DE1505059C3 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Fahrzeugluftreifen

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DE1505059C3
DE1505059C3 DE19651505059 DE1505059A DE1505059C3 DE 1505059 C3 DE1505059 C3 DE 1505059C3 DE 19651505059 DE19651505059 DE 19651505059 DE 1505059 A DE1505059 A DE 1505059A DE 1505059 C3 DE1505059 C3 DE 1505059C3
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DE
Germany
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tire
belt
carcass ply
pneumatic vehicle
carcass
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Expired
Application number
DE19651505059
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English (en)
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DE1505059A1 (de
DE1505059B2 (de
Inventor
Hans Rudolf Dipl.-Ing. 6400 Fulda Knips
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gummiwerke Fulda 6400 Fulda De GmbH
Original Assignee
Gummiwerke Fulda 6400 Fulda De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/22Breaker plies being applied in the unexpanded state

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugluftreifen mit einer Karkasse und einem Verstärkungsgürtel im Laufflächenbereich, wobei die Karkasse aus mindestens einer von dem einen zum anderen Reifenwulst durchgehenden, als Kordlage mit nicht in Radialrichtung verlaufenden Kordfäden ausgebildeten Karkassenlage besteht, die nach außen um die beiden Reifenwulste geschlagen ist und sich mit ihren zur Reifenumfangsrichtung parallelen freien Rändern auf ihrem von dem einen zum anderen Reifenwulst durchgehenden Teil bis in den Laufflächenbereich erstreckt, und der Verstärkungsgürtel aus mindestens einem Paar übereinanderliegender, als Kordlagen ausgebildeter Gürtellagen besteht, deren Breite größer ist als der gegenseitige Abstand der freien Ränder der Karkassenlage und deren Kordfäden mit der Reifenumfangsrichtung spitzere Winkel bilden als die Kordfäden der Karkassenlage.
Ein Fahrzeugluftreifen dieser Art ist durch die AT-PS 2 26 094 bekannt geworden. Bei diesen Fahrzeugluftreifen handelt es sich um einen Gürtelreifen, der nicht im Flachaufbauverfahren hergestellt werden kann. Der Verstärkungsgürtel weist bei diesem Fahrzeugluftreifen eine oder zwei Gürtellagen oberhalb der umgeschlagenen Randteile der Karkassenlage auf. Die Breite der Gürtellagen erstreckt sich praktisch über die gesamte Breite der Lauffläche, durch die die Gürtellagen abgedeckt werden. Bei dieser Ausbildung ist es
ίο nachteilig, daß die Kanten der Gürteliagen sich im Betrieb von der Karkasse ablösen können, weil diese Kanten nach außen nur durch das Gummimaterial der Lauffläche abgedeckt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugluftreifen der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß er sich im Flachaufbauverfahren herstellen läßt und eine Ablösung der Seitenkanten der Gürtellagen von der Karkasse vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise die Gürtellagen eine im Verhältnis zur Laufflächenbreite geringe Breite aufweisen, daß die Gürtellagen zwischen dem von dem einen zum anderen Reifenwulst durchgehenden Teil und den um die Reifenwulste geschlagenen Teilen der Karkassenlage eingebettet sind, und daß die spitzen Winkel zwischen den Kordfäden und der Reifenumfangsrichtung bei den Gürtellagen um etwa 5° bis 15° kleiner sind als bei der Karkassenlage.
Durch die erfindungsgemäße Einbettung der Gürtellagen zwischen den umgeschlagenen Teilen der Karkassenlage und dem von Reifenwulst zu Reifenwulst durchgehenden Teil der Karkassenlage wird eine Kantenablösung der Gürtellage vermieden. Außerdem wird bei dieser Anordnung während des Herstellungsprozesses des Reifens ein Verziehen der in Umfangsrichtung verlaufenden Gürtellagen während des Einfließens der Gummimischung der Lauffläche in das Profil der Vulkanisierform verhindert, da die besonders gefährdeten Gürtellagenkanten durch die umgeschlagenen Enden der Karkassenlage abgedeckt und somit geschützt sind. Andererseits wird durch diese Anordnung die mit dem Verstärkungsgürtel bezweckte Versteifungswirkung für den Laufflächenbereich gewährleistet. Weil der Verstärkungsgürtel schmaler ist als die Lauffläche, wird mit steigender Fahrgeschwindigkeit für die Laufflächenmittelzone eine zunehmende Versteifungswirkung erreicht, die für die Randzonen der Lauffläche nicht in gleichem Maße notwendig ist, da diese über die verhältnismäßig kurzen Reifenseitenwände von den Reifenfüßen mitgehalten werden können.
Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäfle Lösung die Herstellung des Reifens im Flachaufbauverfahren, da der erfindungsgemäß ausgebildete und angeordnete Verstärkungsgürtel die sich beim Bombieren vom Flachaufbau aus ergebende Umfangsvergrößerung und Querkontraktion zuläßt.
Gegenüber konventionellen Reifen ohne Verstärkungsgürtel erhält man für den erfindungsgemäßen Reifen den Vorteil besserer Eignung für höhere Fahrgeschwindigkeiten bei Aufrechterhalten bzw. Verbessern des Fahrkomforts.
Bedingt durch die versteifende Wirkung des Verstärkungsgürtels werden Profilschiebebewegungen reduziert, und es wird dadurch ein dem echten Gürtelreifen angenähertes günstiges Abriebverhalten erzielt. Der relativ schmale Verstärkungsgürtel bewirkt eine entsprechende Stabilisierung der Laufflächenzone. Die Randzonen der Lauffläche liegen hingegen über den
umgeschlagenen Teilen der Karkasse, wodurch das Seitenkraftverhalten des echten Gürtelreifens nicht mehr vorhanden ist; vielmehr erhalten die Seitenführungskräfte in Abhängigkeit vom Schrägwinkel gegenüber den echten Gürtelreifen einen flacheren Verlauf, -, wobei nicht das abrupte Aufhören der Seitenkraftübertragung im Maximalwert des Schriigwinkels gegeben ist
Für die in den Unteransprüchen gekennzeichneten Ausgestaltungen der Erfindung wird Schutz nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 beansprucht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, in der schematisch die hier interessierenden Teile eines Fahrzeugluftreifens gezeigt sind.
Die Karkasse besteht aus mindestens einer als Kordlage ausgebildeten Karkassenlage 1. Sie geht von einem Reifenwulst 4 zum anderen und ist um die Reifenwulste nach außen umgeschlagen. Die freien Rander der Karkassenlage 1 erstrecken sich in den Laufflächenbereich, vorzugsweise nahezu bis zu dessen Mitte. Die Richtung der parallelen Kordfaden der umgeschlagenen Teile kreuzt sich mit derjenigen der Kordfäden des von Reifenwulst zu Reifenwulst durchgehenden Teils der Karkassenlage 1.
Zwischen dem von dem einen zum anderen Reii en wulst 4 durchgehenden Teil und den um die Reifenwulste geschlagenen Teilen der Karkassenlage 1 ist ein aus zwei Gürtellagen 2 und 3 bestehender Verstärkungsgürtel eingebettet, der eine geringere Breite als die Lauffläche aufweist, z. B. etwa ein Drittel der Laufflächenbreite, dessen Breite aber größer ist als der gegenseitige Abstand der freien Ränder der Karkassenlage 1. Die Fadenwinkel der Gürtellagen 2 und 3 sind zur Reifenumfangsrichtung etwa 5° bis 15° spitzer als die Fadenwinkel der Karkassenlage 1. Die Fadenwinkel der beiden Gürtellagen 2 und 3 können voneinander verschieden sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fahrzeugluftreifen mit einer Karkasse und einem Verstärkungsgürtel im Laufflächenbereich, wobei die Karkasse aus mindestens einer von dem einen zum anderen Reifenwulst durchgehenden, als Kordlage mit nicht in Radialrichtung verlaufenden Kordfaden ausgebildeten Karkassenlage besteht, die nach außen um die beiden Reifenwulste geschlagen ist und sich mit ihren zur Reifenumfangsrichtung parallelen freien Rändern auf ihrem von dem einen zum anderen Reifenwulst durchgehenden Teil bis in den Laufflächenbereich erstreckt, und der Verstärkungcgürtel aus mindestens einem Paar übereinanderliegender, als Kordlagen ausgebildeter Gürtellagen besteht, deren Breite größer ist als der gegenseitige Abstand der freien Ränder der Karkassenlage, und deren Kordfäden mit der Reifenumfangsrichtung spitzere Winkel bilden als die Kordfaden der Karkassenlage, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Gürtellagen (2 und 3) eine im Verhältnis zur Laufflächenbreite geringe Breite aufweisen, daß die Gürtellagen (2 und 3) zwischen dem von dem einen zum anderen Reifenwulst (4) durchgehenden Teil und den um die Reifenwulste (4) geschlagenen Teilen der Karkassenlage (1) eingebettet sind und daß die spitzen Winkel zwischen den Kordfäden und der Reifenumfangsrichtung bei den Gürtellagen (2 und 3) um etwa 5° bis 15° kleiner sind als bei der Karkassenlage (1).
2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bei einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannter Weise die Gürtellagen (2 und 3) zueinander unterschiedliche Breiten aufweisen.
3. Fahrzeugluftreifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in bei einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannter Weise die Gürtellagen (2 und 3) von der Karkassenlage (1) materialmäßig unterscheiden.
4. Fahrzeugluftreifen nach.den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Kordfaden der Gürtellagen (2 und 3) verschieden große Winkel mit der Reifenumfangsrichtung bilden.
DE19651505059 1965-03-12 1965-03-12 Fahrzeugluftreifen Expired DE1505059C3 (de)

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DEG0043067 1965-03-12

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DE1505059A1 DE1505059A1 (de) 1969-07-31
DE1505059B2 DE1505059B2 (de) 1981-05-14
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4688617A (en) * 1985-03-25 1987-08-25 The Goodyear Tire & Rubber Company Pneumatic tire

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DE1505059A1 (de) 1969-07-31
DE1505059B2 (de) 1981-05-14

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