DE1505141A1 - Luftreifen fuer Fahrzeugraeder - Google Patents
Luftreifen fuer FahrzeugraederInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/06—Flipper strips, fillers, or chafing strips and reinforcing layers for the construction of the bead
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/0009—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap features of the carcass terminal portion
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
1 5 O 5 H 1
. DR» E. WIEGAND DlPL-ING. W. NIEMANN '
DR. M. KOHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG ■
telefon= 395314 2000 Hamburg 50, ς. .September 1Q6£
TELEGRAMME.- KARPATENT KDNI GSTRASSE 28
Neue Unterlagen
W, 20 477/62 4/Fl P 15 05 141.9
Pirelli Society per izioni, Mailand (Italien)
Luftreifen für Fahrzeugrader
Die Erfindung'bezieht sich auf Luftreifen für Fahrzeugradar
und genauer ausgedrückt auf Luftreifen, welche mit den sogenannten "radialen" Karkassen versehen sind, nämlich mit
Karkassen, die durch ein oder mehrere Cordlagen gebildet sind, deren Sichtungen in Ebenen enthalten sind, die durch
die Drehachse des Eeifans hindurchgehen.
Die Luftreifen, die mit Karkassen dieser .Art versehen
sind, sind in senkrechter Biehtung unter der Einwirkung der
Last beträchtlich verformbar, und dies bedeutet einen Vorteil, da sie einen besseren Fahrkomfort ermöglichen; jedoch
sind diese Reifen ebenfalls unter der Einwirkung von Querkräften
verformbar, die auf die ^traßenhaftung eine negative
Einwirkung haben und die am Ende des Bandflansches zufolge
der plötzlichen Verminderung der Steifigkeit zwischen dem Han<
und dem -^eifen Brüche oder Kisse erzeugen können.
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TJm die oben genannten Nachteile zu beseitigen, ist vorgeschlagen worden^ in die Wulste Verstärkungen verschiedener
Art einzuführen, die allgemein durch eine oder mehrere Flossen gebildet werden, die gleichzeitig auch den Wulstkern
umhüllen und die sich in den unteren Teil der Seitenwandung
erstrecken; der letztgenannte Ausdruck bedeutet äen Seil,
der sich vom Ende des -^andflansches zu der Zone erstreckt,
in welcher der Reifenquerschnitt aäne maximale Breite hat. Diese Ausführungen haben jedoch gewisse Nachteile. S-enauer
ausgedrückt haben die verstärkungen, die zwischen die Lagen
eingeführt sind, das Bestreben, ein Ablösen zwischen ihnen zu verursachen. -Das Ablösen findet dementsprechend an den
Kanten der Verstärkungen statt. Da bei einer Verbiegung diese
Verstärkungen viel starrer als die sie umgebenden Lagen sind, geht die neutrale Achse des gesamten Gebildes durch die Verstärkungen
hindurch. Wenn nun der Reifen zufolge der Verformungen gequetscht wird, die in dem unteren Seil der
Seitenwandung nahe den Handflanschen stattfinden, wird der
Spannungszustand in den innersten Lagen erhöht, während er
sich in den äußersten Lagen vermindert oder zu Hull wird, und es ist möglich, daß die Schnüre einen !Compressions zust and
erreichen, der, wie dem Fachmann bekannt, sehr schädlich ist,
da die Schnüre nicht imstande sind, Druckbeanspruchungen auszuhalten.
Der Zweck der vorliegenden ürfin-dung besteht darin, einen
Luftreifen zu schaffen, in welchem die Wulste .mit einer Ver-
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Stärkung versehen sind, die imstande ist, in erfolgreicher Weise die Probleme der Seitenstabilität und dea Widerstandes
gegen Brüche der Karkasse am Ende der Randflansche zu lösen und welcher die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
Die oben erläuterten Probleme werden vermittels eines
elastischen spitz zulaufenden Streifens gelöst, der aus einem genügend festen Material (z.B. einer Kautschukmischung,
die eine hohe Härte hat oder einem Kunststoffmaterial) hergestellt
ist, das sich von dem Wulst gegen die Seitenwandung mit Bezug auf die Karkassenlagen außen erstreckt, um sozusagen
eine Verlängerung der Randflansche zu bilden. Um die Veränderung der Festigkeit von dem Rand, der nicht verformbar
ist, zu der Seitenwand, die sehr stark verformbar ist, so graduell wie möglich zu machen, wird der elastische spitz
zulaufende Streifen durch ein (thermoplastisches)Kunststoffmaterial,
oder durch eine Kautschukmischung gebildet, die eine beträchtliche Härte hat und die größer als irgendeine
der anderen in dem Reifen verwendeten Mischungen sein sollte und der weiterhin einen Querschnitt hat, der vom Wulst gegen
die Seitenwandung dünn wird.
Die Erfindung geht aus von einem Luftreifen für Fahrzeugräder mit elastischen Kautschukartigen in den Wulsten
am dicksten ausgebildeten, sich in die Seitenwandungen des
Reifens hinein erstreckenden und im Querschnitt spitz zulaufenden Streifen. Gemäß der Erfindung ist ein solcher
Luftreifen dadurch gekennzeichnet, daß dieser bzw. diese
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elastischen Streifen gegenüber der Karkassenlage außen angeordnet sind und aus einem Material (Kautschuk und kautschukartige
Stoffe) bestehen, das eine Härte hat, die größer als die Härte jeder anderen in dem Keifen befindlichen
Mischung ist.
Wie oben, erläutert, bedeutet der Ausdruck "unterer Teil
der 3eitenwandung" den Teil der Seitenwandung, der zwischen
dem Ende des Eandflansch.es und der Stelle enthalten ist,
an welcher der Reifenquerschnitt seine maximale Breite hat»
Der elastische Streifen kann sich auch über den Punkt maximaler Breite des ^eifens hinauserstrecken, jedoch erstreckt
sich bei einer bevorzugten AusfUhrungsform der
Streifen bis in eine Zone, die zwischen 50 und 100. ^ der Höhe des unteren Teiles der Seitenwandung liegt.
Gemäß einer bevorzugten .Ausführungsform der Erfindung
werden die gesamten Karkassenlagen um den Wulstkern in der gleichen Richtung nach oben umgelegt, d.h. sie gehen an der
Innenseite des Kerns entlang und werden dann nach oben außen umgelegt. In dem vorhergehenden Satz und in der nachfolgenden
Beschreibung bedeutet der Ausdruck "Innenseite des Kerns" "an der ^eite des Kerns, die der Mittelumfangsebene
zugewandt ist". In diesem Fall stützt sich die Basis des
elastischen Streifens, nämlich der dem Kern zunächstliegende Teil, auf den Kern selbst ab und ist daher zwischen
den Karkassenlagen und ihren nach oben umgelegten Teilen
enthalten.
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Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform, die sich
als besonders vorteilhaft erwiesen hat, zeigt, wenn die
gesamten Lagen nach oben und außen gelegt sind, die Basis des elastischen Streifens einen Längsschlitz, der sie in
zwei Teile unterteilt, wobei die nach oben gerichteten Teile der Lagen in dan Schlitz eingeführt sind. Auf diese
Yfeise werden die beiden Teile, in die die Basis des elastischen
Streifens unterteilt ist, einer zwischen den Lagen und den nach oben umgelegten Teilen und der andere zwischen
den letztgenannten Teilen und dem Eandflansch angeordnet. Diese Ausführungsform ermöglicht ein sehr festes
Verankern der Lagen und bringt das -^uf treten von Ermüdungsbrüchen unmittelbar über dem Handflansch auf ein Minimum.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit Ausführungsformen erläutert.
fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Luftreifen gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung, fig. 2 zeigt im Querschnitt die Seitenwandung eines
Luftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
fig. 3zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
figo 1 gibt im Querschnitt einen Luftreifen derjenigen
Art wieder, die ,mit einer ringförmigen, unausdehnbaren Verstärkung
1 versehen ist, die unterhalb des Laufflächenteiles angeordnet ist und der eine radiale Karkasse hat,
die in der figur schematisch dargestellt ist und die durch
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eine einzige Lage gebildet ist, die jedoch auch aus mehreren
Lagen zusammengesetzt sein kann.. Die gesamten Lagen verlaufen
innerhalb des Kerns und werden nach außen umgelegt, um. die umgelegten Teile 4 zu bilden. Zwischen den Lagen
und den umgelegten Teilen, wobei ihre Basis sich auf dem .. Kern abstützt, befindet sich ein elastischer Streifen 5,
der aus sehr hartem Kautschuk hergestellt ist, der im Querschnitt eine 3?orm hat, die gegen die Seitenwandung zu dünner
wird* In I'ig. 1 deutet der Buchstabe H den unteren Teil
der Seitenwand und der Buchstabe h den Bruchteil des-jenigen
Teiles an, in welchen sich der elastische Streifen 5 erstreckt* Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Verhältnis von h zu H gleich 0,75=.
Pig. 2 zeigt die Seitenwand eines Luftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, in welcher
der elastische Streifen 5 sich über den Punkt maximaler
Breite des Reifens hinaus erstreckt, nämlich in den oberen Teil der Seitenwand, und überdies ist seine Basis in zwei
Teile 6 und 7 unterteilt, deren ersterer zwischen den Lagen
der Karkasse 2 und den Umlegungen 4 enthalten ist, während der zweite zwischen den Umlegungen 4 und dem flansch 8 des
Bandes bzw. der Felge angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt die Seitenwandung eines Luftreifens gemäß
einer weiteren abgewandelten Ausftihrungsform. Dieser Luftreifen
weicht von dem in Pig, 2 dargestellten in bezug auf die Höhe des elastischen Streifens 5 ab, der sich nur in den
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unteren Teil der Seitenwandung erstreckt, wobei das Verhältnis
"von h zu H, gemessen wie in I1 ig.» 1 angedeutet ist,
ebenfalls gleich 0,75 ist.
Es ist ersichtlich, daß die oben genannten .Ausführungsformen nur Beispiele sind, auf die die Erfindung nicht beschränkt
ist und daß .Abwandlungen in den Rahmen der'Erfindung
fallen, sofern sie auf dem -ä'rfindungsprinzip beruhen.
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Claims (1)
- ■ . . - 8 - ' 1505HlPatentansprücheM ο)luftreifen für Fahrzeugräder mit elastischen kau- j tschukartigen in den Wulsten am dicksten ausgebildeten, sich in die Seitenwandungen des Reifens hinein erstreckenden und im Querschnitt spitz zulaufenden Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser bzw. diese elastischen Streifen gegenüber der Karkassenlage außen angeordnet sind und aus einem Material (Kautschuk und kautschukartige Stoffe) bestehen, das eine Härte hat, die größer als die Härte jeder anderen in dem Reifen befindlichen Mischung ist.. 2. luftreifen für Fahrzeugräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die elastischen Streifen sich wenigstens bis zu etwa einem drittel der Höhe des unteren Teiles der Seitenwand erstrecken.3. luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Streifen sich bis zu einer Zone erstreckt, die zwischen 50 afc und 100 °fo der Höhe des unteren Teiles der Seitenwandung liegt.4. luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Karkassenlage bzw. die gesamten Karkassenlagen auf der Innenseite des Wulstkernes geführt und dann nach außen und oben um ihn umgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus elastischem Material sich mit seiner ^asis gegen den Wulstkern legt und zwischen der bzw. den Karkassenlagen und den nach oben umgelegten Teilen enthalten ist.90981Λ/0739US Uftie&40a i*«· - ϊ ι '--·- N- ι ■'■'■■ ■' awÄnderungsgee. v.4.5. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Karkassenlage bzw. die gesamten Karkassenlagen auf der Innenseite des ?/ulstkernes geführt und dann nach außen und oben umgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des elastischen Streifens durch einen Längsschlitz in zwei Teile geteilt ist, in welchen die nach oben umgelegten Teile der Lage bzw. Lagen eingeführt sind.9098U/0739
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