DE1242854B - Verfahren zur Herstellung von Dichtungsringen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DichtungsringenInfo
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- B29C69/001—Combinations of shaping techniques not provided for in a single one of main groups B29C39/00 - B29C67/00, e.g. associations of moulding and joining techniques; Apparatus therefore a shaping technique combined with cutting, e.g. in parts or slices combined with rearranging and joining the cut parts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. CI.:
B29h
Deutsche Kl.: 39 a6-3/06
Nummer: 1242 854
Aktenzeichen: K 39442 X/39 a6
Anmeldetag: 17. Dezember 1959
Auslegetag: 22. Juni 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dichtungsringen aus zwei konzentrisch
ineinanderliegenden Ringen, von denen der äußere Ring aus einem festen Werkstoff eine geringere Breite
als der innere Ring aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere aus Weichgummi, hat, bei dem die
Ringe von einem aus zwei konzentrisch ineinandergefügten Schlauchstücken gebildeten Rohrformstück
durch Abschneiden von dem Rohrformstück hergestellt werden.
Es sind bereits Dichtungsringe bekannt, die aus zwei konzentrisch ineinanderliegenden Ringen bestehen,
und zwar aus einem elastisch verformbaren Dichtungsring und einem formfesten, also nicht
deformierbaren Distanz- bzw. Anschlagring, der eine geringere Dicke als der Dichtungsring besitzt und
beim Anziehen der zu dichtenden Teile das Ausweichen des Dichtungsringes in radialer Richtung
verhindern soll. Bei diesen bekannten Dichtringen wird an den äußeren oder inneren Umfang des
Metallringes ein Gummidichtring angeformt, wobei die notwendige Verbindung zwischen Metall und
Dichtring durch Vulkanisieren erreicht wird. Die Herstellung dieser Dicht- und Sicherungsringe ist
außerordentlich teuer, da der Aufwand an Formkosten für die Herstellung der miteinander zu verbindenden
Einzelringe sehr groß ist.
Es ist weiterhin ein Verfahren zum Herstellen von Dichtungsringen aus Gummi bekannt, bei dem die
einzelnen Ringe von einem Gummischlauch abgestochen werden. Wenn man jedoch solche Gummiringe
als Ringdichtung zwischen zwei gegeneinanderzupressende Teile einspannt, so werden sie je nach
dem Anpreßdruck der beiden Teile mehr oder weniger stark deformiert und radial nach innen und
außen ausgewölbt. Durch die radial nach innen gerichtete Auswölbung wird zwar eine Abdichtung
erzielt, aber die die Abdichtung hervorrufende, radial nach innen wirkende Flächenpressung kann durch
weiteren Druck auf die zu pressenden Teile nicht wesentlich erhöht werden, weil die Gummiringe beim
weiteren Zusammenpressen radial nach außen ausweichen können. Außerdem ist bei diesen bekannten
Dichtringen keine Vorkehrung dafür getroffen, um den Abstand der zu pressenden Teile zu begrenzen,
so daß die Teile soweit zusammengepreßt werden können, daß der Gummiring zerquetscht und damit
als Dichtungsring unbrauchbar wird.
Es ist weiterhin bereits ein Verfahren vorgeschlagen, aus konzentrisch ineinanderliegenden 5"
Rohren aus Metall und Gummi bestehende ringförmige Körper dadurch herzustellen, daß zunächst
Verfahren zur Herstellung von Dichtungsringen
Anmelder:
Kupfer-Asbest-Co. Gustav Bach,
Heilbronn/Neckar
Heilbronn/Neckar
Als Erfinder benannt:
Richard Heinrich, Heilbronn/Neckar
ein Gummirohr und Metallrohre ineinandergeschoben und dann Ringe der gewünschten Breite abgeschnitten
werden. Würde man eine solche Ringdichtung zwischen die zu pressenden Teile legen und die
letzteren gegeneinanderpressen, so könnte der aus Gummi bestehende Innenring nicht zusammengedrückt
werden und somit auch keine Abdichtung bewirken, weil die zu pressenden Teile wegen der
axialen Stärke des metallenen Außenringes nicht näher aneinandergepreßt werden können. Ein solcher
Ring würde sich also daher nicht als Dichtungsring eignen.
Bekannt ist weiterhin bereits, Schlauchstücke durch beispielsweise Kleben oder Vulkanisieren zu
einem Rohrformstück zu formen und daß von diesem dann mit einem Schneidwerkzeug einzelne Ringe
abgetrennt v/erden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zur Herstellung der eingangs erwähnten
Dichtungsringe zu verbessern und zu vereinfachen, um dadurch die Herstellungskosten für solche Ringe
erheblich zu senken. Ferner soll der Dichtungsring so beschaffen sein, daß er beim Zusammenpressen
von Teilen nicht zerquetscht oder nach außen ausweichen kann.
Bei dem Verfahren zur Herstellung von Dichtungsringen
der eingangs erwähnten Art wird gemäß der Erfindung das äußere Schlauchstück aus festem
Werkstoff in einer seiner geringeren Breite entsprechenden Breite symmetrisch zur Abschnittstelle
des jeweiligen Ringes in voller Wandstärke abgetragen. Legt man eine solche Ringdichtung zwischen
zwei aneinanderzupressende Teile, so werden die Teile zunächst einen gegenseitigen Abstand voneinander
haben, da die axiale Stärke des Innenringes größer als die axiale Stärke des Außenringes ist.
Durch weiteres Gegeneinanderpressen der Teile verringert sich dann deren Abstand bis auf die axiale
Stärke des äußeren Ringes, der aus einem festen
709 607/222
Claims (1)
- Werkstoff besteht, wobei der aus Weichgummi bestehende Innenring verformt wird. Da sich der Innenring wegen des äußeren Ringes aus festem Werkstoff, beispielsweise Metall, nicht radial nach außen auswölben kann, muß dieser sich zwangläufig radial nach innen wölben und bewirkt dadurch eine besonders gute Abdichtung.In der Zeichnung ist das Verfahren sowie ein Distanzring, der nach diesem Verfahren hergestellt ist, schematisch veranschaulicht.F i g. 1 zeigt im rechten Teil ein durchgehendes Rohr B aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere Weichgummi, auf welches ein Rohr A aufgebracht ist, derart, daß die Rohre B und A fest aufeinandersitzen und durch Kleben, Vulkanisieren oder Aufschrumpfen miteinander verbunden werden können. Von dem so hergestellten Rohrformstück aus den Rohren A, B werden nun die einzelnen Dichtungsringe 1, Γ, 1" usw. abgeschnitten. Dies geschieht dadurch, daß zunächst mit einem Abstechstahl 2 das äußere Schlauchstück aus festem Werkstoff, beispielsweise Metall, in einer seiner Breite entsprechenden Breite symmetrisch zur Abschnittsteile des jeweiligen Ringes in voller Wandstärke abgetragen und anschließend das Weichgummirohr 3 mit einem Messer durchgetrennt wird.Fig.2 zeigt eine Ansicht in Richtung Pfeil II der Fig. 1. Es ist hier erkennbar, daß die Röhret,B dicht aufeinandersitzen und die Berührungsfläche C zwischen den Rohren zugleich die verbindende Dichtfläche ist. Denkbar ist auch, daß das Rohrformstück aus den Rohren A, B in der gewünschten Werkstoffzusammensetzung unmittelbar beim Spritzvorgang als Rohrkombination hergestellt wird.In F i g. 3 ist ein nach dem Verfahren hergestellter Dichtungsring abgebildet. Hier ist mit 4 der aus formfestem Werkstoff bestehende Distanzring und mit 5 der aus einem Weichstoff hergestellte elastisch verformbare Dichtungsring bezeichnet.Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Dichtungsringen aus zwei konzentrisch ineinanderliegenden Ringen, von denen der äußere Ring aus einem festen Werkstoff eine geringere Breite als der innere Ring aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere aus Weichgummi, hat, bei dem die Ringe von einem aus zwei konzentrisch ineinandergefügten Schlauchstücken gebildeten Rohrformstück durch Abschneiden von dem Rohrformstück hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Schlauchstück aus festem Werkstoff in einer seiner geringeren Breite entsprechenden Breite symmetrisch zur Abschnittstelle des jeweiligen Ringes in voller Wandstärke abgetragen wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 069 373;
USA.-Patentschriften Nr. 1 721 838, 2 110 783.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 S07/222 6.67 0 Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK39442A DE1242854B (de) | 1959-12-17 | 1959-12-17 | Verfahren zur Herstellung von Dichtungsringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK39442A DE1242854B (de) | 1959-12-17 | 1959-12-17 | Verfahren zur Herstellung von Dichtungsringen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1242854B true DE1242854B (de) | 1967-06-22 |
Family
ID=7221715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK39442A Pending DE1242854B (de) | 1959-12-17 | 1959-12-17 | Verfahren zur Herstellung von Dichtungsringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1242854B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0085284A1 (de) * | 1981-12-30 | 1983-08-10 | Bengt Fjällström | Maschine zum Abschneiden von armierten oder verstärkten Schläuchen |
WO2002002296A1 (en) * | 2000-07-06 | 2002-01-10 | Dsm N.V. | Method for the production of a resin molded article having a metallic boss |
CN108127930A (zh) * | 2017-12-26 | 2018-06-08 | 中国计量大学 | 电磁式橡胶发圈自动成型装置 |
CN108145984A (zh) * | 2017-12-26 | 2018-06-12 | 中国计量大学 | 橡胶发圈自动错位成型方法 |
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US1721838A (en) * | 1927-10-13 | 1929-07-23 | Goodrich Co B F | Method and apparatus for adhesively applying tubular linings to metal pipes and the like |
US2110783A (en) * | 1936-04-25 | 1938-03-08 | Albert R Teare | Resilient bushing and method and apparatus for making same |
DE1069373B (de) * | 1953-12-15 | 1959-11-19 | Owens Illinois Glass Co | Messenträger für maschinen zum zerschneiden von rohren in ringe |
-
1959
- 1959-12-17 DE DEK39442A patent/DE1242854B/de active Pending
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