DE1511640A1 - Vorrichtung zum Trennen eingesiegelter Verpackungseinheiten - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen eingesiegelter Verpackungseinheiten

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DE1511640A1
DE1511640A1 DE19661511640 DE1511640A DE1511640A1 DE 1511640 A1 DE1511640 A1 DE 1511640A1 DE 19661511640 DE19661511640 DE 19661511640 DE 1511640 A DE1511640 A DE 1511640A DE 1511640 A1 DE1511640 A1 DE 1511640A1
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Hans Beckers
J P Camp
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Hamac Hansella GmbH
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Hamac Hansella GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/04Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for severing webs, or for separating joined packages
    • B65B61/06Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for severing webs, or for separating joined packages by cutting
    • B65B61/08Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for severing webs, or for separating joined packages by cutting using rotary cutters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen eingesiegelter Verpackungseinheiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von einen Form-, FUll- und Sehließautomaten verlassenden, zwischen zwei übereinandergelegten Folien eingesiegelten Verpackungseinheiten.
  • Solche Trennvorrichtungen haben die Aufgabe zu lösen, von einem vollkommen kontinuierlich lautendea Band, auf welchem dicht beieinanderliegend Verpackungseinheiten bestimmter Ordße zwischen zwei Verpackungsfolien veraiegelt sind, die einzelnen Verpackungseinheiten exakt abzurennen.
  • Bekannt sind solche Trennvorrichtungen welche diskontinuierlich arbeiten, z. B. in Stanzwekzeug, wobei die einzelnen Werkzeuge eine hin und her gehende Bewegung ausUben.
  • Hierbei ergibt sioh die Schwierigkeit, daß die Werkzeuge eine beschränkte Lebensdauer aufweisen, da die zu schneidenden Materialien (Kunststoff oder Papier) eine stark abnutzende Wirkung auf die Sdhneidkanten ausüben.
  • Außerdem entstehen große Schwierigkeiten, die zu stanzenden Packungen genau in das Stanzwerkzeug zu placieren.
  • Schwierig ist dieso Aufgabe zunächst einmal deswegen, weil die einzelnen Verpackungseinheiten aus selbstverständlichen Grtlnden möglichst in der Mitte der zwischen ihnen befindhohen Siegelnaht voneinander abgetrennt werden sollen.
  • Aus diesen GrUnden wird die Entfernung zwischen den einzelnen Packungen zunächst größer gewählt, und das, was an Verpackungsmaterial zuviel vorgegeben war, weggestanzt.
  • Auf diese Art entsteht zwar eine ansehnliche Packung, aber der zwangsläufig anfallende Materialabfall wird als sehr nachteilig empfunden. ; Auoh sind rotierende Stanzmesser bekannt, welche sich aber als ungeeignet herausgestellt haben, da der erforderliche Schnittdruck für Jede Scnneidstellung einen anderen Wert haben soll, da auch die den Schnittdruck aufnehmende Fläche jedesmal beim Abwickeln der Schneideform eine andere ist. So ist die den Schnittdruck aufnehmende Fläche eine viel größere als die entsprechende Fläche länge zur Behnrichtung, bei der nur eine Punktberührung stattfindet. Zum Schneiden der Verpackungsfolie ist ein spezifischer Druck pro Flächeneinheit erforderlich. Wenn nun der erforderliche Standdruck für die Querschneidelänge vorhanden ist, ist er viel zu hoch für die Längsschnittlänge, so daß ein frUhzeltiger Verschleiß dieser Schneidkante auftritt, Ein weiterer Nachteil entsteht dann, wenn die Absohnittlänge zwischen den Messerschneiden, in Laufrichtung betrachtet, gleich der vorgesehenen Packungsbreite ist. In diesem Falle versucht das Folienband dann, wdnn es nicht von den Quermessern gefaßt wird, sich während des Schneidens in Längsrichtung zurückzuschieben, sich also dem Trennen zu widersetzen. Es bildet sich zwischen Verformunstrommel und Schneidwalze eine Schlaufe, so daß das nachfolgende Messer nicht die vorgesehene Trennstelle zwischen zwei Packungen trennt.
  • Diese Versbhiebung vergrößert sich bei Jeder Weiterdrehung, so daß schließlich der Trennschnitt mitten durch die gefüllte Packung geht.
  • Sodann aber ist eine Trennvorrichtung der oben beschriebenen Art so auszubilden, daß trotz der hohen Leistung, die von ihr im Zusammenhang mit der großen Leistungs£higkeit moderner Verpackungsautomaten verlangt wird, sie a) einen absoluten Synchronlauf zwischen der zulaufenden Folienbahn und der Messerwalze gewährleistet, b) einen rings um die Verpackung durchgehenden Profilschnitt ermöglicht, c) einen von Verlust an Verpackungsmaterial praktisch rreien Schnitt ermöglicht, d) eincd standfestes Bauelement darstellt.
  • Es sind keine den erwähnten Anforderungen in hinreichendem Maße genügende Vorriohtungen zum Trennen zwischen zwei kontinuierlich laufenden übereinandergelegten Folien eingesiegelter Verpackungseinheiten bekannt geworden.
  • Der EFflndung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine solche Vorrichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Trennvorrichtung mit zwei gegeneinander arbeitenden zylindreschen Walzen gelöst, deren eine auf ihrerOberfläche auf einer Länge, die annähernd der Breite des von dem Schließautomaten kommenden Bandes entspricht, Jedoch im Abstand von dem Walzenende so eingeschnitten ist, daß sich in Umfangsrichtung ununterbrochen aneinandergereiht ### mehrere aus Geraden und Radien zusammengesetzte Formatmesser erheben, deren Ausmaß in Richtung der Walzenachse der sich in Querrichtung zu dem Band erstreckenden Abmessung der abzutrennenden Verpaokungseinheit entspricht und deren Ausmaß in Umfangsrichtung größer ist, als die sich in Längsrichtung des Bandes erstreckende Abmessung der abzutrennenden Verpackungseinheit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Blick auf die im wesentlichen aus den beiden Walzen bestehende Trennvorrichtung gesehen in Richtung der Walzenachsen; Fig. 2 einen Blick in radialer Richtung auf die neSeneinanderliegenden Walzen.
  • Fig. 3 Das kontinuierlich zugeführte aus zwei aufeinander gesiegelten Folienbahnen bestehenden Band, welches in sich auf regelmäßigen Entfernungen Verpackungsgegenstände trägt, die teilweise schon von dem Band abgetrennt sind.
  • Ein Band 7 mit eingesiegelten Verpackungsgegenständen 8 verläßt in kontinuierliohem Lauf den Schließautomaten in senkrechter Richtung zu einer unterhalb befindlichen Trennvorrichtung 1. Diese Trennvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei in einem Gehäuse 2 angeordneten Walzen 3 und 4. Von beiden Walzen wird lediglich Walze 3 angetrieben. Die Walze 4 ist federnd gegen die Walze 3 angedrückt. Die Walze 3 ist als Formatmesser ausgebildet in der Art, daß in bestimmter Länge auf ihrer Oberfläche rings umlauf ende Freisparungen vorgesehen sind, aus denen sich-zu Geraden und Radien zusammensetzende Schneidkanten 5 und 6 hervorragen. Die Schneidkanten sind so hoch, daß ihre Spitze auf dem ursprünglichen Außenmantel der Walze 3 liegen. Die Schneidkanten 6 haben dabei eine Länge, die der Länge der Ober- bzw. Unterkante der abzutrennenden Verpackungseinheit, gesehen in der Lage, in der die Einheiten der Trennvorrichtung zugeführt werden entspricht. Die Länge der Schneidaanten 5 übertrifft Jedoch den Mittenabstand zwischen zwei auf dem Band 7 aufeinanderfolgenden Verpackungseinheiten 8, d.h. daß der abgewickelte Umfang der Messerwalze größer ist, als die Länge, welche sich ergeben würde, wenn die Verpackungsbreite mit der Anzahl der Schneidmesser 6 multipliziert wird.
  • Die Wirkungsweise des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Folgende: Ein zu schneidendes Verpackungsfolienband wird der Berührungsstelle der beiden Walzen 3 und 4 in einer Weise zugeführt, daß eine Schneidkante 6 genau in der Mitte zwischen zwei Verpackungseinheiten zu liegen kommt.
  • Die Walze 4 wird mit einem so hohen Druck auf die Messerwalze 3 angepreßt, daß das Messer 6 mit Sioherheit durch das Verpackungsfolienband gedrückt wird.
  • Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß dieser Druck viel zu groß ist für die Messerabsehnitte 5, welche beim Weiterdrehen der Walze 3, Längsschnitte der Verpackungsfolie ausführen.
  • Die zu hohe Flächenpressung zwischen Messerspitze 5 und Anpreßwalze 4 würde zu einer frühzeitigen Zerstörung der Messerspitze 5 führen. Um dies% zu vermeiden, sind als Teil der Erfindung an der Messerwalze 3 an beiden StirnwMnden Stützscheiben 9 angeordnet, welche auf genau dem gleichen Durchmesser wie die Messerapltzen 5 und 6 liegen. Diese Stützscheiben 9 nehmen dadurch ein Übermaß an Anpreßdruck auf die Schneidkanten auf und verhindern, daß eine zu hohe spezifische Flächenpressung auf tritt, Der Vorteil bei dieser Erfindung liegt darin, daß die Schneidkanten 5 und 6 immer mit einem so hohen Druck die Walze 4 berühren, daß ein Trennen der Folie stattfindet, aber unabhangig von dem sich im Eingriff befindenden Messerquerschnitt, nie eine zu hohe Messerspitzenbelastung auftritt, wodurch eine zu sohnelle Abnutzung dieser Messerspitzen vermieden wird.
  • Nur so lange, als durchzutrennende Folie zwisohen den Schneidkanten der Walze 3 und der Oberfläche der Walze 4 liegt, wird ein Teil des zwischen beiden Walzen wirksamen Druckes auf die Schneidkanten selbst. übertragen.
  • Naohdem die Folie getrennt ist, wird der Anspreßdruck der Walze 4 anteilmäßig wieder von den Sttltzscheiben 9 aufgenommen.
  • Es müßten nun die Formatmesserwalze und der zuführende Schließautomat, sowohl in Taktzahl als in Tourenzahl vollkommen synchron angetrieben werden. Es hat sich aber gezeigt, und ist bekannt, daß eine zu schneidende Verpackungsfolie bei Anwendung des Rollschneideverfahrens nioht genau dieselbe Geschwindigkeit annimmt, wie die Umfangsgesohwindigkeit des Schneidwerkzeuges beträgt. Es treten dann schlupfähnliche Ersoheinungen auf, welche hervorgerufen werden, erstens duroh den Widerstand der Kunststoff-Folien beim Trennen und sodann weil das Material zwischen die Messerspitzen nicht nur seitlich, sondern auch rückwärts in Laufriohtung verdrängt wird.
  • Durch diese schlupfähnliche Erscheinung würde die Folienbahn allmählich in Bezug auf die Messerkanten 5 zurückeilen und der Schnitt würde nicht mehr auf der gewünschten Stelle stattfinden.
  • Um diese unerwünschte Erscheinung zu vermeiden, muß die Umfangsgeschwindigkeit der Messerspitzen um mindestens den Betrag erhöht werden, um den die Folienbahn naturgemäß zurückbleiben möchte.
  • Eine Tourenzahlerhöhung ist hierbei nioht zulässig, weil dadurch die genaue Taktzahl nicht mehr eingehalten wird, denn bei Freigabe von einer gewissen Anzahl von Packungen von den zuführenden Verpackungsautomaten, müssen genau dieselbe Anzahl von Messern 6 der Schneidwalze in Tätigkeit gekommen sein.
  • Um trotzdem eine größere Umfangsgesohwindigkeit der Messerspitzen, als die des zugeführten Verpackungsfolienbandes zu erreichen, wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Abstand der Messerspitzen 6 um einen Betrag größer gewählt, als die der zu trennenden Verpackungsbreite, d.h., also, daß die erwünschte größere Umfangsgeschwindigkeit der Messerwalze durch eine Durohmesservergrößerung der Formatmesserwalze erreicht wird.
  • Ein weiterer Vorteil bei diesen Maßnahmen besteht darin, daß nioht nur die schlupfähnliche Erscheinung aufgehoben wird, sondern vielmehr die Packung, nachdem ein Abtrennen stattgefunden hat, die Drehgeschwindigkeit der Schneidkanten selbst, die größer ist als die Zuführgesohwindigkeit des Bandes, annimmt. Hierdurch wird ein absolut sicheres Abtrennen erreicht, dadurch nämlich, daß die Packung einem so-genannten Abrupfvorgang ausgesetzt wird.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Trennen von einen Form-, Füll- und Schließeutomaten verlassenden, zwischen zwei übereinandergelegten Folien eingesiegelten Verpackungseinheiten, gekennzeichnet durch zwei gegeneinanderarbeitende zylindrische Walzen (3, 4), deren eine auf ihrer Oberfläche auf einer Länge, die annähernd der Breite des von dem Schließautomaten kommenden Bandes (7) entspricht, Jedoch im Abstand von dem Walzenende, so eingeschnitten ist, daß stich in Umfangsrichtung ununterbrochen aneinandergereiht 6i'6 mehrere aus Geraden und Radien zusammengesetzte Formatmesser erheben, deren Ausmaß in Richtung der Walzenachse der sich in Querrichtung zu dem Band (7) erstreckenden Abmessung der abzutrennenden Verpackungseinheit (8) entspricht und deren Ausmaß in Umfangsrichtung größer ist, als die sich in Längsrichtung des Bandes (7) erstreckende Abmessung der abzutrennenden Verpackungseinheit (8).
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten der Messerwalze (3) zur Aufnahme des von der Gegenwalze (4) aus-geUbten Anpressdruckes Stützbunde (9) angeordnet sind, deren Oberfläche sich in Höhe der Spitzen der Schneidkanten (5 und 6) befindet.
DE19661511640 1966-09-29 1966-09-29 Vorrichtung an einer Form-, Füll- und Schließmaschine zun\ Trennen von Packungseinheiten von einem P'ackungsstreifen Expired DE1511640C3 (de)

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DE1511640C3 DE1511640C3 (de) 1974-11-14

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DE19661511640 Expired DE1511640C3 (de) 1966-09-29 1966-09-29 Vorrichtung an einer Form-, Füll- und Schließmaschine zun\ Trennen von Packungseinheiten von einem P'ackungsstreifen

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DE (1) DE1511640C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996014245A1 (de) * 1994-11-03 1996-05-17 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum bearbeiten eines näpfe aufweisenden folienstrangs
DE102010026801A1 (de) * 2010-07-10 2012-01-12 Zahoransky Ag Vorrichtung zum Abteilen von Verpackungen aus einer Trägerbahn mit hintereinander angeordneten Blisterblasen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996014245A1 (de) * 1994-11-03 1996-05-17 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum bearbeiten eines näpfe aufweisenden folienstrangs
DE102010026801A1 (de) * 2010-07-10 2012-01-12 Zahoransky Ag Vorrichtung zum Abteilen von Verpackungen aus einer Trägerbahn mit hintereinander angeordneten Blisterblasen

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DE1511640C3 (de) 1974-11-14

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