DE15056C - Gliedert!antsch zum Verschliefsen von Flantschöffnungen - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 47:

Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen die Ansichten eines Gliedes, welches in mehrfacher Wiederholung zur Zusammensetzung eines Flantsches dient, wie die Fig. 3 und 4 zeigen. Die Fig. 1, 2, 5 und 6 zeigen die Anwendung dieser Gliederflantsche als Verschlufsvorrichtung.

Das Glied selbst ist nach einem spitzen Winkel von ca. 86° geformt,, hat in seinem Scheitel das Loch für die Befestigungsschraube und an beiden Enden runde Lappen, die ebenfalls Löcher enthalten; durch letztere gehen die Bolzen, welche die einzelnen Glieder zusammenhalten. Die Lappen sind so angebracht, dafs der eine über, der andere unter den nächstfolgenden Lappen eines weiteren Gliedes greift. Aufserdem ist im Scheitel noch ein Ansatz angebracht, auf dem eine Befestigungsklaue angespannt werden kann.

Dieser Gliederflantsch dient hauptsächlich dazu, bei Rohren, Retorten etc., die vorübergehend verschlossen werden sollen, als Gegenflantsch zu dienen, um mit Hülfe von Schrauben und Klauen, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, die eigentliche Verschlufsvorrichtung anzuziehen. Die Gröfse des Gliedes ist so berechnet, dafs die Anzahl der durchgehenden Befestigungsschrauben sich nach dem Durchgang der zu verschliefsenden Oeffnung in dem Verhältnifs richtet, als es die vom Verein deutscher Ingenieure und dem Verein der Gas- und Wasserfachmänner Deutschlands aufgestellte Normaltabelle vorschreibt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein Gliederflantsch als Verschlufsvorrichtung von Flantschöffnungen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.