DE1506512A1

DE1506512A1 - Mehrteiliger,teleskopartig ausziehbarer Traeger

Info

Publication number: DE1506512A1
Application number: DE19671506512
Authority: DE
Inventors: Ernst Dill
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-08-10
Filing date: 1967-06-26
Publication date: 1969-10-30
Also published as: CH436646A

Description

Mehrteiliger, teleskopartig ausziehbarer Träger Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen, teleskopartig ausziehbaren Träger, bestehend aus mindestens zwei Trägerteilen, die ihrerseits aus einteiligen und oder mehrteiligen Abwicklungen oder aus nicht abwickelbaren Profilen bestehen, wobei der Träger mit Einzugs- bzw. Auszugshilfsmitteln ein- oder beidseitig verkürzt oder verlängert werden kann. Obiger Träger eignet sich als Konstruktionselement beim Bau von z.B.
- Baumaschinen - Landwirtschaftlichen Maschinen - Hebezeugen - Aufzügen - Kranen - Gestellen - Gerüsten - Produktionseinrichtungen - Spezialfahrzeugen etc.
Die bisher bekannten, teleskopartig ausziehbaren Träger weisen den Mangel auf, dass sie nicht über die ganze Trägerlsnge mit Roll- oder Gleitelementen befahren werden können, ohne über die Absätze bei den Quersehnittsänderungen der Trägerteile holpern zu müssen. . Der erwähnte Mangel wird erfindungsgemäss dadurch behoben, dass die Trägerteile je mindestens eine Führungsaehiene auf- weisen, die mit den Führungsschienen der benachbarten Trägerteile mindestens eine gemeinsame Führungsbahn bilden.
Der erfindungsgemässe Träger kann sehr verschiedenartig ausge- führt sein, so z.B. vollwandig oder in Gitterkonstruktion. Je nach Anforderungen können die Profile gepresst, geachweisat, ge- zogen, gegossen, stranggepreast, aua Vollmaterial gearbeitet oder auf irgend eine andere Art hergestellt werden. Spezieller Wünsche betr. Oberflächenbehandlung und Bearbeitung kann Rechnung getragen werden. Die Möglichkeit der Herstellung der Profile mit lösbaren und vernuteten Verbindungen besteht ebenfalls. Durch Anbringen von Nuten etc. können die Festigkeitseigen- schaften der Träger beeinflussbar sein. Ausserdem können zur Erleichterung des Ein- bzw. Auszuges Stütz- und Führungselemente (Rollen oder Gleiter) benutzt werden. Die Auszugs- bzw. Einzugs- hilfsmittel können mechanischer, pneumatischer, hydraulischer, oder elektrischer Art etc. sein wie z.B. Gewindegetriebe, Zug- mittelgetriebe, Druckmittelgetriebe, Zahnstangen in Kombination mit Rädergetrieben, Reibgetrieben etc. Ebenfalls sind Kombinatio- nen verschiedener Arten von Einzugs- bzw. Auszugahilfamitteln möglich. Die Anordnung der Einzugs- bzw. Auszugshilfsmittel kann innerhalb und oder ausserhalb des Trägers sein.
Die konstruktive Gestaltung und Durchbildung des Trägers richtet sich nach den technischen und ästhetischen Anforderungen sowie nach der Wirtschaftlichkeit.
Im Folgenden sind Beispiele der Erfindung, an Hand von schema- tischen Zeichnungen, näher erläutert.
Die Fig. 1 - 10 zeigen beispielsweise Querschnittsformen für ausziehbare Träger als selbsttragende Hohlprofile.
Aus den Fig. 11 - 1.3 ist ersichtlich, wie nicht, selbsttragende Profile durch Anbringen von ausziehbaren iialtevorrichtungen, wie beispielsweise Fig. 11.a zeigt, selbsttragend gemacht werden können. Die Fig. 14 - 29 stellen Beispiele der Anordnung von Führungsschienen dar. Das auf eine Ecke gestellte Dreieck markiert jeweils die Lage der Führungsbahn. Im Bereiche eines Profils können die erforderlichen Führungsschienen frei placiert werden. Die Stellung der Führungsschienen zueinander oder auf eine Achse bezogen, können einen Winkel von 0 - 3600 aufweisen, wie aus den Fig. 30 - 37 ersichtlich ist. Mit den Fig. 38 - 41 und 61 - 66 sind Beispiele von Roll.- und Gleitelementen sowie Ausbildungsmöglichkeiten der Führungsschienen gezeigt. Die Fig. 61 - 66 zeigen Beispiele von Führungsschienen mit mehreren gemeinsamen Führurigsbatm en. Während die Querschnitte der Fig. 1 - 13 aus einteiligen Abwicklungen bestehen, zeigt die Fig. 42 als Beispiel, wie ein Querschnitt aus mehreren Abwicklungen zusammengesetzt werden kann. Das Kernstück ist ein nicht abwickelbares Profil. Dadurch werden pro Träger mehrere Führungsmöglichkeiten gegeben. Aus Tig. 43 ist weiter ersichtlich, wie eine Querschnittsform durch profilieren zusätzlich versteift werden kann, was auf verschiedene Weise möglich ist und nach Bedarf über den ganzen Umfang des Trägers ausgedehnt werden kann.
Lösbare Verbindungen für demontierbare Träger zeigen beispiels- weise die Fig. 44 - 45. Die in den fig. 46 -- 50 dargestellten Beispiele zeigen Kombinationen von ausziehbaren Trägern T.
Die I! i.g. 51 - 52 zeigen beispielsweise einseitig ausziehbare Träger mit. rauf den Führungsbahnen aufgesetzten Rollelementen. Ein gleichmässig gekrümmter Träger ist mit den Fig. 54 und 55 dargestellt, wobei, die Krümmung in der x - a wie auch in der y - y -¢ Ebene liegen kann. Ebenfalls ist eine Krümmung im Raume möglich (Gewindeform). Pro Trägerteil können je nach Bedarf eine oder mehrere Verstärkungen 1. vorgesehen werden, wie beispielsweise aus den Fig. 56 und 56a ersichtlich ist. Diese Verstärkungen können eingepresst, angeschweisst, angeschraubt oder angegossen ete. sein. Zum Stützen, Zentrieren, Gleiten und Halten ete. werden Hilfselemente vorgesehen, wie z.B, aus den Fig. 57 - 60 ersichtlich ist. Die Anordnung gem. Fig. 57 ist unlösbar, gen. Fig. 58 und 59 lösbar. Die Fig. 60 zeigt beispielsweise ein federnd angeordnetes Stütz-und Rollelement 2 an einem erfindungsgemässen Träger. Patentanspruch Mehrt eiliger, teleskopartig ausziehbarer Träger, bestehend aus mindestens zwei Trägerteilen, die ihrerseits aus einteiligen und oder mehrteiligen Abwicklungen oder aus nicht abwickelbaren Profilen bestehen, wobei der Träger mit oder ohne Einzugs- bzw. Auszugshilfsmitteln ein- oder beidseitig verkürzt oder verlängert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerteile je mindestens eine Führungsschiene aufweisen, die mit den Führungsschienen der benachbarten Trägerteile mindestens eine gemeinsame Führungsbahn bilden.

Claims

Unteransprüche 1. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er auf mindestens einer Seite Versteifungsprofile in Längsrichtung aufweist.
2. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an deri Trägerteilen Verstärkungen gegen das Aufspreizen angebracht sind.
3. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er mit starr und oder elastisch angebrachten Stütz- und Führungselementen ausgerüstet ist.
4. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens mit einer Haltevorrichtung ausgerüstet ist.
5. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er in der Längsrichtung eine gleichmässig gekrüamte Form aufweist.