DE1505238B1 - Krankenrollstuhl - Google Patents

Krankenrollstuhl

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DE1505238B1
DE1505238B1 DE19651505238D DE1505238DA DE1505238B1 DE 1505238 B1 DE1505238 B1 DE 1505238B1 DE 19651505238 D DE19651505238 D DE 19651505238D DE 1505238D A DE1505238D A DE 1505238DA DE 1505238 B1 DE1505238 B1 DE 1505238B1
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DE
Germany
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wheelchair
frame
wheels
wheel
frame part
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DE19651505238D
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English (en)
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Ortopedia GmbH
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Ortopedia GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/04Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs motor-driven
    • A61G5/047Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs motor-driven by a modular detachable drive system

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Krankenrollstuhl mit vier einen Rahmen tragenden Rädern, von denen die beiden als Antriebsräder dienenden hinteren Räder einen großen Durchmesser besitzen und die beiden normalerweise in Fahrtrichtung lenkbaren vorderen Räder einen im Verhältnis zu den hinteren Rädern wesentlich geringeren Durchmesser besitzen und etwa unterhalb der Vorderkante des Rollstuhlsitzes angebracht sind.
  • Bekannte Krankenrollstühle dieser oder ähnlicher Art besitzen den wesentlichen Nachteil, daß die sehr kleinen vorderen Räder ohne zusätzliche Hilfestellung durch andere Personen als den Benutzer höhere Bodenerhebungen, wie Straßenbordkanten, nicht bzw. nur unter großen Schwierigkeiten überwinden können. Außerdem laufen bekanntlich kleinere Räder auf weichem oder Widerstand leistendem Boden, wie Sand- oder Kieswegen in Parkanlagen od. dgl., sehr schlecht und erfordern daher verhältnismäßig große Kraft für die Fortbewegung des Krankenrollstuhls.
  • Infolgedessen sind derartige Krankenrollstühle in erster Linie nur zur Verwendung innerhalb von Wohnungen, Krankenhäusern od. dgl. Gebäuden geeignet, wo derartige Bodenerhebungen in der Regel nicht vorhanden sind.
  • Es ist auch ein Krankenrollstuhl bekannt, bei dem die beiden hinteren Räder einen großen Durchmesser und die beiden vorderen, etwa unterhalb der Vorderkante des Rollstuhlsitzes angeordneten lenkbaren Räder einen wesentlich geringeren Durchmesser besitzen, der mit einem auf einem eigenen Rahmengestell befestigten elektrischen Antrieb verbindbar ist, wobei das den Antrieb tragende Rahmengestell mit zwei kleinen hinteren Rädern und einem größeren vorderen lenkbaren Rad versehen ist. Ist der Krankenrollstuhl mit diesem Antrieb verbunden, so ruht er nur auf den drei großen Rädern, d. h., die beiden vorderen kleinen Räder des Krankenrollstuhls und die beiden hinteren kleinen Räder des den Antrieb tragenden Rahmens sind vom Boden abgehoben.
  • Abgesehen davon, daß dieser Krankenrollstuhl nur größere Hindernisse überwinden kann, wenn er mit dem elektrischen Antrieb verbunden ist, ist er durch die Anordnung des großen vorderen lenkbaren Rades unter dem vorderen Ende der Sitzfläche und des dadurch vorhandenen kurzen Achsabstandes wegen der Kippgefahr nur bedingt zum Fahren im Freien geeignet. Auch ist die Größenbemessung des lenkbaren vorderen Rades durch seinen Einbau unter dem Rollstuhl bzw. dicht an dessen Vorderkante begrenzt, was im übrigen auch für den Fall gelten würde, wenn die vorderen kleineren Räder lediglich durch größere ersetzt würden.
  • Ein weiterer bekannter Krankenrollstuhl weist drei etwa gleich große Räder auf, die mit einer 3-Punktlagerung zueinander angeordnet sind, wobei zwei Räder seitlich links und rechts etwa hinter dem Rollstuhlsitz und das dritte in einer eine gewisse Fußfreiheit freilassenden Entfernung vor dem Rollstuhl sitz angeordnet sind. Diese Art von Krankenrollstühlen hat aber den Nachteil, daß der Benutzer mit der Rollstuhlfrontseite, also in Sitzrichtung des Benutzers gesehen, nicht nahe genug an Gebrauchsgegenstände wie Tische oder andere Möbel heranfahren kann, da das vor dem Krankenrollstuhl angeordnete Rad dabei erheblich behindert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden, insbesondere also einen Krankenrollstuhl zu schaffen, der, unter Beibehaltung seiner vollen Lenkbarkeit durch den Krankenstuhlbenutzer, einen großen Verwendungsbereich besitzt, so daß er z. B. sowohl auf schlechten, unbefestigten Straßen, beim Überfahren von Randsteinen, als auch gleichzeitig in Wohnungen, Krankenhäusern usw. eingesetzt werden kann, und der vor allem leicht und möglichst auch vom Krankenstuhlbenutzer selbst auf sichere Weise auf diese unterschiedlichen Verwendungsbereiche eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung ist bei einem Krankenrollstuhl der eingangs definierten Art dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Rahmengestell mit einem fünften an diesem lenkbar gelagerten Rad großen Durchmessers im Abstand von der Vorderseite des Rollstuhls abnehmbar am Rollstuhlrahmen befestigt ist und die Achshöhe des fünften Rades in an sich bekannter Weise so eingestellt ist, daß der Krankenrollstuhl bei am Rollstuhlrahmen befestigtem zusätzlichem Rahmengestell lediglich auf den drei großen Rädern ruht und die kleinen vorderen Räder vom Boden abgehoben sind.
  • Zur einfachen und bequemen Bedienung ist zweckmäßig eine Lenkeinrichtung zum Lenken des fünften Rades vom Sitz des Rollstuhls aus vorgesehen.
  • Bei montiertem fünftem Rad ist ein leichtes Einsteigen vorteilhaft dann möglich, wenn das zusätzliche Rahmengestell einen vorderen und einen hinteren Rahmenteil aufweist, wobei Strebenabschnitte des hinteren Rahmenteils etwa in Fortsetzung der einen seitlichen Fluchtlinie des Kranken rollstuhls verlaufend an dem Rollstuhlrahmen angebracht sind, so daß auf der diesen Strebenabschnitten gegenüberliegenden Seite des Rollstuhls ein ungehinderter seitlicher Zutritt für den Benutzer freigelassen ist.
  • Dabei ist es sowohl für die Stabilität und Verwindungssteifigkeit des Rahmengestells als auch für eine rasche Demontage des fünften Rades wesentlich, daß das zusätzliche Rahmengestell mittels eines Befestigungsgestänges unterhalb des Rollstuhlsitzes abnehmbar am Rollstuhlrahmen befestigt ist.
  • Zwecksmäßig ist ferner, daß an dem vorderen Ende des vorderen Rahmenteils eine Halterung für das fünfte Rad drehbar gelagert ist, und mit der Halterung die Lenkeinrichtung drehfest verbunden ist, wobei die Konstruktionselemente des vorderen Rahmenteils im wesentlichen vertikal angeordnet in der Längsmittelebene des Kranken rollstuhls liegen und die etwa in Fortsetzung der einen seitlichen Fluchtlinie des Krankenrollstuhls verlaufenden Strebenabschnitte des hinteren Rahmenteils an ihrem vorderen Ende über seitlich aus der Längsmittelebene herausragende Strebenabschnitte und an ihrem hinteren Ende über ein etwa senkrecht zur Längsmittelebene abstehendes Befestigungsgestänge am Gestell des Krankenrollstuhls befestigt sind, und daß dabei das Befestigungsgestänge aus zwei mittels einer Spindel gegeneinander verlagerbaren Rohrteilen besteht.
  • In weiterer Ausgestaltung ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die drehfest mit der Halterung verbundene Lenkeinrichtung ein sich in Richtung auf den Krankenrollstuhl hin erstreckendes Lenkgestänge aufweist, dessen dem Krankenrollstuhl zugewandtes Ende etwa in der Entfernung des äußersten Endes des hinteren Rahmenteils vom vorderen Rahmenteil an einem drebfest am vorderen Rahmenteil angeordneten Unterstützungsarm mit einer Handhabe zur Betätigung der Lenkung versehen ist, wobei das Lenkgestänge in an sich bekannter Weise als Parallelogrammgestänge mit durch die Handhabe parallel zueinander verschiebbaren Stangen ausgebildet ist, so daß das Lenkgestänge und der Unterstützungsarm in senkrechter Richtung verschwenkbar an der Halterung bzw. dem vorderen Rahmenteil befestigt sind.
  • Mit der Erfindung wird die Benutzung eines vierrädrigen Krankenrollstuhls mit an der Frontseite relativ kleinen Rädern auch in einem Gelände ermöglicht, das dem Benutzer eines derartigen Krankenrollstuhls bisher meist verschlossen blieb bzw. das die Anschaffung eines weiteren, ausschließlich große Räder aufweisenden Krankenrollstuhls notwendig machte. Die für die Erfindung konstruktiv sehr einfache Ausführung und Anbringung des Gestells für die Montage des zusätzlichen fünften Rades ist in der Herstellung äußerst einfach, so daß mit der Erfindung nicht nur auch eine optimale wirtschaftliche, sondern auch eine Konstruktion ermöglicht wird, bei der der Krankenrollstuhlbenutzer den Anbau des fünften Rades leicht und vor allem auch sicher im Rollstuhl sitzend selbst vornehmen kann.
  • Durch die Anordnung des fünften Rades im Abstand vor dem Rahmengestell ist das fünfte Rad in seinem Durchmesser praktisch nicht begrenzt auch bei jeder Radgröße völlig frei vom Krankenrollstuhlbenutzer selbst lenkbar. Dabei ist mit diesem Abstand auch eine hohe Kippsicherheit gegeben.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische, schematische Darstellung des Krankenrollstuhls mit den Merkmalen der Erfindung, F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Rahmenteile zur Verbindung des das fünfte Rad tragenden Rahmengestells mit dem Rahmen des Krankenrollstuhls und Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Parallelogrammlenkung.
  • Der Krankenstuhl gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Rollstuhlrahmen 1, einer Rükkenlehne 2, einem Sitz 3, Seitenlehnen 4 und von der Vorderseite seitlich wegschwenkbaren Fuß stützen 5.
  • Die größeren Räder 7 sind auf einer gemeinsamen Achse 8 am hinteren Teil des Krankenrollstuhls angebracht, während die kleineren Vorderräder6 jeweils eine eigene Achse aufweisen, so daß sie voneinander unabhängig verschwenkbar und lenkbar gelagert sind und unterhalb der Vorderkante des Sitzes 3 und gegenüber ihren vertikalen Schwenklagerzapfen mit etwas nach rückwärts verlagerten Achsen angebracht sind.
  • Ein fünftes großes Rad 10 ist in einem zusätzlich angebrachten Rahmengestell 11 gelagert, welches derart an der Vorderseite des Rollstuhlrahmens 1 befestigt ist, daß die kleineren Räder 6 des Krankenrollstuhls vom Boden abgehoben und der Krankenrollstuhl nur noch auf den drei großen Rädern 7 und 10 steht, so daß er auch auf unebenem Untergrund fahren und die kleineren Vorderräder Bodenschwellen, wie Bordsteine, leicht überwinden können.
  • Während also der Krankenrollstuhl innerhalb einer Wohnung oder in sonstigen umschlossenen Räumen, wie Krankenhäusern, lediglich ohne das zusätzliche fünfte Rad 10, d. h. lediglich auf den kleinen Rä- dern 6 und 7 rollend benutzt wird, kann mit wenigen Handgriffen von dem Benutzer selbst das zusätzliche Rahmengestell 11 mit dem großen Rad 10 angebracht werden und der Krankenrollstuhl dann auch auf mehr unebenem Gelände, also auch außerhalb umschlossener Räume, verwendet werden.
  • Das zusätzliche Rahmengestell 11 besteht aus einem vorderen Rahmenteil 12, an dem ein hinterer Rahmenteil 13 angesetzt ist, der wiederum mit einem Befestigungsgestänge 14 zur Befestigung des zusätzlichen Rahmengestellsll an den Vorderstrebenia des Rollstuhlrahmens 1 versehen ist. Sämtliche Konstruktionselemente des vorderen Rahmenteils 12 liegen im wesentlichen vertikal in der Längsmittelebene des Krankenrollstuhls. Der hintere Rahmenteil 13 weist gemäß F i g. 1 seitlich aus der Längsmittelebene herausragende Strebenabschnitte 13 a mit in einer etwa parallel zur Ebene des vorderen Rahmenteils 12 liegenden Ebene verlaufenden Strebenabschnitten 13 b auf, von denen das Befestigungsgestänge 14 etwa senkrecht zu dieser Ebene liegend absteht.
  • Es ist aber auch denkbar, daß die Konstruktionselemente des vorderen Rahmenteils 12 eine dreidimensionale Anordnung, beispielsweise einen Würfel bilden, in welchem die Halterung 15 für das Rad 10 drehbar gelagert ist. In diesem Fall können die Strebenabsehnitte 13 a des hinteren Rahmenteilsl3 entfallen und die Strebenabschnitte 13 b eine unmittelbare Fortsetzung der Abstand von der vertikalen Ebene des vorderen Rahmenteils 12 besitzenden Seitenelemente des Würfels bilden. Die Konstruktionselemente des vorderen Rahmenteils 12 und des hinteren Rahmenteils 13 können aber auch im wesentlichen in der gleichen vertikalen Ebene liegen, und es können die Strebenabschnitte 13 a entfallen. In einem solchen Fall liegen der vordere Rahmenteil 12 und der hintere Rahmenteil 13 in einer vertikalen Ebene, die etwa mit der vertikalen Ebene der seitlichen Krankenrollstuhlbegrenzung zusammenfällt.
  • Weiterhin braucht das Befestigungsgestänge 14 bei gewissen Ausführungsformen des zusätzlichen Rahmengestells 11 nicht, wie dargestellt, etwa senkrecht zu den Längsstreben 13 b des hinteren Rahmenteils 13 liegen, sondern kann sich beispielsweise über die Längsstreben 13 b hinaus fortsetzen.
  • In der dargestellten Ausführungsform besteht das Befestigungsgestänge 14 aus einem mit dem hinteren Rahmenteil 13 fest verbundenen Rohrteil 20, das obere und untere Querstreben 21 sowie diese rechtwinkelig auf Abstand haltende vertikale Streben 22 aufweist. Auf der der Verbindungsstelle des Rohrteils 20 mit dem hinteren Rahmenteil 13 gegenüberliegenden Seite ist über koaxial in den Querstreben 21 verlaufende Führungszapfen ein dem Rohrteil 20 entsprechendes Gegenstück-Rohrteil 23 vorgesehen, dessen Querstreben 24 mit den Querstreben 21 fluchten und das über eine gemeinsam durch die aneinanderliegenden vertikalen Streben 22 der beiden Rohrteile 20, 23 hindurchgehende Spindel 25 mit dem Rohrteil 20 derart verbunden ist, daß die an den gegenüberliegenden äußeren Enden der waagerechten Querstreben 21 und 24 befindlichen Klammern 26 auf veränderbare Abstände zueinander verstellbar sind, so daß diese Klammern zwischen die Vorderstreben ja des Rollenstuhlrahmens 1 geklemmt werden können und das zusätzliche Rahmengestell 11 einfach, sicher und mit wenigen Handgriffen, auch vom Krankenrollstuhlbenutzer selbst durchführbar, mit dem Krankenrollstuhl verbinden. Diese Konstruktion gestattet - innerhalb gewisser Grenzen -die Anpassung des zusätzlichen Rahmengestells 11 an Krankenrollstühle unterschiedlicher Bauart bzw.
  • -größe.
  • Der vordere Rahmenteil 12 weist eine Halterung 15 für das große Rad 10 auf, an deren oberem Ende eine Lenkeinrichtung 16 drehfest befestigt ist. Diese Lenkeinrichtung 16 besteht aus einem mit seinem einen Ende drehfest an der Halterung 15 befestigten Lenkgestänge, dessen anderes Ende kurz vor dem Sitz 3 des Krankenrollstuhls mit einer Handhabe 17 zum Verdrehen des Lenkgestänges um die Achse der Halterung 15 und damit zur Veränderung der Laufrichtung des großen Rades 10 versehen ist.
  • Um dem Benutzer des Krankenrollstuhls eine Steuerung ohne seitliche Verschwenkung der gesamten Lenkeinrichtung 16 zu ermöglichen, besteht gemäß Fig.3 die Lenkeinrichtung 16 aus einem am oberen Ende der Halterung 15 für das große Rad 10 in Querrichtung drehfest angebrachten Parallelogrammgestänge 32, 34, 36, dessen beide Hebelenden über Gelenke 33 und Stangen 34 mit einem an der Handhabe 17 angebrachten Hebel 36 über Kugelgelenke 37 verbunden sind. Die Handhabe 17 wird durch einen an einem Gabellager 18 drehfest am Rahmenteil 12 angeordneten Unterstützungsarm 19 mit einem Zapfenlager 19 a zur Drehung der Handhabe 17 unterstützt.
  • Damit der Benutzer ungehindert in den Krankenrollstuhl einsteigen kann, sind die Gelenke 33 als Kugelgelenke und das Gabellagerl8 als Schwenklager ausgebildet, so daß die gesamte Lenkeinrichtung 16 in etwa senkrechter Richtung hochgeklappt werden kann.

Claims (10)

  1. Für die Patentansprüche 2 bis 10 wird Patentschutz nur im Zusammenhang mit einzelnen oder allen kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 begehrt.
    Patentansprüche: 1. Krankenrollstuhl mit vier einen Rahmen tragenden Rädern, von denen die beiden als Antriebsräder dienden hinteren Räder einen großen Durchmesser besitzen und die beiden normalerweise in Fahrtrichtung lenkbaren vorderen Räder einen im Verhältnis zu den hinteren Rädern wesentlich geringeren Durchmesser besitzen und etwa unterhalb der Vorderkante des Rollstuhlsitzes angebracht sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i eh n e t, daß ein zusätzliches Rahmengestell (11) mit einem fünften an diesem lenkbar gelagerten Rad (10) großen Durchmessers im Abstand vor der Vorderseite des Rollstuhls abnehmbar am Rollstuhlrahmen (1) befestigt ist und die Achshöhe des fünften Rades in an sich bekannter Weise so eingestellt ist, daß der Krankenrollstuhl bei am Rollstuhlrahmen (1) befestigtem zusätzlichem Rahmengestell (11) lediglich auf den drei großen Rädern (7 und 10) ruht und die kleinen vorderen Räder (6) vom Boden abgehoben sind.
  2. 2. Krankenrollstuhl nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß eine Lenkeinrichtung (16) zum Lenken des fünften Rades (10) vom Sitz (3) des Rollstuhls aus vorgesehen ist.
  3. 3. Krankenroulsiuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geliemlzeicllllet, daß das zusätzliche Rahmengestell (11) einen v vorderen (12) ulíd einen hinteren Rahmenteil (13) aufweist, wobei Strebenabsehnitte (13 b) des hinteren Rallmenteils etwa in Fortsetzung der einen seitlichen Fluchtlinie des Krankenrollstuhls verlaufend an dem Rollstuhlrahmen angebracht sind, so daß auf der diesen Strebenabsehnitten gegenüberliegenden Seite des Rollstuhls ein ungehinderter seitlicher Zutritt fiir den Benutzer freigelassen ist.
  4. 4. Krankenrollstuhl nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rahmengestell (11) mittels eines Befestigungsgestänges (14) unterhalb des Rollstuhlsitzes abnehmbar am Rollstuhlrahmen (1) befestigt ist.
  5. 5. Zusätzliches Rahmengestell zur Anbringung des fünften Rades an einem Krankenrollstuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende des vorderen Rahmenteiles (12) eine Halterung (15) für das fünfte Rad (10) drehbar gelagert ist, und mit der Halterung die Lenkeinrichtung (16) drehfest verbunden ist.
  6. 6. Zusätzliches Rahmengestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktionselemente des vorderen Rahmenteiles (12) im wesentlichen vertikal angeordnet in der Längsmittelebene des Krankenrollstuhles liegen und die etwa in Fortsetzung der einen seitlichen Fluchtlinie des Krankenrollstuhles verlaufenden Strebenabschnitte (13 b) des hinteren Rahmenteiles (13) an ihrem vorderen Ende über seitlich aus der Längsmittelebene herausragende Strebenabschnitte (13 a) und an ihrem hinteren Ende über ein etwa senkrecht zur Längsmittelebene abstehendes Befestigungsgestänge (14) am Gestell des Krankenrollstuhles befestigt sind.
  7. 7. Zusätzliches Rahmengestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsgestänge (14) aus zwei mittels einer Spindel (25) gegeneinander verlagerbaren Rohrteilen (20. 23) besteht.
  8. 8. Zusätzliches Rahmengestell nach Anspruch 5 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfest mit der Halterung (15) verbundene Lenkeinrichtung (16) ein sich in Richtung auf den Krankenrollstuhl hin erstreckendes Lenkgestänge aufweist, dessen dem Krankenrollstuhl zugewandtes Ende etwa in der Entfernung des äußersten Endes des hinteren Rahmenteiles (13) vom vorderen Rahmenteil (12) an einem drehfest am vorderen Rahmenteil (12) angeordneten Unterstützungsarm (l9) mit einer Handhabe (17) zur Betätigung der Lenkung versehen ist.
  9. 9. Zusätzliches Rahmengestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkgestänge in an sich bekanlltcr Weise als Parallelogrammgestänge (32, 34, 36) mit durch die Handhabe (17) parallel zueinander verschiebbaren Stangen (34) ausgebildet ist.
  10. 10. Zusätzliches Rahmengestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkgestänge und der Unterstützungsarm (19) in senkrechter Richtung verschwenkbar an der Halterung (15) bzw. dem vorderen Rahmenteil (12) befestigt sind.
DE19651505238D 1965-01-18 1965-01-18 Krankenrollstuhl Pending DE1505238B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3303218A1 (de) * 1983-02-01 1984-08-30 Peter Designer Messerschmidt (grad.), 4405 Nottuln Dreirad zur befoerderung von personen und guetern

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2978053A (en) * 1957-10-21 1961-04-04 Arthur O Schmidt Driving and steering apparatus for wheel chairs

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