DE1504679A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Platten aus Polyvinylchlorid-Zellstoff - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Platten aus Polyvinylchlorid-ZellstoffInfo
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- Y10S264/03—Molding cellular pvc-isocyanate resins
Description
PATENTANWÄLTE
dipping. H. LEINWEBER dipping. H. ZIMMERMANN
Lw/Kg 8 Mönchen 2, Rosental 7, z.Autg.
(Kustermann-Paisoge)
d·" 30. Okt. 1968
PNEUMATIQUES, CAOUTCHOUC MANUFACTURE ET PLASTIyUES
KISBER COLOMBES, Sog.An., Colombes (Seine) /Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Platten aus
Polyvinylchlorid-Zellstoff
Die Erfindung betrifft die an sich bekannte Technik,
nach der ein Zellmaterial in zwei Arbeitsgängen erzielt -wird:
1. Formung unter Druck eines Gemisches auf der Basis von Polyvinylchlorid,
das ausserdem Isocyanat (oder ein Polyisocyanat)
enthält, ein Quellmittel, das sich während des Formvorganges aufgrund der Hitze zersetzt, wobei ein Ausgangs-Zellniaterlal-Gegenstand
gebildet wird,
2. Dieser Gegenstand wird in einer wasserdampfreichen Atmosphäre
erhitzt, wodurch sich die Abmessungen des Gegenstandes vergrössern und gleichzeitig eine mehr oder weniger grosse
Erhärtung der Masse herbeigeführt wird.
Diese Technik wurde in den letzten Jahren sehr ausgewertet; die Gegenstände aus Schaumkunststoff auf der Basis von Polyvinylchlorid
dienten für sehr unterschiedlidae Verwendungs-
Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. 1 SaSz 3 des Ändcrungsnes. V. 4.9.1W?J. "^~
909816/0623 BADOTiQINAL
zwecke, wie z.B. zur Schallabdichtung, Wärmeisolierung, Erteilung
der Schwimmfähigkeit od.dgl.
Bei der industriellen Ausbeute dieses Verfahrens dauert
die zweite, der Expansion und der Erhärtung des Werkstoffes entsprechende Phase normalerweise 5 bis β Stunden und kann manchmal sogar 15 bis 20 Stunden betragen.
die zweite, der Expansion und der Erhärtung des Werkstoffes entsprechende Phase normalerweise 5 bis β Stunden und kann manchmal sogar 15 bis 20 Stunden betragen.
Die Langwierigkeit dieses Vorganges bildet das Haupthindernis für die Entwicklung dieser Herstellungsverfahren, weil
sie viele Üfen erfordert, um die Behandlung der gefertigten Produkte zu gewährleisten.
sie viele Üfen erfordert, um die Behandlung der gefertigten Produkte zu gewährleisten.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen. Die Erfindung geht von einem Verfahren zum Herstellen von
Platten aus Polyvinylchlorid-Zellstoff aus, bei dem eine Mischung von Polyvinylchlorid, Isocyanat und einem yuell-ittel unter Druck
zu einer Ausgangszellplatte geformt und dann zur Ausdehnung und
Erhärtung durch Vfasser erhitzt wird. Ein wesentliches Merkmal
des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, dass während
des Ausdehnvorganges die Platte mittels einer Formflache, die
sich dem hydrostatischen Druck der Zellstoffplatte entgegensetzt,, bis zur Erhärtung in heisses Wasser getaucht wird. Das .^uellnjittel wird während der Formung durch die Hitze zersetzt, während
das Isocyanat -während des Au sdehnungsv or ganges mit dem Wasser
reagiert, um sowohl das Anschwellen der Zellen als auch die Ab- · härtung des Materials herbeizuführen. Das Verfahren zeichnet sich dadurch ~aus, dass der hydrostatische Auftrieb, dem der Artikel I im Expansionsbad ausgesetzt wird, nutzbar gemacht wird, um dieser) Artikeln an einer Fläche geeigneter Ausbildung, die sich diesem' Druck entgegensetzt, zu formen, wodurch spätere Formvorgänge ver-f meidbar sind. \
des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, dass während
des Ausdehnvorganges die Platte mittels einer Formflache, die
sich dem hydrostatischen Druck der Zellstoffplatte entgegensetzt,, bis zur Erhärtung in heisses Wasser getaucht wird. Das .^uellnjittel wird während der Formung durch die Hitze zersetzt, während
das Isocyanat -während des Au sdehnungsv or ganges mit dem Wasser
reagiert, um sowohl das Anschwellen der Zellen als auch die Ab- · härtung des Materials herbeizuführen. Das Verfahren zeichnet sich dadurch ~aus, dass der hydrostatische Auftrieb, dem der Artikel I im Expansionsbad ausgesetzt wird, nutzbar gemacht wird, um dieser) Artikeln an einer Fläche geeigneter Ausbildung, die sich diesem' Druck entgegensetzt, zu formen, wodurch spätere Formvorgänge ver-f meidbar sind. \
Die Erfindung betrifft auch besonders ausgebildete Vor- j
richtungen zur Durchführung des genannten oder eines ähnlichen j
Verfahrens. j
-3-909816/06^3 _____ ■
BAD ORIGINAL
Bei einer Vorrichtung -mit einem aus mehreren im Abstand
voneinander etwa horizontal angeordneten Formflächen bestehenden Tauchgerüst besteht die Erfindung darin, dass der Abstand benachbarter
Formflächen geringer ist als er der Ausdehnungsfähigkeit der zwischen den Formflächen angeordneten Platte entspricht. Es
ist auf diese Weise möglich, durch die Formflachen eine bestimmte
Formung der Oberflächen der Platten herzustellen, wofür grade das
Verfahren nach der Erfindung geeignet ist, weil die Platten bis zur Erhärtung in das Bad getaucht werden.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Tauchgerüst durch einen als Deckel für das Ausdehnungsbad ausgebildeten
Wasserbehälter abgedeckt. Dieser Wasserbehälter dient nicht nur der Wärmeisolierung, sondern zugleich der Belastung des Tauch·
gerüstes, damit die Platten ausreichend tief in das Bad einge- \
taucht werden. Dabei können erfindungsgeMss die Formflächen gewölbt
sein.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und nicht einschränkend dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht im Vertikalschnitt, die eine Vorrichtung für die Expansion von Zellartikeln
in Form von Platten darstellt,
Fig. 2 einen Grundriss der Vorrichtung nach Fig. I,
Fig. 3 eine von links betrachtete Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer Abwandlung
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsforui,
und
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer weiteren, erfindungsgemässen
Äusführungsform.
9 0 9 816/0623 ~4~
BAD
Die in den Fig. 1,2 und 3 dargestellte Vorrichtung umfasst einen im allgemeinen rechteckigen Behälter 1 mit wärmeisolierten
Wänden für die Aufnahme eines Expansionsbades 2; dieses besteht im allgemeinen aus Wasser, das vermittels eines Schlan-'
genrohres 3 aufgeheizt wird. Das Rohr 3 verläuft in Horizontalrichtung
am Boden des Behälters und in seinem Innern fliesst über hitzter Dampf. Der Wasserstand des Bades 2 wird durch einen Pegelstandsanzeiger
4 kontrolliert, während eine Pumpe 5 sowohl das Umwälzen des Bades durch ständiges Zirkulierenlassen als auch
dessen teilweisen oder völligen Abfluss zu einem nicht dargestell ten Eückgewinnungsbehälter ermöglicht. Ein Hahn 6 dient zum Entleeren
des Behälters 1.
Im Innern des Behälters 1 liegt unter Wasser ein Gitterrost
system versenkt; dieses besteht aus einer Vertikalverstrebung
7, die mehrere Horizontalplatten 8-|, 82» 82, 84, 85 trägt. Diese
Platten sind aus perforiertem Blech gefertigt und lassen untereinander einen Zwischenraum frei, der entsprechend den Abmessungen
der zu erzielenden Zellartikel gewählt ist. Die Vertikalverstrebung.
7 dieses Gitterrostsystems ist am unteren Teil der Abdeckhaube 9 festgelegt, die ein beinahe hermetisches Verschliessen
der oberen Behälteröffnung ermöglicht. Diese Abdeckhaube 9 ist in dieser Ausführungsform als Trog ausgebildet, der eine bestimmte
Wassermenge 10 fassen kann; diese Wassermenge 10 wird durch einen Pegelstandsanzeiger kontrolliert und dient einerseits
zur Belastung des Gitterrostsystems und andererseits zur Wärmeisolierung des Behälters, weil sie ein Abströmen des Wasserdampfe
verhindert. Anstelle des Wassers 10 ist auch ein anderes BeIastungs-r
und Isolierungsprodukt, wie z.B. Sund verwendbar. Die
Einheit aus Abdeckhaube 9 und Gitterrostsysteiu ist völlig starr
und wird z.B. durch ein Hebezeug und mit Hilfe von Seilen 1-2 betätigt.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung wird wie folgt
gehandhabt:
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Der Behälter 1, dessen Abdeckhaube 9 entfernt ist, wird
"bis zu einem bestimmten Stand mit Wasser angefüllt, damit es das
auszudehnende Zellmaterial untertauchen kann; dieses Wasser wird vermittels des Schlangenrohres 3 erhitzt. Viienn das Expansionsbad
3 zubereitet ist, werden die Ausgangs-Zellmaterial-Artikel auf die Platten 82, 8*, Qa, 8c des Gitterrostsystems aufgebracht. In
Fig. 2 stellt die strichpunktierte linie 13 die ungefähre Grosse eines Ausgangs-Eellmaterial-Artikels dar, so wie er nach dem ersten
Fertigungsgang aus der Form kommt. Anschliessend wird die Abdeckhaube und das Gitterrostsysftem in bezug auf den Behälter an
Ort und Stelle aufgebracht, wobei das Gitterrostsystem in das Expansionsbad
2 eintaucht. Die Einwirkung des Wassers und der Wärme auf die auf den Platten angeordneten Zellartikel 13 bewirkt durch
die Entwicklung von Mikrozellen die Expansion. Dies hat zur Folge dass die Dichte der Artikel bedeutend geringer wird als diejenige
des Wassers und dass diese Artikel einen hydrostatischen Vertikal·
druck von zunehmder Stärke erfahren, der dazu neigt, sie an den Unterseiten der Platten 8·^, 82» 8*, 8* in Anlage zu bringen. Diese
Platten dienen demnach als Halteorgan für die Zellplatten, wenn diese im Bad 2 versenkt sind. Weiterhin bewirken sie durch den
Anlagedruck aufgrund des hydrostatischen Druckes ein Formen der
Zellplatten während der Expansion. Im Falle der Fig. 1, wo die. Platten ebene Unterseiten aufweisen, liefern sie Zellplatten mit
ebenmässigen Seiten und stabiler Form. In diesen, besonderen Fall
ermöglicht das Verfahren den völligen Fortfall oder zumindest
eine sehr grosse Verminderung der Verwendung von Planierungspressen, die bis jetzt zum Begradigen der Zellplatten dienten.
Während der Expansion steigt der Wasserspiegel im Behälter
1 an. Die Pumpe 5 ermöglicht das Abfliessen eines Teils des Bades
2 in einen Bereitstellungsbehälter, in dem es für den nachfolgenden
Arbeitsgang wiedergewonnen wird. Dieser Bereitstellungsbehälter kann übrigens aus der Abdeckhaube 9 selbst gebildet werden;
in diesem Falle ist in der unteren Wand der Abdeckhaube eine Qff-
909816/0623
-6-
I nung vorgesehen für den Rückfluss dieser lassermenge 10 in den
Behälter 1. Wie dem auch immer sei, das in die als Trog ausgebil- I dete Abdeckhaube gebrachte Wasser 10 ermöglicht ein Beschweren des!
gesamten Gitterrostsystems, damit dieses dem hydrostatischen Druck standhalten kann, der während der Expansion der Zellplatten entsteht.
j Auch vermittels des Pegelstandsanzeigers 4 ist die Expanjsion
der Zellplatten kontrollierbar, um Platten gewünschter Stärke j zu erhalten. Die Volumenvergrösserung der Platten bewirkt nämlich
ein Ansteigen des Wasserspiegels im Behälter, so dass mit dem Pegelstandsanzeiger
4 leicht eine Wechselbeziehung zwischen der Dich? I te der Platten und der Höhe des Wasserspiegels aufstellbar ist. j
Wenn die, einer solchen. Dichte des Zellproduktes entsprechende Höhe
bekannt ist, brauchen nur die Platten aus dem Behälter herausjgenommen
werden, sobald die vorbestimmte Höhe erreicht ist. Auf diese Weise ist die Dichte während der Expansionsphase leicht kon-Itrollierbar,
was bei einem Arbeiten im Ofen praktisch unmöglich j ist. Folglich sind durch beträchtliches Vermindern der Abmessung
j derjenigen Artikel, die ausserhalb vorgeschriebener Toleranzen
liegen, Zellartikel konstanter Qualität herstellbar.
Wie vorstehend bereits erwähnt, dienen die den Halt der Zellplatten während des E^pansionsvorganges gewährleistenden Plat-,
ten auch zum Formen des Zellmaterials während seiner Behandlung. Demnach kann diesen Platten eine geeignete, unebene Ausbildung erteilt
werden zum entsprechenden Formen der Zellplatten. In Fig. 4 ist ein Expansionsbehälter schematisch dargestellt, dessen im Innerm
angeordnetes Gitterrostsystem nach oben gewölbte Platten umfasst, wodurch gewölbte Zellplatten von gewünschter Form unmittelbar
erzielbar sind.
Der Krümmungsradius und die Form der Platten 8 selbst kann
in grossen Grenzen schwanken.-
Gemäss einer Abwandlung des vorstehend beschriebenen Plattenformverfahrens
wurde der Abstand der Platten 8-j, 82, 8^, 84, 8C
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BAD OBIGSHAL
derart gewählt, dass zumindest bei Beendigung der Expansion die
Zellplatten nicht nur an den unteren Seiten der Platten, sondern auch an deren Oberseiten anliegen, wobei jede Zellplatte auf die-i
se Weise zwischen zwei aufeinanderfolgenden Platten eingeschlos- i
sen ist. Dieses Verfahren weist mehrere Vorteile auf: es erinög- ;
licht das Formen der beiden Hauptseiten der Zellplatten und zwar \
sowohl die Formung ebener oder unebener z.B. gekrümmter Flächen, :
wobei diese Flächen nicht parallel zu sein brauchen; es gestattet j
ein Erhöhen des Anlagedruckes fler Zellplatten an diesen Platten, !
wobei dieser Druck höher wird als der blosse vom Druck des Wasser^
herrührende Druck; es erlaubt ein Begrenzen der Expansion der |
Zellplatten in bezug auf deren Stärke und auch das Zustandekommen j von rege!massigeren Dicken der Platten untereinander.
In allen vorstehenden Fällen können die Platten 8 als Lattenrost
ausgebildet werden (eine Art Gitter, das aus felderartig angeordneten Metallamellen besteht),anstatt aus perforiertem
Blech zu bestehen, um die Biegefestigkeit dieser Platten zu erhöhen .
In einer derartigen Vorrichtung können die Ealteplatten
für die Zellplatten starr oder auch beweglich ausgebildet sein, um entweder die Einstellung ihres Abstandes vor der Expansion zu
ermöglichen oder um bis zu einem gewissen Grad an der Anschwellung
der Platten bei der Expansion teilzunehmen (die Platten werden dabei z.B. der Wirkung von Federn unterworfen, so dass sie elastisch
zurückgestossen werden können, oder der Einwirkung von Stellschrauben) oder aber auch, um das Entnehmen der ausgedehnten Platten, die zwischen ihren Seiten eingeschlossen sind, zu erleichten
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindung
gemässen Vorrichtung dargestellt. Hier ist mit 1 der Behälter für das Expansionsbad 2 bezeichnet. Dieser rechteckig ausgebildete Behälter
ist vermittels vertikaler Querwände 23 in Räume unterteilt die in einem gewissen Abstand vom Behälterboden enden, um eine un-
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BAD ORIGINAL
gehinderte Verbindung zwischen den verschiedenen Bäumen zu ermöglichen.
Diese Trennwände 23 können gegebenenfalls auch perforiert sein, um die Zirkulation der Strömungen zum Zeitpunkt des Badaufheizend
zu erleichtern. Am oberen Teil des Behälters 2 ist ein Ablauf rohr 24 vorgesehen, das oberhalb eines Eückgewinnungsbehälter
25 mündet. Am unteren Teil des Behälters ist andererseits ein Ablaufhahn 6 vorgesehen, der oberhalb eines anderen, nicht dargestellten
Rückgewinnungsbehälters angeordnet ist. Mittel, wie z.B. j eine Pumpe 27, ermöglichen einen Rücklauf der in den Rückgewinnungsbehältern
aufgefangenen Flüssigkeit in den Behandlungsbehälter 1.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung wird wie folgt gehandhabt:
anfangs ist der Behälter 1 leer oder zumindest enthält er nur Wasser bis zu einem die Linie A nicht übersteigenden Spiegel.
In jedem Raum des Behälters werden Äusgangs-Zellplatten 28 eingebracht; diese wurden vorher hergestellt, indem ein Gemisch
auf der Basis von Polyvinylchlorid, das ausserdem Isocyänat oder ein Polyisocyanat enthält, und ein Quellmittel, das sich während
des Formens unter der Wärmeeinwirkung zersetzt, unter Druck geform wurden, zur Bildung einer Ausgangs-Zellstruktur.
Nach dem Anordnen der Platten 28 mit kleinen Abmessungen in
jedem Raum des Behälters 1, wird in dessen Wände eine Arretierstan
ge 29 eingesteckt. Diese Stange durchsetzt vorzugsweise die Trennwände 23, um auf diesen aufzuliegen. Die Wanddurchführungen des
Behälters 1 sind mit herkömmlichen Abdichtungsmitteln versehen.
Der Behälter 1 wird nun bis zur Höhe des Ablaufrohres 24 mit Wasser angefüllt, das durch ein beliebiges Mittel, z.B. durch
Brenner 30 erhitzt wird. Dieses Aufheizen soll die Grössenausdehnung
der Ausgangszellplatten 28 bewirken. Diese aus geschlossenen Zellen bestehenden Platten haben natürlich das Bestreben, nach obe
zu steigen, werden jedoch durch die Arretierstangen 29 in ihrem Raum fest eingeschlossen. In Fig. 5 sind die von den Platten 28
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während der Expansion fortlaufend eingenommenen Lagen dargestellt.
Es ist offensichtlich., dass in der Praxis alle Platten 28 gleichmässig
an Volumen zunehmen.
Gleichlaufend mit der Expansion wird das Behandlungsbad 2 aus dem Behälter 1 verdrängt und fliesst durch das Ablaufrohr 24
in den Rückgewinnungsbehälter 25.
Nach Beendigung der Behandlung werden die vollständig ausgedehnten
Zellplatten aus dem Behälter 1 entfernt.
Dies kann auf,zwei Arten geschehen:
- entweder werden die Stangen 29 zurückgezogen und die Räume
des Behälters 1 nacheinander freigegeben; in diesem Falle treten die ausgedehnten Platten aufgrund ihrer Schwimmfähigkeit von
selbst aus dem Behälter aus und brauchen nur entfernt zu werden. Wenn mehrere Stangen 29 parallel zueinander angeordnet sind, können
auch nur die auf einer Seite des Behälters angeordneten Stangen zurückgezogen werden, um die Platten sich schwenken zu lassen,
damit sie austreten, indem sie eine ihrer oberen Ecken freigeben.
- oder aber der Behälter 1 wird durch den Hahn 6 vorher
teilweise oder völlig entleert, so dass die ausgedehnten Platten in ihrem jeweiligen Raum verbleiben.
Nach Einbringen eines neuen Satzes Ausgangs-Zellplatten in
den Behälter 1 für einen erneuten Arbeitsgang, wird das während der Expansion in den Behälter 25 verdrängte und gegebenenfalls
das nach der Behandlung abgelassene Wasser in den Behälter 1 zurÜGkgeführt.
Diese Rückgewinnungsbehälter können wärmeisoliert sein, um den Wärmeverlust zu vermindern.
Gemäss der Erfindung kann auch der Ablauf des Flüssigkeitsübersohusses
aus dem Behälter 1 dazu verwendet werden, das Ende der Expansionsphase zu überwachen und den Bedienungsmann durch ein
geeignetes Signal aufmerksam zu machen. So kann beispielsweise in das Ablaufrohr eine kleine Turbine mit volume tr i scheu] Zähler oder
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mit Durohflussfflesser eingebracht sein, deren Stillstand bei Beendigung
der Expansion der Platten und folglich des Ablaufs eine j visuelle oder akustische Warnanlage auslöst. j
Wie oben aufgeführt, ist der Wasserstand im Rückgewinnungs-j
behälter 25 beispielsweise auch vermittels eines Schauglases ei- ;
nes .Pegelstandanzeigers oder auch durch eine Schwiimnvorrichtung
kontrollierbar, die eine Warnvorrichtung auslöst. i
kontrollierbar, die eine Warnvorrichtung auslöst. i
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BAD
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von Platten aus Polyvinylchlorid-Zellstoff
, bei dem eine Mischung von Polyvinylchlorid, Isocyaj nat und einem Quellmittel unter Druck zu einer Ausgangszellplatte j
geformt und dann zur Ausdehnung und Erhärtung durch Wasser erhitz!
wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des Ausdehnvorganges
Platte mittels einer Fornif lache (8), die sich dem hydrostatischen j Druck der Zellstoffplatte entgegensetzt, bis zur Erhärtung in ; heisses Wasser getaucht wird. \
Platte mittels einer Fornif lache (8), die sich dem hydrostatischen j Druck der Zellstoffplatte entgegensetzt, bis zur Erhärtung in ; heisses Wasser getaucht wird. \
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch
1, mit einem aus mehreren im Abstand voneinander etwa horizontal ]
angeordneten Formflächen bestehenden Tauchgerüst, dadurch gekenn- \
zeichnet, dass der Abstand benachbarter Formflächen geringer ist ] als er der Ausdehnungsfähigkeit der zwischen den Formflächen an- j
geordneten Platte entspricht. \
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Tauchgerüst durch einen als Deckel für das Ausdehnungsbad ausgebildeten Wasserbehälter abgedeckt ist.
dass das Tauchgerüst durch einen als Deckel für das Ausdehnungsbad ausgebildeten Wasserbehälter abgedeckt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Formflächen gewölbt sind.
Neue Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. 1 Satz S des AndDrimssjjej. V. 4.9. V
909816/0623
BAD ORIGINAL
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