist.
Bei 9098 U/0638
Bei diesem System bildet man empfangeseitig die Summe S
und die Differenz S^ des gerade übertragenen TJnterträgers
und des um 5D verzögerten Unterträgers, was infolge der angenäherten Gleichheit von D(t-T) mit D(t) und von *f (t-T)
mit \f (t) ergibt:
S=D cos γ sin wt = D1 sin wt
S, s= + D sin ν cos wt = + D0 cos wt
d — * — 2
Dabei hängt das Vorzeichen + oder - von der Form (S* oder
S") des gerade übertragenen TJnterträgers ab.
Die Signale D.. und Dg werden in zwei Synchrondemodulatoren
erhalten, von denen der eine das Signal S und ein sinusförmiges Signal der Form sin wt empfängt, während der andere das
Signal S, und ein sinusförmiges Signal der Form cos wt
empfängt. Diese sinusförmigen Hilfssignale können mit
verschiedenen Kitteln erhalten werden, insbesondere durch die Übertragung eines Hilfssignals der Phase sin (wt+ß)
während der Zeilenaustastintervalle, wobei ß eine Konstante ist.
Die gleichen Bedingungen sind erfüllt, wenn die Phase P(t) des Unterträgers abwechselnd die folgenden Formen aufweist:
P»(t) = wt + ^f (t)
P»(t) = wt
P»(t) = wt
wobei
9098U/0838
wobei w die gleiche Bedeutung wie zuvor hat und die Amplitude
des Unterträgers "beispielsweise D(t) sein kann.
In diesem Fall können die Signale D^ und D„ in zwei Synehrondemodulatoren
erhalten werden, denen parallel der gerade übertragene Unterträger und der um T verzögerte und auf eine
konstante Amplitude gebrachte Unterträger bzw. der gleiche verzögerte und auf eine konstante Amplitude gebrachte und
zusätzlich um + ΊΓ/2 oder - «1/2 phasenverschobene Unterträger
zugeführt werden, wobei berücksichtigt wird, dass 3?(t) - P(t-T) abwechselnd gleich *f (t) und gleich - γ (t-T) ist.
Hierbei handelt es sich natürlich nur um Beispiele.
Derartige Systeme werden nachstehend als "Systeme der
beschriebenen Art" bezeichnet»
Es sei ferner an folgendes erinnert:
Wenn D1 und D„ zwei Farbartsignale sind, bildet die Grosse D
hinsichtlich derFarbe eine Information über die Farbsättigung, während der Wert ^ den Farbton bestimmt, und dass ferner
die richtige Wiederherstellung von <f sehr viel wichtiger
als die richtige Wiederherstellung von D ist, da das menschliche Auge für Farbtonfehler sehr viel empfindlicher
als für Farbsättigungsfehler ist.
Bei 9098U/0838
Bei den Empfängern für Systeme der beschriebenen Art muss man also gleichzeitig über zwei Unterträgerfrequenzsignale
mit den Phasen P(t) bzw. P(t-I) verfügen. Hierbei sollen die Phasenverschiebungen unberücksichtigt bleiben, die wenigstens innerhalb jeder
aktiven Zeilendauer konstant sind und dem Untecträger zu
verschiedenen Zwecken erteilt werden, sowie auch eventuelle Amplitudenänderungen des Unterträgers, und es soll der
fall betrachtet werden, dass diese beiden Signale der Unterträger S(t) und der gleiche um T verzögerte Unterträger
S(t-T) sind.
Unter der aktiven Zeilendauer ist hier jedes Zeitintervall zu verstehen, das zwischen zwei Zeilenaustastintervallen
liegt und für die Übertragung von Signalen verwendet wird, die vom Bildinhalt abhängen.
Das Signal mit der Phase P (t-ϊ) wird mittels einer
Verzögerungsanordnung erhalten, die im allgemeinen eine Ultraschall-Verzögerungsleitung ist.
Eine solche Verzögerungsleitung enthält einen-ersten
Wandler, welcher die elektrischen Signale in Ultraschallsignale umwandelt, einen Ultraschallkanal, der die Ultraschallsignale
verzögert, und einen zweiten Wandler, der die verzögerten Ultraschallsignale in elektrische Signale
umwandelt.
Die
9098U/0838 ^
INSPECTED
-6- . 1512U8
Die genaue Verzögerung £ ist durch die Sendenormen vorgeschrieben.
Wenn sich die von der Verzögerungsanordnung vorgeschriebene Verzögerung !E* nur wenig von ihrem Kennwert !E
unterscheidet, kann manpraktisch den sich daraus für das verzögerte Signal ergebendenPhasenfehler mit Hilfe eines
Phasenschiebers korrigieren, und diese Korrektur kann ausreichen.
Dies setzt aber voraus, dass der Wert T1 fest ist, so dass
es also damit nicht möglich ist, einer !Instabilität der " Verzögerungsanordnung abzuhelfen, die insbesondere auf
. der Empfindlichkeit des Ultraschallkanals für Temperatur-Schwankungen
beruht.
Andrerseits arbeitet auch eine Demodulatoranordnung mangelhaft,
welche die Phasendifferenz
P(t) - P(t-T)
P(t) - P(t-T)
benutzt, selbst mit einer vollkommen stabilen Verzögerungsanordnung,
wenn diese !Phasendifferenz mit einem Fehler behaftet ist, der von einer !Instabilität der Frequenz
des ünterträgers stammt.
Eine solche !Instabilität kann beispielsweise direkt von
dem Oszillator stammen, der den Unterträger in dem Sender erzeugt, welcher das komplexe Videosignal aussendet, zu
dem der Unteträger gehört; falls das komplexe Videosignal durch das Abtasten einer Magnetaufzeichnung erhalten wird,
9098U/0838
kann sie auch auf einer Unstabilität der Vors;chubgesehwindigkeit
des Hagnetbandes beruhen.
Es ist nämlich offensichtlich, dass die von einer Verzögerung
hervorgerufene Phasenverschiebung von der !Frequenz abhängt.
Die Erfindung ermöglicht die Beseitigung der Phasenfehler, die von solchen Instabilitäten stammen.
Eine Demodulatorschaltung für die Demodulation des Unterträgers S,
der bei dem PAI - System oder einem anderen System der *
beschriebenen Art übertragen wird, die es ermöglicht, aus dem
Unterträger wenigstens ein Signal Di zu bilden, das durch vorbestimmte Operat—ionen erhalten werden kann, die im Zeitpunkt t
mit dem Unterträger S(t) der Phase P(t) und mit dem Unterträger S(t-T) der Phase P(t-T) durchgeführt werden, wobei T eine
Zeitdauer ist, die wenigstens näherungsweise einer Zeilenperiode gleich ist, mit einer ersten Verzögerungsanordnung, mit welcher
dem Unterträger eine Verzögerung der Nenndauer T erteilt werden kann, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass eine
zweite Verzögerungsanordnung vorgesehen ist, mit welcher dem UntertrS (
geijeine Verzögerung der Nenndauer 2T erteilt warden kann, und dass
Einrichtungen vorgesehen sind, welche die vorbestimmten Operationen
im Zeitpunkt t mit dem Signal ·—~
und mit dem
ignal S(t-T) durchführen.
Eine
9098.U/0 83.8 original inspected
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die beiden Verzögerungsanordnungen zu einer
Verzögerungsanordnung kombiniert sind, die einen einzigen Ultraschallkanal, einen mit dem ersten Ende des Ultraschallkanals
gekoppelten Eingang und zwei Ausgänge aufweist, von denen der eine Ausgang, der die um 1S verzögerten
Signale abgibt, mit dem zweiten Ende des Ultraschallkanals
gekoppelt ist, während der zweite Ausgang, der die um 2T verzögerten Signale abgibt, mit dem ersten Ende
des Ultraschallkanals so gekoppelt ist, dass er " die elektrischen Signale empfängt, die von den am
zweiten Ende reflektierten Ultraschallwellen stammen.
Die Erfindung betrifft ferner einen Farbfernsehempfänger
für ein System der beschriebenen Art, mit einer Demodulatorschaltung mit den zuvor angegebenen Merkmalen.
Dieser Farbfernsehempfänger enthält nach der Erfindung Einrichtungen zur Verzögerung des dem Uniarträger zifporndeten
leuchtdichteÄignals um eine Zeilenperiode.
Ein Farbfernsehsender für das Zusammenwirken mit einem Farbfernsehempfänger, der eine Demodulatorschaltung der
zuvor angegebenen Art enthält, ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Verzögerung des
dem Unterträger zugeordneten Leuchtdichtesignals um die Dauer T gegenüber dem Unterträger.
Die
9098U/0838
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigen:
Pig.1 das Blockschema einer Ausführungsform der Demodulatorschaltung nach der Erfindung,
Pig.2 das Blookschema einer bevorzugten Ausführungsform
einer Demodulatorschaltung nach der Erfindung und
Pig.3 eine sohematische Darstellung einer Ausführungsform
der Verzögerungsanordnung, die bei der Schaltung von ί
Pig.2 verwendet wird.
Bei der Schaltung von Pig.1 bildet man einerseits einen
Unterträger der Fennphase P(t-T) und andrerseits einen Unterträger der Hennphase :
P(t-2I)
Bei der Anordnung von Pig.1 empfängt der Eingang 1
den Unterträger S(t) mit der Phase P(t) = wt + © (t).
Bei dem PAL-Sy st em hat ö(t) beispielsweise abwechselnd
den Wert *f (t) und den Wert - ^f (t).
Bei
9093U/0838
Bei dem zwiten zuvor erwähnten Phasengesetz hat © (t) abwechselnd den Wert ψ (t) und den Wert O.
Die Amplitude des ünterträgers beträgt beispielsweise D(t).
Der Eingang 1 speist parallel eine Verzögerungsleitung 2, die eine Fennverzögerung T hervorruft, eine Verzögerungsleitung
4, die eine Nennverzögerung 2T hervorruft, und den ersten Eingang einer Addierschaltung 6, die vorzugsweise
so bemessen ist, dass sie direkt die halbe Summe ihrer Eingangssignale bildet.
Die Verzögerungsleitungen 2 und 4 sind von gleicher Art, bis auf die Länge der Ultraschallkanäle, so dass ein
von einer !Pemperaturänderung stammender algebraischer
Fehler^ I der von dem Ultraschallkanal der ersten
Verzögerungsleitung hervorgerufenen Verzögerung normaler<weise von einem Fehler 2 /^ T bei der von dem ;Ultraschallkanal
der zweiten Verzögerungsanordnung hervorgerufenen Verzögerung begleitet ist.Bei der nachstehenden Beschreibung
wird angenommen, dass keine anderen Unstabilitätsfaktoren der Verzögerungsanordnung vorhanden sind, mit Ausnahme
derjenigen, die einen zu der Uennverzögerung proportionalen fehler zur 7olge haben.
Der
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Der Verzögerungsleitung 4 ist ein Verstärker 5 nachgeschaltet,
dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang,der Addierschaltung 6
verbunden ist. Die Verzögerungsleitung 2 liefert ein Signal der Phase P(t-T-^ ^)» das erforderlichenfalls anschliessend
verstärkt werden kann, "beispielsweise um es auf den Wert D(t) zu bringen.
Es gilt:
T + ^(t - τ- Α )
weil wT ein Vielfaches von 2f ist. Wenn ö(t) den Wert Null
hat, ist auch der Fehler Null, der entsteht,wenn dieser Ausdruck durch θ (t-T-/\ T ) ersetzt wird.
Wenn θ (t) den Wert +f(t) hat, kann der entsprechende Fehler
ä.8 vernachlässigter angesehen werden. Dies gilt nicht für
den Fehler w ^ T, der ohne weiteresjmehrere 10° erreichen kann,
während die zulässige Toleranz + 10° nicht überschreiliet.
Der Verstärker 5 ist so eingestellt, äiss seine Verstärkung (
die von der Verzögerungsleitung 4 hervorgerufene dämpfung aufhebt. Er liefert also das Signal :
Τ} = D(t-2T-2 J\ T) Bin
da D und θ (wenn θ nicht konstant ist), den Bildinhalt ausdrücken,
kann man für diese Werte den Zeitabstand 2/\ Τ vernachlässigen.
Wenn
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Wenn man setzt: w/^ ! = <*·, erhält man schliesslich mit
den !eingangs gemachten zulässigen Annäherungen am Ausgang 3 der Verzögerungsleitung 2 das Signal mit der Phase
wt + θ (t-T)- Q**
und an den beiden Eingängen der Addierschaltung 6 die Signale
D(t) sin /"wt + θ (t)_J und
D(t-2fl?) sin ;/~wt ·+ Q (t-21) - 2 <*. J
Wenn D (t) und D(t-2I) wenig voneinander verschieden sind,
was im allgemeinen zutrifft und insbesondere in den besonders kritischen Zonen der Pail ist, welche die Bereiche mit
gleiohmässiger Parbe bilden, liefert die Addierschaltung 6
dann an ihrem Ausgang 7 ein Signal mit der Phase
wt + Q (t) + e(t-2!E) _ ^
2
und dessen Amplitude im wesentlichen den folgenden Wert hat
DCt) 4
wofür näherungsweise ..,. gesetzt werden kann,
wenn CN kleiner als ein vernünftiger Wert bleibt.
Die Toleranz für T (t) ist nämlich sehr gross, wenn D1 und D2,
wie dies im allgemeinen der Pail ist, zwei Farbartsignale sind,
Auf
9098U/0839
Auf jeden Pall ist der Fehler für D(t) ohne Bedeutung, wenn
die Amplitude dieses Signals für die Wiederherstellung der Tldtofrequenten Signale nicht verwendet wird, sondern
die Informationen l(t) von dem Ausgangssignal der Verzögerungsleitung
2 nach entsprechender Verstärkung geliefert wird.
Man verfügt also schliesslich an den Ausgängen 7 und 3 Über zwei Signale, welche im wesentlichen die folgende gegenseitige
Phasenverschiebung aufweisen:
9 (t) + Q(t - 2!E)
also die Phasenverschiebung:
P(t)+P(t-2J) _ p(t-T) = P(t) -P(t-IP) + P(t-2!T)~P(t-!E)
die nach der Ausgangshypothese ^PCt) - P(t-T) ist,
Im Falle eines TJnterträgers S(t) und des in entsprechender
Welse um den Nennwert T -verzögerten Unterträgers S(t-I)
hätte man dagegen über zwei Signale verfügt, die gegenseitig um
P(t) - P(t-T)
phasenverschoben wären.
Die
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Die an den Ausgängen 7 und 3 erhaltenen Signale können
anschliessend in den weiteren Anordnungen der Demodulatorschaltung
in gleicher Weise verwertet werden, wie dies bei den herkömmlichen Demodulatorschaltungen mit den Signalen
S(t) und S(t-T) geschieht.
Pit— 23?)
Die durch die Verwendung des Ausdrucks anstelle
des Ausdruoks —g·^' gemachte Annäherung fällt im allgemeinen
sehr viel weniger ins Gewicht als .die Phasenverschiebungen,
die sich aus der Instabilität einer Verzögerungsleitung ψ ergeben können. Wie ausserdem später noch gezeigt wird,
ergibt die beschriebene Demodulatorschaltung in Verbindung mit einer Verzögerung, die dem dem Unterträger zugeordneten
Leuohtdichtesignal erteilt wird, eine beträchtliche Verbesserung der Vertikalauflösung des Signals *p gegenüber
den herkömmlichen Demodulatorsohaltungen.
Ferner ergibt die Verwendung des Mittelwerts eine beträchtlicheVerbesserung des Störabstands, wie
aus> UsetretischeiÜberlegungen hervorgeht.
Es sei nun eine Schwankung der Kreisfrequenz des Unterträgers angenommen, so dass diese zu w + ^ w wird, wobei zur
Vereinfachung der Erläuterung unterstellt wird, dass die beiden Verzögerungsanordnungen effektive Verzögerungen T
bzw. 2T erzeugen, die den Nennverzögerungen gleich sind.
Unter
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Unter diesen Bedingungen liefert die Verzögerungsanordnung 2
ein Signal der Phase:
P(t-T)- T.^X w
und die Verzögerungsanordnung 4 ein Signal der Phase
P(t-2T) - 2T.A w
Die Addierschaltung 6 gibt dann ein Signal at», das im
wesentlichen die folgende Phase hat:
* P(t)
Auch hier verschwindet also wieder das Pehlerglied T.^ w
in der Differenz zwischen den Pissen der an den Ausgängen 7 und 3 abgenommenen Signale.
Fig.2 zeigt eine andere Ausführungsform der Anordnung von
Fig.1 , bei welcher die Verzögerungsleitungen 2 und 4
durch eine einzige Verzögerungsanordnung 10 ersetzt sind, die zwei Ausgänge 23 und 22 hat, an denen die Eingangssignale
um T bzw. um 2T (Nennverzögerungen) verzögert abgegeben
werden.
Der Eingang 1, die Ausgänge 3 und 7 und die Addierschaltung 6
haben die gleiche Bedeutung wie zuvor.
Der
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Der Eingang 1 speist parallel den ersten Eingang der Addierschaltung
6 und über einen Verstärker 15 den Eingang 21 der Verzögerungsanordnung 10, an deren Ausgang 22 der
zweite Eingang der Addierschaltung 6 angeschlossen ist, während der Ausgang 23 mit dem Ausgang 3 der Schaltung
verbunden ist.
Der Verstärker 15 ist so eingestellt, dass seine Verstärkung die Dämpfung aufhebt, welche die am Ausgang 22 abgegebenen
Signale in der Verzögerungsanordnung 10 erleiden. Durch die Anordnung des Verstärkers 15 vor der Verzögerungsanordnung
ist es möglich, die Bestärkung für die am Ausgang 23 der
Verzögerungsanordnung 10 abgegebenen Signale auszunutzen.
Abgesehen davon hat diese Anordnung die gleiche Wirkungsweise wie diejenige von
Fig.3 zeigt sehr scheraätisch eine Ausführungsform der
Verzögerungsanordnung 10.
Diese enthält einen Ultraschallkanal 24» beispielsweise
aus Stahl oder aus Glas, einen Eingangswandler 25, dessen Eingang den Eingang 21 der Verzögerungsanordnung 1o darstellt,
und der am einen Ende des Ultraschallkanals 24 etwa auf der Hälfte der fläche dieses Endes angebracht ist, einen ersten
Ausgangswandler 27, der am zweiten Ende des Ultraschallkanals 24 angebracht ist, und dessen Ausgang den Ausgang 23 der
Anordnung
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Anordnung 10 bildet, und einen zweiten Auegangswandler 26, ■der am ersten Ende des Ultrasohallkanals 24 etwa .'auf
der Hälfte der Fläche dieses Endes angebracht ist, und dessen Ausgang den Ausgang 22 der Anordnung 10 bildet.
Die bei 21 zugeführten Signale werden von dem Wandler in Ultraschallsignale umgewandelt, durchlaufen den Kanal
und werden teilweise zum ersten Ende des Stabes hin reflektiert, wo sie von dem Wandler 26 wiedeifin elektrische Signale
umgewandelt werden, während der Rest dem Wandler 27 zugeführt und von diesem in elektrische Signale umgewandelt
wird, die am Ausgang 23 abgegeben werden.
Die Anordnung 10 könnte auch durch zwei gleiche, in Kaskade geschaltete Verzögerungsanordnungen gebildet sein, wobei
dann der Ausgang der ersten Verzögerungsanordnung den Ausgang 23 bildet, während der Ausgang der zweiten
Verzögerungsanordnung den Ausgang 22 bildet.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung geht wieder von (
der Ausgangshypothese aus:
- P(t-T) SP(t-2I) - P(t-I)
Es
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Es ist leicht zu erkennen, dass man auch eine Kompensation der Verzögerungsfehler dadurch erhalten kann,dass wx.; _;:.·
zwei zugeordnete Verzögerungsanordnungen verwendet, mit
denen wie im Pail von Fig.1 und 2 gleichzeitig die
Signale S(t) , S(t-T») und S(tr2T') erhalten werden.
Aus der vorstehenden Gleichung folgt, dass man ein Signal D^ das man hit Hilfe der Signale mit den !basen
P(t) und P(t-T) erhalten könnte, mit den gleichen Annäherungen wie zuvor auch dadurch erhält, dass man
diese Operationen mit den Signalen mit den Phasen P(t-2I)
und P(t-T) durchführt, wobei das zweite Signal seine Rolle beibehält, während das erste Signal an die
Stelle von P(t) tritt.
Sie auf den Unstabilitateη der Verzögerungsanordnungen
beruhenden fehler haben bei den beiden Operationen entgegengesetzte Richtungen, und durch Bildung des
Mittelwerts der beiden erhaltenen Signale erreicht % man wiederum eine Kompensation.
Dies macht es jedoch erforderlich, zwei Synohrondemodulationen für jedes Signal D1(I=I oder 2) durchzuführen.
Gegenüber der ersten Ausfuhrungsform wird ausserdem
eine zusätzliche Annäherung vorausgesetzt, nämlich für D, die Annäherung
coa ( ι ▼*) + cos ( ^P + **) _ COB m
und für
9098U/0838
BAD
und für Dp die entsprechende Annäherung hinsichtlich des Sinus
Im Gegensatz zu dem ersten Anschein hat die beschriebene Demodulatoranordnung keinen Verlust! sondern sogar einen
Gewinn an vertikaler Auflösung für die Information Φ zur lolge.
Nachstehend soll mit γ ^ aaB Signal bezeichnet werden, das
sich sendeseitig auf einen Punkt bezieht, der auf einer beliebigen
Vertikalen des Bildes und auf der Abtastzeile mit der Nummer η liegt.
Mit 0n wird das Signal ψ bezeichnet, das empfangeseitig für
die Wiederherstellung des gleichen Bildpunktes verwendet wird. Hierbei werden natürlich Phasenfehler unberücksichtigt gelassen,
die auf den Unvollkommenheiten der Anordnungen beruhen.
Bei einem Phasengesetz nach Art des PAL -Systems, also
abwechselnd
P«(t) = wl + f (t)
P»(t) - wT - i(t)
erhält man empfangsseitig mit einer Demodulatorschaltung, die
nur die Signale S(t) und S(t-T) verwendet/
wogegen
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wogegen man mit (!«Demodulatorschaltung nach £ig.1
oder 2 folgendes erhält:
0n =( 2
+ Yn^ ) (1/2)
P«(t) * wt + *f (t)
P" (t) = wt
erhält man mit einer Demodulatorschaltung, in welcher nur die Signale S(t) und S(t-T) verwendet werden, für die
Abtastzeilen, bei denen der Unterträger die Phase P'(t) aufweist, also beispielsweise für die Zeilen mit den
geradzahligen Hummern 2K:
und für die Zeilen mit ungeradzahliger Hummer:
**2K+1 * T 2K
Mit einer Demodulatorschaltung der in fig.1 oder 2 darge
stellen Art erhält man
Es besteht also kein Verlust an vertikaler Auflösung. Jedoch ist unmittelbar erkennbar, dass die beschriebene
Anordnung noch besser arbeitet,vwenn (obgleich dies
keineswegs zwingend ist) empfangsseitig der Zeilen mit
der Hummer(n-1) das Signal 0Q zugeteilt wird, das zuvor
9098U/0838 für
für die Zeile mit der Nummer η erhalten worden ist. Dies
kann in der Praxis leicht dadurch erreicht werden, dass das Leuohtdichtesignal, dem der Unterträger zugeordnet
1st, um die Sauer T verzögert wird.
Wenn also der Unterträger S(t) im Zeitpunkt t mit Hilfe von Videofrequenzsignalen gebildet wird, die aus Parbwertsignalen
erhalten werden, die sich aus der Abtastung des Bildes in einem Zeitpunkt t ergehen, und wenn die gleichen
farbwertsignale zur Bildung eines Leuchtdichtesignals Y(t)
dienen, wird das Leuohtdichtesignal Y(t) um die Dauer T verzögert, so dass das Signal Y(t-T) für die Bildwiaä ergäbe
im gleichen Zeitpunkt verwendet wird, in welchem das Signal S(t) empfangen wird.
Es ist offensichtlich günstig, diese Verzögerung sendeseitig
vorzunehmen, was leicht mit Hilfe einer Verzögerungsanordnung erreioht werden kann, die zwischen die das Signal Ϊ
liefernde Matrix und die Anordnung zur Bildung des komplexen Videosignals eingefügt wird.
Es ist zu bemerken, dass diese Verzögerung keine Genauigkeit von dergleichen Grössenordnung wie bei der dem Unterträger
erteilten Verzögerung erfordert, da bei diesem eine Phase berüoksiohtigt werden muss.
Mit
909814/0838
Mit dieser Massnähme erhält man die folgenden Ergebnisse:
Pur das PAL -System :
und für das zweite Phasengesetz:
2K-2 _
" 2K
Diese Ergebnisse sind hinsichtlich der Auflösung den Ergebnissen beträchtlich überlegen, die man nur
bei Verwendung der SignaleS(t) und S(t-T) erhält.
Sie für das Leuchtdichtesignal vorgeschlagene Verzögerung
kann auoh empfangeseitig erfolgen.
Insbesondere ist hierfür keine zusätzliche Verzögerungsanordnung erforderlich, wenn man für die dem Unterträger
zu erteilende Verzögerung T eine (einfache oder mit der zweiten Verzögerungsanordnung kombinierte ) Verzögerungsanordnung
vorsieht, welche die für die Übertragung des ieuohtdiohtesignals erforderlichen Bandbreitenbedingungen
erfüllt.
Wenn es sich um eine einfache Verzögerungsanordnung handelt,
genügt es, das komplexe Videosignal um T zu verzögern und ansohliessend den Unterträger auszufiltern, wodurch die Signale
Y(t-T ) und S(t-T) erhalten werden.
9098U/0838 Wenn
Wenn es sich um eine kombinierte Verzögerungsanordnung
handelt, verzögert «an das komplexe Videosignal um I
und üb 23!, und mn filtert dann die verzögerten Signale
aus. Man kann übrigens die Zahl der !Filterungen beispielsweise dadurch verringern, dass man die halbe Summe des
nicht verzögerten komplexen Videosignals und des um 2T verzögerten koaplexen Videosignals bildet und dann die
Filterung mit dea entsprechenden Signal durchführt.
9098U/0838
Claims (4)
1. Demodulatorschaltung für die Demodulation des Unterträgers S,
der "bei dem PAL-System oder einem anderen System der beschriebenen Art übertragen wird, die es ermöglicht, aus dem
Unterträger wenigstens ein Signal Di zu bilden, das durch vorbestimmte Operationen erhalten werden kann, die im
Zeitpunkt t mit dem Unterträger S(t) der Phase P(t) und mit dem Unterträger S(t-T) der Phase P(t-T) durchgeführt
* werden, wobei 3? eine Zeitdauer ist, die wenigetens näherungsweise
einer Zeilenperiode gleich ist, mit einer ersten Verzögerungsanordnung , mit welcher dem Unterträger eine Verzögerung
der Nenndauer 3? erteilt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Verzögerungsanordnung vorgesehen ist, mit
welcher dem Unterträger eine Verzögerung der Nenndauer 2T
erteilt werden kann, und dass Einrichtungen vorgesehen sind, welche die vorbestimmtenOperationen im Zeitpunkt t
mit dem Signal UQd mit dem signal S(t-I)
durchführen.
2. Demodulatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verzögerungsanordnungen zu einer Verzögerungsanordnung
kombiniert sind, die einen einzigen Ultraschallkanal, einen mit dem ersten Ende des Ultraschallkanals gekoppelten Eingang
und zwei Ausgänge aufweist, von denen der eine Ausgang, der die um ! verzögerten Signale abgibt, mit dem zweiten Ende des
Ultraschallkanals
9098 U/0838
ORIGINAL INSFECTED
Ultraschallkanals gekoppelt ist, während der zweite Ausgang, der die um 21 verzögerten Signale abgibt,
mit dem ersten Ende des Ultraschallkanals a>
gekoppelt ist, dass er die elektrischen Signale empfängt, die von den am zweiten Ende reflektierten Ultraschallwellen
stammen.
3. farbfernsehempfänger für ein System der beschriebenen
Art mit einer Demodulatorschaltung nach Anspruch 1, oder 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Verzögerung
des dem Unterträger zugeordneten Leuchtdichte- i signals um eine Zeilenperiode.
4. Farbfernsehsender für das Zusammenwirken mit einem
Parbfernsehempfanger, der eine Demodulatorschaltung
nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 enthält, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Verzögerung des dem Unterträger
zugeordneten Leuchtdichtesignals um die Dauer T gegenüber
dem Unterträger.
ORIGINAL INSPECTED
9098U/0838
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR46777 | 1966-01-21 | ||
FR46777A FR1474859A (fr) | 1966-01-21 | 1966-01-21 | Perfectionnement aux circuits de démodulation d'une sous-porteuse de télévision en couleurs et aux émetteurs transmettant ladite sous-porteuse |
DEC0041253 | 1967-01-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512148A1 true DE1512148A1 (de) | 1969-04-03 |
DE1512148B2 DE1512148B2 (de) | 1975-09-25 |
DE1512148C3 DE1512148C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6700968A (de) | 1967-07-24 |
NL152424B (nl) | 1977-02-15 |
GB1113083A (en) | 1968-05-08 |
CH447271A (fr) | 1967-11-30 |
FR1474859A (fr) | 1967-03-31 |
US3553353A (en) | 1971-01-05 |
DE1512148B2 (de) | 1975-09-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |