DE1507261B1

DE1507261B1 - Andrueckvorrichtung fuer ein Maehschneidwerk

Info

Publication number: DE1507261B1
Application number: DE19661507261
Authority: DE
Inventors: Gordon Paul C; Brunker Robert H; Scarnato Thomas J
Original assignee: International Harverster Corp
Current assignee: Navistar Inc
Priority date: 1965-09-03
Filing date: 1966-09-02
Publication date: 1970-03-12
Also published as: FR1491158A; SE333658B; US3314222A; GB1157121A

Description

In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bauart ist es vorteilhaft, die Andrückvorrichtung mit durch Querrippen miteinander verbundenen Finger-

takt an der Auflagefläche zwischen Bolzen und Messerklinge aufrechterhalten bleibt. Um dem abzuhelfen, muß eine plane Auflage durch Unterleg-

Eine nach der französischen Patentschrift 869 276 ohne daß hierbei die Andrückvorrichtung vom Bolzen bekanntgewordene Andrückvorrichtung, von der die gelöst zu werden braucht, denn es ist trotz fester Anvorliegende Erfindung ausgeht, verwendet einen beid- spannung möglich, mittels der am hinteren Ende des seits flachen zweiarmigen Hebel als Andrückvorrich- 15 Andrückhebels angeordneten Einstellschraube nachtung. Bei einer durch Abnutzung des die Messer- zustellen,
klingen andrückenden Hebelteils erforderlich werdenden Neueinstellung durch Nachjustieren der Feststellschraube verkantet sich die hebeiförmige Andrückvorrichtung gegen die Mutter des sie festhaltenden 20 teilen zu versehen und in Verlängerung der Quer-Bolzens derart, daß nur noch ein linienförmiger Kon- rippen auf den beiden Außenseiten Flügel vorzusehen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf einen Mähscheiben wieder ausgeglichen werden, was im Mäh- 25 balken mit hin- und hergehenden Messerklingen,
betrieb aber schon deshalb von Nachteil ist, weil dem Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2

Benutzer der Mähmaschine im entscheidenden Augenblick weder die erforderlichen Unterlegscheiben noch das entsprechende Werkzeug zur Verfügung stehen.

Es ist daher in einer anderen, durch die USA.-Patentschrift 2 024 309 offenbarten Lösung bereits
eine kipphebelartige Auflage der Andrückvorrichtung
angestrebt worden, die darin besteht, daß zwischen
dem Sicherungsbolzen und dem die Messerklingen 35 geordnet ist, der gegen die Vorderkante des Mähandrückenden Teil des Hebels eine nach unten ge- balkens 2 aufliegt. Die Reibplatte 4 weist eine Bohrichtete Nase vorgesehen ist, die sich auf dem Mäh- rung 6 auf, die mit einer Bohrung 7 im Mähbalken 2 balken abstützt und sich nach vorn in eine auf die ausgerichtet ist, um einen Bolzen 8 aufzunehmen, der hin- und hergehenden Messerklingen zusätzlich auf- sich auch durch eine Bohrung 9 im hinteren Befestiliegende Schulter verlängert. Die den Bolzen auf- 40 gungsteil 10 des unteren Fingerteils 11 erstreckt, wo

er mit seinem Kopf in einem versenkten Teil der Bohrung 9 anliegt. Der Befestigungsteil 10 weist oben eine Schulter 12 auf, die ebenfalls gegen die Vorderkante des Mähbalkens 2 anliegt.

Der untere Fingerteil 11 ist oben mit einer Quernut 13 zur Aufnahme des Messerbalkens 14 versehen. Das vordere Ende des Fingerteils 11 ist nach oben und vorn verjüngt und endet in einer Spitze. Der Fingerteil 11 weist eine obere flache Seite 15 und an klinge in Berührung kommenden Teile der Andrück- 5° deren seitlichen Enden Schneidkanten 16 auf.
vorrichtung ein Verziehen oder Verbiegen des BoI- Auf dem Messerbalken 14 sind durch Niete 17

zens zur Folge haben kann. Der Erfindung liegt daher dreieckige Messerklingen 18 mit seitlich abgeschrägdie Aufgabe zugrunde, Auflageflächen durch eine ten Schneidkanten 19 befestigt. Die Rückseiten der hebeiförmige Andrückvorrichtung zu schaffen, die bei Messerklingen 18 gleiten auf dem vorderen Kanten-Neueinstellung der Andrückvorrichtung infolge Ab- 55 teil der Reibplatte 4, während die untere, flache Seite

F i g. 3 eine teilweise Draufsicht auf eine andere Ausführungsform ähnlich der nach F i g. 1 und

F i g. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3.

Der Mähbalken2 gemäß Fig. 1 und 2 weist eine flache Oberfläche 3 auf, auf der eine flache Reibplatte 4 mit einem abwärts gerichteten Steg 5 an

nehmende Öffnung dieser bekannten Andrückvorrichtung ist hierbei notwendigerweise leicht gewölbt ausgebildet und erlaubt ein geringfügiges Kippen des Hebels nach Benutzung.

Nachteilig bei dieser bekannten Lösung ist der durch den nach unten gerichteten nasenartigen Vorsprung bedingte große Abstand zwischen Hebel und Mähbalken und damit ein größeres Drehmoment, was bei ungleicher Abnutzung der mit der Messer-

nutzung der mit den Messerklingen in Berührung kommenden Teile Hilfsmittel vermeidet und eine örtlich gleichbleibende Auflage unter stets gleichbleibenden Bedingungen gewährleistet, ohne daß Spannungen auf den die Andrückvorrichtung festhaltenden Bolzen ausgeübt werden, wodurch sich dieser verformen könnte.

Diese Aufgabe wird nach der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Andrückvorrichtung nach der im Oberbegriff näher umschriebenen Bauart dadurch gelöst, daß die den Bolzen umfassende Öffnung der Andrückvorrichtung gegenüber dem Durchmesser des Bolzens einen ein einstellbares und nachstellbares

jeder Messerklinge 18 auf der oberen flachen Seite 15 des zugehörigen Fingerteils 11 hin und her läuft. Die Messerklingen sind durch den Messerbalken 14 miteinander verbunden und werden zur Scherzusammenarbeit mit den entsprechenden Gegenschneiden durch eine Andrückvorrichtung 20 gehalten. Die Andrückvorrichtung 20 umfaßt ein Paar oberer Fingerteile 21, von denen jeder einen länglichen vorderen Teil mit einer sich mittig aufwärts erstreckenden Rippe 22 und eine im wesentlichen flache vordere Nase 23 mit einer flachen Unterkante aufweist, die mit der flachen Oberkante der zugehörigen Messerklinge in Berührung steht. Die Andrückvorrichtung 20 weist an

ihrem hinteren Ende einen hinteren Teil 24 auf, der mit seitlich im Abstand liegenden Einschnitten 25 in Längsausrichtung mit den entsprechenden Fingerteilen versehen ist, wobei die oberen und unteren Seitenflächen eine nach außen gewölbte oder ballige Form aufweisen. Die untere Fläche liegt auf der Oberseite der Reibplatte 4 auf, während die obere Fläche von einer auf den Bolzen 8 aufgeschraubten Mutter 42 angepreßt wird. Dadurch liegen die Teile eng aneinander, und die Andrückvorrichtung wird daran gehindert, frei um eine Achse zu kippen, die sich in Längsrichtung zum Mähbalken erstreckt. Um eine Abnutzung an den Fingern 23 auszugleichen, ist am hinteren Ende der Andrückvorrichtung eine Einstellschraube 26 vorgesehen. Durch die gewölbte oder ballige Formgebung der aufliegenden Seitenflächen wird jedoch ein Kippen um eine Achse ermöglicht, die in der Bolzenebene liegt, wenn nachgestellt werden muß.

Die Einstellschraube 26 berührt mit ihrem unteren Ende die Oberfläche 3 des Mähbalkens 2. Die den Bolzen 8 aufnehmende Öffnung 27 im Einschnitt 25 der Andrückvorrichtung ist größer als der Durchmesser des Bolzens 8 und gestattet eine Bewegung der Andrückvorrichtung abwärts, um den Zwischenraum zwischen der Nase 23 und der Seite 15 des Fingerteils 11 zu verengen, und zwar während der Bolzen 8 mit der Mutter 42 eng angespannt ist und die Teile miteinander verbindet. So werden die Teile in enger Einstellung gehalten und nur ganz wenig bewegt, um eine gegebenenfalls notwendig werdende Neueinstellung durch Verstellen der Schraube 26 zu bewirken.

Wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, sind die Mittelteile der oberen Fingerteile 21 an ihren Enden durch eine Querrippe 28 miteinander verbunden, die als Flügel 29 eine Fortsetzung erfahren. Die Querrippe 28 und die Flügel 29 dienen als Abweiser, welche das Gras daran hindern, sich in den Spitzen 30 zwischen benachbarten Abschnitten der Messerklingen anzusammeln und seitlich zu den benachbarten Andrückbereichen geführt und abgelagert zu werden, was ein Einklemmen des Erntegutes in der Nase 23 bewirken würde. Bei dieser besonderen Ausführungsform ist der Befestigungsteil 24 der einzige Teil, welcher die Fingerteile 21 miteinander verbindet. Die unteren Finger können mit Teilen 31 an gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsteiles 10 versehen sein, und diese können sich entlang der Vorderkante des Mähbalkens 2 erstrecken.

In F i g. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei Teile, die der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.

Bei dieser Ausführungsform sind die üblichen Finger 32 vorgesehen, wobei jeder Finger einen Körperteil 33 und eine Rippe 34 aufweist, die die Messerklinge 18 überlappt. Das hintere Ende eines jeden Fingers 32 ist mit einer öffnung versehen, um das untere Ende des Bolzens 8 aufzunehmen, der durch die flache Reibplatte 4 und durch eine öffnung 35 einer Andrückvorrichtung 36 reicht, die einen Vorderteil aufweist, welcher der vorher beschriebenen Vorrichtung ähnlich ist, und zwar mit einem aufwärts gebogenen Teil 37, der an seinem Vorderende in einem sich waagerecht erstreckenden Ansatz endet, welcher eine untere Fläche 38 aufweist, die der Fläche 39 auf dem Körperteil 33 mit einem Zwischenraum für die Messerklinge gegenüberliegt. Der hintere Teil ist mit oberen und unteren gewölbten oder balligen Anlageflächen versehen, von denen die obere an der Mutter 42 und die untere an der Reibplatte 4 anliegt. Die Andrückvorrichtung wird in der Richtung gekippt, die die Fläche 38 auf die Fläche 39 hin bewegt, und zwar mit Hilfe einer Einstellschraube 26. Die Verstellung dieser Andrückvorrichtung ist die gleiche wie bei der vorhergehenden Ausführungsform, bei der dennoch die Einstellschraube 26 abwärts gegen die Oberfläche 3 geschraubt wird. Wegen der Engen Anlage des Befestigungsbolzens gleiten die Oberflächen auf den sie berührenden Oberflächen nur wenig. Außerdem ist innerhalb gewisser Grenzen eine gewisse Verbiegung der mittleren Kontaktbereiche möglich, wobei der Schaftbereich des Bolzens auch teilweise gedehnt wird, je nach den Abmessungen zwischen den Teilen und der Größe der öffnung 35. Jedoch brauchen die Andrückvorrichtungen zum Nachstellen nicht gelöst zu werden, sondern lediglich das Abwärtsschrauben der Schraube 26 schließt die Lücke zwischen den Flächen 38 und 39 und klemmt demgemäß die Messerklingen zwischen sich ein, um eine angemessene Scherwirkung mit den entsprechenden Schneidkanten 41 auf den Gegenschneiden zu bewirken.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt noch darin, daß die Nasen 23 einer jeden Andrückvorrichtung 20 kurz vor dem Vorderende der entsprechenden Schneidkante 19 enden und daß die Enden im wesentlichen in senkrechter Ausrichtung mit dem Vorderende der entsprechenden Gegenschneide enden. So wird ein aktiver Schneidbereich geschaffen, um ein Biegen des Grases ohne Schneiden zu verhindern.

Claims

Patentansprüche:

1. Andrückvorrichtung für ein Mähschneidwerk mit auf einem Messerbalken befestigten, hin- und herbewegbaren dreieckförmigen Messerklingen, wobei die Andrückvorrichtung als zweiarmiger Hebel ausgebildet und mittels eines im Schneidfinger und Mähbalken befestigten Bolzens durch eine von oben aufschraubbare Mutter festsetzbar ist und bei der am rückwärtigen Ende des zweiarmigen Hebels eine sich gegen den Mähbalken abstützende Einstellschraube vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bolzen (8) umfassende öffnung (27, 35) der Andrückvorrichtung (20) gegenüber dem Durchmesser des Bolzens (8) einen ein einstellbares und nachstellbares Kippen ermöglichenden in an sich bekannter Weise erweiterten Durchmesser aufweist und daß die an die öffnung (27, 35) angrenzenden Seitenflächen der Andrückvorrichtung eine das Kippen um eine in der Bolzenebene liegende Achse ermöglichende nach außen gewölbte oder ballige Form aufweisen.

2. Andrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (20) mit durch Querrippen (28) paarweise verbundenen Fingerteilen (21) versehen ist.

3. Andrückvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Querrippen (28) auf den beiden Außenseiten Flügel (29) vorgesehen sind.

4. Andrückvorrichtung nach den Ansprüchen 1

bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stellschraube (26) aufnehmende hintere Teil der Andrückvorrichtung (20) an die gewölbte Form der Seitenflächen anschließend verjüngt ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen