DE1506020A1 - System mit magnetischen Rekordern fuer Flugzeuge - Google Patents
System mit magnetischen Rekordern fuer FlugzeugeInfo
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Description
EPSYLON RESEARCH AND DEVELOPMENT COMPANY LIMITED, Bedfont Peltham,
Middeleeex, England
Die Erfindung bezieht eich auf ein System mit magnetischen
Hekordern für Plugzeuge im allgemeinen und auf ein Gerät zur
Wiedergabe bestimmter Daten in einem Unfall oder nCrash"-Rekorder zusammen mit zusätzlichen Daten in einem zweiten Rekorder
im besonderen, wobei der Unfallrekorder ständig eingebaut und mindestens ein Teil des zweiten Rekorders leicht entfernbar ist,
so daß die wiedergegebenen Daten aufeinanderfolgend zur Analyse und Auswertung des Fluges verwendet werden können, um Einzelheiten der Zustände während des Fluges zu erhalten und die Arbeiteweise der verschiedenen Geräte der Flugzeugausrüstung während
des Fluges kontrollieren zu können. Beim Absturz eines großen modernen Plugzeuges kann es zu Verlust beträchtlicher Anzahl
Menschenleben und zusätzlich zum Verlust sehr hoher Anlagekosten
kommen. Um die Gefahr von Abstürzen zu verringern, kamen in den leteten Jahren sogenannte Unfall- oder "CrashM-Rekorder zur Anwendung, um die Positionen der Steuerung, die Luftgeschwindigkeit, die Höhe des Flugzeuges und andere lebenswichtige fluglnformationen ständig zu erhalten. Das Wicdergabenedium ist gewöhnlich in endloser Form und so lang, dafl die notwendigen Baten für
eine bestimmte Periode, z.B. für eine halbe Stunde, gespeichert und die alten Daten automatisch gelöscht werden können, wenn
neue Daten aufgenommen werden. Der Unfall- oder "Crashs-Rekorder
oder mindestens dessen Wiedergabeteil wird in einem bruchsicheren Gehäuse gehalten, das so konstruiert ist, dafl es sowohl
einem schweren Stoß oder Schlag als auch für eine beachtliche Zeit den bei einem Brand auftretenden Temperaturen widersteht.
Es ist an einer Stelle aufgestellt, aus der es leicht herausgeworfen werden kann, wenn das Flugzeug zu Bruoh geht, oder aus
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den Trümmern wieder erlangt werden kann, wenn es la Plugzeug verbleibt. Es kann beispielsweise im hinteren Teil des Flugzeuges
installiert werden· Das Gehäuse wird auch so angeordnet, daß es
beim Fall ine Wasser schwimmt.
Bei einem Unfall des Plugzeuges kann das den Rekorder öder mindestens das Rekordermedium enthaltende Gehäuse gerettet und die Aufnahme abgegeben werden, um die Information der Betriebssustände
des Flugzeuges, die Positionen der Steuerung und die Arbeitsweise lebenswichtiger Teile der Flugzeugausrüstung «ur Zeit dee Versage ns zu erhalten, die zum Unfall geführt hat. Aus dieser Information kann dann die genaue Ursache des Unfalls als P^olge bestimmt werden, um Schritte zum Verhindern τοη Unfällen aus ahnliehen Ursachen in Zukunft zu entnehmen.
Wenn die im Unfall- oder "Crashs-Rekorder aufgenommenen Daten durch
zusätzliche, sich auf die Arbeitsweise verschiedener Geräte des Flugzeuge β sftsm beziehende Daten ergänzt werden, kann die Summe
der Daten am Ende eines jeden normalen Fluges analysiert werden, um eine große Menge brauchbarer Informationen su erhalten, beispielsweise, um den Wirkungegrad, mit des die Motore und andere
Teile arbeiten, die Höhe und Geschwindigkeit, bei der das Flugzeug flog, usw. zu ermitteln. Der Hauptgegenstand der Erfindung
ist ein Rekorder für Flugzeuge, in dem lebenswichtige Daten, die zur Erforschung eines Unfalls notwenag sind, in einem "Crash"-Hekorder aufgenommen werden, der ständig im Flugzeug installiert
ist und in dem diese Daten, ergänzt durch zusätzliche Daten in einem zweiten Rekorder aufgenommen werden, der aus dem Plugzeug
am Ende eines jeden Fluges entnommen und durch einen anderen ersetzt wird. Die gesamte, im zweiten Rekorder enthaltende Information steht dann für eine spätere Analyse und Auswertung zur
Verfügung.
Die Erfindung besteht aus einem System mit magnetischen Rekordern für Flugzeuge mit einem ersten magnetischen Rekorder zur
Aufnahme von Daten zur Erforschung der Zustände, die su einem
Unfall führen, einem zweiten magnetischen Rekorder, auf den dieselben Daten und zusätzliche Daten aufgenommen werden· Dabei
soll mindestens dae Rekordermedium des zweiten Rekorders leicht entfernbar sein. Sin normalisierendes Gerät dient zum Smpfang.
der Ausgänge mehrerer Generatoren und zum Umformen dieser in
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äquivalente analoge Spannungen. Besondere Schaltmittel dienen zum
Auswählen jedes normalisierten Ausganges, und die analogen Spannungen werden in digitale Daten umgeformt. In einem Ordner werden
die digitalen Daten-Worten entsprechenden aufeinanderfolgenden Merkmalen der Daten empfangen und zeitlich gespeichert umtat.
Die Bits, die ein Wort ergeben, werden dabei direkt auf den ersten Rekorder übertragen, und diese Bits werden im Ordner gespeichert, um sie der Reihe nach aufzunehmen, und parallel im
zweiten Rekorder aufgenommen.
Vorzugsweise ist der erste Rekorder, in dem die Unfaildaten nacheinander aufgenommen werden, ein Rekorder mit einem magnetischen
Draht und der zweite Rekorder, auf den die kombinierten Daten aufgenommen werden, ein Gerät mit einem mehrspurigen magnetischen
Band.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Merkmale der
Unfalldaten und die zusätzlichen Daten in abwechselnder Reihenfolge geliefert, so daß nur abwechselnde Merkmale der Daten im ersten
Rekorder aufgenommen werden. Die Rekorder arbeiten dabei auf einen gegebenen zeitlichen Zyklus und die abwechselnde Reihenfolge wird
einmal in jedem zeltlichen Zyklus geändert, so daß einzelne Merkmale und die Zeiten identifiziert werden können, ohne daß besondere Zeit- oder Rekognosierun^ssingnale aufgenommen werden. In
einer einzigen Anordnung werden zwei Merkmale von Unfalldaten fortlaufend aufgenommen, denen zwei Merkmale zusätzlicher Daten
folgen, so daß zwei Reihen digitaler Impulse unmittelbar nacheinander im "CrasMVRekorder auftreten, dem ein Doppelintervall folgt.
Dieses unterbricht die mit der Arbeitsweise einer Uhr synchronisierte regelmäßige Polje.
Um ein klares Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird ein
Aueführungsbeispiel mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben» In den Zeichnungen ist:
Figur 1 ein schematisches Blockdiagramm einer Anlage nach der Erfindung ;
Figur 2 ein Diagramm, das die Ableitung der Serien- und Paralleldaten zeigt, und
Figur 3 ein Diagramm, das darstellt, wie die Bits, die den Datenworten entsprechen, auf parallelen Bahnen auf einem Band zusammen
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mit Identifizierungeimpulsen aufgenommen werden.
Die Anlage nach Figur 1 enthält einen Zeitgeber 11, der die Synchroninipulse
liefert. Mehrere Blocke befinden sich unter dem Zeitgeber 11 und stellen Generatoren dar, die Signale verschiedener
Arten liefern, die der Arbeitsweise der Instrumente entsprechen, zu denen diese gehören. Der Block 12 stellt somit einen
Generator dar, der ein Signal liefert, das der angezeigten Luftgeschwindigkeit
entspricht. Der Block 13 stellt einen Generator dar, der ein der angezeigten Höhe entsprechendes Signal liefert.
Der Generator 14 zeigt die Plugzeugneigung an, der Generator 15 die vertikale Beschleunigung, der Generator 16 das Kopfstück des
Plugzeugs. Der Block 17 stellt symbolisch einen anderen Generator
dar, der durch Erzeugen einer Widerstandsänderung bei Änderung eines gegebenen Parameters arbeitet. Der Block 18 stellt symbolisch
einen Generator dar, der eine induktivitätsänderung bei Änderung des gegebenen Parameters erzeugt und Block 19 stellt
symbolisch einen Generator dar, der eine Kapazitätsänderung bei Änderung des überwachten Parameters liefert. Alle diese Signale
werden zu einem Gerät 20 geführt, das als Normalisierungsgerät
bezeichnet wird. Es sei angenommen, daß das angezeigte Luftgeschwindigkeitssignal
aus dem Block 12 zur Umwandlung in digitale Form nach der Verstärkung geeignet ist und unverändert durch das
Normalisierungsgerät geführt wird, wenn es das die angezeigte
Höhe darstellende Signal ist. Andererseits wird das Signal aus dem Generator 14, das die Neigung darstellt, von einem Synchronelement
abgeleitet und dieses geht durch einen Synchronumwandler 21, der es in dem llormalisierungsgerät zum Umwandeln des Signals
in eine für die Umwandlung in die digitale Jj'orm nach der Verstärkung
geeignete analoge Form bringt. Das Signal aus dem Generator 15 wird auch unverändert durch das Normalisierungsgerät geführt,
während das Signal aus dem Generator 16, das den Kopf darstellt, ebenfalls von einem üynchronelement abgeleitet wird und durch einen
weiteren bynchronumwandler geführt wird, uas Signal aus dem Generator
17, das eine Widerstandsänderung darstellt, wird in einer Brückenschaltung 23 im Normalisierungsgerät 20 normalisiert, während
das Signal aus dem .Block 18, das die Induktivitätsänderung darstellt, durch eine Normalieierungsschaltung 24 mit einer Wechselstrombrücke
und einem Integrator geführt wird. Das Signal aus
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dem Block 19, das eine Kapazitätsänderung darstellt, wird mit
einer ähnliohen .örückenschaltung und einem Integrator 25 versehen.
Die verschiedenen Ausgänge des iJormalisierungsgerätes werden an eine Reihe von Schaltern geführt, die durch einen Block 26 dargestellt
'sind. Dann gehen sie durch einen Verstärker 27 und einen Pilter 28 an einen Analog-Digital-Umformer 29. Der Ausgang
des Gerätes 29 wird an einen Ordner 30 gegeben. Bin Paritätsgenerator
29a prüft die Ziffern auf ungerade Parität in einer Weise, die für sich bekannt ist, um sicher zu stellen, daß die Information
richtig gegeben worden ist.
Der Zeitgeber 11 liefert Synchronsignale und gibt diese durch ein Steuergerät 31 zum Steuern der Arbeitsweise der Schalter in
Block 26, so daß ein Merkmal der MCrash"-Information auf einem
Rekorder 32 mit magnetischem Draht aufgenommen wird und in einem Rekorder 33 mit magnetischem Band für die tflugdaten folgt ein
Merkmal einer zusätzlichen Information, das nur im Plugdaten-Rekorder 33 aufgenommen werden soll. Da der Drahtrekorder mit einheitlicher
Geschwindigkeit umläuft, sind die Merkmale der Daten einheitlich auf der Drahtlänge verteilt. Diese abwechselnde Folge
wird durch die Zeitperiode fortgesetzt, die durch den Zeitgeber 11, ausgenommen für einen Augenblick gegeben wird. Wenn beispielsweise
alle Daten einmal pro Sekunde aufgenommen werden sollen, werden diese so angeordnet, daß einmal in jeder Sekunde (vorzuge- *
weise bei Beginn jeder Einsekundenperiode) zwei Merkmale der Un- ™
falldaten fortlaufend geliefert werden, gefolgt von zwei Merkmalen zusätzlicher Daten. Die Steuerung 31 steuert den Ordner 30, der
sicherstellt, daß die Daten in den richtigen Rekordern aufgenommen werden, so daß der Drahtrekorder bei Beginn der Zeitperiode
zwei aufeinander-folgende Merkmale der Daten empfängt und die Bits,
die die Merkmale darstellen, in einer Keihe ohne Zwischenraum zwischen ihnen aufgenommen werden. Diesem folgt ein Zwischenraum
der doppelten normalen Län^e, während die beiden Merkmale der zusätzlichen
Daten zum Bandrekorder 33 geliefert werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Beginn jeder Periode zu identifizieren,
und, da die Merkmale der Daten in einer gegebenen Reihenfolge aufgenommen werden, ist es auch möglich, jedes Datenmerkmal, das im
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Drahtrekorder 32 aufgenommen ist, durch βeine Position in Beziehung
zum Doppelmerkmal zu identifizieren, ohne daß besondere
Zeitgeber- oder Identifizierungssignale notwendig werden. Polglich enthält der Drahtrekorder nur die notwendigen Daten ohne
hinzugefügter Identifizierung- oder anderer Signale.
Es sei angenommen, daß eine vollständige Reihe von Aufnahmen jede
Sekunde gemacht werden. Sann ist es wünschenswert, bestimmte Daten zweimal pro bekunde aufzunehmen. In einem solchen Fall sind
die Schalter 26 so angeordnet, daß der infrage stehende Generator während jeder Periode zweimal in die Schaltung gebracht wird und
die Information dann zwei aufgenommene Stellungen in den Rekordern 32 und 33 einnimmt.
Im vorliegenden Fall wird angenommen, daß 25 besondere Merkmale in den "Crash"-Rekorder 32 und diese 25 Merkmale zusammen mit
zusätzlichen Daten im Bandrekorder 33 aufgenommen werden sollen. Es wird ferner angenommen, daß jedes Datenmerkmal, d.h. jedes Datenwort,
aus zehn Bits besteht, die binäre Einheiten und ein Paritätsbit darstellen, so daß die zehn Datenbits 1,024 Variationen
zulassen. D.h., daß wenn eine Größe aufgenommen wird, können dann 1,024 Größenzunahmen erkannt werden. Wenn dieser Peinheitsgrad
nicht ausreichen sollte, ist es möglich, zwei der Rekorderpositionen zu verwenden, um das Datenmerkmal genauer aufzunehmen. Das
erste ist ein "Grob"-Daten-Lesen und das zweite ein "Fein"-Daten-Lesen.
Wie bereits angegeben, werden die aufzunehmenden Datenmerkmale einzeln durch die Schalter 26 gegeben und jedes Merkmal wird im
Verstärker 27 verstärkt und gefiltert und dann zum Analog-Digital-Umformer
29 geführt, von dem aus es als eine Reihe von Bits der Datenworte darstellende Impulse liefert. Diese Impulse werden im
Unfall-Kekorder 32 in Reihenform aufgenommen, wie sie ankommen, und
ferner im Ordner 30 gespeichert, so daß, wenn der Ordner 30 11 Bits enthält, die ein vollständiges Datenwort ergeben, das ganze Datenwort
an 11 parallelen Spuren auf dem Band im Rekorder 33 aufgenommen wird.
Figur 2 zeigt graphisch, wie die Daten behandelt werden. Eine Gruppe 34 von Generatoren ist mit Leitungen dargestellt, die zum
Normalisiergerät 35 und von dort über die Sehalter 36 zum Ordner 30 führen. Verstärker, Filter und Analog-Digital-Ümformer sind
weggelassen worden. Im ordner 3u werden die einzelnen Bits, die
jedes Datenmerkmal ergeben, gespeichert, so daß die diesen Bits entsprechenden Impulse über die Leitungen 37 gelangen können,
wenn der Ordner 30 durch die Steuerung 31 richtig betätigt wird.
Figur 3 zeigt die Anordnung des magnetischen Bandes 3, das insgesamt
48 Spuren aufweist. i>as Band besitzt eine Breite von
5ü Millimeter und ermöglicht etwa 25*Spuren pro 25 Millimeter.
Es werden zwei Aufnahmeköpfe verwendet, von denen Jeder eine Länge gleich der vollen Breite des Bandes besitzt und 24 gleich
weit entfernte Aufnahmeelemente enthält. Auf diese Weise nimmt ein Kopf alle geradzahligen Spuren und der andere alle ungeradzahligen
Spuren auf.
Zwei Spuren an jeder Seite des Bandes sind für besondere Zwecke
reserviert und die restlichen 44 Spuren dienen zur Aufnahme von vier Gruppen von 11 Bits. Jede Gruppe wird gleichzeitig parallel
aufgenommen und jede Gruppe ist entlang der Länge des Bandes in Bezug auf die vorhergehende Gruppe etwas verschoben. Wie Figur 3
zeigt, enthält die erste Gruppe, die mit 39 bezeichnet ist, die ersten elf Spuren. Die im Ordner 37 gespeicherten Impulse sind "gestreckt",
d.h., die den Impulsen entsprechenden Signale werden auf eine bestimmte Zeitdauer an das jiand gelebt, so daß sie die Lange
des Bandes in der Gruppe 39 besetzen. Die nächöte Gruppe 40 von
11 Impulsen wird etwas später als die erste an die zweite Gruppe
von elf Spuren gelegt und während die Signale der ersten Gruppe noch bestehen, so daß der Beginn der zweiten Signalgruppe in der
Mitte zwischen der Zeitperiode und der Länge der ersten Gruppe auftritt. Die dritte Signalgruppe 41 wird in dem Augenblick angelegt,
in dem die erste Gruppe endet und während die zweite Gruppe noch besteht, und die vierte Signalgruppe 42 wird in dem
Augenblick angelegt, in dem die zweite (iruppe 40 endet und die
dritte Gruppe 41 noch besteht. Die fünfte Gruppe 43 wird in dem Augenblick angelegt, in dem die vier^te Gruppe endet und während
die vierte iruppe 42 noch besteht. Dieser Vorgang läuft, bis alle Ausgänge der 50 Generatoren aufgenommen worden sind.
Um die Vielseitigkeit des Systems nach der Erfindung zu zeigen, wird eine schwierige Situation angenommen, inder fünfzig einzelne
Datenmerkmale auf einem Band mit 4ö Spuren aufgenommen werden,
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wobei 44 verwendbare Spuren vorhanden sind und vier Signalgruppen die verwendbare Breite des Bandes besetzen. Ee ist daraus zu erkennen,
daß das Datenwort aus der fünfzigsten Spur in der zweiten Spurengruppe aufgenommen wird und das Datenwort aue dem ersten Generator
an den nächstfolgenden in der dritten Spuren-Gruppe am Band auftreten wird. Bei der Wiedergabe der Aufnahmen für Analyse
und Auswertung muß rekogniziert werden können, welche Spur das Merkmal aus dem ersten (Generator enthält. Hierfür werden die vier
nicht benutzten Spuren verwendet. Die in den 44 mittleren Spuren aufgenommenen Daten und die beiden Spuren an beiden Seiten des
Bandes werden zum Identifizieren benutzt. Sin erster bistabiler
Schalter wird nacheinander in dem einen und in dem anderen Sinne bei Beginn jeder Aufnahme in einer Spur mit ungerader Nummer betätigt.
Dies bewirkt, daß eine Reihe von Markierungen gespeichert wird und der Zwischenraum zwisohen den Markierungen von gleicher
Dauer ist. Die Markierung 44 erscheint bei Beginn der Aufnahme der Gruppe 39 und endet bei Beginn der Aufnahme der Gruppe 41, während
die näohete Markierung 45 bei Beginn der Aufnahme der Gruppe 43 erscheint und bei Beginn der nächsten Aufnahme (nicht dargestellt)
in der dritten Spur verschwindet. Ein zweiter bistabiler Schalter wird in derselben Weise in Bezug auf die geradzahligen Spuren betätigt.
Die Markierung 46 beginnt am Anfang der Aufnahme der Gruppe 40 und endet bei Beginn der Aufnahme der Gruppe 42, während
die folgende Markierung 47 am Anfang der folgenden Gruppe 40 beginnt, die in dem zweiten Spurensatz, aufgenommen werden soll.
Auf diese Weise können zwei Impulsserien 44, 45 und 46, 47 die gerade^
und ungerade numerierten Spuren identifizieren.
Eine der Spuren an der anderen Seite des Bandes wird zum Aufnehmen
einer Reihe von Markierungen 48 verwendet, die ebenfalls eine Dauer gleich der Län^e der Aufnahme eine Signalgruppe besitzen,
aber die Markierungen 48 werden nur mit Signalen aus dem ersten Generator aufgenommen. Die restliche Spur wird zur Aufnahme einer
Reihe von Markierungen 49 verwendet, die nur mit den Signalen aus dem zweiten Generator aufgenommen werden.
Die Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Meissner
Dipl.-Ing. H. Tischer
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Claims (10)
1. Magnetisches Aufnahmesystem für Plugzeuge, dadurch geläxnzeichnet,
daß ein magnetischer Rekorder zur Aufnahme von Daten bei einem Unfall über vorhergegangene Zustände, ein zweiter magnetischer
Rekorder zur Aufnahme derselben und zusätzlicher Daten, wobei mindestens ein Aufnahmemedium des zweiten Rekorders leicht
entfernbar ist, ein Uormalisierungsgerät zum Empfang der Ausgänge %
mehrerer Generatoren und Umwandeln dieser Ausgänge in äquivalente analoge Spannungen, Schalteinrichtungen zum Auswählen jedes normalisierten
Ausgangs der Reihe nach, eine Einrichtung zum Umwandeln der analogen Spannungen in digitale Daten, ein^ Ordner, in dem
für die digitalen aufeinanderfolgenden Merkmale entsprechende Datenwörter empfangen und vorübergehend gespeichert, vorgesehen sind und
daß die die Daten ergebenden i3its direkt zum ersten Aufnahmegerät zur Aufnahme in Heihenform übertragen werden und die Bits im Ordner
gespeichert und parallel im zweiten Rekorder aufgenommen werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rekorder mit einem magnetischen Draht und der zweite Rekorder mit m
einem magnetischen .Band arbeitet.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Merkmale der Daten ergebenden Bits reihenweise aufgenommen werden
und diese Merkmale und zusätzliche Daten parallel aufgenommen werden.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dab die Merkmale
der Daten und die Merkmale zusätzlicher Daten abwechselnd geliefert werden, so daß zwischen den reihenweise aufgenommenen Merkmalen
im ersten Rekorder Zwischenräume gebildet werden.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnde
Heihe einmal in jedem Aufnahmezyklus geändert wird, so daß
zwei Merkmale der Daten aufgenommen werden, denen z,wei Zwischenräume
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am Aufnahmemedium des ersten Rekorders folgen, während zwei Merkmale
zusätzlicher Daten am Aufnahmemedium des zweiten Rekorders aufgenommen werden.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gei&nzeichnet,
daß die Merkmale der Daten aus verschiedenen Generatoren in eine äquivalente analoge Form umgewandelt werden.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für je einen
Generator einer von mehreren Schaltern, eine Steuereinheit und ein Taktgeber für einen zeitlich gesteuerten Aufnahmezyklus vorgesehen
sind, wobei die Schalter in zeitlicher, durch den Taktgeber gesteuerter Folge betätigt werden, daß an einem Analog-Digital-Wandler der
Ausgang der Schalter liegt und ein Ordner die die Datenmerkmale ergebenden Bits empfängt und speichert, die Bits direkt in Reihe
durch den Ordner zum ersten Rekorder und in parallelen Gruppen, die ein vollständiges Datenmerkmal darstellen, vom Ordner zum zweiten
Rekorder geführt werden.
Θ. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paritätsgenerator die Bits der Datenmerkmale auf unregelmäßige Parität prüft und sicherstellt, daß die Daten richtig
geliefert werden.
9. System nach Anspruch 2 und einem der dem Anspruch 2 untergeordneten
Anspruch , dadurch gekennzeichnet, dab das Band so breit ist, daß es mehrere Datenmerkmale nebeneinander aufnehmen kann, von
denen jedes mit geringem Zwischenraum in bezug auf die vorhergehenden Gruppen an der Bandlänge und die Merkmale in progressiver
Reihenfolge über die Breite des Bandes aufgenommen werden.
10. System nach Anspruch 2 oder einem diesem untergeordneten Anspruch
, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die zusätzlichen Aufnahmespuren am Band für die aufzunehmenden Daten die notwendige Anzahl
überschreiten, diese zusätzlichen Spuren zur Aufnahme von Identifizierungssignalen
in bezug auf die Datenmerkmale benutzt werden.
t.;. P
PuU
Dipl.-Ing. U.
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Leersei te
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