DE1510606A1 - Verfahren zur Wechseldrehung - Google Patents

Verfahren zur Wechseldrehung

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DE1510606A1 DE19651510606 DE1510606A DE1510606A1 DE 1510606 A1 DE1510606 A1 DE 1510606A1 DE 19651510606 DE19651510606 DE 19651510606 DE 1510606 A DE1510606 A DE 1510606A DE 1510606 A1 DE1510606 A1 DE 1510606A1
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rotating
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    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/26Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre with characteristics dependent on the amount or direction of twist
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
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    • D01H2700/24Spinning or twisting machines of different kinds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

P-A T B N T - A N M E L D U N 0
Verfahren zur Wechseldrehung.
Der Zusammenhalt eines Gespinstes wird gewöhnlich durch Drehen erreicht. Dies gilt sowohl für Garne aus Stapelfasern, als auch für Endlosgarne. Während bei Stapelfasern die Zugfestigkeit durch die Drehung des Garnes überhaupt erst erreicht wird, dient die Drehung der Endlosgarne hauptsächlich dazu, die Querfestigkeit zu vergrößern und insbesondere die Abspaltung einzelner Pasern bei der Weiterverarbeitung zu verhindern» Den verschiedenen Zwecken entsprechend ist bei Stapelgarn eine hohe Garndrehung nötig, wogegen bei endlosen Garnen eine relativ geringe Drehung genügt. Stapelfasergarne erhalten ihre Drehung zwangsläufig während des Spinnprozesses. Den Endlosgarnen muß die Drehung im allgemeinen nach dem Spinnen in einem besonderen Arbeitsprozess beigebracht werden. Zwar sind Verfahren bekannt, auch Endlosgarnen im Spinnprozess eine Drehung zu erteilen, indem man die parallel aus der Spinndüse kommenden Fäden direkt auf eine Zentrifugenspindel oder auf eine Ringspindel führtj diese Verfahren haben aber den Nachteil, daß der kontinuierliche Spinnprozess wegen der verhältnismäßig geringen Aufnahmefähigkeit derartiger Spindeln zu oft - , unterbrochen werden muß und daß eine ausreichend hohe Fadendrehung nur auf Kosten der Spinngeschwindigkeit erreicht werden kann.
Das gleichzeitige Spinnen und Drehen von Endlosgarnen ist umständlich und teuer, zumal wenn die von den Zentrifugen-oder Ringspindeln kommenden Aufmachungen vor der Weiterverwendung noch umgearbeitet werden müssen.
-2 ν
009817/1618 ßAD oraGiNAL
DEUTSCHE RHODIACETA AG
Freiburg i,Br.
In letzter Zeit sind Methoden bekannt geworden, die den erwünsohten Effekt des besseren Zusammenhaltes multifiler Endloegarne unter Umgehung des üblichen Zwirnprozesses und damit wesentlich wirtschaftlicher erzielen. Hierzu wird dem Faden eine wechselnde Drehung erteilt, so dass der Faden auf einer gewiseen Strecke eine 8-Drehung und daran anschließend im Wechsel eine Z-Drehung und umgekehrt aufweist. Die Summe der Drehungen auf längere Strecken gemessen ist dabei gleich Null.
Es handelt sich hierbei also um eine Art Falsohdrehung, die auf dem Faden in regelmäßigen oder aber unregelmäßigen Perioden den Drehsinn wechselt, aber abschnittsweise als echte Drehung auftritt·
Es ist bekannt, eine solch· wechselnde Drehung durch wechselweise Links- und Rechts-Drehung eines Drallgebers, wie z.B. dem Nitschelwerk der Streiohgarnspinnereif zu erzeugen« Bei endlosen Garnen wurde in letzter Zeit ein Verfahren bekannt, bei dem al· Drallgeber ein Pressluftstrom verwendet wird, der den Faden wechselweise von links und rechts tangential anbläst»
Es hat sich nun gezeigt, und dies ist der Inhalt der vorliegenden Erfindung, dass es, zur Erzielung einer genügend hohen wechselnden Drehung, nicht notwendig ist, den Drehsinn des drallgebenden Organs zu ändern. Eine wechselnde Drehung kann dem Faden auch dadurch erteilt werden, indem man die Länge der Fadenstreoke vor dem Drallgeber, auf der sich, wie bei jedem Falschdrahtprozess, eine echte Drehung ansammelt, wechselweise verlängert und verkürst· / Die Änderung der Länge dieser Zwirnstrecke kann dabei gleitend oder auch abrupt erfolgen·
Der in der Zeichnung I von 1 nach 4 laufende Faden wird im Funkt 3 einer Drehung unterworfen, die sich auf dem Faden zwischen Punkt 1
009817/1518
BAD ORlGiNAL
DEUTSCHE RHODIACETA AG
Freiburg i.Br.
und 3 ale S-Drehung auswirkt. Auf der Strecke 3-4 der Zeichnung I wird gleichzeitig eine Z-Drehung erzeugt. Der bei 4 auf eine Spule gewiokelte Faden erhalt dabei eine Drehung, die in Höhe und Richtung jeweils von der spezifischen Drehung dee Fadens in der Strecke 3-4 abhängig ist. Die Zahl der Fadendrehungen der Strecke 3 - 4 wird "bei gleichbleibender Drehzahl des Drehorgans und gleichförmigem Abzug auf- bezw. abgebaut· Der über das Drehorgan 3 in die Strecke 3-4 einfließende Faden drängt die ihe in der Strecke 1-3 mitgeteilte entgegengesetzte Drehung in die Streoke 3-4 ein, wodurch hier, nach Durchlauf einer bestimmten Fadenlänge die bei 3 erteilte Drehung aufgehoben wird· Die Fadendrehung auf der Strecke 3-4 entspricht dann der Drehung des Fadens Tor seines Einfließen über die Bremse 1 in die Streoke 1-3·
Dieser Zustand wird erreioht, sobald die Anzahl der Drehungen auf der Fadenstrecke 1-3 annähernd den Grenzwert ■■■ angenommen hat, wobei a die Länge der Fadenstrecke 1 - 3, η die Drehzahl des Drehorgans 3 in der Zeiteinheit und τ die Fadendurchlaufgeschwindigkeit bedeutet.
Dieser Zustand wird umso früher erreicht, je kleiner die Strecke 1-3 ist. Die bis dahin auf den aufgespulten Faden aufgebrachten Drehungen haben die entgegengesetzte Richtung der Drehungen auf aar J^adenstrecke 1-3 und entsprechen diesen in ihrer Gesamtzahl. Kurz beTor dieser Zustand erreicht ist, werden die Drehungen, und dies ist ein wichtiger Teil der Erfindung, die sich auf der Faden- streck«, 1-3 angesammelt haben, auf die Fadenstrecke 3 - 4, d.h. user den Drehpunkt 3 hinübergeführt· Dies geschieht, indem durch Verschieben der Bremse bezw, des Fixpunktes τοη 1 nach 2 die Fadenstrecke 1-3 auf ein möglichst geringes Mafi, nämlich auf die Strecke 2-3 verkürzt wird.
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RHODiACBTAAO FrdburglBr. . " '
-4- 1610606. Γ:1
Dabei verden die auf der Fadenstreek· 1 - 2 befindlichen S-Fadendrehungen auf die Aufwiokelitreoke 3-4 ^ieboben ' ,
und eu einen bestimmten Teil, ntmiich T*r*in4«yi tUi di# auf, - >: ' ,
der Strecke 3-4 befindlichen 2-Brehu*gea, als £*Sr#htifc«" "■ ■ ' \ \
auf den sieh aufviokelnden Faden übertragen. Ansohliefl*,ad ,v j
wird die Fadenstreoke, die in diesem Homent dl· Länge 2-5 "* ·
hat, vieder auf ihre ureprüngliohe Länge 1*3 <febraeh*5>< · ·. - - i^' Durch dauernde Wiederholung dieeee Torgange· entsteht auf
den Faden eine Vecheeldrehung, deren Höhe und Interrall Yen j
den angewandten Geschwindigkeiten und von den Streokln.1 *· 3t J
2-3 und 3-4 abhängig"sind und duroh Variation derselben '
gesteuert werden können· '
So ist es möglich, ohne Änderung de· Breheinn· dee Srekörgans ' ; eine Wechsel drehung auf der Fadens treoke 3 · 4 «u er siel en. ''^ Man kann die·· Vechseldrehung auoh ersielen, ehae'dass «an 41· ^ Fadenbremse ron 1 nach 2 rerschiebt, Indem Üa im Punkt 2 d·* Zeichnung I eine 2· Fadenbremse anbringt, die elektrisoh «Air mechanisch gesteuert in bestimmten Zeitintertsllen öffnet uad
schließt. if
■ ι'·' *,.:·· , Diese Form sur Erzielung der Vechseldrehung ist wirtschaftlicher, als das Terechieben der Fadenbremse. Sie den Srehungen der Faden- * v : strecke 3-4 entgegengesetsten jeweiligen Drehungen der Faden«* strecke 1-2 werden dabei ebenfalls auf die AufwieJtelstreoke : ' 3-4 übertragen, wobei die übertragung mit einer gewissen Vefw sögerung erfolgt, da die Drehung iwiechen den beiden Fixpunkten 1-2 durch die 2. Bremee langsamer abgebaut wird· HlerAuroli erhält die Drehungskurre eine flachere Amplitude.
* 5 - / 009817/1518
BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. — DEUTSCHE
    ι RHODIACETAAG
    • -5 -
    Freiburg LBr.
    IjIPAfα·», 45 4·»·» if iUifiifPpill·»! 20 z/a wir* über svei Fadenbremse» ■.·**·> »alfohdrahtYorriohtttng «ugeführt. Das Drehrflhrohta dtr rÄ5.aeh4i*htTorriehtunf hat ein« Geschwindigkeit von 287·000 ü/«in. Sr#»»f 1 btfindtt sieh in 100 cm, Bremse 2 in 11 o» Abatand το» Dr«hr?hroh»n. Die lufwiokelvorrichtung 4,(Zeichnung befindet fioh in i6f5 e· ltotand -roa Drehröhrchen. Bei einer lbiugsgeeohwindigk»it τοη 287 «/»in· und 72·*maIigern Einsetzen der yadenbreauie 2^Kin. werden die Drehungen der Zeichnung IX erhalten·
    Pat entawjprttone t
    AnspruohM )7) Verfahren sur Herstellung eines Fadens «it Vechseldrehung,
    dadurch gel|«aBseiohnetv dass tot eine· Drehorgan eine
    Fadenbremse hin« und her geschoben wird«
    Anspruch 2)t Verfahren nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass ror eine» Falsohdrahtröhrohen 2 Fadenbremsen in rersohiedenem Abstand angebracht sind, wobei die dem Drehorgan näher liegende Fadenbremse in Intervallen in Tätigkeit tritt.
    Anspruch 3)ι Faden mit V*ohseldrehung nach dem Verfahren des Anspruchs 1) oder 2) hergestellt.
    S,-
    eOil17/iei(l BAD ORIGINAL
DE19651510606 1965-04-07 1965-04-07 Verfahren zur Wechseldrehung Expired DE1510606C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0046979 1965-04-07
DED0046979 1965-04-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1510606A1 true DE1510606A1 (de) 1970-04-23
DE1510606C DE1510606C (de) 1973-06-07

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2317261A1 (de) * 1972-04-12 1973-10-31 Commw Scient Ind Res Org Verfahren zur garnerzeugung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2317261A1 (de) * 1972-04-12 1973-10-31 Commw Scient Ind Res Org Verfahren zur garnerzeugung

Also Published As

Publication number Publication date
CH443985A (fr) 1967-09-15
GB1139445A (en) 1969-01-08
NL6604491A (de) 1966-10-10
LU50844A1 (de) 1966-06-06
BE679000A (de) 1966-09-16
ES325252A1 (es) 1967-04-01

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