DE10128101A1 - Ährenheber - Google Patents
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- A01D65/00—Grain-crop lifters
- A01D65/02—Lifting fingers
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- Environmental Sciences (AREA)
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- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Ährenheber für Mähdrescher-Mähsysteme mit Mähfingern 2. Der Ährenheber weist eine Tragschiene 6 auf, an der ein Befestigungselement 10 angebracht ist, das mit der Tragschiene 6 verbunden ist und dazu dient, den Ährenheber am Mähfinger 2 in unterschiedlichen Ausrichtungspositionen festzulegen. Das Befestigungselement 10 umfaßt ein Halteelement 11 mit zwei beabstandeten Schenkeln 12, zwischen die die Spitze des Mähfingers 2 einführbar ist. Auf einem Schwenkzapfen 16 ist zwischen den beiden Schenkeln 12 ein Sperrhebel 16 gelagert. Dieser besitzt einen ersten Hebelarm 17 mit einer Stellschraube 20, die zur Abstützung mit der Oberseite des Mähfingers 2 in Kontakt bringbar ist, und einen zweiten Hebelarm 18 mit zwei Rastflächen 24, 24a. Ferner ist ein Sperrelement in Form einer Blattfeder 25 vorgesehen, welche eine Stirnfläche 26 besitzt, die mit einer der Rastflächen 24, 24a, je nach Schwenkstellung des Sperrhebels 16, in Kontakt tritt und diesen festlegt, so daß die Tragschiene 6 gegenüber dem Mähfinger 2 zu unterschiedlichen groben Positionen verlagert werden kann, die noch durch Verstellen der Stellschraube 20 genauer einreguliert werden können.
Description
Die Erfindung betrifft einen Ährenheber für Erntemaschinen-
Mähsysteme mit Mähfingern, die an einem Mähbalken angebracht
sind.
Bei derartigen Mähsystemen sind entlang des Mähbalkens ver
teilt Mähfinger angeordnet, beispielsweise mit diesem ver
schraubt, welche den Messerbalken führen und die Gegenschneide
für die Schneiden der am hin- und hergehend bewegbaren Messer
balken angebrachten Mähklingen dienen. Um abgeknicktes oder
lagerndes Halmgut sicher mähen zu können, werden Ährenheber
eingesetzt. Diese Ährenheber heben das Halmgut an. Je nach Art
bzw. Beschaffenheit des Halmgutes und entsprechend gewünschter
Schnitthöhe sind unterschiedliche Einstellungen des Mähsystems
erforderlich. Dies hat zur Folge, dass sich auch die Ausrich
tung des Ährenhebers zum Boden ändert. Es wird jedoch eine
Ausrichtung angestrebt, die eine möglichst parallele Führung
des Gleitbereiches des Ährenhebers zum Boden erlaubt. Dies
wird in der Praxis durch Ährenheber erreicht, die eine Verän
derung der Orientierung ihres über die Mähfingerspitze vorste
henden Bereiches erlauben. Hierzu wird dieser Bereich mehr
oder weniger im Verhältnis zum Mähfinger angehoben oder abge
senkt. Hierzu ist es beispielsweise aus der DE 199 02 459 A1
bekannt, der Tragschiene des Ährenhebers ein Befestigungsele
ment zuzuordnen, das ein Halteelement mit zwei parallelen
Schenkeln umfasst, zwischen die die Spitze eines Mähfingers
einführbar ist.
Er weist ferner einen Sperrhebel auf, welcher um einen
Schwenkzapfen schwenkbar zwischen den beiden Schenkeln gela
gert ist und der einen ersten Hebelarm mit einer Stützfläche,
die zur Abstützung an der Oberseite des Mähfingers dient, und
einen zweiten Hebelarm mit mindestens einer Rastfläche auf
weist. Ferner ist ein Sperrelement in Form einer Blattfeder
vorgesehen, welche mit einer Rastfläche des Sperrhebels in
Kontakt tritt und den Sperrhebel gegen Verlagerung sichert.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, dass bei der Ausrich
tung des Ährenhebers ausgehend von der gelösten Stellung die
Mähfingerspitze auf einen der Hebelarme auftrifft und dabei
eine Verschwenkung des Sperrhebels zur Sperrstellung einlei
tet. Zur Überführung des Sperrhebels in die gewünschte Stel
lung kann durch Anheben des über die Mähfingerspitze vorste
henden Bereiches des Ährenhebers mit einer Hand und durch Drü
cken mit der anderen Hand auf den zweiten Arm des Sperrhebels,
dieser in Kontakt mit dem Sperrelement gebracht werden. Die
Feinheit der Einstellung, die für die Ausrichtung wünschens
wert ist, ist damit aber nur theoretisch erreichbar.
Es ist zwar denkbar, eine große Anzahl von Rastflächen vorzu
sehen, in der Praxis sind jedoch nur drei Rastflächen wegen
der Festigkeit und Handhabung unterzubringen. Um eine feinere
Einstellung mit Rastern zu erreichen, müsste der Winkelhebel
deutlich vergrössert werden. Ein solcher ist jedoch nicht un
terzubringen, da er die Funktion des Mähwerks negativ beein
flussen würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ährenhe
ber bereitzustellen, der es erlaubt, dass nur wenige Rastflä
chen vorzusehen sind und trotzdem eine feine Anpassung seiner
Stellung erreichbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Ährenheber für Erntema
schinen-Mähsysteme mit Mähfingern, die an einem Mähbalken an
gebracht sind, umfassend
eine Tragschiene, die mit dem Mähbalken verbindbar ist,
einen Halmheber, der mit der Tragschiene verbunden ist, und
ein Befestigungselement, das mit der Tragschiene verbunden ist und am Mähfinger festlegbar ist, umfassend
eine Tragschiene, die mit dem Mähbalken verbindbar ist,
einen Halmheber, der mit der Tragschiene verbunden ist, und
ein Befestigungselement, das mit der Tragschiene verbunden ist und am Mähfinger festlegbar ist, umfassend
- - ein an der Tragschiene angebrachtes Halteelement,
- - einen Sperrhebel, welcher um einen Schwenkzapfen schwenkbar am Halteelement gelagert ist und einen ersten Hebelarm, dem eine Stellschraube zugeordnet ist, die zur Abstützung am Mähfinger bestimmt ist, und einen zweiten Hebelarm mit min destens einer Rastfläche aufweist, und
- - ein Sperrelement, welches mit einer Rastfläche des Sperrhe bels in Kontakt tritt und diesen gegen Verlagerung hält.
Die Rastflächen sind vorzugsweise als Bestandteile von Rast
zähnen ausgebildet. Eine günstige Gestaltung ergibt sich, wenn
das Sperrelement durch eine in Richtung zu den Rastflächen des
Sperrhebels federnd in Kontakt tretende Blattfeder dargestellt
ist. Die jeweilige grobe Voreinstellung wird dann automatisch
eingenommen, ohne dass es einer Verriegelung von Hand bedarf.
Zur Verrastung ist die Blattfeder mit einer Stirnfläche verse
hen, die in Anlage zu einer der Rastflächen tritt. Dies kann
beispielsweise das freie Ende der ansonsten ortsfest ange
brachten Blattfeder sein. Dabei kann eine Orientierung gewählt
werden, die gewährleistet, dass keine Gefahr besteht, dass die
Blattfeder bei einer Druckbeaufschlagung ausweicht. Es ist je
doch auch eine Gestaltung möglich, nach der die Blattfeder ei
nen Durchbruch aufweist. Eine der Flächen des Durchbruchs ist
als Kontaktfläche ausgestaltet. Der Sperrhebel tritt mit sei
ner Rastfläche in Kontakt zu der Kontaktfläche. Dabei kann ei
ne Anordnung getroffen werden, die dafür sorgt, dass die
Blattfeder im verrasteten Zustand auf Zug beansprucht wird.
Eine besonders günstige Gestaltung ergibt sich, wenn der erste
und der zweite Hebelarm winklig aneinanderstoßen und die
Schwenkachse des Schwenkzapfens im Stoßbereich derselben ange
ordnet ist. Hierzu ist vorzugsweise der Sperrhebel mit einer
Bohrung versehen. Mit dieser ist der Sperrhebel auf dem
Schwenkzapfen aufgenommen. Zum Lösen ist der Sperrhebel außer
Wirkverbindung mit dem Sperrelement bringbar. Für die Ausges
taltung mit einem als Blattfeder gestalteten Sperrelement kann
dazu z. B. ein Schraubendreher benutzt werden. Hierdurch er
gibt sich für das Halteelement eine U-förmige Gestaltung. In
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, das Sperrelement
geschützt zwischen den beiden Schenkeln in dem Bewe
gungsbereich des zweiten Hebelarmes anzuordnen.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 die Zuordnung eines Ährenhebers zu einem Mäh
balken, in einer ersten Ausrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung wie Fig. 1, jedoch bei geän
derter Ausrichtung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform eines Befestigungselementes in gelös
ter Position,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittdarstel
lung bei Verrastung des Sperrhebels in der er
sten von zwei Sperrstellungen,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Schnittdarstel
lung mit einer Verrastung des Sperrhebels in
der zweiten Raststellung und zusätzlich größt
möglicher Feineinstellung durch die Stell
schraube,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Aus
führungsform des Befestigungselementes hin
sichtlich der Anordnung des als Blattfeder ges
talteten Sperrelementes,
Fig. 7 eine zur Ausführung gemäß Fig. 6 passende
Blattfeder mit einem Durchbruch und
Fig. 8 eine zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis
5 passende Blattfeder als Sperrelement.
Aus Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Mähbalken 1 er
kennbar. Dem Mähbalken 1 ist ein Mähfinger 2 zugeordnet. Der
Mähfinger 2 ist durch eine Schraube 3 am Mähbalken 1 festge
legt. In einem Spalt des Mähfingers 2 ist der Messerbalken 4,
der die Klingen 5 trägt, hin- und hergehend bewegbar, so dass
der Messerbalken 4 in die Ebene des Zeichnungsblattes hinein-
bzw. aus dieser herausbewegt wird. Der Mähfinger 2 umfasst ei
nen Oberfinger und einen Unterfinger zwischen dem die Klingen
5 gehalten sind. Der Mähfinger 2 dient als Gegenschneide für
die Schneiden der Klingen 5. Der Ährenheber umfasst eine Trag
schiene 6, die beispielsweise an ihrem Befestigungsende 7 mit
einer Ausnehmung versehen ist, mit der sie in eine Nut 8 eines
ringförmigen Elementes, das auf der Schraube 3 sitzt, einführ
bar ist. Die Tragschiene 6 ist elastisch federnd ausgestaltet.
An das freie und nach vorne über den Mähfinger 2 vorstehende
Ende ist ein winklig abstehender Halmheber 9 angeschlossen. Im
Bereich zwischen dem Befestigungsende 7 der Tragschiene 6 und
dem Ende, an dem der Halmheber 9 angebracht ist, ist ein Be
festigungselement 10 angeordnet, das dazu dient, den Ährenhe
ber hinsichtlich seines über den Mähfinger 2 vorstehenden Be
reiches gegenüber dem Untergrund auszurichten, wobei die Trag
schiene 6 verspannt wird und das Befestigungselement 10 zur
Positionierung gegenüber dem Mähfinger 2 in unterschiedlichen
Stellungen dient.
Eine erste Ausführungsform ist anhand der Fig. 1 bis 5 und
8 nachfolgend beschrieben. Das Befestigungselement 10 gemäß
einer ersten Ausführungsform umfasst ein im Querschnitt U-
förmiges Halteelement 11 mit zwei Schenkeln 12, von denen nur
einer sichtbar ist und die parallel mit Abstand zueinander an
geordnet sind und durch zwei Stege 13 miteinander verbunden
sind. Die Stege 13 liegen auf der Tragschiene 6 auf und sind
mit dieser zur Befestigung des Halteelementes 11 durch Nieten
14 oder Schrauben unter Zwischenfügung einer Unterlage auf der
den Stegen 13 abgewandten Seite der Tragschiene 6 verbunden.
An den den Stegen 13 entfernten Abschnitten der beiden
Schenkel 12 ist ein Schwenkzapfen 15 vorgesehen, der mit den
beiden Schenkeln 12 verbunden ist. Der Schwenkzapfen 15 lagert
einen dazu mit einer Bohrung versehenen Sperrhebel 16, zwi
schen den beiden Schenkeln 12. Der Sperrhebel 16 hat die Form
eines Winkelhebels mit einem ersten Hebelarm 17 und einem
zweiten Hebelarm 18. Der Schwenkzapfen 15 lagert den Sperrhe
bel 16 etwa im dem Bereich, in dem seine beiden Hebelarme 17,
18 aneinanderstoßen. Am freien Ende des ersten Hebelarmes 17
ist eine Verdickung mit einer durch diese hindurch verlaufen
den Gewindebohrung 19 vorhanden. Eine Stellschraube 20 ist in
dieser aufgenommen. Deren Ende tritt aus der Gewindebohrung 19
aus und deren Schraubenende dient zur Abstützung auf der Ober
seite der zwischen die Schenkel 12 des Halteelementes 11 rei
chenden Spitze des Mähfingers 2. Zwischen dem dem Mähfinger 2
abgewandten Sechskantkopf der Stellschraube 20 und dem ersten
Hebelarm 17 ist eine Kontermutter 22 angeordnet, die gegen den
ersten Hebelarm 17 verspannbar ist. Durch Verstellen der
Stellschraube 20 in der Gewindebohrung 19 kann beispielsweise
erreicht werden, dass diese ausgehend von einer Stellung, bei
der ihr Schraubenende noch nicht die Oberseite 21 des Mähfin
gers 2 berührt, bis zu einer Stellung, aus der es weit aus der
Gewindebohrung 19 vortritt, verstellt werden kann. Diese Ver
stellung kann in den verschiedenen Schwenkpositionen, in die
der Sperrhebel 16 verlagerbar ist, geschehen, um so die ge
wünschte Ausrichtungsposition des auf dem Boden zur Auflage
kommenden Bereiches des Ährenhebers zum Mähfinger 2 zu errei
chen. Auf die Außenfläche des ersten Hebelarmes 17 kann zur
Verschwenkung von Hand eingewirkt werden. Der zweite Hebelarm
18 weist an seinem dem Schwenkzapfen 15 entfernten freien Ende
zwei Zähne 23 auf, die jeweils eine Rastfläche 24, 24a bilden.
Vor dem die erste Rastfläche 24 aufweisenden Zahn 23 ist eine
Gleitfläche vorgesehen. Das die Zähne 23 und Rastflächen 24,
24a aufweisende Ende des zweiten Hebelarms 18 liegt im Bewe
gungsbereich der Stirnfläche 26 eines abgekröpften Endes einer
Blattfeder 25, die als Sperrelement dient und welche mit ihrem
der Stirnfläche 26 entfernten Ende unter Zuhilfenahme einer
der Nieten 14 oder Schrauben mit dem Halteelement 11 und der
Tragschiene 6 fest verbunden ist. Das Schraubenende der Stell
schraube 20 steht nur geringfügig aus der Gewindebohrung 19
zur Oberseite 21 der Mähfingerspitze 2 vor. Der Sperrhebel 16
ist in Fig. 3 außer Eingriff zu der Blattfeder 25 darge
stellt. Ausgehend hiervon gelangt bei weiterer Annäherung des
Befestigungselementes 10 nach oben auf den Mähfinger 2 zu,
dieser in den Bereich des zweiten Hebelarmes 18 des Sperrhe
bels 16 und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinne um den
Schwenkzapfen 15. Allein dadurch oder durch unterstützendes
Einwirken von Hand auf die Außenfläche des ersten Hebelarmes
17 des Sperrhebels 16 kann dieser so verschwenkt werden, dass
die Rastfläche 24 des ersten Zahnes 23 in Anlage zur Stirnflä
che 26 der Blattfeder 25, die von der Gleitfläche zunächst
nach unten verlagert wird, gelangt, so dass die in Fig. 4
dargestellte Position eingenommen wird. Dabei stützt sich der
Sperrhebel 16 im linksdrehenden Sinne mit seiner Rastfläche 24
gegen die Stirnfläche 26 der Blattfeder 25 ab. Da diese orts
fest gehalten ist, ist der Sperrhebel 16 verrastet. Die Stell
schraube 20 stützt sich noch nicht mit ihrem Schraubenende auf
der Oberseite 20 des Mähfingers 2 ab. Die Stellschraube 16
kann so weit herausgeschraubt werden, dass ihr Schraubenende
auf die Oberseite 21 des Mähfingers 2 einwirkt. Die Verstel
lung kann so weit erfolgen, dass das Schraubenende maximal aus
der Gewindebohrung 19 vortritt. Diese Stellung ist beispiels
weise aus Fig. 2 für den Eingriff mit dem zweiten Zahn 23 er
sichtlich und die Tragschiene 6 in einem ersten Abstandsposi
tionsbereich zum Mähfinger 2 angeordnet werden kann. Wird wei
terhin auf den Sperrhebel 16 im rechtsschwenkenden Sinne durch
Drücken auf die Außenfläche des ersten Hebelarms 17 bei
gleichzeitigem weiteren Anheben des freien Endes der Trag
schiene 6 eingewirkt, kann der Sperrhebel 16 in die in Fig. 5
dargestellte Position verschwenkt werden, in der sich die
Stirnfläche 26 der Blattfeder 25 in Anlage zur zweiten Rast
fläche 24a befindet. Es ist erkennbar, dass in dieser Position
der Abstand zwischen dem Steg 13 und dem Mähfinger 2 deutlich
geringer ist als bei der Position, die in Fig. 3 dargestellt
ist, da nämlich zusätzlich nach dem Einrasten mit der zweiten
Rastfläche 24a die Stellschraube 20 so verstellt wurde, dass
ihr Schraubenende voll aus der Gewindebohrung 19 vortritt. Da
bei erfährt das freie Ende des Ährenhebers eine mehr nach oben
gerichtete Positionierung. Beim Lösen kann ein Werkzeug, bei
spielsweise ein Schraubendreher, in den Bereich zwischen den
beiden Schenkeln 12 eingeführt werden, um auf die Blattfeder
25 einzuwirken. Zur Erleichterung des Lösens kann zusätzlich
auf den Sperrhebel 16 zu einer weiteren Verschwenkung im Uhr
zeigersinne eingewirkt werden, bis die Blattfeder 25 freigege
ben ist und eine Position einnimmt, wie sie beispielsweise ge
strichelt in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Der Sperrhe
bel 16 kann dann in die in Fig. 3 dargestellte Position zu
rückschwenken.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Blattfeder 25 ist noch die
Bohrung 27 erkennbar, durch die der Niet 14 (siehe Fig. 3
bis 5) zur Befestigung der Blattfeder 25 zusammen mit dem
Haltelement an der Tragschiene 6 hindurch geführt ist.
Nachfolgend wird das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 und 7
beschrieben. Wichtige Teile, die der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 bis 5 entsprechen, sind mit Positionszeichen bezeich
net, die gegenüber den entsprechenden gemäß der Ausführungs
form nach den Fig. 1 bis 5 um die Zahl 100 erhöht sind. Der
Aufbau des Befestigungselementes 110 entspricht hinsichtlich
des Sperrhebels 116, des Halteelementes 111 und hinsichtlich
der Anordnung des Schwenkzapfens 115 sowie der Zuordnung zur
Tragschiene 106 dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5.
Abweichend zu der vorgenannten Ausführungsform weist das Be
festigungselement 110 eine Blattfeder 125 als Sperrelement
auf, die entsprechend Fig. 7 gestaltet ist. Abweichend ist
auch die Zuordnung zum Halteelement 111 gestaltet. Die Blatt
feder 125 ist nämlich an dem dem Mähfinger 2 abgewandten Ende
im Halteelement 111 durch den Niet oder die Schraube, der
(die) das Halteelement 111 an der Tragschiene 106 festlegt,
befestigt. Die Blattfeder 125 weist einen Durchbruch 28 auf,
der eine Kontaktfläche 29 besitzt, die mit einer der entspre
chenden Rastflächen 124, 124a des Sperrhebels 116 in Kontakt
tritt, so dass bei dem verrasteten Zustand bei Abstützung auf
dem Mähfinger 2 ein Moment im linksdrehenden Sinne auf den
Sperrhebel 116 und damit eine Zugkraft in der Blattfeder 125
erzeugt wird. Hierdurch wird erreicht, dass auch unter hohen,
auf den Sperrhebel 116 einwirkenden Kräften keine Gefahr des
Ausknickens der Blattfeder 125 gegeben ist.
1
Mähbalken
2
Mähfinger
3
Schraube
4
Messerbalken
5
Klingen
6
,
106
Tragschiene
7
Befestigungsende der Tragschiene
8
Rille
9
Halmheber
10
,
110
Befestigungselement
11
,
111
Halteelement
12
Schenkel
13
Steg
14
Niet
15
,
115
Schwenkzapfen
16
,
116
Sperrhebel
17
erster Hebelarm
18
zweiter Hebelarm
19
Gewindebohrung
20
Stellschraube
21
Oberseite der Spitze des Mähfingers
22
Kontermutter
23
Zahn
24
,
24
a Rastfläche
25
,
125
Blattfeder (Sperrelement)
26
Stirnfläche
27
Bohrung
28
Durchbruch
29
Kontaktfläche
Claims (10)
1. Ährenheber für Erntemaschinen-Mähsysteme mit Mähfingern
(2), die an einem Mähbalken (1) angebracht sind, umfassend
eine Tragschiene (6, 106), die mit dem Mähbalken (1) ver bindbar ist,
einen Halmheber (9), der mit der Tragschiene (6, 106) ver bunden ist, und
ein Befestigungselement (10, 110), das mit der Tragschiene (6, 106) verbunden ist und am Mähfinger (2) festlegbar ist, umfassend
ein an der Tragschiene (6, 106) angebrachtes Halteele ment (11, 111),
einen Sperrhebel (16, 116), welcher um einen Schwenkzap fen (15, 115) schwenkbar am Halteelement (11, 111) gela gert ist und einen ersten Hebelarm (17, 117), dem eine Stellschraube (20, 120) zugeordnet ist, die zur Abstüt zung am Mähfinger (2) bestimmt ist, und einen zweiten Hebelarm (18, 118) mit mindestens einer Rastfläche (24, 24a) aufweist, und
ein Sperrelement (25, 125), welches mit einer Rastfläche (24, 24a) des Sperrhebels (16, 116) in Kontakt tritt und diesen gegen Verlagerung hält.
eine Tragschiene (6, 106), die mit dem Mähbalken (1) ver bindbar ist,
einen Halmheber (9), der mit der Tragschiene (6, 106) ver bunden ist, und
ein Befestigungselement (10, 110), das mit der Tragschiene (6, 106) verbunden ist und am Mähfinger (2) festlegbar ist, umfassend
ein an der Tragschiene (6, 106) angebrachtes Halteele ment (11, 111),
einen Sperrhebel (16, 116), welcher um einen Schwenkzap fen (15, 115) schwenkbar am Halteelement (11, 111) gela gert ist und einen ersten Hebelarm (17, 117), dem eine Stellschraube (20, 120) zugeordnet ist, die zur Abstüt zung am Mähfinger (2) bestimmt ist, und einen zweiten Hebelarm (18, 118) mit mindestens einer Rastfläche (24, 24a) aufweist, und
ein Sperrelement (25, 125), welches mit einer Rastfläche (24, 24a) des Sperrhebels (16, 116) in Kontakt tritt und diesen gegen Verlagerung hält.
2. Ährenheber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Hebelarm (17, 117) eine Gewindebohrung (19)
aufweist, durch die die Stellschraube (20, 120) hindurch
tritt.
3. Ährenheber nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stellschraube (20, 120) eine Kontermutter (22)
zugeordnet ist.
4. Ährenheber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastfläche (24, 24a) Bestandteil eines Rastzahnes
(23) ist.
5. Ährenheber nach einem der Ansprüche 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sperrelement durch eine in Richtung zu der Rast
fläche (24, 24a) des Sperrhebels (16, 116) federnd in Kon
takt tretende Blattfeder (25, 125) dargestellt ist.
6. Ährenheber nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Stirnfläche (26) der Blattfeder (25) in Anlage
zu der Rastfläche (24, 24a) tritt.
7. Ährenheber nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blattfeder (125) einen Durchbruch (38) aufweist,
der eine Kontaktfläche (29) besitzt, und daß der Sperrhe
bel (116) mit seiner Rastfläche (24, 24a) zu der Kontakt
fläche (29) in Kontakt tritt.
8. Ährenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste und der zweite Hebelarm (17, 18, 117, 118)
winklig aneinanderstoßen und die Schwenkachse des Schwenk
zapfens (15, 115) im Stoßbereich derselben angeordnet ist.
9. Ährenheber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (11, 111) zwei beabstandete Schenkel
(12) aufweist, die durch mindestens einen Steg (13) ver
bunden sind und dieser mit der Tragschiene (6) verbunden
ist.
10. Ährenheber nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sperrelement (25, 125) zwischen den beiden Schen
keln (12) und im Bewegungsbereich des zweiten Hebelarmes
(18, 118) angeordnet ist.
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