DE150652C - - Google Patents

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DE150652C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K11/00Making cutlery wares; Making garden tools or the like
    • B21K11/02Making cutlery wares; Making garden tools or the like knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT,
Beim Schmieden von Stahlwaren bildet die * starke Abnutzung der Schmiedeformen den am meisten in Betracht kommenden Ubelstand. Um diese Abnutzung sehr bedeutend zu vermindern, wird ein Verfahren angewendet, welches bei richtiger Handhabung den besten Erfolg bietet.
In der Zeichnung sind zwei Schmiedeformen nebeneinander dargestellt, von welchen die zur linken Seite liegende α nur zur Vorarbeit des Schmiedens dient, während der rechts befindlichen vollständigen Rasiermesserklingenform b diese Vorarbeit in sehr günstiger Weise zustatten kommt, indem ein Recken des Materials hier nicht mehr nötig ist, sondern nur noch ein feineres Formgeben und Glätten des Werkstückes bei diesem Arbeitsgang stattfindet.
Die beiden Formen können auch zusammen in je einem oberen und unteren Stahlblock (bezw. in den liegenden und schlagenden Formenteil, wie es in der Zeichnung dargestellt ist) eingearbeitet werden. Da jedoch die Anfertigung der rechts liegenden vollständigen Rasiermesserklingenform in der Ausführung viel teurer zu stehen kommt und wegen geringer Beanspruchung weniger verschleißt als die links befindliche Form, so wird sich die Einarbeitung der Senkungen in vier Stahlblöcken in den meisten Fällen empfehlen. Nachdem die für solche Arbeitsgänge geeigneten Werkstücke derartige wie in der Zeichnung dargestellte Formen passiert haben, oder nachdem schwertartig gewalzter Stahl für Werkstücke zugeschnitten ist, werden diese mit scharfem Sand oder Schmirgel in Trommeln bezw. durch Behandlung mit Säuren von dem anhaftenden Hammerschlag (bezw. Oxyduloxyd) befreit, sodann wird (z. B. bei Herstellung von Rasiermesserklingen) der Grat an der Klingenscheide, abgeschnitten und nun ein nochmaliges kaltes- Schlagen in feinpolierten Stahlformen vorgenommen.
Erst nach diesen Arbeitsgängen wird der übrige rundum befindliche Grat vollständig abgeschnitten, und die hierbei entstehenden scharfen Kanten werden in der Scheuertrommel entfernt.
Alsdann findet ein letztmaliges Schlagen in ebenfalls feinpolierten Stahlformen statt, worauf dann mit dem Härteprozeß und dem Feinpolieren (ohne vorhergegangenes Schleifen) die Ware vollendet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Messerklingen bezw. Stahlwaren aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß von den Werkstücken nach dem Schmieden bezw. Walzen und Zuschneiden der anhaftende Hammerschlag (die Oxyduloxydschicht) durch scharfen Sand oder Schmirgel in Trommeln bezw. durch Behandlung mit Säuren entfernt, sodann der Grat an der Klingenschneide je nach Bedarf abgeschnitten, ein nochmaliges
    kaltes Schlagen in Stahl-
    formen vorgenommen, nach diesen Arbeitsgängen der übrige rundum befindliche Grat vollständig abgeschnitten, die hierbei entstehende, scharfkantige Umrandung in der Scheuertrommel entfernt, nun ein letztmaliges Schlagen in feinpolierten Stahlformen vorgenommen, dann durch den Härteprozeß und das Feinpolieren (ohne vorhergegangenes Schleifen) die Ware vollendet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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