DE1505423A1

DE1505423A1 - Fahrzeugachse fuer Raeder mit Bremsen,die durch mit Druckluft getriebene Servomotoren betaetigt werden

Info

Publication number: DE1505423A1
Application number: DE19651505423
Authority: DE
Inventors: Forss Lars E
Original assignee: FORSS BRDR AB
Current assignee: FORSS BRDR AB
Priority date: 1964-07-14
Filing date: 1965-07-05
Publication date: 1969-06-19
Also published as: DE6601592U; GB1083048A; DK107918C

Description

—. München

Oipl. Ing. Wolter Melssn* DIpI. Ing. Herbtrt Tfrche»

BQr* Mönchen München·, Tal T1

Bröderna_Forss_AB,

Mjölby, Schweden.

. Fahrzeugachse für Räder mit Bremsen, die durch mit Druckluft getriebene, Servomotoren betätigt werden

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugachse für Räder mit Bremsen, die durch mit Druckluft getriebene Servomotoren betätigt werden, welche von der im Verhältnis zum Fahrzeugrahmen federnden Achse getragen werden. Bisher wuyöen die Servomotoren an einen am Fahrzeugrahmen angebrachten, von einem Kompressor gespeissten Druckluftbehälter angeschlossen, ' .der entsprechende Anschlüsse für die Servomotoren hat. Die <^: Verbindung zwischen dem Behälter und jedem Servomotor erfolgte

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durch biegsame Leitungen, und zwar Gummischläuche, was deswe- j gen 'notwendig war, weil der Behälter am Fahrzeugrahmen befestigt und daher gegenüber der Achse beweglich ist. Die Gefahr von Undichtigkeiten infolge von Rissbildungen in den Schläuchen an den Anschlusstellen zum Behälter ist dabei gross und die Einrichtung bedarf daher einer ständigen Wartung, um ein Versagen der Bremsen zu verhindern. Auch müssen die schwer zugänglichen Schläuche in regelmässigen Abständen ausgetauscht werden.

Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden, die auch andere Vorteile ergibt. Sie kennzeichnet sich in erster Linie dadurch, dass die Achse hohl ist und einen Druckluftbehälter mit Anschlüssen an die Servomotoren bildet. Dadurch werden relative Bewegungen zwischen dem Druckluftbehälter und den Servomotoren vermieden, sodass die Verbindung si ei tung en und ihre Anschlüsse durch die Bewegungen des Fahrzeuge nicht beeinflusst werden. Die Leitungen zwischen dem Behälterteil der Achse und den Servomotoren bestehen vorzugsweise aus starren Rohren, beispielsweise aus einem Metall, vorzugsweise Stahl, und bedürfen daher keiner Wartung, sodass die Anlage vollständig unterhaltungsfrei ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs mit angedeuteten längsgehenden Rahmenbalken und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1.

In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Fahrzeugachse, beispielsweise eines Lastkraftwagens oder Anhängers, und 2 die dazugehörigen Achszapfen mit den Bremstrommeln 9, die in bekannter Weise ausgebildet und angebracht sind. Mit 3 ist ein . ί jeder,Radbremse zugeordneter Servomotor bezeichnet, der in

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bekannter Weise mechanisch an die Bremsglieder angeschlossen j und ebenfalls in bekannter Weise mit der Fahrzeugachse verbunden ist. In der Zeichnung ist ferner ein Teil des Fahrzeugrahmens 10, ein Fahrzeugrad 11 und eine an der Achse 1 sich abstützende Fahrzeugfeder 12 angedeutet, übrige, an sich bekannte Teile sind nicht näher dargestellt.

Die Achse 1 ist erfindungsgemass hohl. Ihre Wandstärke : ist sehr viel geringer als die Höhe ihres Querschnittes und beträgt beispielsweise 1/8-1/30 dieser Höhe. Die Achse besteht j

aus Stahl oder Schmiedeeisen und kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass zwei symmetrische U-Eisen an den j

Schenkeln aneinandergeschwelsst -werden. Der Behälterteil der '

ι Achse kann statt dessen zylindrisch sein. Die massiven Achs- {

zapfen 2 sind beispielsweise durch Schweissen mit den Enden ! des Behälterteils verbunden und ihre dem Hohlraum zugekehrten !

Flächen 8 sind im Hohlraum nach aussen gewölbt. Gemäss einer

besonders geeigneten Ausführungsform kann an jedes Ende des ! Behälterteils eine Stahlhülse angeschlossen sein, in deren axialfen Bohrung der Achszapfen durch Schrumpfen befestigt ist, wobei die innere Stirnfläche des Achszapfens eine Endwand oder einen Teil der Endwand des Luftraunes der Achse bildet.

Der Hohlraum der Achse kann durch an sich bekannte Kittel an den gewöhnlich vom Fahrzeugmotor angetriebenen Korn- . pressor angeschlossen sein. Die Verbindung, die gut geschützt im Rahmen liegt, darf beweglich sein. Die Servomotoren 3 sind mit Hilfe von Leitungen k, beispielsweise Stahlrohren, über einen in Fig. 1 gezeigten, auf der Achse starr befestigten Anschlussteil 5 an den Hohlraum der Achse angeschlossen. Der Rc.li. inhrlt dieses Hohlraums oöei^% Behälters ist so ^ross, dass

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die zur Betätigung der Servomotoren erforderliche Druckluft im Hohlraum gespeichert werden kann, und entspricht also dem Rauminhalt des sonst erforderlichen separaten Druckluftbehälters. Der Rauminhalt des Hohlraums in der Achse soll mehr als. 12 1 und vorzugsweise zwischen 12 und 30 1 betragen. Beispielsweise genügt eine Luftmenge von 16 bis 22 1 bei normalem Überdruck für die maximal erforderliche Bremsleistung von derzeit vorkommenden Druckluftbremsen.

Durch die Erfindung wird nicht nur die Gefahr eines Versagens der Bremsen dadurch herabgesetzt, das weniger beweg-" liehe Teile als sonst erforderlich sind, sondern es werden auch die Herstellungskosten für die Bremsanlage geringer.

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Claims

Pat entanspriiche

1. Fahrzeugachse für Räder mit Bremsen, die durch mit Druckluft getriebene Servomotoren betätigt werden, welche von der im Verhältnis zum Fahrzeugrahmen federnden Achse getragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (1) hohl ist und einen Druckluftbehälter mit Anschlüssen an die Servomotoren (3) bildet.

2. Fahrzeugachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Leitungen 0+) zwischen dem Behälterteil der Achse und den Servomotoren aus starren Rohren bestehen.

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