DE1512053B2 - - Google Patents
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- DE1512053B2 DE1512053B2 DE19511512053 DE1512053A DE1512053B2 DE 1512053 B2 DE1512053 B2 DE 1512053B2 DE 19511512053 DE19511512053 DE 19511512053 DE 1512053 A DE1512053 A DE 1512053A DE 1512053 B2 DE1512053 B2 DE 1512053B2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/001—Two-way communication systems between a limited number of parties
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Steuerung des Sprechverkehrs in Wechsel-
und Gegensprechanlagen, bei denen jede Sprechstelle durch Betätigen der einer anderen Sprechstelle zugeordneten
Linientaste an deren Sprechadern-Ringleitung anschaltbar ist, bei denen die ausgewählte
Sprechverbindung eingeleitet wird, sobald die andere Sprechstelle mittels eines Prüfpotentials als frei festgestellt
und durch Zuführung eines Belegungspotentials in den Hörzustand überführt worden ist, und
bei denen weitere Sprechstellen an die bestehende Sprechverbindung durch zusätzliche Auswahlmaßnahmen
seitens der aktiven oder der anderen Sprechstelle zusätzlich anschaltbar sind.
Bei bekannten Wechselsprechanlagen ist für die Einleitung einer Sprechverbindung bei der aktiven
Sprechstelle die der gewünschten anderen Gegenstelle zugeordnete Taste zu drücken, so daß dort beispielsweise
durch eine Anruflampe angezeigt wird, welche Sprechstelle eine Sprechverbindung herstellen möchte.
Es ist dann in der gerufenen Sprechstelle die der aktiven Sprechstelle zugeordnete Taste zu betätigen.
Bekannte Anlagen erfordern für die Durchführung dieser Schaltaufgaben einen erheblichen Aufwand an
Einrichtungen und außerdem neben den Sprechadern
ίο besondere Steuerleitungen für die Übermittlung der
Rufsignale, Besetztzeichen, Schlußzeichen und anderer Schaltkennzeichen.
Es wurde durch die deutsche Auslegeschrift 1 136 745 eine tastengesteuerte Wechselsprechanlage
der Verkehrsart »jeder mit jedem« bekannt, bei der der Aufwand dadurch eingeschränkt wird, daß für
die Verbindungen zwischen den Sprechstellen Sprechadernpaare vorgesehen sind, die bei jeder Sprechstelle
individuell über je ein Linientasten-Kontaktpaar und einen Gleichrichter zusammengeführt und
in Reihe mit der Reihenschaltung weitere Kontaktpaare der Linientasten zum Schallwandler der
Sprechstelle durchverbunden sind.
Bei dieser bekannten Anlage muß ein besonderes Rufsignal benutzt werden, das bei der gerufenen
Sprechstelle in deren Freizustand abgestrahlt wird und das bei der rufenden Sprechstelle wahrnehmbar
ist. Im Besetztzustand der gerufenen Sprechstelle erhält die aktive Sprechstelle kein Rufkontrollsignal
zurück, es wird aber die aktive Sprechstelle auf das bestehende Gespräch der Gegenstelle aufgeschaltet,
falls nicht der Teilnehmer dort bei seiner Meldung die seinem Gesprächspartner entsprechende Taste
absichtlich betätigt hat, um weitere Aufschaltungen zu verhindern.
Bei der Anlage gemäß der Erfindung, die mit einem minimalen Aufwand an Leitungen und Einrichtungen
auskommt, ist die Einleitung einer Gesprächsverbindung nur im Freizustand der ausgewählten Gegenstelle
möglich, und diese wird dabei zwangsweise in den Hörzustand versetzt, aus dem nur sie sich durch
Betätigen der Sprachwendetaste befreien kann. Die Aufschaltung auf bestehende Verbindungen ist nur
Teilnehmern, die eine besondere Berechtigung aufweisen, möglich und auch hier nur unter zwangsweiser
Versetzung der anzusprechenden Gegenstellen in den Hörzustand, so daß kein unbefugtes Abhören
durch die rufende Sprechstelle möglich ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors, dessen
Basis-Kollektor-Strecke durch eine Schwellwertdiode überbrückt ist, mittels der Kontakte der Linientasten
zwischen die das Kennzeichnungspotential liefernde Quelle und die Sprechadern der eigenen und der
ausgewählten Ringleitungen einschaltbar ist, so daß im nichtleitenden Zustand des Transistors den Ringleitungen
das um den Schwellwert verminderte Kennzeichnungspotential als Prüfpotential und im leitenden
Zustand des Transistors das volle Kennzeichnungspotential als Belegungspotential zuführbar ist.
In der weiteren Ausbildung der Erfindung ist dei genannte erste Transistor mit einem zweiten Transistor
zu einer bistabilen Kippschaltung zusammen geschaltet, die durch den auf den Sprechadern in
Freizustand der angesprochenen Sprechstelle ein setzenden Prüfstrom in den leitenden Zustand de
ersten Transistors überführbar ist.
Die Erfindung wird an Schaltbildern erklärt.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Wechsel- bzw. Gegensprechanlage, von der nur zwei Sprechstellen
schematisch dargestellt sind;
in F i g. 2 ist das Schaltbild der Besetzt-Prüfeinrichtung einer Sprechstelle wiedergegeben.
Jede der in Fig. 1 schematisch dargestellten Sprechstellen ist mit einem Mikrofon- und einem
(Abhör-) Endverstärker MV bzw. EV ausgerüstet. Bei einer Wechselsprechanlage arbeiten beide Verstärker
wechselweise mit einem gemeinsamen Übertrager Ue zusammen, dessen den Verstärkeranschlüssen
abgewandte Wicklung einerseits mit der der Sprechstelle zugeordneten Sprechadern-Ringleitung
RL und andererseits mit den gevielfachten Linientasten LT, über die die Anschaltung an die Ringleitungen
der anderen Sprechstellen zu bewirken ist, durchverbunden ist. Abgehende Gesprächsanforderungen
werden über die Linientasten, ankommende über die sprechstelleneigene Ringleitung vermittelt.
Bei einer Gegensprechanlage werden die Gesprächsverbindungen über Vierdrahtleitungen geführt.
Es sind dabei in jeder Sprechstelle für jede Sprechrichtung getrennte Übertrager für den Mikrofon-
und den Endverstärker erforderlich. In jeder Sprechstelle ist außerdem ein hier nicht dargestellter
Schalter vorgesehen für die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten.
Von den Linienwähltasten ist nur die Taste LT 5 mit ihren Kontakten I... III dargestellt. Mittels der
Linienwahl taste LT 5 ist die Sprechstelle an die Ringleitung
RL 5 der Sprechstelle 5 anschaltbar. Der Kontakt Ζ,Γ5ΙΠ schaltet beim Betätigen der Linienwahltaste
die Besetzt-Prüfeinrichtung BP ein, die ihrerseits das Prüfpotential und das Belegungspotential
für die ausgewählte Gegenstelle an den Punkt χ und den Einschaltstrom für die Verstärker EV und MV
über den Punkt VE liefert. Über die Punkte M und V erfolgt die Umschaltung der Sprechrichtung. Nicht
dargestellte Wicklungen des Übertragers Ue sind mit dem Ausgang des Verstärkers MV bzw. mit dem Eingang
des Verstärkers EV verbunden. Nach der Betätigung der LinienwahltasteL7"5 entsteht, sofern die
Sprechstelle 5 unbelegt ist, der Stromkreis:
Potentialquelle (+), Kontakt LTSIII, Diode
Dl, Widerstand R 6, Emitter-Basis-Strecke des Transistors Ts3, Schwellwertdiode Dl, Diode
D 6, Punkt x, über die Übertragerwicklungen ev, Kontakt Lr 51... II, Leitung RLS zur Sprechstelle
5.
In der Sprechstelle 5 gelangt das (+)-Potential über
die Übertragerwicklungen ev zum Punkt x, über die Diode D 4, die Widerstände R 7, R 8 zur Basiselektrode
des Transistors Ts 2.
Der Schwellwert der Diode Dl kann beispielsweise
den halben Wert des Potentials (+) betragen, so daß am Punkt χ ungefähr die halbe Spannung (+)
anliegt. Durch den beim Schließen dieses Stromkreises bei freier Sprechstelle 5 einsetzenden Basisstrom
wird der Transistor Γί3 teilweise leitend gesteuert,
so daß auch seine Kollektorelektrode diesen Potentialwert annimmt. Hierbei wird über die Widerstände
«12, Ä13 der Transistor Ts 4 leitend gesteuert, der
seinerseits über den Widerstand R11 den Transistor Ts 3 völlig leitend steuert, weil nämlich die zueinander
komplementären Transistoren Ts 3 und Ts 4 zusammen eine bistabile Kippstufe bilden. Es erhält
dabei der Punkt* das volle Potential (+).
Ist jedoch die Sprechstelle 5 bereits durch eine andere Sprechstelle belegt, so führt bei ihr der Punkt χ durch die Belegung seitens der anderen Sprechstelle bereits das Potential (+). Es liegt dann bei der aufprüfenden Sprechstelle die Spannungsdifferenz zwi-
Ist jedoch die Sprechstelle 5 bereits durch eine andere Sprechstelle belegt, so führt bei ihr der Punkt χ durch die Belegung seitens der anderen Sprechstelle bereits das Potential (+). Es liegt dann bei der aufprüfenden Sprechstelle die Spannungsdifferenz zwi-
»0 sehen der durch den Linienkontakt L75III aufgeschalteten
Potentialquelle (+) und dem Potential des Punktes χ weit unterhalb der Schwellspannung
der Diode D 7. Es bleiben daher die Transistoren Ti 3
und Ts 4 gesperrt, und es erfolgt keine Aufschaltung.
Es wird jedoch in der aktiven Sprechstelle beim Betätigen einer Linientaste über die Dioden D1, die
Widerstände R6,R1,R$ der Transistor Ts 2 leitend gesteuert, der nunmehr die Einschaltkontrollampe
LaI einschaltet. Gleichzeitig wird über den Widerstand R1 der Kondensator C1 aufgeladen, so daß
seine Ladespannung verzögert über die Widerstände R 2, R 3 den Sperrtransistor Ti 1 leitend steuert.
Durch das absinkende Kollektorpotential des Sperrtransistors TsI wird über die Diode D 2 der TransistorTs2
wieder gesperrt, so daß die Einschaltkontrollampe LaI wieder verlöscht als Zeichen für den
Besetztzustand der ausgewählten Sprechstelle. Eine Beeinflussung der bestehenden Sprechverbindung
findet dabei nicht statt, da noch zu beschreibende Maßnahmen für das Einschalten des Mikrofon- und/
oder Endverstärkers der eigenen Station nicht eingeleitet werden.
Auch dann, wenn die ausgewählte Sprechstelle inzwischen frei werden und dabei der Transistor Ts 3
in den teilweisen Leitzustand überführt werden sollte, wird der Transistor Ts 4 über die Diode D 8 von der
Kollektorelektrode des Transistors Ts 1 aus gesperrt gehalten. Erst nach Ausschaltung der Linientaste
LT 5, nach der Entladung des Kondensators Cl und
erneuter Einschaltung der Linienwahltaste kann der Transistor Ts 4, verzögert durch den Kondensator
C 2, leitend werden und das Leitendwerden des Transistors Ts 1 über die Diode D 3 verhindern.
Es sind nach dem Aufprüfen auf eine freie Sprechstelle in der eigenen Sprechstelle die Transistoren
Ts 2, Ts 3, Ts 4 leitend, und die Verstärker erhalten vom Punkt VE über die Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors Ts 2 negatives Einschaltpotential.
Bei der angesprochenen Gegenstation steuert das am Punkt χ anliegende Belegungspotential (+) über
die Diode D4, die Widerstände Rl, RS ebenfalls den
Transistor Ts 2 leitend, so daß auch hier die Kontrollampe LaI leuchtet und die Verstärker über den
Punkt VE eingeschaltet werden. Es wird dabei der Basiselektrode des Transistors Ts3 negatives Potential
über die Widerstände R 4, R 3, R 2, R1, R 5, R11
zugeführt, so daß der leitende Zustand der beiden Transistoren Ts 3, Ts 4 auch bei der angesprochenen
Gegenstation herbeigeführt wird. Es kann dabei auch
hier der Transistor TiI nicht mehr ansprechen, so
daß auch diese Sprechstelle ebenso wie der Teilnehmer, der das Gespräch eingeleitet hat, in der Lage
ist, durch Betätigen von Linienwähltasten weitere Sprechstellen in das Gespräch mit einzubeziehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für die Steuerung des Sprechverkehrs in Wechsel- und Gegensprechanlagen,
bei denen jede Sprechstelle durch Betätigen der einer anderen Sprechstelle zugeordneten
Linientaste an deren Sprechadern-Ringleitung anschaltbar ist, bei denen die ausgewählte
Sprechverbindung eingeleitet wird, sobald die andere Sprechstelle mittels eines Prüfpotentials
als frei festgestellt und durch Zuführung eines Belegungspotentials in den Hörzustand überführt
worden ist, und bei denen weitere Sprechstellen an die bestehende Sprechverbindung durch zusätzliche
Auswahlmaßnahmen seitens der aktiven oder der anderen Sprechstelle zusätzlich anschaltbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors
(Ts 3), dessen Basis-Kollektor-Strecke durch eine Schwellwertdiode (D 7) überbrückt ist, mittels
der Kontakte der Linienwahltasten (z.B. LT5I
... III) zwischen die das Kennzeichnüngspotential liefernde Quelle (+) und die Sprechadern
(Le, L 5) der eigenen und der ausgewählten Ringleitungen einschaltbar ist, so daß im nichtleitenden
Zustand des Transistors (Ts 3) den Ringleitungen (Punkt x) das um den Schwellwert verminderte
Kennzeichnungspotential als Prüfpotential und im leitenden Zustand des Transistors das
volle Kennzeichnungspotential als Belegungspotential zuführbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transistor
(Ts 3) mit einem zweiten Transistor (Ts 4) zu einer bistabilen Kippschaltung zusammengeschaltet
ist, die durch den auf den Sprechadern im Freizustand der angesprochenen Sprechstelle einsetzenden
Prüfstrom in den leitenden Zustand des ersten Transistors (Ts 3) überführbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach
dem Betätigen einer Linienwahltaste (LT) mittels eines Zeitgliedes (C 1, R1) verzögert leitend gesteuerter
Transistor (Ts 1) vorgesehen ist, der bei seinem Leitendwerden die Sperrung der Sprecheinrichtung
bewirkt und dessen Leitendwerden durch das Ansprechen der aus dem ersten und zweiten Transistor (Ts 3, Ts 4) bestehenden Kippschaltung
verhindert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511512053 DE1512053A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Schaltungsanordnung fuer Wechsel- und Gegensprechanlagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511512053 DE1512053A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Schaltungsanordnung fuer Wechsel- und Gegensprechanlagen |
DET0032719 | 1966-12-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512053A1 DE1512053A1 (de) | 1969-03-06 |
DE1512053B2 true DE1512053B2 (de) | 1974-05-02 |
DE1512053C3 DE1512053C3 (de) | 1974-11-21 |
Family
ID=25752559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511512053 Granted DE1512053A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Schaltungsanordnung fuer Wechsel- und Gegensprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1512053A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3125669C1 (de) * | 1981-06-30 | 1983-01-13 | Ritto-Werk Loh GmbH & Co KG, 6348 Herborn | Schaltungsanordnung für Wechsel- und Gegensprechanlagen |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511512053 patent/DE1512053A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3125669C1 (de) * | 1981-06-30 | 1983-01-13 | Ritto-Werk Loh GmbH & Co KG, 6348 Herborn | Schaltungsanordnung für Wechsel- und Gegensprechanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1512053A1 (de) | 1969-03-06 |
DE1512053C3 (de) | 1974-11-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |