DE1504428A1 - Verfahren zur Herstellung von Magnetbaendern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MagnetbaendernInfo
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Description
•AMXHAUS H. AUFHAUSI« 17» 10« - TiIIFOM' STIt(I
Patentanmeldung P 15 04 428.7
Docket 11 152
International Business Machines Corporation Armonx, N.Y. iO 504, U.S.A.
■swsasssBSrssa83n=zxsBBB«*i:cnixssBsm«a:sMx
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von magnetisch ansprechenden Aufzeichnungsmaterialien, die allgemein
Magnetbänder* -streifen und -manschetten genannt werden.
Es existieren zwar viele Annahnen bezüglich optimaler Verfahren
zur wirtschaftlichen Herstellung eines magnetisch ansprechenden Sands, doch haben die praktisch auftretenden Schwierigkeiten
zur Verwendung umständlicher Mittel geführt. Im allgemeinen wird
eine Trägerunterlage ausreichender Festigkeit« z.B. aus Polyäthylen terephthalat, als struktureller Träger verwendet, auf den
ein Gemisch von farromagnetiechem Material« das duzish ein Bindemittel in verteilter Form gehalten wird, blelborjtf «ufffehraelit'
wird. Das ferromagnetische Material ist der naguttSisch «napr·-
ohende Teil in dem System. Die feste Unterlage i*£ Ιζκ, m,t%9l
zum Tragen, Halten und Bewegen de»
BAD ORIGINAL
150U28
Das Bindemittel hat hauptsächlich drei Punktionen.' Es hält das'
ferromagnetische Material an der Unterlage, es trennt die kleinen Teilchen ferroraagnetischen Materials und verringert dadurch die
Wirbelströme, und es trennt die einzelnen Teilchen des magnetischen
Materials vom Abriebkontakt mit einem Magnetkopf, wenn das Magnetmaterial relativ zu einem Magnetkopf bewegt wird.
Da, wie erwähnt, wenigstens drei Kriterien durch die endgültige
Form, die durch ein Gemisch aus ferromagnetische Material und
Bindemittel erreicht wird, erfüllt sein müssen, war die Technik bisher in der Art und Welse des Aufbringens des Gemische auf die
fAifcerlage begrenzt. Es wurden zwar Auf spritz- und ähnliche Verfahren
für strömende, fluide Materialien zur Aufbringung des
Qeml&chs aus Bindemittel und ferromagnetischem Material vorgeschlugen*
doch setzt dies einen für ein solches Verfahren ausreichend fluiden Zustand des Gemische voraus. In der Praxis hat
sich gezeigt, daß ein Gemisch, welches durch geeignete Lösungsmitteln
die später entfernt werden müssen, oder durch ähnliche Mittel in den gewünschten fluiden Zustand gebracht werden kann,
nach d&r Entfernung des Lösungsmittels zu einer Magnetschicht
führt, die in irgendeiner wesentlichen Eigenschaft mangelhaft
lsi. Insbesondere führte eine überschüssige Menge von Lösungs-
«Ifcfc«!» dUi» zur Ermöglichung des Spritzens des Gemische aus
it € I urvi ferromagnetische!? Material verwendet wurde« im
;r' zu slnem Mangel an Bindemittelfeetigkeit naoh der - -:
■■<; ...,..'-. i^songsralVtals-.. oder der sonstigen Verfeetlgwiga·-
BAD ORIGINAL
0Qi823/U2i
^hamllung des Oemischs.
Xn der letzten Zeit hat es 3ich in der Praxis als notwendig
«rwiesen, das Gemisch aus Bindemittel und ferromagnetische^,
liaterial in einem hochviskcsen Zustand aufzubringen, der durch
eine Lösungi in der eine begrenzte Menge von Lösungsmittel verwendet
wurde, bewirkt wurde. Dies machte ein Aufspritzen und
andere ähnliche Arbeitsweisen praktisch unanwendbar. Bisher uurd eine unterlage, z.B. eine solche aus Polyalkylenterephthalat,
au einem Behälter de^ viskosen Gemischs geführt, und das viskose
Gemisch wurde auf άί.α unterlage unter Druck ausgepreiste Da das
Auspressen unbequem >st >κκϋ eng dimensionierte Anlagen erfordert,
wurde oft festgestellt, daß es bisher wirtschaftlich untragbar
is;-; Magnetbänder direkt in den ge ' *.hten Dimensionen zu erzeugen»
Gewöhnlich wird die Magnetschicht mit Bindemittel auf große* lange Unterlagen in einem kontinuierlichen Verfahren ausgepresst,
während die fertige Bahn auf ejne Vorratsrolle aufgerollt
wird.
Die Industrie benötigt jedoch häufig einen relativ kurzen endlosen Streifen des Magnetbands. Einen solchen erhielt man durch
!Spalten der Hauptbahn auf die gewünschte Breite und durch Schneiden der Hauptbahn auf den gewünschten Umfang des herzustellenden
endlosen Bandest Die Enden des abgeschnittenen BandstUcks wurden
dann stumpf aneinanöergelegt und mit einem Klebstreifen verbunden.
Dies hinterläßt nicht nur eine geringe Diskontinuität on der Verbindungsstelle, sondern erfordert auch teure und umständliche
00II23/U2I
BAD ORlG'iMAL
Verfahrensstufen. Es war· bisher üblich, die Verbindung des
abgeschnittenen Teils unJ das erforderliche Verkleben mit der
Hand vorzunehmen.
Aufgabe und Ziele der vorliegenden Erfindung sind:
Die Herstellungskosten von magnetischen Aufzeichnungsmedien» insbesondere solcher in Form von endlosen kurzen Streifen, zu
verringern;
ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetbands anzugeben, bei
welchem die durch das Auspressen bedingten Beschränkungen vermieden
werden!
ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetbande zur Verfügung
zu stellen, das direkt zur Bildung von Bändern Jeder beliebigen
gewünschten Grosse und Form angewendet werden kann;
ei;·,. Verfahren zu schaffen, bei dem Material so aufgespritzt
werden kann, daß ein Magnetband gebildet wirdι
ein Verfahren zur Herstellung eines kurzen» endlosen Magnetbands
durch Spritzen des Materials In eine Pom «ur Verfügung
zu stellen*
sehr wirksame und praktische Mittel zur Bildung ein·· endlosen
magnet!sehen Bands zur Verfügung tu stellen.
001823/1421
BAD ORlGiNAL
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D:.e Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetbands bei welchem ein Polymer, ein polyraerisierbares Monomer, ein Lösungsmittel zur Lösung oder Solvatisierung
dieses Polymeren, ein Magnetmaterial, vorzugsweise kleine Stückchen
aus ferromagnetische!!! Material, gegebenenfalls ein Katalysator ftlr
die Polymerisation des Monomeren und/oder gegebenenfalls ein thixo« troper Zusatz gemischt werden, eine Form mit diesem Gemisch überzogen wird und das Monomer wenigstens teilweise durch Einstellen
der Umgebungebedingungen polymerisiert wird,
D:,e Handhabung von Materialien geringer Viskosität, insbesondere
durch Spritzen, ist zwar bei dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders wichtig, doch bilden auch die verwendeten Cher?<lk$ile«i
und chemischen Beziehungen ein besonderes, neues Μ*.:*Ίοβαα ü®& erfindungsgemäSen Verfahrens. Erflndungsgenää wird ein gelegtes
oder solvatisiertes Polymer aufgespritzt, wie bereits xur Krslulung
gowJLeser Vorteile durch Spritzen eine« gelüsten PolysMicen vorgeeohlagen wurde. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren wixd, in
die Polymerlösung jedoch ein ungesättigtes Monoaer eingebracht.
Die Viskosität der Lösung wird auf die gewünschte, bei der Anwemdungsstufe nötige« niedrige Viskosität eingestellt, tteoh Aufspritzen wird das aufgespritzte Material in einer HäituiLge- bzw,
Vijrfes^igungsstufe Wärme ausgesetzt. Ir dieser Zeit bildet
das ungesättigte Monomer Bindungen, so daß das Endprodukt:
sehr hart »and zäh sein kann, obwohl die verwendete Lösu'ig eine
niedrige Viskosität hatte.
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Die obigen und anderen Ziele, Merkmale und Vorteile der
Erfindung sind aus der nachfolgenden mehr ins einzelne gehenden Beschreibung einer bevorzugten AusfUhrungsforni
der Erfindung ersichtlich.
Bei der fcevorsugten AusfUhrungsform wird ein endloses Magnetband gebildet. Das Band ist etwa 10 cm (4 inches) breit und
hai- alum Umfang von etwa 30 cm (12 inches). Nadeiförmiges
Pe2^5 wir^ in einem Bindemittel auf die Betriebsseite des kontinuierlichen Streifens aufgebracht, Dieses Elsenoxyd ist ein allgemein bekanntes ferromagnetische Material, das häufig bei
Mag.ittiiäiKlorn verwendet wird. Andere ferromagnetische Materialien
f. "ichtlicherweise äquivalent.
ic^i, )y,Iohlorld wurde als die Hauptstrukturkomponente (an sich
υ*-kannte Unterlage) des zu bildenden Systems gewählt. Die Uhter-1&&C Btae-B Magnet Streifens sollte relativ stabil sein. Polyvinylchlorid ist ein derartig stabiles Material und außerdem In Handel
su varntlnfmgen Preisen erhältlich und 1st daher besonders ge-9ig,:igt für ein technisches Erzeugnis. Aus ähnlichen OrUnden und
/■τ·r Erzielurs optimaler Verträglichkeit mit der Unterlage wurde
Polyvinylchlorid auch als Bindemittel für das ferromagnetische .31 «enoxyü gewählt.
■·.. , h<
^f'* nl jw.% de« bevorzugten Streifens wurde ein Oeaiaoh.
;,*\;"» te-"':' ■ ' , al tat»
BAD ORIGINAL
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Gamlech A - MagnetaufsohlHmmung
nadelförmigea Pe3O5 (IRN 140 - Produkt der C.K. Williame,
Inc.) 200,0 g
1s3»Eutylendimethaorylat 298,0 g
Bläthylenglykolmonolaurat 2,4 g
Kolloidale Kieselsäure (Cab-O-Sil - Pro-
dikfc der Cabot Corporation) 56,0 g
tärt.-Butylperbenzottt 2,9 g
1,%1=Triohloräthan 2000,0 g
Das Gemisch A wird in einer Kugelmühle 17 Stunden lang gemahlen.
Nichtferromagnetir.Gi - Steine (Burundum) werden anstelle von Stahlk'igeln
oder anderen ^a tar lallen verwendet, die die magnetischen
Eigsnsohaften des Cte^i^cl:-': veri«Jhi«ohtern könnten» Dae Mahlen wird
zur Gewährleistung eine» innlgan O^ssisiaha der Komponenten mit den
kleinen Eieenoxadteilohen in gründli;1 öaroh dae Gfnaiaoh benetzter
Form und zur Zerteilung dee agglomeriertsn Eicenojqrde in seine Endgröase
durchgeführt· Eieenoxyde werden zwar iri Tt;5lohen der Xod-
'** hergestellt, agglosterieren jedooh bei der '■■■
i Das G^wiaoh k al^i zur Br^ielong eines Optimum. swisöh*c, hoher Hisohverfornam^ und adäquates DisporsionseigencohAft«c un die
erzielten Separationen aufreeht xu erhalten, gebildet. Der Beiriff
^hohe Nieehverforaung* besieht sieh auf «ins Optimierung des Nfthlvorgange.
Falls «loh all« Feststoff· im Oeeieoh befinden, wird thso»
retisoh «in maximaler Mutseffekt des Mahlvorgänge erhalten. Dieser
theoretlsohe wert ist Jedoch nioht erslelbar, «eil der Dlaperei«
trlger fehlt· Das Oemlseh A wird ansohlleesend mit dem Oemisoh B
vftrmieoht.
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BAD OWG
magnetische Aufzeichnung in Form von kleinen Partikeln, die klein
genug sind« sich zu einer Schicht hoher Dichte zusammenzufügen. Das 1,3-Butylendimethacrylat ist ein ungesättigtes, polymerislerb&res Monomer, das in situ während der Härtungsstufe erfindungsgc.mäß polymerisiert wird. Das Diathylenglykolmonolaurat bewirkt
in bekannter Weise die Benetzung der Oberfläche der Eisenoxydteilchen, um sie so zu dispergieren. Tert.-Butylperbenzoat ist eine
ir stabile Verbindung von Peroxyd-Typ, die sich unter dem Einfluß von Wärme unter Bildung eines radikalisohen Katalysators zur PoIy-" mcrlsatlon des Monomeren zersetzt. Das 1,1,1-Trichloräthan ist ein
gut dispergierendes Lösungsmittel für schwach polare Substanzen, wie beispielsweise Polyvinylchlorid.
Die verwendete kolloidale Kieselsäure hat spezielle und vorteilhafte Eigenschaften bei dieser bevorzugten AuafUhrungsform. Sie
ist ein thlxotroper Zusatz. Erfindungsgeeäfl wird ein OeI alt polaren Gruppen in dem Gemisch gebildet. Der Effekt 1st so, als ob
ein dreidimensionales Drahtnetz in die Flüssigkeit eingebracht wäre. Der Zweck 1st, das sonst rasche Absetzen des Eisenoxyds unter
dem Einflufl der Schwerkraft zu verlangsamen. Die Zugabe eines thlxotropen Mittels dient somit dazu, die kleinen Teilchen des
Magnetmateriale für längere Zeit in Suspension zu halten. Das Ergebnis 1st eine gröÄere Gleichförmigkeit de« erzeugten Produkt·.
Bei manchen Produktionssystem·*! kann es angezeigt sein, «in·
letzt· Mischetufe direkt vor der Aufbringung eines Klsenoxyd
BAD ORlGIMAL
009823/U29
abhaltenden Gemische durchzuführen. In diesem Fall ist die
kolloidale Kieselsäure in dem Gemisch A unnötig. Es ist auch
nöglich, statt der kolloidalen Kieselsäure Ruß zu verwenden, am ein Produkt schwarzer Farbe zu erhalten. Andernfalls herrscht
Sie ziegelrote Färbung des Eisenoxyds in der Farfce des Endprodukt«
Gemisch B - ÄufsehläasBungsverdUnnung3iBittel
Das Gemisch B, ein AufschlHaunungsverdUnnungsmittel^ wurde
folgender©«Sen gebildet:
Polyvinylchlorid 100,0 g
1,j5"-BuSylendiraefchacryla£ 30,0 g
Dioctylphthalat 30,0 g
tert.-Butylperbenzoat 0,3 g
Cadmium-, Barium-, Zink-Wärmestabilisator
für Polyvinylchlorid (Ferro 12J7 Produkt
der Ferro Chemical
Co.) 3,0 g
Co.) 3,0 g
Das Gemisch B enthält Polyvinylchlorid, das Hars, da; als ein
Hauptbestandteil zur Erzeugung von Festigkeit und Dichtigkeit
3es Sadprcdukts verwendet wird. Sine kleinere Menge 1,3-JB.ityleu<
iimethßcrylat, das polymerisierbar Monoffi^r, ist ebenfalls Im
B enthalten zusammen mit de» Katalysator tert.-B^tyl-
» Dieses pcljuerisierbare Material i<st in f:s9»
B enthalten, ?üb ©ine innige Benetzung sämtlicher Teiir dea
Ö0IS23/U2·
- ίο -
misöhs mit diesem wichtigen Bestandteil zu gewährleisten. Dioütylphthalat let ein bekannter Weichmacher und wird als solcher
in dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet·
Da® Oa&lsuh C nine spritzbare Magnetechlohtmlschung, erhält man»
indem min 74 g des Gemische B zu dem Gemisch A nach dessen Vermählen srog.itet. Geeignete Hangen des Dispersionslusungsmlttels
werdMi ,|φ «ash Wunsch sur Verdünnung des Oemisohs auf eine für
dl# aßsehli«ae«nd· Verwendung mit der Arbeitevorrichtung in Hinblick auf das gewünscht· Endprodukt geeignete Konsistenz zuge-, Mes® Kombination wird nun weitere 2 Stunden in einer Ku-Is &$aahl«n» um die Bestandteile weiter zu vermisohen.
$.:# Mirkung der kolloidalen Kieselsäure, wie sie oben be-
«.. ' /j»· Ist» kmm das Cknaiech C genaues der vorliegenden Brfln-
^ ,^ .^MiQ(M federung der dlelohfOralgkeit des Produkt·
ή, .. ,· noch 'Ό Hljeiuten bis t Stund« nach des Mischen aufgespritzt
if®m±mh '# ist das aufspritzbare Unterlagengemisoh· Zunächst
'i8oh D wie folgt zubereitet *
yg (BXacar P1716 -
t - Produkt der
Company) *0,0 g
:.. v .<- ;>ixsukt der Argus» Chemical Co») 3,0 g
4I (Par^pl^ O-61 i->
lsi j- . - !ahn iind Haa» Co.) J8Og
009823/U29 bad ohisinal
Dibutylzinndllaurat (Catalyst T-12-
Produkt der M Λ T Chemical Co.) 2,0 g
Di-tert.-butylperoxyd 0,8 g
1,1,1-Trichloräthan 15,O g
Die Bestandteile des Gemische D werden in einem Hobart-Miucher
vermischt. Um einen Verlust an Lösungsmittel zu vermeiden, wird
die Hauptmenge des Lösungsmittels später zugegeben. Das ,Gemisch D wird vor dessen Gebiauch mit 1, 1, 1 -Trichloräthan im Gewichtsverhältnis 1 : 1 vermischt. Die erhaltene Kombination ist das
Gemisch E, das aufspritzbare Unterlage-Gemisch=
Ein polymerisierbares Monomer, Santoset I - ein Produkt der
Monsanto Chemical Co. -, wird im Genisch D verwendet. Ea ist
ersichtlich, daß dieses Monomer nioht das als polymerisierbar··
Monomer im Gemisch A verwendete 1,3-Butylendlmethacrylat ist.
Die Monomeren könnten dieselben sein. Es wurden Jedoch Schwierigkeiten wegen des Verdampfen» von 1O-Butylendlmethacrylat
aus der äußeren Schicht während der Härtung des Pormkörpers festgestellt» wie unten näher beschrieben wird· Das im Gemisch D
verwendete Monomer verbesserte das Produkt dieser bevorzugten Aueführungeform, da es in dem Bndgemlsoh bei der Härtungateaperatur nicht merklioh flüchtig ist.
Der Barium-Cadmium-Zink-Stabiliaator, das epoxydlerte Sojaöl
und das Dibutylsinndllaurat wirken«wie bekannt lst,zusi
als Wärmestabillsatoren im Qemlsoh D. Das Di-tert.-butylperoxyd
009S23/U2·
ORIGINAL
1st ein freie Radikale bildender Katalysator, der als Initiator wirkt.
Die verdünnten Gemische, Gemisch C und Geraisch E, werden dann
ins Innere einer zylindrischen Form gespritzt, die den MaSen
des gewünschten Magnetbands entspricht· Die Form bestand aus einem einzigen Stück aus relativ dünnem rostfreiem Stahl und
hatte das allgemeine Ausgehen einer üblichen Biecndose, von
der Eoden und Deckel entfernt sind. Die innere Oberfläche der Form ist die Oberfläche, auf die die Gemische als Schicht
aufgebracht werden. Das Formmaterial war rostfreier Stahl. Die innere Oberfläche war spiegelblank poliert. Der Innendurchmesser
betrug 10,36 cm (4,08 inch), und die Höhe betrug 15,24 cm (6 inchX
Wie oben bemerkt,sollte dieses Magnetband einen Umfang von etwa
20,48 cm (12 inch) und eine Höhe von etwa 10,16 cm (4 Inch)
haben.
Gewisse Merkmale bezüglich der Form tragen wesentlich zur guten
Qualität des Endprodukts dieser bevorzugten Durchftihrungsforn bei. Es wurde gefunden, daß die Glätte der äußeren Oberfläche
der schließlich erzeugten Magnetschicht einen außerordentlich starken Einfluß auf die Qualität der Aufzeichnung hat. Wenn dl·
Oberfläche der Magnetschicht außerordentlich glatt ist« kann ean
auf eine Orientierung der Magnetschicht durch Strömungsfelder, ,
wie es heute allgemein Üblich 1st, bei der Durchführung der
vorliegenden Erfindung verzichten. Dw wlrtachaftlleh· und praktisch» Gewinn 1st offensichtlich, wenn es auch in aanohan
• ■ . · . <·
001123/1421 BADORiGlNAL
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zweckmäßig sein kann, die magnetischen Eigenschaften durch die Verwendung einer magnetischen Orientierungsstufe noch
weiter zu verbessern.
Eine glatte Form der benötigten Art wird erreicht, indem man
die spiegelblank polierte Form aus rostfreiem Stahl mit einem Silicon, insbesondere Dimethylpolysiloxane beschichtet, Das Silicon ist eine viskose nichtflUchtlge Flüssigkeit, die Stahl,
das Material der Form, benetzt. Sie ist im Handel als Spritzmittel,unter Gasdruck verpackt,erhältlioh. Das Silicon wird
aus dem tragbaren Behälter durch Betätigung mit der Hand aufgespritzt, so wie man jetzt Farbe und Luftverbesserungsmlttel
aus einer Dose versprühen kann. Das Innere der Form wird dann mit einem Poliertuch für optische Geräte poliert, bis sämtliche
sichtbaren Rückstände entfernt sind. Hierdurch bleiben die kleinsten Unregelmässigkeiteu in der Form mit Silicon gefüllt.
Die Siliconbehandlung braucht bei wiederholtem Gebrauch der
Form bei der Durchführung des erflndungsgetnäQen Verfahrens nicht
erneut vorgenommen zu werden. Das Silicon bleibt während vieler entsprechender Anwendungen unverändert. Dies trifft sogar
zu, wenn die gehärteten Bänder aus der Form mit Luftdruck herausgedruckt werden« Die vorteilhaften Wirkungen sind beträchtlich.
Rauschen und andere Unregelmäßigkeiten in den magnetischen Eigenschaften des Magnetbands bei seiner Wechselwirkung mit
einem magnetischen Abnehmer sind stark vermindert.
009823/ 1421 ^0 op.<g»nal
150U28
Bai der bevorzugten Durchführungsform wurde eine DeVllblss-Plattenspritzanlage (Gun Type MBC - Extension PMB 4205) verwendet. Die verhältnismäßig große Menge des in den Gemischen
C und £ vorhandenen Lösungsmittels erniedrigte jedoch die Viskosität der Geroische, so daß sie leicht zu handhaben waren.
Eine spezielle Wahl der SprUhapparatur war daher nicht kritisch. Die verwendete Spritzapparatur erzeugt einen scheibenförmigen
Soritzstrora, der bei 90* in allen Richtungen aus der Spritzdüse
austritt. Die Düse der Spritzanlage wird länge der Zylinderachse der Form bewegt. Wie erwähnt,wird seitlich verspritzt, so da 9
der gesamte Umfang der Form, der der Düse gegenüberliegt« beschichtet wird. Es tritt etwas Verspratzen auf, wenn die Magnetschicht verspritzt wird; dies Aufspritzen wird daher alt zwei
Durchgängen der Düse vorgenommen. Die Unterlagsschioht kann In
einem einzigen Durchgang der Düse aufgebracht werden* Zunächst
wurde das Gemisch C in die Form gespritzt. Unmittelbar danach wurde das Unterlage-Gemisch E in größeren Mengen auf die eben
aufgespritzte Schicht verspritzt. Die Form samt ihrer nunmehr besprühten inneren Oberfläche wurde dann in einen Druckluftofen
(Precision Scientific Model No. 623), der auf eine Temperatur von 188*C (370*F) vorgewärmt war und bei den der Luftstrom auf 3 eingestellt war, gebracht. Die Form wurde 11 Minuten lang wäreebehandelt,
Die heisse Fora wurde aus dem Ofen genoenen und mit Leitungswasser
bei Zimmertemperatur abgeschreckt.
Die gehärteten Stüoke wurden aus der Form gestreift, wenn nötig
bosehnitten und bezüglich ihrer Aufzeichnungsqualität untersucht.
009823/1421
BAD ORIGINAL *
Ein gleichförmiges Magnetaufzelchnungsband mit einer Dicke von
0,0762 mm (0,0030 inch), das auf einer Seite eine Schicht au3
einem Magnetmaterial trägt, wird erhalten. Um zu bestimmen, wie lange man die Gemische C und E aufspritzen soll, wurden zunächst
TeatVersuchsreihen mit der gleichen Ausrüstung und mit den
gleichen Drucken, die bei der Produktion verwendet werden sollen, durchgeführt. Schichten wurden unter notierten Bedingungen aufgespritzt,
gehärtet und gemessen. Diese Daten wurden bei der ProduktionsdurchfUhrung verwendet, um eine magnetische Oxydschicht
von etwe 0,0127 nun (0,0005 inch) und eine Unterlagsschlcht
von etwa 0,0635 mtn (0,0025 inch) herzustellen. Es sei
auch bemerkt, daß die zylindrische Form rotiert wird, um die
aufgesprühten Schichten unter den Einfluß der Zentrifugalkraft gleichmäßiger zu verteilen.
Es sei jedoch darauf hingewiesen» dafl die Magnetschicht nicht
so geplant war, daß sie Identische Eigenschaften wie dl· Uhterlagssohicht hat. Insbesondere war ein relativer Mangel an Weionmacher in der Unterlagsschicht vorgesehen, ua diese ziemlich
hart zu maohen, während die erhöhte Menge an Weichmacher und
ähnlichen Monomeren in der Blndemlttelsehloht dieser Schicht
einen Grad von Elastizität geben sollte« der wünschenswert 1st» um den StoQ und die Reibung su reduzieren, wenn eine magnetische
Übertragungsvorrichtung entlang der Magnetschicht bewegt wird.
009823/1429
BAD ORIGINAL
tierungsstufe vorgenommen wurde, wurde bezüglioh seiner magnetischen
Eigenschaften untersucht/ und es wurde gefunden«, daß
es Eigenschaften hat, die denjenigen bekannter Materialien entsprechen. Zusammenfassend wurde also ein Nagnetband durch
ein wirtschaftliches Verfahren erzeugt, dessen Eigenschaften vollständig zufriedenstellend und teilweise sogar verbessert
sind. Das Grundprinzip der Erfindung kann auch für eine Tauchbeschlchtung
oder ein Zentrifugal-GuQverfahren angewendet werden.
Der Hauptvorteil, der Erfindung 1st die verringte Viskosität der verwendeten Gemische, ohne Beeinträchtigung der Endeigenschaften
der Gemische.
Ein theoretischer Gesichtspunkt, der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß das polymerisierbar« Monomer innerhalb des
gehärteten Endprodukts polymerisiert oder anderweitig chemisch
gebunden ist. Dies erklärt, wie die ziemlich niedrig viskosen Gemische zu der erzielten Festigkeit und Zähigkeit gehärtet
werden können.
• BAD
OO if aS / -t 42 *
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines Magnetbands« dadurch gekennzeichnet,
daß man
ein Polymer, ein polymerisierbares Monomer, ein Lösungsmittel
zur Lösung oder Solvatisierung dieses Polymeren und ein Magnetmaterial,
vorzugsweise kleine Stückchen aus ferromagnetische«!« Material, gegebenenfalls einen Katalysator für die Polymerisation
des Monomeren und/oder gegebenenfalls einen thixotropen Zusatz mischt,
eine Form mit diesem Gemisch überzieht, und
das Monomer wenigstens teilweise durch Einstellen der Uogebungsbedingungen
polymerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* da8 «an
zur Herstellung eines strukturell verstärkten Magnetbands nach überziehen der Form mit dem Magnetmaterial enthaltenden Gemisch
und vor der Polymerisation des Monomeren einen überzug aus einem
weiteren Gemisch aus einem Polymer und einem Lösungsmittel zur Lösung oder Solvatisierung dieses Polymeren, das auch das erst«
Geraisch wenigstens teilweise lösen kann« aufbringt·
3» Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man das überziehen durch Aufspritzen vornia*at.
BAD ORIGINAL
Neu· Untertanen (Art W ****mm Μχΐ«Μλι*η«*«·Μ.«.4.·.ΐΜΐι
QOÜ23/U20
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die wenigstens teilweise Polymerisation
des Monomeren durch Erhitzen vornimmt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet» daß man die Unebenheiten und Hohlräume der Form vor dem Überziehen mit einer viskosen, nicht flüchtigen Flüssigkeit,
die das Material der Form benetzt, ausfüllt.
6. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß man
als viskose nicht flüchtige Flüssigkeit ein Silicon, insbesondere Dimethylpolyslloxan, verwendet«
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine polierte Form, Insbesondere aus
rostfreiem Stahl, verwendet.
BAD ORIGINAL
00II23/U29
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US41924064A | 1964-12-17 | 1964-12-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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