DE1509277C - Befestigung von Fensterrahmen, Tür rahmen od dg! in Maueroffnungen - Google Patents
Befestigung von Fensterrahmen, Tür rahmen od dg! in MaueroffnungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung von Fensterrahmen, Türrahmen od. dgl. in einer Maueröffnung
mit Anschlägen mittels in diese eingelassener Hülsen, in die Bolzen eingeschraubt sind, die in Bohrungen
der Rahmen eingreifen, wobei die Enden der Hülsen aus den Maueranschlägen heraus- und in die Bohrungen
der Rahmen hineinragen und Hülsen sowie Bolzen senkrecht zur Rahmenebene angeordnet sind.
Es ist bekannt, Fenster- oder Türrahmen mittels sogenannter Steinschrauben zu befestigen. Dabei
werden die Fenster- oder Türrahmen in die Mauerleibung eingesetzt, ins Lot gestellt und z. B. mittels
Schraubzwingen festgehalten. In der Folge werden durch den Fenster- oder Türrahmen hindurch mittels
Stufenbohrer in das Mauerwerk Löcher gebohrt, in welche Steinschrauben eingeschlagen werden. Anschließend
werden daran dann die Rahmen mittels Muttern festgezogen. Daraufhin werden an der
Außenseite des Fenster- oder Türrahmens in die Bohrung Holzstöpsel eingeleimt und wird die Oberfläche
plangehobelt.
Eins andere Befestigung erfolgt mittels Mauerhülsen. Dabei werden die mit Innengewinde versehenen
Hülsen in das Mauerwerk derart eingeschlagen oder einbetoniert, daß sie etwas aus der.
Mauerfläche hervorstehen. Daraufhin werden die Fenster- oder Türrahmen in die Mauerleibung eingesetzt
und ins Lot gestellt sowie leicht angedrückt. Dadurch zeichnen sich die hervorstehenden Hülsen
am Fenster- oder Türrahmen ab. An den markierten Stellen wird der Rahmen von der Arischlagseite her
durchbohrt. Daraufhin wird von der Gegenseite her eine größere Bohrung für den Schraubenkopf vorgesehen.
In diese Bohrungen werden Schrauben eingesetzt, die im Innengewinde der Hülsen festgezogen
werden und auf diese Weise den Tür- oder Fensterrahmen fixieren. Auch hierbei werden die Bohrlöcher
an der Außenfläche des Fenster- oder Türstockes mit Holzstöpseln verleimt und wird deren Oberfläche
plangehobelt.
Die angeführten Befestigungsarten weisen jedoch die Nachteile auf, daß zuerst in zwei Arbeitsgängen
Bohrlöcher hergestellt werden müssen, deren eines dann in zeitraubender Arbeit wieder durch einen
Holzstöpsel ausgeflickt werden muß, sowie daß die Bohrlöcher sich selbst bei sorgfältiger Arbeit im
Laufe der Zeit', trotz des Anstrichs, gegen die Holzstöpsel abzeichnen. Aufgabe der Erfindung ist es,
diese Nachteile zu vermeiden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei einer Rahmenbefestigung der eingangs angegebenen Art
dadurch, daß die Bohrungen als zum Maueranschlag hin offene Sackbohrungen ausgebildet und die Bolzen
mit Vorsprüngen versehen sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung bestehen die Bolzen aus Kunststoff.
An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargelegt. Die einzige Figur zeigt
einen Schenkel des zu befestigenden Rahmens und die erfindungsgemäße ausgebildete Befestigung im
Schnitt.
In das Mauerwerk 1 ist eine mit Innengewinde versehene Hülse 6 eingesetzt, mittels welcher ein Rahmen
2, an dem z. B. ein aus den Teilen 3 und 4 bestehender Fensterflügel anliegt, befestigt wird. Zwischen
dem Rahmen 2 und dem Mauerwerk 1 ist ein Dichtungselement 5 angeordnet.
In dem Rahmen 2 ist eine zur Anschlagseite hin offene Sackbohrung 16 vorgesehen, die den Teil eines
Bolzens 17 aufnimmt, der mit Rippen 18 versehen ist. Der andere Teil des Bolzens 17 weist ein Schraubgewinde
auf. Der Bolzen 17 kann zweckmäßig aus Kunststoff geeigneter Härte bestehen. Das Schraubgewinde
erstreckt sich etwa über Vs bis Vs der Länge und der gerippte Teil über den Rest der Länge des
Bolzens.
Die Montage des Rahmens geschieht auf folgende Weise:
Die Hülsen 6 werden in das Mauerwerk eingebracht, der Rahmen 2 in die Leibung eingesetzt sowie
ausgerichtet und daraufhin leicht angedrückt. Dadurch zeichnen sich die Ränder der aus der Mauer
hervorstehenden Hülsen 6 am Rahmen 2 ab.
Anschließend wird der Rahmen wieder aus der Bauwerksöffnung entfernt und an den markierten
Stellen die Sackbohrung 16 hergestellt. Daraufhin werden die Rahmen 2 erneut in die Bauwerksöffnung
eingesetzt, wobei nunmehr die Bolzen 17 in die Sackbohrungen eingreifen.
Claims (2)
1. Befestigung von Fensterrahmen, Türrahmen od. dgl. in einer Maueröffnung mit Anschlagen
mittels in diese eingelassener Hülsen, in die Bolzen eingeschraubt sind, die in Bohrungen der
Rahmen eingreifen, wobei die Enden der Hülsen aus den Maucranschlägen heraus- und in die
Bohrungen der Rahmen hineinragen und Hülsen sowie Bolzen senkrecht zur Rahmenebene angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen als zum Maueranschlag hin offene Sackbohrungen (16) ausgebildet und die
Bolzen (17) mit Vorsprüngen (18) versehen sind.
2. Befestigung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (17) aus Kunststoff bestehen.
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