DE1510682A1 - Streckwerk fuer Florbaender bzw. Vorgarne - Google Patents

Streckwerk fuer Florbaender bzw. Vorgarne

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DE1510682A1
DE1510682A1 DE19651510682 DE1510682A DE1510682A1 DE 1510682 A1 DE1510682 A1 DE 1510682A1 DE 19651510682 DE19651510682 DE 19651510682 DE 1510682 A DE1510682 A DE 1510682A DE 1510682 A1 DE1510682 A1 DE 1510682A1
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DE
Germany
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roller
drafting system
fibers
roving
plate
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Application number
DE19651510682
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Frank Kalwaites
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Johnson and Johnson
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Johnson and Johnson
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/20Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by contact with stationary or reciprocating surfaces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Streckwerk für Florbändor bzw. Vorgarne
Die iSx'fiiiduiig bezieht sich auf ein Stx'öckverk zum Strecken von ungedrehten b^AV. gedrehten Florbändern b^w. Vox·garnen-, insbesondere welches eine bessere Gleichmässigke.it und höhex'e Leistung beim Strecken ungedrehtex' oder gedrehtez- Faserftore . Vorgarne, insbesondere aus Baumwollfasern gewährleistet.
Bei den allgemein gebräuchlichen Streckwerken werden die ungedrehten bzw. lockeren, leicht gedrehten Faserfloxbänder odex' losen Vorgarne mittels Walzen gestreckt, wobei zumeist drei Paar Streckwalzen Anwendung finden; hierbei hat jedes Walzenpaar dem vorhex'gehenden Walzenpaax· gegeniibex* eine grössere linoax'e Umfangsgeschwindigkeit. Normalerweise ist die untere Walze eines jeden Paares geriffelt und angetrieben, während die obere Walze eines jeden Paax"os gewöhnlich mit Leder oder einem ähnlichen Stoff fibex'zogen ist, damit deinen Obex-flache einen bestimmten Reibungswert erhält. Dex* Streckvox^gang wix'd
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duxch die Wal ζengeschwind i gkei t, den Abstand der Walzen voneinandex und duxch den von den oberen Walzen ausgeübten Druck beeinflusst. Der Streckung sind, insbesondere bei Baumwul Ifasexn, vielex'lei (Frenzen gesetzt. Der Abstand zwischen den Ualzenspalten muss grosser sein als die Stapellänge dex1 Fasern, um ein Bxechen dei" Fasern zu vermeiden; da abex- die Länge dex* Baumwollfasern sehr verschie den ist, brechen bei jedex' Wal zene ins teilung einige Fasern, insbesondere die langen, während die sehr kurzen Fasern sehr wenig gestreckt bzw. gex'ichtet werden. Tatsächlich wird nur ein kleiner Prozentsati: der Baumwollfasern bei Anwendung, dex Liükannten Ualzens ti eckwex'ko wirklich ex lasst. Dieses grundlelende System ist zwax· auf verschiedene Weise verbessert worden, so z.B. duxch Wahl einer bestimmten WaI-zenobexfläche, duxch die Wahl bestimmtex* Walzendurchmesser, sowie dadurch, daß i.ian übex^ einige Walzen die längeren Fasern veggleicen lässt, doch ohne nennenswerten Erfolg.
i^ diesem System erbringen die nach dem "Langs tr eckt-Prinz Lp ax'beitenden Sti eckwerke schon einen beachtlichen Fortschritt. Im allgemeinen finden bei dieser Art von Streckwerken ein Zuführband und eine iialze oder ein Paar Zuführbändex zusammen mit einem Paar Walzen Verwendung. Dies exinöglicht eine bessere Regulierung dex^ Entfernung zwischen den Valzenspalten, da die Zufühxbändex1 viel nähex- an den von einem Walzenpaar gebildeten Walzenspalt vei'legt werden können. Durch die Ver wendung von Zuführbändern wird ausserdem manchen Fasern das Durchgleiten ermöglicht; weitex'hin wird eine bessere Ausrich tung dex· Fasern ermöglicht, die in die Länge gezogen werden.
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Diese bekannten Vorrichtungen weisen Jedoch einige Nachteile insofern auf, als sie konipliziext und kostspielig sind, die Zuführbänder ungleichmässig abgenützt werden, ungleicluuässige Garne zur Folge haben und häufig ausgewechselt werden müssen.
Bei den meisten mit Zufühx-bändern ax-bei tenden Stx-eckwexken ist der mit den Fasern in Berühxning stehende Teil des Zuführbandes eher in einem spannungslosen als in einem Spannungszustand. Dadurch wixxl dex1 Grad dex· durch die Zufühxbftnder auf die Fasern wix'kenden Regulierung vermindert. Ausserdem Oben die in spannungslosem Zustand befindlichen Zuführbänder baw. deren Teile einen starken Klemmdruck auf die Fasern nur in de» »it den sie antxeibenden Walzen in Box-Ührung stehenden Bereich aus, dex- ziemlich weit von dem von den vorderen Streckwalzen gebildeten Walzenspalt entfernt liegt.
Ein weiteres, allgemein bei dex- WoIl- bzw. Jutevexaxbei tung verwendetes Strecksystem ist das "Hecheln". Im allgemeinen besteht dieses daxin, dall die Fasern durch eine gx-osse Anzahl dicht nebeneinander angeordneter Nadeln gezogen werden, wodurch sie parallel ausgerichtet und gestreckt werden. Derartige Methoden sind im allgemeinen nur für die in dex- WoIl- und Juteindus tx-ie vorkoanenden längex-en Fasern geeignet.
Bei allen zum Stand der Technik gehörenden, bekannten Streckverfahren ist der Mindestabstand zwischen den wirksamen VaI-senspalten auf die Suame der Halbmesser eines vorderen und eines hinteren Walzenpaares beschiänkt. Beim Strecken mittels
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Zufülirbänderii oder beim Hecheln werden die Fasern innerhalb
eines Mindestabstands von der Vorderwalze, der gleich dem
Radius dieser Walze ist, einer Gleit- bzw* Schieberegulie-
rung unterworfen.
Doi1 Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Streckwerk zu schaffen, welches ein besseres, gleichmässigeres Ereeugnis in Form eines gestreckten Faserflorbandes erhalten läset, und bei welchem der Anteil der beim Strecken sich einstellenden Faserbrüehο auf ein Minimum reduziert ist, und welches eine hohe Leistung ermöglicht, ohne daß die Qualität des Erzeugnisses dadurch beeinträchtigt wäre.
Gemäss der Erfindung soll das Streckwerk für ungedrehte oder gedrehte Fasex-f lorbfinder bzw. Vorgarne aus Textilfasern, insbesondere Stapelfasern jeglicher Art, in der Weise ausgebildet sein, daß es mit einem Paar an sich bekannter gegenläufiger, gegeneinander aiigedx-ückter Streckwalzen versehen ist, von denen wenigstens eine mit einer bestimmten Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, um das Florband bzw. Vorgarn mit bestimmt ei· linearer Geschwindigkeit zu bewegen, und daß vor den Streckvalten eine mit gegenüber diesen mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Walze angeordnet ist, gegen deren Oberfläche auf der den Streckwalzen zugekehrten Seite eine Platte o.dgl. angedrückt wird, zwischen welcher und der Wälze das zu s ti eckende Florband bzw. Vorgarn geführt ist.
Bei einem dei-ax'ti^en Streckwex'k zur Aufbereitung von Faserflorbändern büv. Yox^aiiieu aus Textilfasern, um sie für das
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Verspinnen vorzubereiten, werden die fortlaufend über Länge eingeklemmten und dabei vorbewegten Fasern, was durch die Streckwalzeii geschieht, in ihrem hinteren Bereich durch Einklemmung bei an der Klemmstelle aufgezwungener, verringerter Bewegungsgeschwindigkeit, was mittels der mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Walze und der gegen sie gedrückten und jnit der Walze zusammenarbeitenden Platte o.dgl. ex'folgt, gestreckt und ausgerichtet und in Längsrichtung teilweise gegeneinander verschoben.. .
Bei dem erfindungsgenassen Streckwerk kann entweder eine starre oder eine aus flexiblem, elastischem Werkstoff bestehende Platte Anwendung finden. Eine starre Platte wird an einer feststehenden Achse schwenkbar gelagert und wird unter der Wirkung einer vorzugsweise einstellbaren Feder o.dgl. mit ihrem freien Ende bzw. Rand mit ggf. einstellbarem bzw. vorbestimmtem Druck gegen die Walze gedrückt. Eine aus flexiblem, elastischem Werkstoff bestehende Platte, die beispielsweise an einer an sich ^ feststehenden, durch Drehung einstellbaren Achse befestigt ist, wird man gegenüber der mit ihr zusammenwirkenden Walze derart einstellen, daß sie mit ihrem freien Ende bzw. Rand unter einem bestimmten Druck an der Umfangsfläche der Walze an bzw. auf dem auf dieser aufliegenden Florband bzw. Vorgarn aufliegt.
Die mit der vor den Streckwalzen liegenden Walze zusammenwirkende Platte kann entweder eben oder in Bezug auf die mit ihr zusammenwirkenden lfftlze konvex gewölbt ausgebildet sein. Die Platto verläuft gegenüber der Walze in dem Bereich, in dem die
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beiden Teile zusammenwirken, im wesentlichen tangential. Damit die mit der Platte zusanuaenwirkende Walze das Florband bzw. Vorgarn in gewünschter Veise bewegt, soll deren Oberfläche ausreichend rauh und griffig sein und einen ausreichend hohen Re ibungskorifft* tent en besitzen. Die Aufrauhung kann in verschiedenster Weise bewirkt sein, beispielsweise dadurch, daß die Oberfläche eine gewisse Kernigkeit o.dgl., eine Riffelung, Rillung oder FeinstVerzahnung o.dgl. aufweist. Weiterhin ist es möglich, die Walze an ihres- Umfangβ-flache mit einem feinen, an sich bekannten Wadelbeschlag o.dgl. zu versehen.
Vorteilhafterweise ordnet man die alt der Platte zusammenwirkende VaIze so nah'wie möglich gegenüber den Walzenspalt, der von der nachgeordneten Streckwalze gebildet wird, an, wobei die Entfernung zwischen der Kante der Platte und dem Walzenspalt vorteilhafterweise kleiner ist als die Stapellänge der Fasern im Florband bzw. Vorgarn.
Bei Anwendung der erfindungsgemässen Streckwerke ist der Mindestabstand zwischen den wirksamen Einepannsteilen der Fasern nicht auf die Summe der Halbmesser der* vorderen und der hinteren Walze beschränkt; er kann in einzelnen Fällen sogar etwas weniger betragen als der Radius der vorderen Valzen. Weiterhin können die Fasern, wenn dies gewünscht' wird, innerhalb eines Mindestabstands von etwas weniger als den Radius der vu.deren Walzen einem regulierten Zug ausgesetzt werden.
Bei den erffndungsgeinäss verbes? ....,i Streckwerken kiumen die Fasern beinahe bis zum Walzenspalt der vorderen Malzen beein-
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flusst werden, um auf diese Weise auch die kurzen Fasein während des Streckvorgangs auszurichten. Bei dieser verbessorten Methode kann der Abstand ;:wischen dom Walzenspalt der schnelle!· rotierenden vorderen Walzen und dei hi η texten Regulier vorrichtung gex'ingex' sein als die Stapel länge dox· Fasern, ohne daß die Fasern beschädigt vex den, während die hintei'e Reguliervorrichtung sich einstellt und den längeren Fasern das Durchgleiten ermöglicht und so ein Brechen verhindert. Weiterhin klemmt die hintere Regul iervori'ichtung die schwereren Bereiche in dem Fl or band bzw. Vox'gai-n stäx%kux· fest als die leichten Boreiche, wodurch auch ein einheitlicheres gestx'ecktes, in der Stärke gleicluuüssigm es Erzeugnis exiialten wird.
Die ei'finduiigsgemüse vurbesseri en S ti uckvuiko zum Strecken von Fasex'f lorbSndern bzw. Vox garnen ex'möglichen fiLex· ueite Bei'eiche hin eine gute Regelbarkeit und die Erzielung sehr hoher, wie auch sehr geringer Stx^eckungsgx-ade.
Wie sich gezeigt hat, lassen sich mittels der ex'findungsgemHssen Streckwerke FlorbHnder oder Vorgarne aus Fasern al lex Art verax'beiten bzw. bearbeiten. Es ist gleichgü! tig, ob es sich um natürliche oder künstliche TexLilfasern handelt. Die durchschnittliche Lange der in dem zu streckenden Faseiflorband bzw. Vorgarn enthaltenen Fasern entspricht dex* fiix· Textilien verwendeten Länge und beträgt etwa zwischen 9 bis I3 Jum und 'tO bis h5 xn· Die Stärke der Fasern kann innerhalb weiter Grenzen variieren und beeinträchtigt die Wirkungsweise der erf indungsgeiaässen Streclcwexke nicht.
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In den Figuren 1 bis Ί der Zeichnungen ist der Gegenstand· der Ei-findung nnliaiid einiger, besonders bovor^uftor Ausführungsbeispiele dargestellt, welche nachstellend im einzelnen näher erläutert sind, Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Je eine Seitenansicht des Streckwerk.1?' gemäss der EiTindung in vex'einfachlcr schematischer Darβ teilung;
Fig. 3 und '·- j° eine Seitenansicht von Streckwerken in zwei weiteren -Aus führungs formen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemässen Streckwerk is L die liinLere, an ihrei' Oberfläche sehr fein geriffelte Walze 20 um die Achse 21, die an einem Ralimen o.dgl. 22 befestigt ist, drehbar gelagert. Der Durchmesser der Walze 20 kann zwischen etwa 2,5enr und 13cnr , vorzugsweise zwischen etwa 3cnr und 7i3cm betiagen. Zweclanässigerweise besitzt die ualze 20 eine ' aufgerauhte oder griffige Uinfangs- bzw. Oberfläche 2Ca, die z.B. durch Ri f f el uii^,, Gravieren, litzen oder Sηndsiiahlbehandlung o.döl. heigestellt ist. In vielen Fällen if L eine' mit sehi !..leinen Vertiefungen versehene Oberfläche geeignet, -wie sie z.B. bei Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk, Ledex· oder 1 ederähnlichem Material anzutreffen ist} es können aber auch Walzen mit grösseien Vertiefungen in der Umfangsflache, z.B. die üblichen geriffelten Walzen, Verwendung finden.
An,dem Bolzen 25 ist die relativ dünne, flexible Andrückplatte Zk schwenkbar gelagert, dessen freier R nd 27 tangential zur
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Ümfangsfläche der Walze 20 liegt. Auf die Andrückplatte 2k wirkt mit dem gewiinscliten Druck die Schraubenfedex' 2o in .Richtung auf die Walze.
Die Bexühi'ungslinie der Andrückplatte 2h an dexv w'al/e 20 liegt so, daß die Kante- der flat tu 2h auf dox- Tanjonlo an die S treck-wai-seri 30 bzw. 31 Lm iiaUonspal t liogl. Die'-.beiden SLreckwalzoji JO und. 31 körmo-u eine mehr oder venijei' glali-u Obex'f lache aufKuisen, die vorlu 5 1ha ftex-we iso auch leicht aii^O- X'auli t so-i.li. kann. An Stelle der S Lx -eckval zen 30 > 31 können buispielsifeise a'u-cli oiii Paax- Abführbändex1 oder ein mil eiiiex ivalze zusamm.e-nwirkendes- Abflüix'band vor^esollen sein.
Die ;Streckv;a1.zen 30, JI drehen sich um ihre Achsen j2 büv. 33 in der entgegengese tzen Richtung, wobei ihre Umfangsgesclnvindigkei L grosser ist als diejenige der Walze 20; sie sollte nux· \ienig grosser sein als die der Walze 20, kann aber auch bis zum Fünf- oder Zehnfachen oder ggf. auch mehr dex' Geschwindigkeit der Walze 20 betragen. Es hat sich gezeigt, daß Walzen mit. einem Durchmesser von etwa 2,jcnr bis 7»5cm in besonderem Masse geeignet sind. Der auf das im Walzenspalt zwischen den Walzen 30 und 31 befindliche Faserflox^baiid ausgeübte Druck kann in jeder beliebigen Weise mittels bekannter Druckvorriclituiigen erzeugt werd.eii.
Fig. 2 stellL eine vergi-össerte /uisichL eines Bereiches der Fig. 1 dax·. Der lialzoii-Pla L Lenspal t α liebt an der Bexlihx'ungs linie dex1 Kante dex· Andxückplatte 2h, der von dem vun. den drelibax'on Walzun 3^ und 31 gebildeten Walzenspal L B Uni den
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Abstand X entfex'nt liegt; dieser kann etwas grosser* sein als die Stapellänge der Pasern in dem zu streckenden Faserflorband bzw» Vorgarn; er kann jedoch gewünschtenfalls auch . etwas kleiner sein» Während des Betriebs wixd das zu streckende Florband oder Vorgarn durch den Walzen-Piattenspalt A und von dort zu dem Walzenspalt B geführt. Aufgrund der durch die Andrückplatte 2h auf das Plorband ausgeübten Kräfte sowie des Reibungswiderstandes der einander benachbarten Fasern, insbesondere der noch nicht von den im Walzenspalt B wirksamen Druckkräften ergriffenen Fasern, bewirkt dex* Geschwindigkeitsunterschied der'Walzen 30, 31 > xxn.6. 20, daß die Fasern in dem Florband einheitlich ausgerichtet und in Längsrichtung des Florbandes gegeneinander verzogen werden, wobei selbst diejenigen Fasern nicht brechen, die gleichzeitig in den Spalten A und B erfasst sind.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist bei einer abgehandelten Ausführungsform die erste oder hintere Walze hO mit einem die Umfangsobex'flache vollständig bedeckenden Beschlag mit Drahtzähnen hj o.dgl. versehen. Eine derartige Drahtbezahnung kann entweder mittels der üblichen Krempelbeschläge hergestellt werden oder aus einer metallischen Krempelgarnitur bestehen. Desgleichen können Plüsch- oder Floroberflachen geeigneter Stoffe verwendet wex-den. Die übrigen Teile der Anordnung gleichen den in Fig. 1 dargestellten.
Das in Fig. h dargestellte Streckwerk entspricht im Prinzip demjenigen nach Fig. 1, jedoch mit dem grundlegenden Unterschied f dnß bei der in Fig. k dax'ges tell ten Aus f uhr uxigs form
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mit der Valze 6O mit strukturierter Oberfläche eine bogenföx'inig gewölbte Andrückplatte 6h zusammenwirkt; während bei der in Fig. 1 dargestellten Ausfiihi-ungsfoxro eine geriffelte Walze 20 und eine ebene Andrückplatte 2^ vorgesehen ist. Bei Vervendung einer solchen bogenförmigen* in Bezug auf die Walze 6o konvex geformten Andx-ückpla t te 6ty,wird die Berührungsfläche verkleinert, woraus sich eine kleinere.-Auflagefläche auf dem Florband ergibt, vas eine genauere Regelung der während des Streckvorgaiigs auf die Fasern ausgeülitun Belastung ermöglichL.
-Zur"Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und bzw. oder in den Zeichnungen dargestellt, ist, einschliesslich dessen, was in Abweichung von den konltrelen AusfUhrungsbeispielen für den Fachmann ohne weiteres naheliegt.
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Claims (9)

Pa tentansprücli
1. Streckwerk für uagedrehte und: gedrehte bzw. Vorgarne aus TextUfasera, ±nsbe*önd»r« mit einem Paar gegenläufiger, gegeneinander Streckwalzen mit bestimmter Umfangsgeschwindigkeit« das Florband bzw. Vorgarn mit bestimmter geriJNf^rfJP
ν \ ■* geschwindigkeit abgebende Mittel vorgescbAtet Sind« gekennzeichnet, daß sich vor den Streckwalzen ^J|Ö| 51; 70, 71) eino mit gegenüber diesen mit geriitlferer geschwindigkeit umlaufende Valze(20; kOi 60) befindet, deren Oberfläche auf der den Streckwalzen zugekehrten Seit« eine Platte (24; kk; Ck) o.dgl. angedrückt wird, zwischen der und der Walze das zu streckende Florband bzw. Vorgarn Geführt ist.
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2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre Platte (24; 44$ 6k) um eine feststehende Achse (25i 45; 65) schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung einer vorzugsweise einstellbaren Feder (2ό; 46; 66) ο.dgl. mit ihrem freien Ende bzw. Rand (27; 47; 6?) mit ggf. einstellbarem bzw, vorbestimmtem Druck gegen die "Walze (20; 40; 60) gedrückt wird.
3· Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gokennzeichnet, daß eine an einer feststehenden, durch Drehung einstellbaren Achse eine in sich flexible, aus elas Lischem Werkstoff bestehende Platte mit ihrem freien Ende bzw. Rand mit einstellbarem Druck an der Umfangsflache der Walze (20; 40; 60) an- bzw. auf dem auf dieser aufliegenden Florband bzw. Vorgarn aufliegt.
4. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 'rekennzeichnet, daß die Platte (24; 44} 64) eben oder in Bezug auf die mit dieser zusammenwirkenden Walze (60) konvex gewölbt ausgebildet ist.
5. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, daduxxh gekennzeichnet, daß die Platte (24; 44; 64) in ihrem wirksamen Bereich der Walze (20; 40; 60) gegenüber tangential verläuft.
6. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (20; 40; 60) mit einer rauhen, griffigen Oberfläche mit einem grösseren Reibungskoeffizienten vorsehen ist.
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7. Streckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (20; 4θ;$θ) an ihrer Oberfläche eine Aufrauhung in Form einer Körnigkeit o.dgl., Riffelung, Rillung, Feinstverzahnung u.dgl. aufweist.
8.■Streckwerk nach Anspruch 6t dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (4θ) an ihx'ei* Umfangsfläche mit einem feinen Nadelbeschlag (43) o.dgl, versehen 1st.
9. Streckwerk nach einem der Anspruch© 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannstelle zwischen der Walze (20; 40 j 6o) und der mit dieser zusammenwirkenden Platte (24; 44} 64) von der Einspannstelle zwischen den beiden nachgesehen Le ten Walzen (30» 31 · 5°i 5Ίί 70, 71) weniger weit entfeint liegt als die Stapellange der Fasern im Florband bzw. Vorgarn beträgt, *
10, Verfahren zum Sti ecken von ungedrehten und gedrehten Faserflorbändern bzw. Vorgarnen aus Textilfasern insbesondere Stapelfasern, aller Art and Herkunft, dadurch gekennzeichnet, daß die fortlaufend über ihre Lange eingeklemmten und dabei verbewegten Fasern in ihrem hinteren Bereich durch Einkleminung bei an der Klemmstelle aufgezwungener verringerter Bewegungsgeschwindigkeit gestreckt und ausgerichtet und' in Längsrichtung teilweise gegeneinander verschoben werden.
11t Streckwerk und Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, ansonst wie beschrieben und bzw. oder dargC3tell L.
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B' ·" -'·■ st 'A
DE19651510682 1964-12-24 1965-12-22 Streckwerk fuer Florbaender bzw. Vorgarne Pending DE1510682A1 (de)

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