DE510887C - Verfahren zur Herstellung von hochglanzpolierten Stahlstaeben durch Ziehen und Friemeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochglanzpolierten Stahlstaeben durch Ziehen und Friemeln

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DE510887C
DE510887C DEK103880D DEK0103880D DE510887C DE 510887 C DE510887 C DE 510887C DE K103880 D DEK103880 D DE K103880D DE K0103880 D DEK0103880 D DE K0103880D DE 510887 C DE510887 C DE 510887C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C43/00Devices for cleaning metal products combined with or specially adapted for use with machines or apparatus provided for in this subclass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von hochglanzpolierten Stahlstäben durch Ziehen und Friemeln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von porenfreien und völlig gleichmäßigen Querschnitt besitzenden, hochglanzpolierten Stahlrundstäben, wie Silberstahl, Werkzeugstahl, Schnelldrehstahl o. dgl., durch Ziehen und Friemeln. Die Herstellung hochglanzpolierter Stahlstäbe auf der Friemelmaschine ist bekannt.
  • Bei dem .bekannten Verfahren wurden die Stäbe erst fertiggezogen und dann gefriemelt. Es entstehen nun durch das Ziehen, insbesondere von dickerem Gute, im Stoffe Spannungen, welche durch das nach jedem Zuge stattfindende Glühen nicht ganz beseitigt werden können. Beidem bekannten Verfahren waren infolgedessen beim Fertigziehen Zonen vorbanden, welche sich gegenüber dem Ziehdruck verschieden verhielten. Die Folge davon war, daß sich leicht Schwankungen im Durchmesser des Stabes zeigten, die ihn für eine Verwendung, bei welcher es auf größte Präzision ankommt, untauglich. machten. Nach dem Fertigziehen sind Abweichungen im Durchmesser nur schwer oder doch nur mit verhältnismäßig großen Kosten zu beseitigen.
  • Nach der Erfindung wird nun das in bekannter Weise vorgezogene und geglühte Gut geschliffen und danach auf der bekannten Friemel#maschine gerichtet und so schwer gedrückt, daß .die Spannungen, welche durch das Glühen nicht zum Verschwinden gebracht «-erden konnten, gleichmäßig verteilt werden, worauf das Werkstück einem losen Zug von =/" bis %o min Durchmesserverminderung unterzogen wird.
  • Das Ziehgut ist durch das in dem Ziehvorgang eingeschaltete Schleifen und Drücken völlig porenfrei gemacht und durch den letzten losen Zug völlig egalisiert worden, so daß keinerlei Ausschuß mehr entsteht.
  • Es ist allerdings der Gedanke bekannt geworden, einen Stahlrun.dstab vor dem Fertigziehen über die ganze Länge hin gleichmäßig zu hämmern, um die Spannungen im Werkstück so zu verteilen, daß dieselben nicht mehr wirksam «erden können. Es handelt sich hierbei aber nicht um ein Verfahren, bei dem das Werkstück gefriemelt wird. Beim Friemeln wird das Werkstück gleichzeitig mit dem Durcharbeiten geradegerichtet und poliert. Dazu kommt, daß nach der Erfindung außerdem noch das Werkstück durch das vorhergehende Schleifen der Außenkante von den beim Ziehen entstandenen feinen Rissen befreit wird. Das Werkstück wird dem letzten Zieheisen also in besonders guter Beschaffenheit zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung, von porenfreien und völlig gleichmäßigen Querschnitt besitzenden, hochglanzpolierten Stahlstäben, wie Silberstahl, Werkzeugstahl, Schnelldrehstahl o. dgl., durch Ziehen und Friemeln, .dadurch gekennzeichnet, daß das Gut annähernd auf den Querschnitt des Fertigerzeugnisses vorgezogen, geglüht, alsdann geschliffen und in an sich bekannter Weise gefriemelt und erst danach durch. einen losen Zug von o,2 bis 0,3 mm Durchmesserverminderung fertiggezogen wird.
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