DE1509119A1

DE1509119A1 - Eindeckrahmen fuer schraegliegende Oberlichtfenster

Info

Publication number: DE1509119A1
Application number: DE19641509119
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: VKR Holding AS
Current assignee: VKR Holding AS
Priority date: 1963-01-25
Filing date: 1964-01-21
Publication date: 1969-06-12
Also published as: DE1890377U

Description

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Dr. Expl.

Firma V.Kann Rasmussen & Co., Kopenhagen-S0borg, Dänemark Eindeckrahmen für schrägliegende Oberlichtfenster

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Eindeckrahmen für schrägliegende Oberlichtfenster und mit einem den Blendrahmen des Fensters umgebenden Kragen sowie einem mit der Dachfläche hauptsächlich parallelen Flansch, der sich unter die aus Dachziegeln, Schiefersteinen, Dachplatten oder dergleichen bestehende Dachbekleidung erstreckt und von einem aufrechtstehenden Rand abgeschlossen ist. Ein solcher Eindeckrahmen ist aus der Beschreibung zum dänischen Patent 82 Ö57 bekannt, in dem erklärt ist, dass eine erhebliche Arbeitsersparnis erreicht werden kann, wenn der Eindeckrahmen fabrikmässig statt durch Sammeln bei der Dacharbeit hergestellt wird.

Ein Umstand, der bei dieser bekannten Konstruktion nicht genug beachtet wurde, ist, dass der Abstand vom oberen Blendrahmenstück zur Unterkante der darüberliegen&en Dachsteinreihe oder dergleichen bei verschiedenen DSchern ungleich gross 1st und oft auch bei ein und demselben Dach variieren kann. Wenn dieser Abstand gross genug ist, wird

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eine unmittelbar über dem Eindeckrahmen liegende Dachlatte erforderliche Unterstützung für die Dachsteine an deren unterer Kante geben, was aber nicht zutreffen wird, wenn der Abstand kleiner ist, da der Abstand zwischen dem oberen Blendrahmenteil und der Dachlatte nicht entsprechend verkleinert werden kann. Daraus folgt, dass die Dachsteine ausschliesslich in erheblichem Abstand von der Unterkante unterstützt sind, weshalb Gefahr besteht, dass sie zertreten oder lose werden.

Durch die Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, dass der Teil des Eindeckrahmenflansches, der in Höhenrichtung des Daches gerechnet über dem Blendrahmen liegt, eine nach aussen hervorstehende, in der Höhenrichtung des Daches einstellbare Schiene aufweist zur Unterstützung der die Oberkante des Fensters begrenzenden Dachsteinreihe oder dergleichen an deren unterer Kante. Hierdurch kann unter allen Umständen eine zufriedenstellende und stabile Unterstützung sämtlicher Dachsteine erreicht werden.

Die Höheneinstellung der Unterstützungsschiene kann erfindungsgemäss dadurch gesichert sein, dass die Schiene lose auf dem Flansch ruht und in der Hohenrichtung mit mindestens zwei längeneinstellbaren Traggurten festgehalten ist. Während oder nach der Montage des Eindeckrahmens wird die effektive Länge dieser Traggurte abhängig vom vorhandenen Abstand vom oberen Blendrahmenteil zur Unterkante der darüberliegenden Dachsteine oder dergleichen leicht eingestellt werden können, so dass im Flansch keine Durchbrechungen, wie Bolzenlöcher oder Schlitze, die die Dichtheit

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gefährden würden, notig sind.

In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Traggurte mit ihren unteren finden an der Unterstützungsschiene festgelötet oder in anderer Weise daran befestigt, während sie mit ihren oberen Enden an einem aufrechtstehenden Teil des Flansches festgehakt sind. Hierdurch erübrigt sich jegliche Lötarbeit während der Rahmenmontage, da die Traggurte im voraus an der Unterstützungsschiene befestigt sein können.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der hauptsächlich schematischen Zeichnung gezeigt, auf welcher

Fig. 1 einen erfindungsgemässen JSindeckrahmen von der Aussenseite gesehen zeigt,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III in Fig. 1, und

Fig. 1+ einen Schnitt in vergrössertem Massstab durch den oberen T3il des Eindeckrahmens.

Das auf der Zeichnung gezeigte Fenster hat einen aus Holz bestehenden Blendrahmen 1, der an der Aussenseite einen Mantel 2 mit einem nach unten gerichteten Kantflansch 3 trägt, der unter einen aufrechtstehenden Kragen 4 greift und gegebenenfalls, wie in Fig. 3 gezeigt, damit zusamirengefalzt ist. Dieser Kragen umschliesst den Blendrahmen 1 und hängt mit einem mit der Dachfläche parallelen Flansch zusammen, dessen Oberteil 5 und Seitenteile 6 sich unter die Dachbekleidung erstrecken, die, wie hier angenommen, aus Dachsteinen Ö, Fig. 2, besteht. Der untere Teil 7 des Flansches

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überdeckt die Ober- oder Aussenseite der Dachbekleidung. Die Flanschteile 5 und 6 sind mit einem aufrechtstehenden Rand 9 ausgebildet, der das Eindringen von Regenwasser und Schnee unter die Dachbekleidung verhindern soll. Die Flanschteile 6 haben ausserdem einen aufrechtstehenden Teil 10, Fig. 1 und 3, der zusammen mit dem aufrechtstehenden Rand 9 eine Rinne 11 begrenzt, in der eine geeignete Dichtung angeordnet sein kann. Zusammen mit dem aufrechtstehenden Kragen 4 bildet der Teil 10 eine zweite Rinne 12 zum Ableiten des Regenwassers.

Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Dachsteine Ö auf einer Latte 13 aufgehängt und werden ausserdem von einer am Flansch 5 des Eindsckrahmens angeordneten Schiene 14 getragen, die die Dachsteine Ö an deren unterer Kante unterstützt. Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, liegt die Schiene 14 lose auf dar Oberseite des Flansches 5 und wird mit zwei oder mehreren Traggurten 15 festgehalten, die mit ihren unteren ^nden an der Schiene 14 festgelotet sind, und deren obere, hakenförmige ^nden um einen umgebogenen Teil 16 des Flansches 5 greifen.

^wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, ist der gezeigte Eindedcrahmen aus zwei einzelnen Elementen zusammengesetzt, nämlich aus einem oberen, den Oberflansch 5 und die oberen Teile der Seitenflansche 6 umfassenden Element und einem unteren, den restlichen Teil der Seitenflansche 6 sowie den unteren Flansch 7 umfassenden Element. Zwischen diesen beiden Elementen ist eine verschiebbare überlappungsverbindung 17 angeordnet, siehe auch Fig. 3, die einerseits ein

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lötfreies Sammeln des Eindeckrahmens um den Blendrahmen 1 ermöglicht und andrerseits eine gewisse Variation der Höhe des Eindeckrahmens erlaubt.

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Claims

Patentansprüche

Eindeckrahmen für schrägliegende Oberlichtfenster und mit einem den Blendrahmen des Fensters umgebenden Kragen sowie einem mit der Dachfläche hauptsächlich parallelen Flansch, der sich unter die aus Dachziegeln, Schiefersteinen, Dachplatten oder dergleichen bestehende Dachbekleidung erstreckt und von einem aufrechtstehenden Rand abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tail des Eindeckrahmenflansches, der in Hohenrichtung des Daches gerechnet über dem Blendrahmen liegt, eine nach aussen hervorstehende, in der Hohenrichtung des Daches einstellbare Schiene aufweist zur Unterstützung der die Oberkante des Fensters begrenzenden Dachsteinreihe oder dergleichen an deren unterer Kante.
2. Eindeckrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungsschiene lose auf dem Flansch ruht und in der Hohenrichtung mit mindestens zwei längeneinstellbaren Traggurten festgehalten ist.
3. Eindeckrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Traggurte mit ihren unteren Enden an der Unterstützungsschiene festgelotet oder in anderer Waise daran befestigt sind, während sie mit ihren oberen Enden an einem aufrechtstehenden Teil des Flansches festgehakt sind.

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