DE1504589U - - Google Patents

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DE1504589U
DE1504589U DENDAT1504589D DE1504589DU DE1504589U DE 1504589 U DE1504589 U DE 1504589U DE NDAT1504589 D DENDAT1504589 D DE NDAT1504589D DE 1504589D U DE1504589D U DE 1504589DU DE 1504589 U DE1504589 U DE 1504589U
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tapes
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  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • "Einrichtung zum fortlaufenden Behandeln photographischerBildbänder".
    -------------------------------------------
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum fortlaufenden Behandeln photographischer Bildbänder.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu achaffen, durch die es ermöglicht wird, einen belichteten lichtempfindlichen Negativfilmstreifen in kürzester Zeit zu entwickeln, zu fixieren, zu wässern und zu trocknen und somit die hergestellten Aufnahmen auf schnellstem Wege für die Auswertung zugängig zu machen.
  • Von besonderer Wichtigkeit ist eine derartige Einrichtung für die Zwecke der photographischen Auswertung von auf Luftfahr-
    -99
    zungen hergestellten geographischen oder stratrfsohen Auf-
    nahmen.
  • In gleicher'. Weise bietet die erfindungsgemäße Einrichtung Vorteile für die Zwecke des Zwischenfilmverfahrens beim Fernsehen. sowie überhaupt in allen den Fällen, bei denen auf eine möglichst schnelle Sichtbarmachung eines latenten photographi-
    noäzl P, 7t. vii
    Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus einem spiralförmig verlaufenden, gegebenenfalls unterbrochenen, Hohlkörper : in dem mittel zur Führung des Bildbandes, sowie Anschlüsse für die Zuführung verschiedener Flüssigkeiten oder Gase vornesehen sind.
  • Weiterhin sind Stutzen am Hohlkörper angeordnet, durch die ein Luftstrom auf die Teile des Bildbandes gerichtet wird, die sich jeweils zwischen zwei von Behandlungsflüssigkeiten besptüten Bildbandabsohnitten befinden.
    0
    Gemäß der Erfindung ist weiterhin der die Behälterspirale darstellende Hohlkörper, die für den Umlauf der Flüssigkeiten benötigten Pumpen, das Gebläse zur Erzeugung der Trockenluft, sowie der Mechanismus zur Tortschaltung des Bildbandes, zu einer tragbaren Einheit zusammengebaut.
  • Der Fortschaltmechanismus ist hierbei an einem durch Unterbrechung der Spirale an geeigneter Stelle entstandenen Zwischenraum angeordnet, wobei der Mechanismus selbst zwecks leichter Reinigung und bequemer Zugänglichkeit vorzugsweise auswechselbar angeordnet ist.
  • Die beifolgenden Abb. 1-6 zeigen die wesentlichen Teile
    der ersindungsgemäßen Einrichtung.
    t-i
    Die Abb. 1 stellt einen Teilschnitt durch den spiralförmigen Hohlkörper dar.
  • Die Abb. 2-4 zeigen Teilausschnitt aus bestimmten Stellen des spiralförmigen Körpers.
  • Die Abb. 5, und 6 stellen des. Fortschaltmechanismus im Längs-und Querschnitt dar.
  • Für die zeichnerischen Darstellungen gelten bei allen Xbbildungen die gleichen Bezugszeichen.
  • Der in Abb. 1 teilweise im Schnitt dargestellte Hohlkörper 1 besteht aus einer Vielzahl von Spiralwindungen 2 aus einem Material, welches gegenüber den verwendeten chemischen Behandlungsflüssigkeiten eine große Widerstandsfähigkeit aufweist.
  • Vorzugsweise wird daher zur Herstellung dieses Hohlkörpers Bakelit, Plexiglas, Trolitul oder keramisches Material vier-
    wendet. Bei Verwendung farblosen und lichtdurohlässigen Ma-
    terials (z. B. Trolitul, Plexiglas) ist eine Anfärbung dieses
    ni
    Mataials zur Fernhaltung aktiysohen Lichtes vom zu behan-
    delnden Bildband vorteilhaft.
    Der besseren Darstellung halber wurde in der Abb. 1 der spi-
    ralförmige Hohlkörper aus der durch die strichpunktierte Linie x-x gekennzeichneten vertikalen Arbeitsstellung in die Horizontale verschwenkt.
  • Das zu behandelnde Bildband 3 wird in die erste Windung der Spiralführungen 2 mittels eines Fortschaltmechanismus eingebracht, dessen Konstruktion im Zusammenhang mit den Abb. 5 und 6 näher erläutert wird.
  • In den Spiralwindungen wird das Bildband 3, welches beispielsweise ein normaler Kinonegativfilm sein kann, zuerst mit dem Entwickler in Berührung gebracht, der durch die Öffnung 4 dem Bildband entgegengesetzt zu seiner Laufrichtung zugeführt
    wird und bei 5 wieder abläuft, um danach von einer nicht dar-
    \
    gestellten Fördereinrichtung (z. B. Kreisel-oder Kolbenpumpe)
    wieder dem Arbeitsgang zuganhrt zu werden. In den nächsten
    Spiralgängen wird dem Bildband durch die Öffnung 6 Frischwasser bezw. ein Unterbrecherbad zugeführt, welches bei 7 in gleichor weise wie der Entwickler die Spirale verläßt. Das Fixierbad wird dem Bildband durch die Öffnung 8 zugeführt und bei 9 wieder abgeführt. Danach wird das Bildband durch drei Spiralgänge hindurch einer gründlichen Wässerung unterworfen, wobei zur sicheren Entfernung von Fixierbadresten eine Kochsalzlösung zum Abspülen Verwendung finden kann. Es wird'zuerst durch die Öffnung 10 @ Frischwasser zugeführt, welches bei 11 wieder abläuft. Durch die Öffnung 12 wird alsdann eine Kochsalzlösung zugeführt, die die Spirale bei 13 verläßt. Danach erfolgt über die Öffnungen 14 und 15 eine Nachspülung mit reinem Wasser.
  • Nach Verlassen der letzten Behandlungsflüssigkeit gelangt dann der Film in die drei letzten Windungen der Spirale und wird dort einer Warmlufttrocknung unterworfen. Die warmluft
    wird durch drei Öffnungen 16, 17, 18 zugeführt und verläßt die
    ul
    Spi@ale durch die Öffnung 19 der letzten inneren Spiralwindung.
  • Um zu verhindern, daß Tropfen, die von den einzelnen Behandlungsflüssigkeiten in den von dem Fortschaltgetriebe eingenom-
    menen Raum 2o eindrin-
    menen Raum 20 eindringen können, wird zwischen den
    einzelnen Behandlungsbädern Luft auf den Film entgegengesetzt zur Laufrichtung desselben geblasen. Die Einblasöffnungen befinden sich im Fortschaltmechanismus selbst und werden im Zusammenhang mit diesem weiter unten beschrieben. Die ausgeblasene Luft verläßt die Spirale durch die Öffnungen 21.
  • Um die Spirale zu reinigen bezw. um Niederschläge zu entfer-
    nen, ist die Spirale an ihrem tiefsten Punkt mit einem ver-
    1
    schließbaren Ausguß 22 versehen.
  • Die Abb. 2stellt einen Schnitt durch die Spirale in Richtung
    der Linie x-x dar, wobei deutlich zu erkennen ist, wie das
    Bildband in den Spiralgängen geführt wird. Die Spiralgänge
    .
    selbst sind so ausgebildet, daß der zu behandelnde Film mit
    seiner Perforation in Führungsrinne 23 läuft, sodaß er
    innerhalb des Mittelraumes 24 der Spiralführungen allseitig von der Behandlwigsflüssigkeit umspitlt werden kann, ohne mit der Spiralwandung in Berührung zu kommen.
  • In Abb. 2 ist ein weiterer Ablaßstutzen 25 dargestellt, der an der tiefsten Stelle derjenigen Spiralwindung liegt, durch die das Fixierbad hindurchströmt. An dieser Stelle können dann die schwer löslichen Niederschläge des Fixierbades bei einer Reinigung der Spirale herausgespült werden. Sämtliche Ablaßstutzen sowie die Einlaßstutzen für die Flüssigkeiten stehen durch einen schmalen Kanal 26 (Abb. 2) mit den Spiralhohlräumen 24 in Verbindung.
  • Die Abb. 3 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie y-y, wobei die Trockenluftzuführung durch die Öffnungen 16,17 und s 18 erfolgt.
  • Die Abb. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie Z-Z, und stellt ein Verbindungsrohr 27 dar, welches über die Öffnungen 10, 12 und 14 gelegt werden kann, wenn statt der Wasser-und Salzlösungsbehandlung eine Abspülung des'Filmes mit reinem Wasser erfolgen soll, da in diesem Fell eine Trennung der einzelnen Flüssigkeitszuführen nicht notwendig ist.
  • Die Abb. 5 zeigt den in dem Hohlraum 2o (Abb. 1) unterzubringenden Fortschaltmeohanismus. Dieser besteht aus einer Vorwickelrolle 28 und aus einer Anzahl von Transportrollen 29, die untereinander und mit der Vorwiokelrolle durch einen nicht dargestellten Ketten-oder Zahnradtrieb derart verbunden sind, daß die Transportrollen 29 eines jeden Rollenpaares eine Drehbewegung ausführen, die im Sinne der in der Abb. 5 eingezeichneten Pfeile verläuft. Die Transportrollen 29 sind vorzugsweise aus Gummi hergestellt, sodaß sie den zwischen ihnen längs der Führungsrinne 23 durchlaufenden Film 3 fortbewegen und durch festes Aufliegen auf demselben die aus den Spiralwindungen mitgerissene Flüssigkeit abfangen.
  • Um ein Straffhalten des Filmes innerhalb der Spirale zu gewährleisten, wird vorteilhafterweise der Antrieb der Rollenpaare so vorgenommen, daß diese gegenüber der Vorwickelrolle
    eine um etwa lot höhere Fördergosohwindigkoit aufweisen,
    wobei zur Vermeidung von Überlastungen des Filmes zwischen den Antrieb der Vorwickelrolle und der Forderrollenpaare eine Rutschkupplung eingeschaltet wird.
  • Der dargestellte Fortschaltmechanismus besteht aus zwei Tragplatten 30, von denen die eine Führungen, ähnlich den S-pinalwindungen 2, trägt und mit der anderen Tragplatte durch Bolzen verbunden werden kann, die durch die Augen 31 hindurchgehen.
  • Innerhalb des Fortsohaltmeohanismus sind quer zur Laufriohtung des Filmes für jede Führungsrinne zylindrische Einsätze 32 vorgesehen, die in Lufteinblasstutzen 33 enden. Durch diese Lufteinblasstutzen wird auf den zu behandelnden Film ein Luftstrom geblasen, der durch Schlitze 34 die R@hren 32 verläßt, wobei jedem Rohr zwei unter 450 zur Horizontalen
    angeordnete Schlitze 34 zugeordnet sind. Durch die Luftzu-
    fuhr wird bewirkt, daß mitgerissene Flüssigkeitsteilohen
    aus den Behandlungebädern zusammen mit einem Teil des Luft-
    stromes bei 21 (abb. 1) die Spirale verlassen, sodaß eine
    g
    Vermenung der einzelnen Behandlungsflüaaigkeiten nicht statt-
    findet. Die überschüssige Luft kann durch weitere in den Trag-
    platten 3o des Fortsohaltmeohanismus vorgesehene Entlüftung-
    durohbrüohe 35 ins Freie gelangen.
  • Aus Abb. 6, die einen Schnitt durch den Fortsohaltmeohanismus längs der Linie A-Bdarstellt, ist die Anordnung der Frührungsrollen und der Luftzuführungsröhren deutlich zu erkennen.
  • Um zu vermeiden, daß bei den letzten Spiralwindungen während des Trookenvorganges die Filmfortschaltung infolge Zunahme der Reibung innerhalb der Rinnen 23 behindert wird, können erfindungsgemäß für die drei letzten Windungen der Spirale zusätzliche Förderrollen im unteren Drittel (bei in Arbeitsstellung befindlicher Spirale) vorgesehen werden, welche mit derselben Geschwindigkeit in die Rollen 29 den Film antreiben.

Claims (4)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1) Einrichtung zum fortlaufenden Behandeln photographischer Bildbänder, gekennzeichnet durch einen spiralförmig verlau- ! fenden, gegebenenfalls unterbrochenen Hohlkörper (1), in dem Mittel (2, 28,29) zur Führung des Bildbaldes (3) sowie Anschlüsse (4,8,10, 12,14) für die Zuführung verschiedener Flüssigkeiten oder Gase vorgesehen sind.
  2. 2) Einrichtung zwn fortlaufenden Behandeln photographischer Bildbtinder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Stutzen, (6,33) durch die ein Luftstrom auf jeweils die Teile des Bildbandes (3), die sich zwischen zwei von Behandlungsflüs- 0 sigkeiten bespülten Bildbandteilen befinden, gerichtet wird.
  3. 3) Einrichtung zum fortlaufenden Behandeln photographiecher Bildbänder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterspirale (1), die Flüssigkeitsumlaufpumpen, das Gebläse und der Fortschaltmechaniamus (29,30) zu einer tragbaren Einheit zusammengebaut sind.
  4. 4) Einrichtung zum fortlaufenden Behandeln photographischer Bildbänder nach den Ansprüchen 1, 2 und 3y dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterspirale (1) an geeigneter Stelle (20) unterbrochen ist und in dem dadurch entstandenen Zwischenraum der Fortschaltmechanismus (29, 30), vorzugsweise auswechselbar, angeordnet ist.
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