DE1504995A1

DE1504995A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verfestigung der Kante eines Polyurethanschaumschichtgebildes

Info

Publication number: DE1504995A1
Application number: DE19631504995
Authority: DE
Inventors: Voelker Walter Daniel
Original assignee: Allied Chemical Corp
Current assignee: Allied Corp
Priority date: 1962-11-27
Filing date: 1963-11-26
Publication date: 1969-09-25

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Verfestigung der Kante eines Polyurethanschaumechichtgebildes Die vorliegende Erfindung betrifft die herstellung von Schicht gebilden mit einem Polyurethanschaumkern, insbesondere zur Verfestigung der Kantenteile solcher Gebilde. Eswurden bereits Maschinen fUr die Herstellung von Schichtteilen pitt einem Polyurethanschaumkern sowie oberen und unteren stirnblättern vorgeschlagen. Xm praktischen Betrieb war es üblich, die Kantenteile des Produkte abzuscheren und an der Kante einen frisch geschnittenen Polyurethanschaumkern offsn zu belasaen. brend des Gebrauche eolcher Frodukte wurden die @anten indessen zuweilen beschädigt, da sie stärkeren Beanspruchungen als der Hauptkörper des Schichtgebildes unterworien waren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Kantenteil eines vorgelegten Streifens des kernes eines Polyurethanschichtgebildes einer serdichteten und zueamaendrUcxenden Kraft sowie unmittelbar danach genügend Wärme untsrworfen, um den Polyuretbanschaumkern teilweise zu verflüssigen und hartwerden zu lassen, wodurch den Kantenteil des Schichtgebildes, s. B. einem Aufbau in Sandwichart grössere Festigkeit verliehen wird.
Bei gewissen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird ein Teil des überhängenden naob aussen weisenden Blattes in Berührung mit der wärmesrweichten, verdichteten kante des ker@nas gefaltet, um einen solohen Teil des nach ausscn weisenden Blattes mit den Kantenteilen aes Kernes haftend zu verbinden.
Weitere Markmale, Vortile und Anwendungsmöglichkeiten der neuen Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Darstellungen von Ausführungsbe ispielen sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigt; Fig. 1 eine schematische Ansicht gewisser ausführungform der Erfindung.
Fig. 2 einen Querschnitt eines kantenteiles eines Sandwichgebildes einer Ausführungsform der erfindung.
Fig. 3,4,5 und 6 wahlweise ausführungsformen der Erfindung, und Pig. 7 eine perspektivische Ansicht eines in den Figuren 5 und 6 veranschaulichten Kllppa.
Figur 1 zeigt einen herstellungsstrang fUr eine starre, aus Polyurethan bestehende Isolationstafel mit Mitteln zur Vorbereitung einee kontinuierlich vorbewegten Sandiohstreifcns 11, mit einer oberen Aussenseite 12 und einer unteren Aussenseite 13 sowie einem starren Polyurethanschaumkiern 14. Das Sandwichgebilde bewegt sich zu einer Kanten verdiohteten Zone vor, wo ein endloser Riemen 15 auf einen Kantelteil 16 des kernes 14 wirt.
Der Riemen 15 wird Uber Heizmittel 17 auf eine temperatur ober halb deo Drweichungspunkte des Rantenteiles 16 erwürmt, und der Dienten 15 gegen den Rantenteil 16 derart gedrückt, daB der Polyurethar. schaum einwärts getrieben wird. Ueberdies reicht die dem Kantenteil 16 mitgetellte. @ärme aus, um den Kantenteil zu erweichen und die Entwicklung einer verdichteten Haut an der Stelle zu @ege ZU bringen, welche der beabeichtigten Braite des vorbewsgten @ebildes entspricht. Das erweichen der Kante durch wärme lässt sich auch als teilweises Schwelzen der Kante kennzeichnen. ails erwünscht kann ein Füllstreifen le so vorgesehen warden, daß er in den Raum zwischen den oberen und un teren Aussenblättern 12 und 13 sowie in haftbindungsberührung mit dem frisch erweichten Kantenteil 16 gefördert wird. In gleicher Weise wird einfüllstreifen 118 für haftbindungsbsrübrung mit der rCan,te 116 durch Berährung mit dem verdichteten rtiemen 115 an der gegenüberliegenden Rante des vorbewegten @andwichgebildes vorbewegt. Auf diese @eise w@rden die Kantenteile 16 und 116 in verehältnismäßig starke Kantenteile umgewandelt, die eine vorbestimmte Breite begrenzen. Demgemäß werden die Vcrlusto durch Abschneiden von Abfallschaum von der Kante des vorbewegten Sandwichstreifens 11 vermieden.
Falls die aussenblätter übermäßig breit sind, so daß die beabsichtigte Breite es Sanwichteiles 11 merklich schmäler als das obere Aussenblatt 12 und/oder untere Aussenblatt 13 ist, lässt sich eine solche übermäßige Breite der Aussenblätter mit Hilfe von umlautenden messern 19 und 119 beechneiden.
Eine Vorrichtung zum Schalten der Kanten des Auseenblsttee ( aowie zur Aufbringung eines Haftmittels, falls eriorderlich, d.h. falls der Streifen 18 nicht heißsiegelfähig ist) sowie zur Haftbindung Jener Kante mit den Kanten 16 und 116 des kernes undXoder weiterer Teile lot durch die Siegelvorrichtung 20 und 120 angedeutet. Der vorbewegte Streifen einer starren Polyurethapisolationstafel mit wirksam gesiegelten und verfestigten Kanten tritt dann in eine Produktaustragzone 21 ein, wo eine SSe 22 deu Streifen in eine Reihe von Tafeln aufschneidet. Eine Platte 23 befindet sich an der oberen Oberfläche des vorbewegten 3andwicbgebilde. 14 an einer Stelle zwischen den kantenverdichtenden Riemen 15 und 115, während sich eine dazu passende Platte unterhalb befindet und sandwichartig geschichtet wird. Demgemäß ruft der auf die Kante des Kernes ausgeübte Druck kelne bemerkenswerte Vergrößerung der Dicke des Sandwich-gebildes hervor, während andererseits der verdiohtende Druck und die Wärme bei der Umwandlung des Kantenteiles in die starke, verhältnismäßig hochdichte Haut an der Kante des Kernes aufgenommen werden und verschwinden.
Mit Hilfe des zuvor hgeschilderten Verfahrens lassen sich verscbiedene Ausführungsformen von Kantengebilden erzielen. Schematische Darstellungen von funt Ausführungsfomen eines solcben Gebildes sind i Figuren 2 - 6 zu entnehmen. Bei Jeder Schaittansicht ist die Dichte des Hauptschaumkörpers 14 kleiner als die Dichte des Kantdenteils 16, und zwar wegen der zusammendrückenden wirkung des Riemens 15; die @nterschiede zwischen deN Ausführungen nach den Figuren 2 bis 6 betreffen die zusätzliche Verfestigung der anten.
Wie Figur 2 weiter zeigt kann ein Papierstrteifen 18 mit der verdichteteh Haut 16 haftend verbunden werden, die aus olyurethanschaum durch Druck erzeugt worden ist, der ursprünglich Eigensch@f@@hat, die im wesentlichen diejenigen des Hauptteiles 14 des Polyurethanschaumkernes sind. Daß obere Aussenblatt 12 sowie das untere Aussenblatt 13 uerden tiber den Füllstreifen 18 gefaltet* mit Haftmittelnbeachichtet und mit diesem Streifen haftend verbunden.
Pigur 3 lässt das Kantengebilde erkennen, das im wesentlichen demjenigen nach der Figur 2 entspricht mit der usnahme, daß die Kante ohne Benutzung einee Füllstreifens 18 gefertigt worden ist. Figur 4 zeigt einen Xantenteil, der mit hilfe eines Verfahrens bereitet worden ist, bei welchen die oberen und unteren Aussenbllltter 12 bzw. 13 herübergefaltet sind, um einander zu berühren, wobei eines von ihnen mit dem wärmeerweichten und verdichteten Kantenteil 16 haftend verbunden wird.
Figuren 5, 6 und 7 teigen Abwandlungen der Erfindungbei welchender Kantenteil 16 durch den Einschluß einer Klammer oder Klippe 31 weiter verfestigt ist, welcher die gewünschte gauerhaftigkeit der Abmessung bewahrt und die Vereingung von Tafeln an ihren Kante durch Verbindungsmittel veeinfacht, die Nut-und Feder- Verbindungen entsprochen. Nach Figur 5 wird der Klipp 31 it dem Kantenteil haftend verbunden, bevor die herübergefalteten Aussenblätter mit deg Klipp verbunden werden. Nach Figur 6 wird der Klipp 31 anschließend an die haftverbindung der Aussenblätter an dem verdichteten K@ntenteil 16 angebracht.
Noch mannigfaltige sonstige Abwandlungen der Mrfindung eind möglich ,ohne hierbei den Grundgedanke gemäß den beigefügten Ansprüche zu verlassen.

Claims

Patentansprüche 1. Verfahren zer Verfestigung der Kante eines Polyurethanschaumaandwichgebildes, dadurch gekennzeichnet daß tnln dcstens @ens eine Kante des Polyurethankernes eines Polyurethanschaumsandwichgebildes zu@ammengedrückt und gleichzeitig oder unmittelbar danach die Kante auf eine Temperatur erwärmt wird, bei welcher der Polyurethanschaumkerm mindestens t4eilweise verflüssigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet daß zwei parallele Kantenteile des Polyuretbanschaumsandwichgebildes gleichzeitig ein er Zusammendrückung und Erwärmung nterworfen werden.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 - 2 dadurch gekennzeichent daß ein endloser Riemen vorwendet wird um der Kante des tolyurethanschaumkernes genägenden Druck und @ärme zu vermitt'elo.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 - 3 dadurch gekennzeichnet daß ein biegsames Kanten-material während der Zusammendrückung und Erwärmung in inniger Berübrung mit dor Kante des PoRyurethanschaumkernes gehalten wird.
5. Verfahren nach AnsprUchen 1 - 4 dadurch gekennzeichnet daß mindestene einerder Aussenblätter über die Kante des Poly-Urethanschaumkernes herübrgefaltet und während der Zusammedrückung und Erwärmung in inniger Berüëhrung mit dieser Kante gehalten wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1 - 5, gekennzeichnet durch Mittel zum Yorbewegen eines Streifens aus Polyurethanschaumsandwichgebilde durch eine Kantenverfestigungszone hindurch zu einer Produktaustrag, weiter durch @latten in der Kantenbefestigungszone, un, die Verdickung des Sandwichgekbildes in dieser Zone weit@@tgehend zu vermindern. weiter durch Kantenzusammendrückungsorgane an jeder Kante des vorbewegten Streifens nahe den Plattenorganen, wobei jede@ @antenzusammendrückungsorgan einen endlosen Riemen aufweist, der sich um Rollen herumbewegt, das äußersten Teile der vorbewegten Kante mittele des endlosen Riemens einwwrts gestoßen werden, sowie durch zrwärtmungsmittel, u Bw endlosen Rieme@ auf einer @emperatur zu halten, die. zur Erweichung und tPordichtung der Kantenteile genügt, welche durch die Kantenverfestigungszone hindurch vorbewegt werden.
7. vorrichtung nachn:ruoh 6 dadurch gekennzeichnet daß ein kanktenbefestigurgsstroifen zur Kante hingeführt und mittels des erwärmten endlosen @iemens in Haftbindung mit der Kante gedräckt wird.

L e e r s e i t e