DE1510737U - - Google Patents

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DE1510737U
DE1510737U DENDAT1510737D DE1510737DU DE1510737U DE 1510737 U DE1510737 U DE 1510737U DE NDAT1510737 D DENDAT1510737 D DE NDAT1510737D DE 1510737D U DE1510737D U DE 1510737DU DE 1510737 U DE1510737 U DE 1510737U
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cartridge
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steel
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tubular
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  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

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  • "AusBodenteilundeinemimwesetnlichenrohrförmigen Teil durch Löten zusammengesetzte Kartusch- oder Patronenhülse Die Neuerung bezieht sich auf eine Kartusch- oder patronenhülse oder einen ähnlichen zylindrischen, einseitig
    geschlossenen Hohlkörper... Bei der Herstellung der Patronen-'':
    hülsen der Infanterie « oder Geschützmunition ist man bislang
    so vorgegangen, daß man die Hülsen aus Messing in einer Viel-
    zahl von Ziehvorgängen gezogen hat. Dabei wird Messing aus
    dem Grunde verwendet, weil dieses besonders gute Tiefziehei-
    genschaften besitzt. Zudem ist Messing in der Luft sehr beständig.
    In Rohstoffarmen Ländern ist-seit langem angestrebt
    worden, auch das Messing-, durch heimische Werkstoffe zu ersetzen
    werden, auch das M6ssin
    So ist z.B. versucht worden, die Patronenhülsen aus Stahl herzustellen, Beim Herstellen derartiger Hülsen bietet der Ziehprozeß jedoch große technische Schwierigkeiten. Zwecks Herstellung gezogener Stahlhülsen ist die Verwendung eines Son -derstahls unbedingt erforderliche Darüber hinaus erhöht sich die Zahl der notwendigen Ziehvorgänge im Vergleich zu blessihg.
    Im Kriegsfalle sien solche Sonderwerkstoff,iez.BSonder-
    stähleinfolgeschwierigerHerstellung ebenso wie das Messing
    nicht in genügenden Mengen zur Verfügung Daher bringt das Ver-j
    wenden von Stahl für Kartusche oder Patronenhülsen oder für
    ähnliche Hohlkörper keinerlei Vorzüge gegenüber der Verwendung
    von Messing-
    Es ist auch bereits bekannt Patronenhülsen aus ei-
    nem Bodenteil und einem im wesentlichen rohrförmigen Teil durch
    einfaches Löten zusammen zu setzen Für die Kartuschhülsen der Artilleriemunition werden an den Werkstoff die gleichen Anforderungen wie beim Herstellen der Patronenhülsengestellt. Infolge größerer Abmessungen und geringerer Stückzahl sind solche Hülsen ebenfalls zweiteilig und aus Stahl hergestellt worden. Die Kartuschen bestehen beispielsweise aus einem an einem Ende schwach eingezogenen Stahlrohr und aus einen Zünderteil. Bisher ist jedoch die fertige Hülse auf umständliche und teure Art durch Ver@chrauben mit dem Zünderteil verbunden worden. Diese Befestigungsart hat den Nachteil, daß beim Transport derartiger Munition sehr leicht ein Lockern der Verschraubung eintreten kann.
  • Die Neuerung hat sich nun die Aufgabe gestellt, das Herstellen von Hülsen für Geschosse und Patronen von ausländisehen Werkstoffe, insbesondere aus Messing und bestimmten in DeutschlandschwererhältlichenStahlsortenmitTiefzieheigenschaffen unabhängig zu machen. Nach der Neuerung wird deshalb vorgeschlagen, eine aus Bodenteil und einem im wesentlichen rohrförmigenTeildurchLötenzusammengesetzteKartusch-oder Patronenhülse durch Anwendung des elektrischen Hartlötverfahrens zu verbinden. In besonders vorteilhafter Weise wird der Rand des Bodenteils von dem rohrförmigen Teil umfassto Bei der Anwendung des elektrischen Hartlötverfahrens
    werdedie beiden zu verbindenden Teile auf etwa 11000 C ge-
    'bracht, nachdem sie gegebenenfalls unter Verwendung des PreB-
    sitzes zusammengesetzt und mit dem Lötwerkstoff, insbesondere Kupfer versehen worden sind. Durch das Anwenden des elektrischen Hartlötverfahrens gemäß der Neuerung ergibt sich neben dem Vorteil der Benutzung von in Deutschland vorkonmenden Stahlsorten noch ein weiterer Vorzug der Weiterbehandlung des Werkstoffes
    der ttdlse= Mit dem neuerungsgemäßen Verfahren ist es nämlich
    möglich, in einem einzigen Arbeitsvorgänge gleichzeitig die bei-
    den Einzelteile miteinander zu verbinden und sie, falls es er-
    forderlich ist, einer Härtebehandlung zu unterwerfen In der Zeichnung is t der Gegenstand der Neuerung an einem Teil einer Kartuschhülse dargestellt. Die Hülse 1 ist unter Preßsitz auf dem Bodenteil 2 der Kartusche aufgesetzt. Sowhol Hülse als auch Bodenteil 2 bestehen aus einem gebräuchlichen Stahl. In die Ringnut 3, die von Hülse 1 und Bodenteil 2 gebil-
    det wird wird ein Kupferring 4 eingelegt, dr, falls die Eaj--
    tusche auf etwa 11000 C gebracht worden ist, in den Zwischenraum 5 zwischen Hülse 1 und Bodenteil 2 eindringt.
  • Nach dem Verlöten der Bodenteile ist sofort an -schließend eine Härtebehandlung der Kartusche möglich. Durch langsames Abkühlen kann eine größere Weicheit, durch einfaches Abschrecken ein Härten erreicht werden « Schutzajcprüche :'

Claims (1)

  1. S c h u t zansprüche : ----------------- 1) Aus Bodenteil und einem im wesentlichen rohr- förmigen Teil durch Löten zusammengesetzte Kartusch-oder Pa- tronenhülse. dadurch gekennzeichnet ? daß dis beiden Teile mit- . &., daß di-beidan Teile mit- tels des elektrischen Hartlötverfahrens miteinander verbunden sind' 2) Hülse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Teil den Rand des Bodenteils umfaßt, 3). Hülse nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeich- nete dsa der rohrförmige Teil mit Preßsivz auf den Bodenteil gesetzt ist- LJ.) c Hülse nach Anspruch 1 bis 3 ? dadurch gekennzeich- net, daß der rohrfönnige Teil zusammen mit dem Bodenteil eine ni'. gnut zur Aufnah e des Hartlotes bilden"
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013100930B3 (de) * 2013-01-30 2014-03-20 Schuler Pressen Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Patronenhülse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013100930B3 (de) * 2013-01-30 2014-03-20 Schuler Pressen Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Patronenhülse

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