DE1508514B2 - Tunnelofen - Google Patents

Tunnelofen

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DE1508514B2
DE1508514B2 DE19661508514 DE1508514A DE1508514B2 DE 1508514 B2 DE1508514 B2 DE 1508514B2 DE 19661508514 DE19661508514 DE 19661508514 DE 1508514 A DE1508514 A DE 1508514A DE 1508514 B2 DE1508514 B2 DE 1508514B2
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DE1508514C (de
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Rudolf Dr.-Ing. 8500 Nürnberg Buchkremer
Original Assignee
Fa. Ludwig Riedhammer, 8500 Nürnberg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/04Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere
    • F27B9/045Furnaces with controlled atmosphere
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types

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Description

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Beim Sintern von weichen Ferriten in Tunnelofen wird hi den einzelnen Ofenzonen eine unterschiedliche Gasatmosphäre verlangt, die in Abhängigkeit von der Art der Ferrite verschieden sein soll. Es besteht die Forderung, daß die in den einzelnen Bereichen erzeugte Gasatmosphäre innerhalb des Tunnelofens beim Betreiben desselben erhalten bleibt. Mithin muß dafür gesorgt werden, daß die Gase in den einzelnen Abschnitten weitgehend getrennt gehalten werden, ein Übertritt von einem Abschnitt zum anderen also weitgehend unterbunden wird.
Nachdem der Ofenkanal offen gehalten werden muß, ist damit zu rechnen, daß bei der Förderung der Ware nicht nur diese sondern auch Gas aus dem einen Abschnitt in den anderen Abschnitt gelangt. Dies um so mehr, als innerhalb des Ofenkanals stets eine leichte Gasströmung vom Auslaß her in Richtung auf den Einlaß herrscht. Zur Unterbindung der Gasvermischung ist daher bislang vor allem der Durchlaß im Mauerwerk des Tunnelofens soweit wie möglich eingeengt worden. Das Mauerwerk selbst wurde als ausreichend gasdicht erachtet, da die Verwendung dichter an Stelle poröser Mauersteine die Vermischung der Gase nicht merklich verhinderte. Die Erfindung zeigt allerdings, daß durch Einengung des Ofenkanals an den Trennstellen der Ofenzonen allein eine optimale Trennung der Gasatmosphäre in den einzelnen Abschnitten nicht erreicht werden kann.
Bei einem bekannten Tunnelofen (USA.-Patentschrift 2960744), der gleichfalls zum Sintern von weichen Ferriten dient und einzelne Abschnitte aufweist, in welchen Gaszu- und -ableitungen in den Ofenraum münden, ragen in die Kühlzone Schilde mit gegenseitigem Abstand in den Ofenraum ein, die diesen in Kammern unterteilen, welche bis auf die Kanaldurchtrittsöffnung voneinander getrennt sind. Die Schilde bestehen aus feuerfestem Mauerwerk (Keramik). Bei diesen Schilden handelt es sich um Strahlungsschinne, welche die Wärmeübertragung verhindem sollen, aber die Gasatmosphären in den einzelnen Kammern nicht in dem gewünschten Maß voneinander getrennt halten können. Im Hinblick hierauf vermag der bekannte Tunnelofen keine Anregung zur Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems zu geben, welches in der Ausbildung des bekannten Tunnelofens in der Weise zu sehen ist, daß an beliebigen Stellen eine beliebige Gasatmosphäre, insbesondere Sauerstoffatmosphäre geschaffen und aufrechterhalten werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Erkenntnis genutzt, daß die Diffusion der Gase zu einem beachtlichen Ausmaß innerhalb des Mauerwerkes erfolgt, indem ein Ausgleich der einzelnen Atmosphären zu einem wesentlichen Anteil durch das Mauerwerk hindurch eintritt. Dies beruht vor allem darauf, daß das Mauerwerk infolge Temperaturänderungen arbeitet, wodurch Fugen entstehen. Auch ist zu berücksichtigen, daß selbst dichte Steine bei hoher Temperatur in gewissem Umfang gasdurchlässig werden. Ausgehend von dieser Erkenntnis ergibt sich konkret als Erfindungsaufgabe, einen Ausgleich der Ofenatmosphäre durch das Mauerwerk hindurch zu unterbinden. Die Erfindung besteht demgemäß an einem Tunnelofen zum Sintern von weichen Ferriten, bestehend aus einzelnen Abschnitten, in denen Gaszu- und -ableitungen hi den Ofenraum münden, darin, daß über die Ofenlänge verteilt Blechschirme mit gegenseitigem Abstand quer zur Längsrichtung des Ofenkanals im Mauerwerk eingesetzt sind, die bis auf die Kanaldurchtrittsöffnung gasundurchlässig sind und das Mauerwerk allseitig zur Gänze durchsetzen.
Es sind zwar bereits Verschlüsse bekannt (deutsche Patentschrift 508 390), die dem Verschließen der Ofenmündungen sowie der Unterteilung des Tunnels in einzelne Abschnitte dienen. In der ihnen zugedachten Betriebsstellung decken die zwischen einem unbeweglichen und einem beweglichen Ofenteil in einem Membrankasten untergebrachten Schieber den Ofenkanal oder die Ofenmündung dicht ab; sie haben damit eine völlig andere Aufgabe als die Blechschirme gemäß der Erfindung. Der Umstand, daß die bekannten, offenbar aus Blech bestehenden Schieber in ihrer ungenutzten Stellung zum Teil in der Ofendecke stekken, ist nicht geeignet, hinsichtlich Aufgabe und Lösung eine Verbindung zur Erfindung zu schaffen.
Wenn bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Tunnelofen die Beschickung mittels kermaischer Platten oder Tunnelofenwagen so aufgestapelt wird, daß sie den lichten Querschnitt des Ofenkanals gleichmäßig ausfüllt, dann wird mit Sicherheit verhindert, daß sich innerhalb des Ofenmauerwerkes Gasströmungen ausbilden, die zu einem mehr oder weniger großen Ausgleich der Ofenatmosphäre in den verschiedenen Zonen führen. Vor allem wird ausgeschlossen, daß aus dem an die Blechschirme angrenzenden Gebiet Gas über das Mauerwerk in das benachbarte Ofengebiet gelangen kann. Daher läßt sich bei normaler Ofenausführung sogar eine krasse Sauerstoffabnahme zwischen zwei Ofenbereichen auf einer kurzen Ofenlänge herbeiführen. Die über die Ofenlänge verteilt angeordneten Blechschirme verhindern praktisch jegliche Diffusion der Ofengase in Richtung des Ofenkanals durch das Mauerwerk. Je mehr solcher Blechschirme an Stellen angeordnet werden, an welchen sich die Atmosphäre ändern soll, um so mehr läßt sich eine gewünschte Atmosphärenkurve erreichen und um so weniger ist eine Beeinträchtigung des Kurvenlaufs durch Strömungen im Mauerwerk zu besorgen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigt
F i g. 1 ein Teilstück eines Tunnelofens im Längsschnitt,
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig.l.
Der Tunnelofen weist einen Längskanal 1 innerhalb des Mauerwerkes 2 auf, welches von dem Blechgehäuse 3 umgeben ist. Rechtwinklig zum Längskanal 1 wird der Tunnelofen von Blechschirmen 4 durchsetzt, wobei die Blechschirme praktisch gasdicht
sind und lediglich eine in der lichten Weise mit der Weite des Längskanals übereinstimmende Durchtrittsöffnung 5 aufweisen. Die Blechschirme sind über die Ofenlänge verteilt angeordnet und werden insbesondere an Stellen vorgesehen, an welchen der Lauf der Atmosphäre sich ändert.
Wenn zwischen zwei Blechschirmen 4 Gaszuleitungen und -ableitungen angeordnet werden, die in den Ofenraum münden, dann kann hier ohne weiteres eine bestimmte Sauerstoffatmosphäre eingestellt und konstant gehalten werden, indem das notwendige Schutzgas zu- und das Abgas abgeleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Tunnelofen zum Sintern von weichen Ferriten, bestehend aus einzelnen Abschnitten, in denen Gaszu- und -ableitungen in den Ofenraum mimden, dadurch gekennzeichnet, daß über die Ofenlänge verteilt Blechschirme (4) mit gegenseitigem Abstand quer zur Längsrichtung des Ofenkanals (1) im Mauerwerk (2) eingesetzt sind, die bis auf die Kanaldurchtrittsöffnung (5) gasundurchlässig sind und das Mauerwerk (2) allseitig zur Gänze durchsetzen.
DE19661508514 1966-10-17 1966-10-17 Tunnelofen Expired DE1508514C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0044365 1966-10-17
DER0044365 1966-10-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1508514A1 DE1508514A1 (de) 1970-03-05
DE1508514B2 true DE1508514B2 (de) 1972-08-24
DE1508514C DE1508514C (de) 1973-03-22

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE1508514A1 (de) 1970-03-05
US3476369A (en) 1969-11-04

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant