DE1506205A1 - Schwer ortbares Unterwasserfahrzeug - Google Patents

Schwer ortbares Unterwasserfahrzeug

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Publication number
DE1506205A1
DE1506205A1 DE19671506205 DE1506205A DE1506205A1 DE 1506205 A1 DE1506205 A1 DE 1506205A1 DE 19671506205 DE19671506205 DE 19671506205 DE 1506205 A DE1506205 A DE 1506205A DE 1506205 A1 DE1506205 A1 DE 1506205A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boat
underwater vehicle
retracted
manhole
platform
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671506205
Other languages
English (en)
Inventor
Arendt Dipl-Ing Kurt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl Nordseewerke GmbH
Original Assignee
Rheinstahl Nordseewerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinstahl Nordseewerke GmbH filed Critical Rheinstahl Nordseewerke GmbH
Publication of DE1506205A1 publication Critical patent/DE1506205A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/04Superstructure
    • B63G8/06Conning-towers

Description

  • "Schwer ortbares Unterwasserfahrzeug" Anmelder: Rheinstahl Nordseewerke GmbH, Emden Die Erfindung betrifft ein schwer ortbares Unterwasserfahrzeug. Bei solchen Fahrzeugen ist bedeutsam, daß sie möglichst lange unbemerkt bleiben, selbst aber alle Fahrzeuge und Gegenstände so frühzeitig erkennen, daß weitere sich aus deren Anwesenheit ergebende Dispositionen rechtzeitig getroffen werden können. Bei Unterwasserfahrzeugen herkömmlicher Bauart ist von Nachteil, daß aus der Außenhülle des Schiffsrumpfes Anbauten, insbesondere der aus einem Einstiegschacht und einem Fahrstand bestehende Turmaufbau herausragen, die geschwindigkeitshemmend sind und Wirbel und Geräusche erzeugen, die eine passive Ortung erleichtern und den Zustrom zur Antriebsschraube stören. Außerdem ist nachteilig, daß diese Anbauten einfallende Schallwellen von Ortungsgeräten weitgehend in die Einfallsrichtung reflektieren können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Unterwasserfahrzeug zu schaffen, welches dadurch erschwert geortet werden kann, daß Strömungswiderstände und -geräusche stark verringert und einfallende Ortungsstrahlen weitgehend gestreut reflektiert werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Außenhülle des Bootes die Gestalt eines tropfenförmigen Rotationskörpers aufweist, und daß aus der Außenhülle herausragende Aufbauten und Geräte in den Bootskörper, vornehmlich in den Raum zwischen Außenhülle und Druckkörper einfahrbar bzw. einklappbar sind. Zweckmäßig ist der Einstiegschacht einfahrbar gestaltet und besteht aus mehreren zylindrischen Schüssen, von denen ein unterer Schuss fest im Boot eingebaut ist und die übrigen Schüsse in sich aufnimmt, die teleskopartig durch Hydraulikzylinder ein- und aus. zufahren sind, und die Enden des Schachtes sind durch Deckel verschließbar. Hierbei ist vorteilhaft, wenn der obere, den Einstiegsehacht verschließende Deckel so ausgebildet ist, daß bei eingefahrenem Schacht eine gleichmäßige glatte Kontur der Außenhülle des Bootes erhalten bleibt.
  • Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist am Einstiegschacht ein Fahrstand angeordnet, der aus einer fest an dem obersten Schuss des Einstiegschachtes angeordneten Plattform und einem aus mehreren Schüssen bestehenden und durch Hydraulikzylinder teleskopartig ein- und ausfahrbaren Schanzkleid besteht. Um wirbelbildende und geräuscherzeugende Öffnungen in der Außenkontur des Bootes zu vermeiden, sind zweckmäßig an seiner Außenhülle Klappen angeordnet, die während des Ein- und Ausfahrenn des Einstiegschachtes mit Fahrstand geöffnet sind und die sich bei eingefahrenem Fahrstand an den Deckel und bei ausgefahrenem Fahrstand gegen den Einsteigschaeht derart anlegen, daß dort eine gleichmäßig glatte Kontur der Außenhülle des Bootes erhalten bleibt. Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen ausgefahrenen Einstiegschacht im Längsschnitt, Fig. 2 einen auf einem ausgefahrenen Einstiegschaäht befestigten ausgefahrenen Fahr» stand im Längsschnitt, Fig. 3 Fahrstand und Einstiegschacht nach Fig. 2 im eingefahrenen Zustand im Längsschnitt.
  • Nach Fig. 1 nimmt ein im Boot fest eingebauter Schuss 1 zwei weitere Schüsse 2 und 3 in sich auf, die durch Hydraulikzylinder ein- und ausfahrbar sind. Der Schuss 1 ist unten, der oberste Schuss 3 oben durch je einen Deckel 5 bzw. 6 verschlossen. Der obere Deckel 6 ist so ausgebildet, daß bei eingefahrenem Zustand des Schachtes die gleichmäßig glatte Kontur der Außenhülle des Bootes erhalten bleibt; geschwindigkeitshemmende Öffnungen in der Außenhaut sind daher nicht vorhanden.@ii Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung zeigt Fig. 2. An dem obersten Schuss des Einstiegschachtes nach Fig. 1 ist ein Fahrstand befestigt, der von einer P.Lattform 7 und einem aus 3 Schüssen bestehenden Schanzkleid 8 gebildet wird. Hydraulikzylinder 9 fahren die Schüsse des Schanzkleides 8 ein und aus. Bei dieser Ausführung der Erfindung wird auch der Fahrstand in den Bootskörper eingefahren, so daß die strömungsgünstige Form des Fahrzeugs weitgehend erhalten bleibt. Fig. 3 zeigt den Einstiegschacht mit Fahrstand nachFig. 2, jedoch im eingefahrenen Zustand. Außerdem sind hier an der Außenhülle Platten 1o angebracht, die während des Ein- und Ausfahrens des Schachtes. geöffnet werden. Im eingefahrenen Zustand legen sich die Klappen 1o derart an den Deckel 6, daß die äußere strömungsgünstige Kontur des Bootes erhalten bleibt, in ausgefahrenem Zustand legen sich die Klappen 1o gegen den Einstiegschacht 2.
  • Im übrigen sind gleiche Teile in Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung mit gleichen Bezugszahlen versehen. Es ist von großem Vorteil, daß das Unterwasserfahrzeug gemäß der Erfindung keinen festen Turmaufbau aufweist. Dadurch wird der Fahr widerstand und die Wirbelbildung und damit die Abhörmöglichkeit der erzeugten Geräusche wesentlich verringert. Außerdem werden durch die so gestaltete Bootsform einfallende Ortungsstrahlen weitgehend in Richtungen reflektiert, die von der Einfallsrichtung stark ab-weichen, Ein weiterer Vorteil ist auch der ungehinderte Zustrom a zur Antriebsschraube.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: . r 1. Schwer ortbares Unterwasserfahrzeug, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Außenhülle des Bootes die Gestalt eines . tropfenförmigen Rotationskörpers aufweist und daß aus der Außenhülle herausragende Anbauten in den Bootskörper, vornehmlich in den Raum zwischen Außenhülle und Druckkörper einfahrbar bzw. einklappbar sind.
  2. 2. Unterwasserfahrzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einstiegschaeht einfahrbar gestaltet ist und aus mehreren zylindrischen Schüssen besteht, von denenein unterer Schuss (1) fest im Boot eingebaut ist und die übrigen Schüsse (2,3) in sich aufnimmt, die teleskopartig durch Hydraulikzylinder-(4) ein- und auszufahren sind, und daß die Enden des Schachtes durch Deckel (5,6) verschließbar sind.
  3. 3. Unterwasserfahrzeug nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der obere, den Einstiegschacht verschließende Deckel (6) so ausgebildet ist, daß bei eingefahrenem Schacht eine gleichmäßig glatte Kontur der Außenhülle des Bootes erhalten bleibt. @+.
  4. Unterwasserfahrzeug nach einem oder mehreren der obigen Ansprüche, da d u r c h g e k e n n ze i e h n e t , daß'am Einstiegschacht ein Fahrstand angeordnet ist, der aus einer fest an dem obersten Schuss (3) des Einstiegsehachtes angeordneten Plattform (7) und einem aus mehreren Schüssen (8) bestehenden und durch Hydraulikzylinder (9) teleskopartig ein- und ausfahrbaren Schanzkleid besteht. .
  5. 5. Unterwasserfahrzeug nach Anspruch 4 , d a d u r c h g e k e n n -ze i c h n e t , daß an der Außenhülle des Bootes Klappen (1o) angeordnet sind, die während des Ein- und Ausfahrens des Einstiegschachtes mit Fahrstand geöffnet sind und die sich bei eingefahrenem Fahrstand an den Deckel (6) des Einstiegschachtes und bei aus-' gefahrenem Fahrstand gegen den Einstisgschaeht (2) derart anlegen, daß dort eine gleichmäßige glatte Kontur der Außenhülle des Bootes erhalten bleibt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1623920A1 (de) * 2004-08-05 2006-02-08 Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH Unterseeboot mit teleskopierbarem Schacht
KR100841812B1 (ko) * 2006-10-11 2008-06-26 대우조선해양 주식회사 잠수함용 통행구

Cited By (3)

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EP1623920A1 (de) * 2004-08-05 2006-02-08 Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH Unterseeboot mit teleskopierbarem Schacht
KR100980130B1 (ko) * 2004-08-05 2010-09-03 호발트스벨케-도이췌 벨프트 게엠베하 잠수함
KR100841812B1 (ko) * 2006-10-11 2008-06-26 대우조선해양 주식회사 잠수함용 통행구

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