DE386608C - Verfahren zur Herstellung duenner Eisen- und Stahldraehte durch Ziehen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung duenner Eisen- und Stahldraehte durch Ziehen

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DE386608C
DE386608C DEM80615D DEM0080615D DE386608C DE 386608 C DE386608 C DE 386608C DE M80615 D DEM80615 D DE M80615D DE M0080615 D DEM0080615 D DE M0080615D DE 386608 C DE386608 C DE 386608C
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steel wires
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thin iron
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cross
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DEM80615D
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HANS MUCKE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung dünner Eisen- und Stahldrähte durch Ziehen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung dünner Eisen- und Stahldrähte durch Ziehen.
  • Als Ausgangswerkstoff bei der Herstellung dünner Eisen- und Stahldrähte im Ziehverfahren dient Walzdraht. Dieser kann aus technischen Gründen nur bis etwa 5 mm Querschnitt warm ausgewalzt werden. Die weitere Querschnittsminderung muß durch Kaltziehen erfolgen. Zunächst wird der Draht in drei bis vier Zügen bis auf 2,3 bis 2 mm Durchmesser heruntergezogen. Er ist dann so hart geworden, daß er durch Glühen weich gemacht werden muß. Bei Feindraht unter o,8 bis i mm muß erneut geglüht werden. Hier ist durch das Weiterziehen die Dichte schon so groß geworden, däß das Glühen in kurzen Abständen stattfinden muß. Das Verfahren ist hiernach umständlich, zeitraubend und durch den erheblichen Verbrauch von Schmiermitteln beim Ziehen und von Kohle beim Glühen sehr kostspielig. Das wiederholte Beizen nach dem Glühen führt zu erheblichen Verlusten an Werkstoff. Bei der Verarbeitung von Stahldrähten kann die Ouerschnittsabnahme nicht so groß genommen werden wie bei Eisen, es sind hier noch bedeutend mehr Züge und Glühvorgänge erforderlich. Gemäß der Erfindung wird als Ausgangswerkstoff für die Herstellung dünner Eisen-oder Stahldrähte Flachwalzband verwendet, das durch Walzen einen Querschnitt etwa von io X i,8 mm erhalten kann. Dieses flache Band wird nun in quadratischen Querschnitt besitzende Stränge zerschnitten, wodurch in nur einem Schnitt, also einem Arbeitsgang, der Werkstoff auf etwa 1i;, des Ausgangsquerschnittes herabgemindert ist. Dieser Draht wird nun durch Ziehen von vierkant auf rund und auf den gewünschten Querschnitt weiterbearbeitet. Da durch das Schneiden des Werkstoffes dieses nicht hart wird, so kann der erhaltene Draht sogleich weitergezogen werden, wodurch ein bis zwei Glühstufen bei Eisen und vier bis fünf bei Stahl sowie entsprechend Schmierstoff gespart wird. Der ganze Arbeitsvorgang ist danach wesentlich vereinfacht und verbilligt worden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Verfahren zur Herstellung dünner Eisen- und Stahldrähte durch Ziehen, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Flachwalzband schmale Streifen von zweckmäßig quadratischem Querschnitt abgetrennt und diese Drahtstreifen dem Ziehvorgang unterworfen werden.
DEM80615D 1923-02-21 1923-02-21 Verfahren zur Herstellung duenner Eisen- und Stahldraehte durch Ziehen Expired DE386608C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2905508A1 (de) * 1979-02-14 1980-08-21 Hurdelbrink Montamet Verfahren zur herstellung von nickelhalbzeugprodukten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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