DE1509447C3 - Verlorene Schalung zur Herstellung einer Auflagerkonsole für Innenfensterbänke - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine verlorene Schalung zur Herstellung einer Auflagerkonsole für Innenfensterbänke, wobei die Schalung so geformt ist, daß in ihrer Einbaustellung zwischen der Fensterbrüstung und ihrer Innenseite ein Hohlraum gebildet wird, in den in der Brüstung befestigte Anker hineinragen und der mit Mörtel od. dgl. ausgefüllte wird, bei der der auskragende Teil der verlorenen Schalung etwa der Breite der Innenfensterbank entspricht, die Schalung auf ihrer ganzen Länge oben offen ist und an der Innenseite der Schalung in den Hohlraum ragende Anker befestigt sind, nach Patent 1 509 437.

Die verlorene Schalung nach dem Hauptpatent ist einstückig ausgebildet. Diese Konstruktion berücksichtigt jedoch nicht in ausreichendem Maße die Anpassung an die Höhendifferenzen, die besonders bei traditionellen, aber auch neuen Bauweisen, an der Brüstungswand auftreten und dann nach der Fenstermontage oft Anhebungen der Fensterbank weit über die Höhe des Einbauprofils hinaus erforderlich machen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine verlorene Schalung der eingangs angegebenen Ar; so auszubilden, daß mit einfachen Mitteln die Höhenlage der Oberseite der Auflagerkonsole eingestellt werden kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schalung aus einem im Rohbau einzubauenden Einbauprofil und einem später daran gelenkig anschließbaren Kragprofil besteht, dessen Neigungswinkel durch eine Einstellvorrichtung veränderbar ist. Dadurch wird nicht nur der Einbau der verlorenen Schalung wesentlich vereinfacht, man kann das Kragteil erst nach Abschluß der Putzarbeiten anbringen und Beschädigungen und Verschmutzungen dieses Teils vermeiden.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung kann das Kragprofil in einer Nut des Einbauprofils in der Längsrichtung gleitend gelagert sein. Außerdem können sowohl das Einbauprofil als auch das Kragprofil Installationskanäle mit Anschlußstellen aufweisen.

Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Sie zeigt einen Querschnitt durch eine Fensterbrüstungswand 9 mit einer zweiteiligen verlorenen Schalung. In die Stoßfugen der Brüstungswand 9 sind Anker 13 α aus kräftigem Feder-Rundstahl nach einer Lehre eingemauert. Nach dem Ansetzen von Dämmplatten 12 wird das Einbauprofil 1 α unter Verwendung von Zementmörtel in die Anker 13 α eingeklemmt, die mit ihren Enden 13 b in Befestigungsrip-.pen 1 c des Einbauprofils 1 α eingreifen. Die Anker 13 a aus Feder-Rundstahl sind in den Befestigungs-■ rippen 1 c seitlich verschiebbar und können damit auch mit dem Einbauprofil 1 α zusammen in vorbereitete Aussparungen oder Aussparungskörper der Brüstungswand 9 eingesetzt werden. Die Profilierung 2 des Einbauprofils 1 α dient zum Einhängen von Heizkörperaufhängehaltern od. dgl. (nicht dargestellt). Der vordere Schenkel 3 des Einbauprofils 1 a ermöglicht den einwandfreien Anschluß des Putzes 4. Im Einbauprofil 1 α sind Schlaufen 1 d eingestanzt, an denen gegebenenfalls Anker 5 α eingehängt werden. Darüber angeordnete Anker 5 b greifen auf der Oberseite hinter das Einbauprofil 1 a. Am Einbauprofil 1 α ist zwischen der Schlaufe 1 d und einer Profilkante 1 e ein Kragprofil 1 b in der Höhe fest, jedoch schwenkbar eingelegt. Die Höheneinstellung des Kragprofils 1 b erfolgt nach einer unter dem Fensterfalz angesetzten Wasserwaage, die mit einem entsprechenden Anschlag versehen ist, durch einstellbare Halter 35 α und 35 b, wobei der Halter 35 a an einem Fensterrahmenanschlußwinkel 6 z. B. angeschraubt, angepunktet, oder anderweitig befestigt ist. Der Halter 35 a ist aus Federstahlblech und hat im abgewinkelten, nach unten federnden Ende 35 c einen scharfkantigen Durchbruch zum Festklemmen des Halters 35 b, der durch Andrücken des abgewinkelten Endes 35 c tiefeneinstellbar ist. Der Halter 35 b hält mit einem Haken 35 d das obere Ende des Kragprofils 1 b.

Die Fensterbank 19 hat Anker 36. Nach dem Einbringen des Mörtels od. dgl. in den Hohlraum 14 werden alle Verankerungen und Halterungen endgültig festgelegt. Die Fensterbank 19 wird durch eine am Fensterrahmenanschlußwinkel 6 befestigte kräftige Flachfeder 37 fest gegen einen Falz 7 a des Fensterrahmens 7 gepreßt. Damit wird neben einer dichten Fuge zwischen Fensterbank 19 und Fensterrahmen 7 das Absinken der schweren Fensterbank 19 im weichen Mörtelbett vermieden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Verlorene Schalung zur Herstellung einer Auflagerkonsole für Innenfesterbänke, wobei die Schalung so geformt ist, daß in ihrer Einbaustellung zwischen der Fensterbrüstung und ihrer Innenseite ein Hohlraum gebildet wird, in den in der Brüstung befestigte Anker hineinragen und der mit Mörtel od. dgl. ausgefüllt wird, bei der der auskragende Teil der verlorenen Schalung etwa der Breite der Innenfensterbank entspricht, die Schalung auf ihrer ganzen Länge oben offen ist und an der Innenseite der Schalung in den Hohlraum ragende Anker befestigt sind, nach Patent 1 509437, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung aus einem im Rohbau einzubauenden Einbauprofil (la) und einem später daran gelenkig anschließbaren Kragprofil (1 b) besteht, dessen Neigungswinkel durch eine Ein- ao Stellvorrichtung veränderbar ist.

2. Verlorene Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kragprofil (1 b) in einer Nut od. dgl. des Einbauprofils (1 a) in der Längsrichtung gleitend gelagert ist.

3. Verlorene Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Einbauprofil (1 a) als auch das Kragprofil (1 b) Installationskanäle mit Anschlußstellen aufweisen.