DE1508792A1 - Giessverfahren - Google Patents

Giessverfahren

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DE1508792A1
DE1508792A1 DE19661508792 DE1508792A DE1508792A1 DE 1508792 A1 DE1508792 A1 DE 1508792A1 DE 19661508792 DE19661508792 DE 19661508792 DE 1508792 A DE1508792 A DE 1508792A DE 1508792 A1 DE1508792 A1 DE 1508792A1
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DE
Germany
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casting
spheroidal graphite
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counteracts
feed pipe
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Application number
DE19661508792
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English (en)
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Burger Dipl-Ing Helmut
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Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description

Buderus'sehe Eisenwerke
G ie ßverfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gießen von Guistucken aus Gußelsen mit Kugelgraphit, insbesondere von Schleudergußrohren.
Die während der Erstarrung freie Oberfläche von Gußstücken weist nicht immer die gewünschte Güte auf, da sich auf ihr bei der Erstarrung die sogenannte Elefantenhaut bilden kann. Die Ursache dieser Fehlerseheinung ist bisher nicht eindeutig geklärt.
Es wurde nunmehr gefunden, da3 die Bildung der Elefantenhaut auf eine spezifische Oberflächenkristallisation des Kohlenstoffs zurückzuführen ist. Die GuSoberflache ist mit einer Graphitschicht aus Bröckehen oder Kugelsektoren bedeckt, die durch Stapelung von Netzebenen gewachsen sind - globulares Wachstum - . Die Graphitschicht bleibt fest mit dem Schmelzkörper verbunden, d.h., sie kann sich nicht abspalten, so daß die unerwünschte Elefantenhaut entsteht.
Erfindungsgemäß wird deshalb zur Vermeidung der Elefantenhaut bildung vorgeschlagen, während der Erstarrung des Gußstückes die Gußoberfläche, insbesondere die freie Oberfläche, mit einem der Bildung von Kugelgraphit entgegenwirkenden Mittel zu behandeln. Es können dies Störelemente sein,
BAD ORIGINAL - Z ~
909845/0273
welche die Entstehung von Kugelgraphit verhindern, indem beispielsweise der Kohlenstoff in lamellares Wachstum ÜDergefUhrt wird (z.B. FeS) oder Elemente, die den Kohlenstoff als Carbid lösen (z.B. Mn oder Cr). Einfacher ist es Jedoch, den Graphit während der Erstarrung des Gußstückes durch Verbrennen zu entfernen. Hierzu kann ein oxidierendes Medium wie Sauerstoff oder Preßluft auf die Gußoberfläche geblasen werden. Man muß also entgegen der bisherigen Meinung nicht unter Inertgasatmosphäre, sondern unter oxidierenden Bedingungen arbeiten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung des Verfahrens an einer Gießrinne zum Gießen von Schleudergußrohren dargestellt.
In der Gießrinne 1 ist ein an eine Preßluft- 2 und/oder Sauerstoffleitung 3 angeschlossenes Blasrohr 4 angeordnet, das an seinem Ende abgewinkelt ist, um das oxidierende Medium . senkrecht auf die Innenfläche des Schleudergußrohres zu blasen.
Bei einer an der Formwand anliegenden Gußoberfläche kann das der Bildung von Kugelgraphit entgegenwirkende Mittel auch dem Formstoff oder bei Kokillenguß der Schlichte beigegeben werden.
BAD ORIGINAL 909845/0273

Claims (6)

Buderus'sehe Eisenwerke Patentansprüche
1.) Verfahren zum Gießen von Gußstücken aus Gußeisen mit Kugelgraphit, insbesondere von Rohren nach dem Schleudergießverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Guß-Stückes während der Erstarrung einem der Bildung von Kugelgraphit entgegenwirkenden Mittel ausgesetzt wird»
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Oberfläche einem der Bildung von Kugelgraphit entgegenwirkenden Mittel ausgesetzt wird.
J>.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbrennung des sich bildenden Kugelgraphits Sauerstoff gegen die freie Oberfläche des Gußstückes geblasen wird.
4.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis J5/ dadurch gekennzeichnet, daß Preßluft gegen die Rohrinnenfläche geblasen wird.
5.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießrinne (1) mit einem über die Gießschnauze vorstehenden Zuführungsrohr (4) für das Behandlungsmedium versehen ist.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das* vordere Ende des Zuführungsrohres (4) mit einer auf die Oberfläche des Gußstückes gerichteten Düse versehen ist.
9 0 9 8 A 5 / 0 2 7 3baü
L e e r s e i t e
DE19661508792 1966-12-03 1966-12-03 Giessverfahren Pending DE1508792A1 (de)

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