DE1504514A1 - Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen mit geschlossenen Zellen aus thermoplastischen Kunststoff-Massen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen mit geschlossenen Zellen aus thermoplastischen Kunststoff-MassenInfo
- Publication number
- DE1504514A1 DE1504514A1 DE19651504514 DE1504514A DE1504514A1 DE 1504514 A1 DE1504514 A1 DE 1504514A1 DE 19651504514 DE19651504514 DE 19651504514 DE 1504514 A DE1504514 A DE 1504514A DE 1504514 A1 DE1504514 A1 DE 1504514A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solvent
- propellant gas
- swelling agent
- mold
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/04—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent
- C08J9/12—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent by a physical blowing agent
- C08J9/14—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent by a physical blowing agent organic
- C08J9/141—Hydrocarbons
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/04—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent
- C08J9/12—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent by a physical blowing agent
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2327/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers
- C08J2327/02—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
- C08J2327/04—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment containing chlorine atoms
- C08J2327/06—Homopolymers or copolymers of vinyl chloride
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
PATENTAHWÄLTE ..
DR. LOTTERHOS - DR-1NG^TTERHOS
6000 FRANKFURT (MAIN),
ANNASTRASSE 19
FERNSPRECHER= (0611) 555061
TELEGRAMME: LOMOSAPATENT
LANDESZENTRALBANK 4/951
DRESDNER BANK FFM., Nr. 524742
τι/τ
LOHZA A * (τ ο, Gampel (Kanton Wallis),
Geachäftsleiiungt Basel / Schweiz
Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen mit geschlossenen
Seilen aus thermoplastischen Kunststoff massen
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Schaumstoffen
mit geschlossenen Zellen aus pulverföTaigen odar körnigkrümeligen,
thermoplastischen Kunatetoffmaseen in Bruokformen
unter Verwendung von Gasen ale treibmittelo
Ss ist bekannt, Schaumstoffe mit geschlossenen Zellen aus
thermoplastischen Kunststoffen dadurch herzustellen, dass aus den Kunststoffen mit Lösungsmitteln und/oder Weichmachungsmitteln
eine lockere kSrnigkrümelige Masse gebildet»
diese in eine gasdichte Stempelform eingefüllt und begast
wird, durch Zusammenpressen der Form die Lösung der Gase in der Hasse herbeigeführt und gleichzeitig die Kaste verdichtet
wird, worauf die gashaltige komprimierte Masse bis zur Gelierung erwärmt, alsdann gekühlt und vom Brück entlastet
wird und schliesalich die gashaltige Kunststoffmasse
durch Erwärmen unter Bildung des Schaumkörpers expandiert
wird° 909820/1176
Ss ist weiterhin bekannt« dass das Gasaufnahmevermögen von
Kunststoffen wesentlich verbessert werden kann, wenn ihnen organische, auf den Kunststoff lösend oder quellend wirkende
Flüssigkeiten einverleibt werdeno
Die Einführung der Gase in die mit einer körnigkrümeligen
Masse gefüllte Form erfolgt z.B. ueber Oeffnungen im Formboden, wobei das einströmende Gas in die Zwischenräume der
körnigkrümeligen Masse geleitet wird» Ee wurde nun festgestellt»
dass, wenn von Kunststoffmassen ausgegangen wird,
die Lösungsmittel bzw. Quellmittel enthalten, die Stellen der expandierten Schäumst of fblötike, die sich in der Form
in der Gegend von Gaseintrittsstellen befanden, sich in ihrer Beschaffenheit von den übrigen Teilen der Schaumstoffblöcke
unterscheiden,, Sie weisen an diesen Stellen.eine
unterschiedliehe Weichheit und eine andere Zellenstruktur
auf, die bis zu offenen Zellen reichen kanno Dieser Nachteil
ist auf die an diesen Stellen eintretende, durch den Gasstrom bedingte Abnahme der Lösungsmittelkonzentration
im Kunststoff zurückzuführen und macht sich dann besonders unangenehm bemerkbar, wenn grosse Gasmengen in die Form eingeleitet
und/ oder Schaumstoffe mit sehr niedrigem spezifischem Gewicht hergestellt werdeno
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, das genannte Schaumstoffherstellungsverfahren von diesem Nachteil zu
befreiene
909820/1176 _ 3 ■_
Dae Verfahren der Erflrdung sur Herstellung von Schaumstoff
fen mit geschlossene" Zellen me tine rmoplas ti sehen Kunststoffen9
bei denen ein lösungsmittel- oder quellmittelhaltiges Auegangsmaterial in grosBöberflächiger, körnigkrümeliger Form in eine
durch einen Stempel auf veränderliches Volumen einstellbare Pressform eingebracht, dann die Pressform mittels des Stempele
gasdicht geschlossen und Treibgas in der für die Expansion notwenigen
Menge eingeleitet wird9 wobei der Gasdruck in der Form
zur Lösung der gesamten Gasiaenge im Ausgangsmaterial noch nicht
ausreichend ists worauf durch Einfahren des Stempels und Gelati=
nieren des Kunststoffes eine Masse entsteht, in welcher nahezu
das ganze Treibgas gelost ist» diese gekühlt und das Gebilde
vom Druck entlastet, aus der Form herausgenommen und durch Wiedererwärmen expandiert wird, ist im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet, dass dem Treibgas vor der Einführung in die
Form Lösungsmitteldampf oder Quellmitt«!dampf zugegeben wird0
und der Gehalt an Lösungsmittel oder-Quellmittel-im Treibgas
so eingestellt wird, dass zu keiner Zeit während der Einführung des Treibgases der Lösungsmittel- oder Quelimitteigehalt
in der das Compound umgebenden Atmosphäre die Sättigungsgren*e
erreichtο
Die Lösungsmittelmaxige oder Quallmittelmenge, die dem Treibgas
zugegeben wirdt. ist im wesentlichea vom Gehalt und von der
Flüchtigkeit des LÖsungfjmii^eli oder Quallmittels im Kunststoff
abhängig» So soll die Lösungsmittel- oder Quellmitteldampf
konzentrat! on im Treibgas ausreichend sein, um die Auf-
909820/1176 . 4 .
BAD ORIGINAL
recht erhaltung einer annähernd - homogenen Löeungaei ttel- - ■■. - - v
©der QuellmittelYerteilung in Ausgangsmateilei während der
Gaeeinleitung;und der Verdiohtung zu gewährleisten* '
Die Erfahrungen in Ausübung der Erfindung haben geseigt,
daaa ee richtig ist» für die untere GrenB« der Beladung
des Treibgaeee mit Löaungs- und/oder Quellaittel den Partialdruck der LöBunge- oder 4}uellniittel in Jreibgae m Beginn der
ll dee Treibgaoee in die ?orm auf mindeetene 5^ dee
Partialdruokee d«e Lötungemittela oder QuellMittele in der
dae Coiipound umgebenden Atmoaphfire in der for« ein«uetellene
Weiterhinhat eich ergeben,daie es richtig Igt« für die Obergrense der Beladung des Trelbgaeee mit Lö»ungeaittel und/oder
Quelleittel den Gehelt an LÖeungM&ittel oder Quellaittel ia ,
Treibgaa eo einaueteilen,daee am Ende der Zuführung due Treib
gasee in die Pora der Gehalt an Lösungsmittel oder Quellmittel der das Compound umgebenden Atmosphäre höchstens
die SÄttigungegrenee erreichte
Sohlieeelich wurde ermittelt,daee die Optimale Aueführung
der Erfindung dann gewährleistet iat, wenn der Partialdruok
an LÖeungo-'-f ttel oder Quellmittel im Treibgas eo einge,-eti)llt wird» daes er zu jede» Zeitpunkt wahrend des pi'nführrorganges dee Treibgaeee in die form den Partialdruck
■ . " - ·». 5 >■·"
• ' BAD ORIGINAL
909820/1176
- 5 der das Compound umgebenden Atmosphäre entspricht*· ■.
Eine Kondensation von Lösungsmitteln bzw. Quellmitteln
in der Form hätte nämlich zur Folge, dass ein Schaumstoff gebildet würdef der an den Kondensationsstellen
grössere und kleinere lunker aufweist,« .
Die beste Menge Lösungsmittel bzwο Quellmittel muss unter
Berücksichtigung der genannten Bedingungen für jeden Kunststofftyp„und Schaumstofftyp,..ob.weich oder hart*
mit grpssem oder kleinem Raumgewioht einzeln ermittelt werden, was jedoch, ohne erfinderisches Zutun, im Können
des Fachmannes liegt. . ,
Eine zweokmäesige Weise, die Lösungsmittel- bzw«, Quellmitxeldampfkonzentration
im Treibgas vor dem Einfüllen
in die ¥orm einzustellen, besteht darin, das Treibgas
mit dem Lösungsmittel bzw. Quellmittel bei gleichbleibender Temperatur und unter einem Bruok von 1 bis 1OO atü
über dem Endeinfülldruok (Druck, der am Ende der G as einfüllung in der Form herrscht), zu sättigen und anschiiessend
auf den Einfülldruck au entspannenο
9090-20/1176
!Das Lösungsmittel kann aber auch während des Einfüllens
in die Form dem Treibgas laufend derart zugegeben werden, dass während des Einpressens des Treibgases zu jeder
Zeit die Gleichgewichtskonzentration in der Form gehalten wird ο
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird von einem Polymerisat ausgegangen? das gänzlich oder teil»
weise aus Vinylchlorid gebildet wurde* Das Mischpolymerisat kann ausser aus Vinylchlorid auch aus Vinylacetat,
Vinylidenchlorid und anderen an sich bekannten polymeric
sationsfähigen Monomeren hergestellt sein. ' ■■'"--
Die üeberführung der Ausgangsstoffe in die grossoberflächige,
körnigkrümelige Porm kann auf verschiedene Weise erfolgen und richtet sich nach der Art der Stoffβο
Sie ist ird wesentlichen im ^ deutschen ,potent
Q73 QOO
■ ο -ό· o-o ο ooo beschriebene Die thermoplastischen
Kunststoffmassen können, im nicht plästifisierteö Zustand
verwendet werden. Im ersteren Falle werden die pulverigen
oder körnigen Polymerisate mit Hilfe von Lösungsmitteln im. Verhältnis von zweokmässig 100 Gewichtsteilen Polymerisat
zu 20 bis 50 Gewichtateilen Lösungsmittel bzw. Quellmittel
durch Rühren in eine lockore trockene,krümelige Masse über-
909820/ ΛΜ S
geführte Die Lösungsmittel "bzw. Quellmittel werden "bei
allmählicher Zugabe von den Kunststoffen aufgesaugt und ergeben damit direkt trockene, gequollene Körner· Sollen
hingegen plastifizierte, körnigkrümelige Ausgangskunststoffmassen hergestellt werden, so wird das Polymerisat
mit dem Weichmacher und mit flüchtigen Lösungsmitteln zusammengemischt
o Bas Verhältnis von Polymerisat zu Weichmacher
und Lösungsmittel wird zweckmässig in den Grenzen
Ton 100 Gewichteteilen Polymerisat au 10 bis 90 Gewichteteilen
ITeichaacher au 3*3 bis 30 Gewichtsteilen Lösungsmittel
gewählt
l>Le Lösungsmittel bsw, Quellmittel und Weicheachungsmittel
werden nach Massgabe der Löseeigenschaft bzw« Quelleigenschaft
der Polymerisate gewählt, Pas Treibgas wird zweck*
massig mit dem Lösungsmittel bsw« Quellmittel beladen, das
im Kunststoff vorhanden ist· Der unterschied im Sinne der
vorliegenden Erfindung zwischen Lösungsmittel bzWo Quell»
mittel einerseits und Weichmacher andererseits liegt darin 9
dass die erstgenannten einen Siedepunkt, von weniger als etwa.160-1700C, die letztgenannten einen höheren Siedepunkt
aufweisenο
Für Polyvinylchlorid und seine Copolymerisate sind als die Lösungsmittel·· bzw ο Quellmitteltypen, welche eine
gute Gaslösefähigkeit.herbeiführen zu nennen, z.B. Aceton,
Eethylaetnvlketon» Butylacetat, Cyclohexanon,Furan,
909820/1176
β -
chlorierte Kohlenwasserstoffe» Äla Weichmacher kommen
die Üblichen für Polyvinylchlorid und vinylchlorldcopoiyme
risate verwendeten, vorzugsweise Dioc ';ylphthalat ( Dioctyladipat
in Betrachtο
Selbstverständlich können je nach ""Notwendigkeit oder
Bedürfnis die üblichen dem Fachmann bekannten Stabili==
satoren? füllstoffe und Färbemittel in den erforderlichen
Mengen zugegeben werden*
Sind nun die Massen in den gewünschten feineerteilten»
lockeren β verdichtbaren Zustand mit erhöhter Gaslöeefähigfceit
gebracht, so werden aie, wie ZoB0 in der §f£ofS
Patentschrift ο?ΙΙο?2?ο.βό gezeigt, in die Stempelform
eingefüllt, die ^orm mit dem Stempel gasdicht verschlossen
und dann das einzuverleibende lösungamittelhaltige Treibgas
in die ^orm gepressto Die Menge Treibgas wird von der
zu erreichenden Endexpansion bestimmtο Je grosser die
gewünschte Expansion, doho je kleiner die dichte des zu
erzeugenden Sohatunetoff^a ist, dßsto grosser muss die
Treibgasmenge, die in die Form eineufüllen ist, sein«
Zweekmäesig wird soviel Treibgas in die Form gepreset,
dass der Endeiftfülldruek in der ?orm 20 bis 70 atü beträgt«
3)&B Treibgas kann aus Waseere^off,Stioketoff9
Kohlendioacyd und derglo bestehen«, .
909820/1176 « 9 -
Anschliesaend wird der Stempel bis auf einen Druck
von etwa 200 bis 500 kg/cm eingefahren und die ?ora
während ζ.B. 2 bis 6 Stunden auf 150 bis 180°0 erhitzt,
woo durch die Gaslösung und die Gelatinierung der Hasse
eintrittο Schliesslioh wird nach Abkühlen und gegebenenfalls
3tufenweisem Druckentlasten ein Rohkörper, der ein
Rohzellkörper sein kann, gebildet, der durch Wiedererwärmen auf bekannte Weise zum fertigen Schaumstoff expandiert
wird ο ■ / ' y--->
:pl-
SO kg eines Compounds» bestehend aus 40 Gewichtsteilen
Diootylphthalat, 60 Gewichtatellen Polyallylchlorid*
3 Gewichtsteilen Blei-Stabilisatoren, H Gewichtsteilen
Methyläthylketon , werden in eine Form τοη 58 1 Inhalt
gefüllt ο Die iTü.rm wird vor der endgültigen Kompreesion
mit Stickstoff τοη 0 auf 38 atü beladen« Dieser Stickstoff
wird vorgängig bei konstant 60 atü und 22°C mit Methyläthylketon gesättigt, so dass am Schluss der
Begasung bei 38 atü pro m^ Gas 380-390 g Methyläthylketon
enthalten sind· Die Kondensation würde bei ca»
470-480 β eintreten·
-10 909820/1176
Ifach dieser Gasbeladung wird in bekannter Weise die
Endkompression und die Gelatinierung bei 280 atü und 17O0C durchgeführt und nach Vorentspannung sowie Kühlung
der Rohsellkörper aus der Form genommen» Man erhält
durch Expansion im Wärmeschrank einen Schaumblock vom Raumgewioht 0,08 g/ car mit durchgehend einheitlicher
2elietruktur0
30 kg eines Compounds, bestehend aus 75 Gewiohtsteilen
eines Gopolymeren des Vinylchloride mit 10j6 Vinylacetat,
3 Gewichts teilen eines Bleistabilisators und 10 Gewiohtsteilen
Methylathy!keton werden in eine ^orm von 35 Litern
Inhalt gefüllto Nach dem Schliessen der £qrm wird die
Form mit einem Wasserstoff-Stickstoffgemisch bis zu einem
Druck von 20 atü gefüllt. Vor der Einleitung des Gasgemisches
wird dieses bei 40 atü und 200C mit Methylethylketon gesättigt, so dass am Schlüsse der Begasung bei
20 atü 220 - 250 g Methylä thy !keton pro lim5 enthalten
sindο Kondensation würde bei 350 - 380 g/ Jfar eintreten0
Nach Weiterbehandlung,wie in Beispiel 1 beschrieben,
wird ein fehlerloses Produkt erhaltene
11
909820/11?6
I WW IW I
-Tl -
Beispiel 3
50 kg eines Gemisches, bestehend aus 100 Gewichtsteilen
Polyvinylchlorid, 4 Gewichtsteilen Stabilisator, 2 Gewichte
teilen Titandioxyd und 40 Gewichteteilen Methylethylketon
werden in eine Form γοη 58 Litern Inhalt gefüllte Nachdem die ?orm gasdicht verschlossen ist« wird Stickstoff, i
der vorgängig unter einem Druck τοη 60 atü mit Methyläthylketon gesättigt wurde, bis au einem En&druok von 45 atü
eingeleitet. Die Hasse wird nun in bekannter Welse verdichtet, geliert, stufenweise druckentlastet und nach
-Abkühlen unter Bildung eine β Rohsellkörperaaus der lOrm
genommen· . Hach der auf bekannte Weise durchgeführten
Expansion erhält man einen Zellkörper mit homogener Sohaumstruktür, dessen Dichte 0,06 ist·
12
909820/1176 BÄD ommi
Claims (1)
- ■-<■*»Patentansprüche1) Verfahren sur Herstellung von Schaumstoffen mit geschlossenen Zellen aue thermoplastischen Kunststoffen, bei denen ein lösungsmittel- oder quellmittelhaltiges Ausgangematerial in grossoberfläohi ger, körnigkrümeliger Form in eine durch einen Stempel auf veränderliches Volumen einstellbare Pressform eingebracht, dann die Pressform mittels des Stempels gasdicht geschlossen und Treibgas in der für die Expansion notwendigen Menge eingeleitet wird, wobei der gasdruck in der Form zur Lösung der gesamten Gaamenge im Ausgangsmaterial noch nicht ausreichend ist, worauf durch Einfahren des Stempele und Gelatinieren des Kunststoffes eine Masse entsteht, in welcher nahezu das ganze Treibgas gelöst ist,diese gekühlt und das Gebilde vom Druck entlastet, aus der Form herausgenommen und durch Wiedererwärmen expandiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Treibgas vor der Einführung in die Form Lösungsmittel- oder Quellmittildampf zugegeben wird und der Gehalt an Lösxingsmittei oder Quellmittel im Treibgas so eingestellt wird, dass zu keiner ^l£;während der Einführung des Treibgases der-LOsung^V; öfer Quellmittelgehalt in der das Compound umgebenden Atmosphäredie Sättigungsgrenze erreicht o ' i. .909820/1176Z) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Partialdruck der Löeungs- oder Quellmittel im Treibgas zu Beginn der Einleitung dee Treibgases in die Form auf mindestens 5fi des Partialdruckes des Lösungsmittels oder Quellmittels in der das Compound umgebenden Atmosphäre in der Form eingestellt wirdο3)Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der Gehalt an Lösungsmittel oder Quellmittel im Treibgas so eingestellt wird, dass am Ende der Zuführung des Treibgases in die ?orm der Gehalt an Lösungsmittel oder Quellmittel der das Cpmpound umgebenden Atmosphäre höchstens die Sättigungegrenze erreioht.4)Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass tier Partialdruck an Lösungs- oder Quellmittel in Treibgas so eingestellt wird, dass er zu jedem Zeitpunkt während des Einführvorgangeβ des Treibgases in die · Form dem Partialdruck der das Compound umgebenden Atmosphäre entsprichtο909820/1176
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1125164A CH422307A (de) | 1964-08-27 | 1964-08-27 | Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen mit geschlossenen Zellen aus thermoplastischem Kunststoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1504514A1 true DE1504514A1 (de) | 1969-05-14 |
DE1504514B2 DE1504514B2 (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=4371645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651504514 Withdrawn DE1504514B2 (de) | 1964-08-27 | 1965-08-25 | Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen mit geschlossenen Zellen aus thermoplastischen Kunststoffen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3436445A (de) |
AT (1) | AT279181B (de) |
CH (1) | CH422307A (de) |
DE (1) | DE1504514B2 (de) |
FR (1) | FR1455331A (de) |
GB (1) | GB1107837A (de) |
NL (1) | NL153577B (de) |
SE (1) | SE320792B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3619438A (en) * | 1969-08-19 | 1971-11-09 | Armstrong Cork Co | Process for foaming of a molded article in a porous mold |
US4473665A (en) * | 1982-07-30 | 1984-09-25 | Massachusetts Institute Of Technology | Microcellular closed cell foams and their method of manufacture |
US5271886A (en) * | 1992-10-14 | 1993-12-21 | Arco Chemical Technology, L.P. | Process and apparatus for rapid pre-expension and molding of expandable polymer particles |
US6846562B1 (en) * | 2003-08-06 | 2005-01-25 | Milliken & Company | Method of forming light dispersing fiber and fiber formed thereby |
US20090163610A1 (en) * | 2007-12-20 | 2009-06-25 | Lanning Vincent L | Continuous process for making polyetherimide foam materials and articles made therefrom |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2714747A (en) * | 1949-07-27 | 1955-08-09 | Lindemann Herbert | Manufacture of cellular bodies |
US3194854A (en) * | 1963-09-03 | 1965-07-13 | Dow Chemical Co | Process for producing thermoplastic foams |
-
1964
- 1964-08-27 CH CH1125164A patent/CH422307A/de unknown
-
1965
- 1965-08-25 DE DE19651504514 patent/DE1504514B2/de not_active Withdrawn
- 1965-08-26 SE SE11154/65A patent/SE320792B/xx unknown
- 1965-08-26 FR FR29582A patent/FR1455331A/fr not_active Expired
- 1965-08-26 US US482946A patent/US3436445A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-08-27 NL NL656511217A patent/NL153577B/xx not_active IP Right Cessation
- 1965-08-27 GB GB36948/65A patent/GB1107837A/en not_active Expired
- 1965-08-27 AT AT791265A patent/AT279181B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1504514B2 (de) | 1970-09-17 |
CH422307A (de) | 1966-10-15 |
US3436445A (en) | 1969-04-01 |
NL153577B (nl) | 1977-06-15 |
GB1107837A (en) | 1968-03-27 |
NL6511217A (de) | 1966-02-28 |
SE320792B (de) | 1970-02-16 |
FR1455331A (fr) | 1966-04-01 |
AT279181B (de) | 1970-02-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1951272C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Äthylenharzschaumes | |
DE1229722B (de) | Verfahren zum Herstellen verschaeumbarer Formmassen aus vinylaromatischen Polymerisaten | |
DE1520790A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von porigen Polymerprodukten und der dazu benutzten aufschaeumbaren polyvinylaromatischen Massen | |
DE1504279A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffteilen mit kompakter Aussenhaut | |
DE1504494A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines aufgeschaeumten Zell-Formkoerpers aus einem verschaeumbaren,thermoplastischen Ausgangsstoff,vorzugsweise Kunstharz | |
DE1504514A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen mit geschlossenen Zellen aus thermoplastischen Kunststoff-Massen | |
DE166252T1 (de) | Verfahren zur herstellung von vorgeschaeumten partikeln. | |
DE2522779C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von harten Schaumstoffen | |
DE1170614B (de) | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken mit Zellkoerperstruktur aus Kunststoff auf Polyvinyl-chloridbasis | |
DE2359582A1 (de) | Verfahren zur herstellung von xerogelen | |
DE1729513A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisat und Mischpolymerisatverbindungen des Vinylchlorids | |
DE1504514C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schaum stoffen mit geschlossenen Zellen aus ther moplastischen Kunststoffen | |
DE2221715A1 (de) | Verfahren zur erhoehung der volumenoder kriechstabilitaet von aus kunststoff geformten artikeln | |
DE841358C (de) | Verfahren zur Herstellung lagerfaehiger, form- und vulkanisierbarer poroeser Kautschukprodukte | |
CH277087A (de) | Verfahren zur Herstellung von Zellkörpern. | |
DE1112627B (de) | Verfahren zur Herstellung von weichmascherhaltigen Polyvinylchlorid-Schaumstoffen | |
DE1629367A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von vernetzten Polyolefin-Schaumstoffen | |
DE1544931C (de) | Verfahren zur Herstellung vernetzter Formkörper auf der Grundlage von Vinylhalogenidpolymerisaten und vernetzbare Formmasse aus weichmacherhaltigem Vinylchloridpolymerisat | |
DE1669991C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von weichmacherhattigen Schaumstoffen aus Polyvinylchlorid oder Mischpolymerisaten des Vlnylchlorlds | |
AT282180B (de) | Verfahren zur herstellung von holz-kunststoff-kombinationen | |
DE2111761C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer porösen Masse für einen zur Aufnahme von gelöstem explosiblem Gas verwendeten Druckgasbehälter | |
DE4041323C1 (en) | Domestic refrigerator heater - has heat insulation laminated components, artificial leather decoration, model formation packing and stuffing material | |
DE1645288C (de) | Verfahren zur Polymerisation von Vinyl Chlorid | |
AT213062B (de) | Verfahren zur Herstellung von maßhaltigen Formteilen aus Polyvinylchloridschaum | |
AT212023B (de) | Stabilisierte vinylchloridhaltige Polymerisate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |