DE1504103A1 - Verfahren zur Herstellung einer Dichtung fuer Rohrverbindungen - Google Patents

Description

• Verfabren zur Serstellung einer Dichtung für Rohrverbindungen Bür diese Anmeldung wird die Priorität der brityischen Provisional Application No. 29059 vom 23. Juli 1963 sowie der Complete Specifrication vom 24. Juni 1964 in Anspruob genommen.
• Die Erfindung betrifft ein Verfabren zur Herstellung einer Dicbtung für Robrverbindungen, z.B. für die Yerbindungen von Glasrobren, mittels derer Gummibüllen od.r äbnliobe Abdeckungen gegen die durob die Robre strömenden Cbexikauen geschützt werden sollen. Derartige Dicbtungen können als in der Hauptsache zylindrischer rper ausgebildet sein, der eine neob innen springende, sich über den Umfang des Zylinders erstreckende Nut oder einen entsprecbenden iC'anal besitzt. Ein übliches herstellugsverfabren für derartige Dichtunskörper war bisber das Spritzgußverfahren, im Rabmen dessen bisber Kunstharze, z.B. fluorisiertes Äthylenpropylen, verarbeitet worden ist.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren der eingangs geschilderten Art. Erfindungsgemäß wird dabei von eines Robr aus Polytetrafluoräthylen, dessen eines Ende kegelstumpfförmig ausgebildet ist, ein ebenfalls kegelstumpfförmiges Stück beruntergeschnitten, das aus zwei an der Innenkante zusammenhängenden Legen bestebt, und dieses Stück in eine Matrize gelegt, die den Abmessungen der fertigen Diobtung entspricht, woraufbin MAtrizenstempeel eingeschoben werden und die Dichtung schließlich unter Anwendung von Wärmee und Druck in die gewünsobte Form gepreßt wird In der Zeichnung ist ein Ausfürungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar bedeuten: Fig. 1 den anfangswzustand von Werkstück und Werkzeug im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfabrens und. die Fig. 2, 3, 4 und 5 die Vorformung des Werkstücks in verschiedenen aufeinanderfolgenden Stufen des Verfabrens.
• Nach Fig. 1 ist ein rohbrömiger Zapfen 1 mit iner mittigen Bohrung 2 in dem Spannfutter 4 einer Drebbank eingespannt, und das freie Endo desselben bildet in konische unter 450 zur Längsachse des Zapfens 1 geneigte Stirnfläche 3.
• Mittels eines schälenden und schneidenden werkzugs 5 wird in den Zapfen 1 ein erster Scbnitt parallel zu der Stirnfläche 3 geführt und das Werkzeug 3 kurz vor Erreichen der mittigen Bohrung angebalten, so daß die erste Lage 7 (siebe Fig. 2) entstebt. Anschließend wird ein parelle liegender zweiter Schnitt in den Zapfen 1 gelegt, der den Absobnitt 6 gänzlich von dem Zapfen trennt und gleichzeitig die zweite Lage 8 (Siehe Fig. 2) erseugt.
• Der so entstandene Abschnitt 6 ist in Big. 2 dargestellt; er umfaßt die lagen 7 und 8, die an der Innenkante zusammenbängen. Die äußere Lage 7 dieses Abschnitts 6 wird anschließend umgestülpt, so daß zwischen den beiden Logen 7 und 8 eine sattelförmige Vertiefung 9 an dem Verbindungssteg der beiden Lagen entsteht, wie dies in Fig. 3 dargestellt wurde.
• Anschließend wird der so verformte Abschnitt 6 in die Matrizenplatten 10 (siebe Fig. 4) eingelegt, deren Dimensionen der Endform der fertigen Dichtung entsprechen und anschließend die Stempel 11 und lis in die matrizege drückt.
• Daraufhin wird die Form erwärmt und ein entsprechender Druck ausgeübt, so daß die Dichtung die gewünschte Form erhält.
• Nach dem Abkühblen und Auszieben der Stempel wird die Dichtung nacbgearbeitetund so schließlich die fertige Dichtung in einer Gestalt gemäß Fig. 5 gewonnen.

Claims (3)

N e u e p a t e n t a n s p r ü c h e .

1. Verfabren zur Herstellung einer Dichtung für Rohrerbindungen, is Rabmen dessen von einem Polytetrafluoräthylen-Rohr, den in ein Drebbankfutter eingespannt ist, ein Robling abgestochen wird, der aus mebreren Ringschbeiben bestebt, die nur ca Rand auf ihre. gesenmten Umfang zussammenbängen und der anschließend weiter zur Dichtung verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von eine. Robr (1) aus Polytetrsfluoräthylen, das eine kegelstumpfförmig Stirndfläche (3) hat, ein Rohling (6) in der Weise abtgestochen wird, daß zusächst ein Schnitt parallel aur Stirnfläche (3) des Rohres (1) geführt wird, der die so gebildete Ringscheibe (7) nicht abtrennt und danch ein zwieiter Schnitt parallel zu den ersten geführt wird, der den Robing (6), der jetzt aus zwei zusmsenbingenden (7, 8) kooischen Ringscheiben bestebt, abtrennt.

2. Verfbren nach Anspruch 1, dadurch gekennzacichnet, daß eine Ringscheihe (7) aaoh außen umgestülpt wird, sodaß ein ender Verbindreungsstelle der beiden Ringscheiben (7 u. 8) eingeschnürter Doppelkegel sntstebt.

3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Robling (6) in eine Pressform (10, 11, 11a) gelegt und So verformt wird, daß die ursprünglichen Hegelmäntelk Zylinderrobrabschnitte bilden, die durch einen mitteleren Ringkangel verbunden sind.