DE1503045B - Seitlich aus der Laufachse herausschwenkbares VerschlußstUck für einen Brennkraftbolzensetzer - Google Patents

Seitlich aus der Laufachse herausschwenkbares VerschlußstUck für einen Brennkraftbolzensetzer

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DE1503045B
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DE
Germany
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closure piece
bolt
piece according
locking piece
handle
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
John Royston Lower Plenty Victoria Siddons (Australien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olin Corp
Original Assignee
Olin Corp

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein seitlich aus der Lauf- herausgeschwenkte Verschlußstück ist strichpunktiert
achse herausschwenkbares Verschlußstück für einen dargestellt),
Brennkraftbolzensetzer, in dessen Verschlußstück F i g. 7 den Längsschnitt nach 7-7 in F i g. 6 (eine
Lager für die den Bolzen antreibenden Mittel ange- · zweite Stellung des Rückzugshebels ist strichpunktiert
ordnet sind. 5 dargestellt),
Bei einem bekannten Verschlußstück dieser Art ist F i g. 8 den Querschnitt nach 8-8 in F i g. 7 und
das Verschlußstück als Trommel zur Aufnahme F i g. 9 den Längsschnitt nach 9-9 in F i g. 6.
mehrerer Kartuschen und Bolzen ausgebildet, so daß Mit 21 ist ein Gehäuse bezeichnet, an dem an
nach Art eines Trommelrevolvers mehrere Bolzen Scharniere 78, 79 ein Verschlußstück 22 schwenkbar
ohne Zwischenladen gesetzt werden können. Zum io befestigt ist. In diesem Verschlußstück ist ein
Laden muß hierbei die Trommelachse zurückgezogen Schieber 23 längsverschiebbar gelagert. An dem einen
werden, um die Trommel herausnehmen und von Ende des Gehäuses 21 ist ein Handgriff 24 und am
neuem füllen zu können. Dies hat den Nachteil, daß anderen Ende des Gehäuses ein Schutzschild 25
für Bolzen mit langen Abmessungen oder bei Bolzen- längsverschiebbar geführt. Das Verschlußstück 22
setzern, die mit Schubkolben arbeiten, die Trommel 15 nimmt einen Schubkolben 86, 87 auf. Der Handgriff
entsprechend lang ausgebildet sein muß, wodurch 24 trägt eine Zündvorrichtung, deren Spanneinrich-
der Bolzensetzer sperrig und unhandlich wird. Da tung sich bis zum Schutzschild 25 und durch diesen
sich bei diesem bekannten Verschlußstück der hindurch erstreckt.
Bolzen und die Kartusche in einer schußbereiten Im Gehäuse 21 ist, gestützt auf Rohrteile und
Stellung befinden (beide sind in einer Bohrung der ao elastische Puffer, ein Lauf 32 angeordnet. Dieser
Trommel hintereinander angeordnet), kann sich beim Lauf hat eine zentrale Bohrung 38 zum Aufnehmen
Herabfallen der Trommel ein Schuß lösen, wenn sich und Führen des zu setzenden Bolzens 15.
beim Aufprall eine Kartusche entzündet. Dies kann^_ ■ Am Schutzschild 25 ist eine Platte 41 zum Ab-
zu gefährlichen Verletzungen führen. '.· ·-* stützen am Werkstück angeordnet. In eine seitliche
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 25 axiale Bohrung 42 des Schutzschildes ist ein Stift 43 ein seitlich aus der Laufachse herausschwenkbares'"" eingepaßt, der an das Kopfstück 45 einer Spann-Verschlußstück für einen Brennkraftbolzensetzer der stange 44 anstößt. Zwischen dem Kopfstück 45 und eingangs genannten Art zu schaffen, das handlicher dem Gehäuse 21 ist eine Druckfeder 46 angeordnet, und weniger gefährlich ist sowie es gestattet, den .- die die Stange 44 in Schutzschildrichtung zu drängen Bolzen und die Kartusche getrennt voneinander so üj..'3° sucht. Der Stift 43 kann im Schutzschild 25 axial um ihre Lager einzuführen, daß Bolzen und Kartusche ; eine begrenzte Strecke gleiten und wird in seiner erst in der Schließstellung eine Stellung einnehmen, j Stellung durch eine Schraube 47 im Schutzschild 41 in der sie aufeinander einwirken können. -' gehalten und durch eine leichte Feder 48 an das
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-- Kopfstück 45 angedrückt. Das Gehäuse 21 hat einen löst, daß das Verschlußstück mit einem einzigen 35 rückwärtigen Teil von zylindrischer Form mit einer Kartuschenlager und einem Schubkolbenlager ver- zur Fläche 26 parallelen Querfläche 49. Der Handsehen und der Bolzen in die ausschließlich durch die griff 24 ist, um eine begrenzte Gleitbewegung gegen Schwenkbewegung des Verschlußstückes freigelegte Rückholfedern 52 zu ermöglichen, mittels zweier in Laufbohrung einschiebbar ist. parallelen Längsbohrungen 51 angeordneten Schrau-
Es ist zwar an sich bekannt, ein Verschlußstück 40 benbolzen 50 am rückwärtigen Teil des Gehäuses
mit einem einzigen Kartuschenlager und einem befestigt. Die Köpfe dieser Schraubenbolzen passen
Schubkolbenlager seitlich herausschwenkbar anzu- in Senkbohrungen 53 im rückwärtigen Teil des
ordnen, hierbei wird aber der Lauf mitgeschwenkt. Handgriffes.
Der Lauf kann erst nach dem Entriegeln eines Im rückwärtigen Teil des Gehäuses 21 sind zwei
Bajonettverschlusses von dem Verschlußstück gelöst 45 weitere Längsbohrungen vorgesehen, nämlich eine
werden. Zum Einführen des von der Kartusche ge- stufenförmige Bohrung 54 zur Aufnahme einer Kugel
trennten Bolzens ist eine seitliche Öffnung im Lauf 55, einer Druckfeder 56 und einer Schraube 57, die
erforderlich. Ein solcher Bolzensetzerverschluß ist eine leichte Arretierung des Verschlußstückes 22 in
im Vergleich zum Gegenstand der Patentanmel- geschlossener Stellung bewirken, und eine stufen-
dung aufwendig und seine Handhabung umstand- 50 förmige Bohrung 58, in welcher der Schlagbolzen 59
Hch. mit stufenförmigem Absatz am Vorderende gelagert
Weitere zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung, ist. Eine Schraube 60 greift in den rückwärtigen Teil
die insbesondere der erhöhten Sicherheit dienen, sind des Schlagbolzens 59 ein. Der Kopf dieser Schraube
in den Unteransprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet. befindet sich in einer Senkbohrung 61 am riiek-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 55 wärtigen Ende des Handgriffes, die sich zwischen den Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beiden Senkbohrungen 53 befindet. Die Schlagbolzenbeschrieben. Es zeigt feder 62, die den Vorderteil der Schraube 60 um-
F i g. 1 den schußbereiten Bolzensetzer in perspek- gibt, drückt den Schlagbolzen 59 nach vorn. Beide
tivischer Darstellung, Bohrungen 54 und 58 erstrecken sich durch die
F i g. 2 den Bolzensetzer in der Darstellung nach 60 Querfläche 49.
F i g. 1 mit herausgeschwenktem Verschlußstück, Der Schlagbolzen 59 hat einen zugespitzten
F i g. 3 einen Längsschnitt des Bolzensetzers in Vorderteil und einen verdickten Zwischenteil 63 mit
seiner ungespannten Stellung, einer radialen Bohrung, in der sich eine Druckfeder
F i g. 4 den Schnitt nach F i g. 3 mit dem Bolzen- 64 und eine Sperrklinke 65 befinden. Das äußere
setzer in gespannter Stellung, 65 Ende der Sperrklinke 65 paßt in einen Längsschlitz
F i g. 5 einen Längsschnitt durch den griffseitigen 66 an der Unterseite des rückwärtigen Teiles des
Teil des Bolzensetzers, Gehäuses 21. Wenn die Sperrklinke 65 mit dem
Fig. 6 den Querschnitt nach 6-6 in Fig. 3 (das hinteren Ende der Spannstange 44 im Eingriff steht,
sperrt sie den Schlagbolzen gegen Vorwärtsbewegung so lange, bis sie vom Abzugshahn gegen die Kraft der Druckfeder 64 hineingedrückt wird. Der Längsschlitz 66 erstreckt sich über die gesamte Länge des rückwärtigen Teiles des Gehäuses, und der Abzugshahn 67 ist an einem Drehzapfen 68 in diesem Schlitz angeordnet. Der Abzugshahn hat einen Fingergriff 69 und eine Auslöseklinke 70, die mit dem Ende der Sperrklinke 65 in Eingriff kommen kann. Eine Rückstellfeder 71 sucht den Abzugshahn nach vorn zu drücken.
Der Handgriff 74 hat ein Griffstück 73, einen Schutzbügel 74 mit Schlitz 75 für den Abzugshahn und eine Kammer 76 für den rückwärtigen des Gehäuses 21.
Das Gehäuse 21 ist zwischen dem vorderen und dem rückwärtigen Teil derart aufgeschnitten, daß der mittlere Teil einen halbzylindrischen Mantel mit Scharnieren 78 am unteren Rand bildet. Die äußere Fläche dieses mittleren Teiles hat über den größten Teil seiner Länge die gleiche Form und Abmessung [ wie der vordere Teil des Gehäuses, abgesehen davon, '* daß der untere Teil einen Einschnitt für das Scharnier 79 des Verschlußstückes 22 hat. Die'. Scharnierteile 78 beiderseits dieses Einschnittes haben koaxiale Bohrungen, die mit der Bohrung 42" im Schutzschild 25 in einer Linie liegen, so daß die Spannstange 44, die gleichzeitig die Scharnierachse bildet, eingeführt werden kann. Das rückwärtige; Ende 80 des mittleren Gehäuseteiles ist halbzy^; lindrisch und hat einen etwas kleineren Radius als die Außenfläche des am Gehäuse befestigten Ringes 35 im Vorderteil des Gehäuses. -
Der Scharnierteil 79 des Verschlußstückes 22 hat, ebenfalls eine Längsbohrung für die Spannstange 44, so daß das Verschlußstück um die Spannstange geschwenkt werden kann. Das Verschlußstück 22 hat eine solche Länge, daß es genau zwischen die beiden Querflächen 26 und 49 paßt. Seine innere Fläche ist so geformt, daß sie dicht am mittleren Gehäuseteil 21 anliegt, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Die Außenseite des Verschlußstückes 22 hat einen longitudinalen schwalbenschwanzförmigen Schlitz 82, in den der Schieber 23 paßt, wobei das hintere Ende 81 des Verschlußstückes 22 den gleichen Radius wie der hintere Endteil 80 des mittleren Gehäuseteiles aufweist.
Die Spannstange 44 erstreckt sich durch die Längsbohrungen der Scharnierteile 78, 79 und besitzt an der Rückseite derselben einen nach oben abgekröpften Finger 83, der im Längsschnitt 66 in Eingriff mit der Sperrklinke 65 gelangen kann. Am Beginn des Fingers 83 ist ein Ring 84 befestigt, der sich gegen das rückwärtige Ende des hinteren Scharnierteiles 78 abstützt und dadurch die von der Feder 46 bedingte Vorwärtsbewegung der Spannstange 44 begrenzt.
Das Verschlußstück weist eine längs verlaufende Kammer 85 auf, die in der Schließstellung mit dem Bolzenlager 38 und der abgeschrägten öffnung 39 des Einsatzes 34 koaxial angeordnet ist. Die Kammer 85 enthält einen Schubkolben 86 und eine Schubstange 87, die in Längsrichtung frei beweglich sind.
Am hinteren Ende des Verschlußstückes 22 befindet sich eine Kartuschenkammer 88, die unmittelbar zum rückwärtigen Ende der Kammer 85 führt. Die Bohrung 58 im Gehäuse 21 ist so angeordnet, daß Randfeuerkartuschen verwendet werden müssen. Ferner befindet sich an der Querfläche 49 eine Schrägfläche 89, die als Einschubteil für die Kartusche dient, um zu gewährleisten, daß dieselbe ganz in die Kartuschenkammer 88 hineingedrückt wird, bevor das Verschlußstück vollständig geschlossen ist. Der schwalbenschwanzförmige Schlitz 82 steht über einen Längsschlitz 90 mit der Kolbenkammer 85 in Verbindung. Der Schieber 23 kann mittels eines Handgriffes 91 linear verschoben werden, wobei eine seitlich angeordnete federbelastete Kugel 92 für die erforderliche Reibung sorgt und in einen an passender Stelle des Verschlußstückes 22 angebrachten Sitz eingreifen kann. Ein federbelasteter Stößel 93 ist so am Schieber angeordnet, daß sein inneres Ende durch den Schlitz 90 in die Kammer 85 hineinragt, wenn der Stößel 93 nach innen gedruckt wird, wie es gestrichelt in Fig. 7 dargestellt ist. Ein quer angeordneter Haltestift 94 verhindert das Herausfallen des Stößels 93.
Die Innenseite des Schiebers 23 besitzt vorn eine Aussparung, so daß der Schieber nach vorn über das ίο Ende des Verschlußstückes 22 hinausgeschoben werden kann. Der rückwärtige Endteil des Schutzschildes 25 ist bei 95 ausgeschnitten, um die volle c < Bewegungsmöglichkeit des Schieber^ zu gewähr-• '-* leisten. Ein querliegender Haltestift 96 im Schwalben- ' schwanzschlitz 82 begrenzt diese Vorwärtsbewegung. ~* Wenn der Stößel 93 eingedrückt ist, stellt der Schieber 23 also einen Mitnehmer für den Schubkolben 86 und die Schubstange 87 dar, durch den . diese Teile in ihre rückwärtige Endstellung gebracht werden können.
. Am hinteren Ende des Verschlußstückes 22 be-J findet sich ein Auswerfer, bestehend aus einer Auswurfplatte 97 (F i g. 8), die am hinteren Ende einer Stange 98 angeordnet ist. Die Stange 98 ist in einer längsgerichteten Aussparung des Verschlußstückes verschiebbar angeordnet und hat einen radialen Stift 99 an ihrem vorderen Ende. Auf den Stift 99 wirkt eine Druckfeder 100, die in einer längsgerichteten Aussparung des Verschlußstückes angeordnet ist und von einer Schraube 101 festgehalten wird (F i g. 9). Die Auswurfplatte 97 ragt um ein Geringes in das Ende des Schwalbenschwanzschlitzes 82 hinein, so daß bei vollständigem Zurückschieben des Mitnehmerschiebers 23 dessen rückwärtiges Ende mit dem Vorderteil der Auswurfplatte 97 in Eingriff kommt und diese mitnimmt, wodurch eine in der Kartuschenkammer 88 befindliche Patrone herausgeschleudert wird.
In der hinteren Stirnfläche des Verschlußstückes 22 befindet sich an geeigneter Stelle eine flache Ausnehmung (nicht dargestellt), in welche die federbelastete Kugel 55 zum Verriegeln des Verschlußstückes eingreifen kann.
Die Arbeitsweise des Verschlußstückes und des Bolzensetzers ist wie folgt:
Nach einem Schuß werden der Schubkolben 86 und die Schubstange 87 zurückgezogen, die Kartuschenhülse ausgeworfen und das Verschlußstück 22 seitlich herausgeschwenkt, wie in F i g. 6 strichpunktiert dargestellt. Dann kann der Bolzensetzer neu geladen werden. Hierzu wird ein Bolzen 15 in die vom Verschlußstück freigegebene Laufbohrung 38 eingeführt, eine Kartusche in das griffseitige Kartuschenlager 88 des Verychlußstückes eingesetzt und das Verschlußstück 22 ge-.chlossen. Beim Schließen wird die Kartusche Jurch eine Schrägfläche 89 selbsttätig in die Ladestellung gedrückt. In dieser Stellung liegen der Schubkolben 86 mit Schubstange 87 axial hinter
dem in der Laufbohrung 38 liegenden Bolzen 15. Die Spitze des Schlagbolzens 59 befindet sich kurz hinter der Querfläche 49 und die Sperrklinke 65 steht vor der Auslöseklinke 70 des Abzugshahnes 67. Die Spannstange 44 und der Schutzschild 25 sind in ihrer vordersten Stellung und der Handgriff 24 ist in seiner hintersten Stellung (F i g. 3).
Zum Abschluß muß der Schutzschild 25 an das Werkstück angedrückt werden. Dabei wird der Handgriff 24 zum Werkstück hin und die Spannstange 44 nach Überwindung von Federkräften zum Handgriff hin bewegt, bis die Spannstange 44 auf den Schlagbolzen 59 trifft und diesen so lange mitnimmt, bis er seine Spannstellung erreicht hat. d. h. bis die Auslöseklinke 70 unter die Sperrklinke 65 zu liegen kommt. In dieser Stellung überdeckt das verschlußscitige Ende des Handgriffes 24 die Enden 80. 81 am Gehäuseteil und am Verschlußstück, so daß das Verschlußstück 22 nicht mehr geöffnet werden kann. Gleichzeitig kommt das vordere Ende des Schutzbügcls 25 in Eingriff mit dem Ring 84 an der Spannstange 44, so daß dieser einen Anschlag für die Vorwärtsbewegung des Handgriffes 24 bildet, ohne den Rückstoß des Gehäuses 21 zu behindern. In dieser Stellung kann der Abzugshahn betätigt werden, so daß der Schlagbolzen 59 von der Sperrklinke 65 freigegeben wird und die Kartusche zündet. Vorher soll der Mitnehmerschieber 23 nach vorn geschoben sein, damit dieser das vordere Ende des Schlitzes 90 überdeckt und ein Entweichen der Treibgase sowie das Entstehen von Geräuschen aus diesem Schlitz verhindert wird. Durch die Treibgase wird der Schubkolben 86. 87 nach vorn geschleudert und der Bolzen 15 in das Werkstück eingetrieben. Die überschüssige Eintreibenergie wird beim Auftreffen des Schubkolbens 86. 87 auf den Lauf durch nicht näher bezeichnete Puffer abgefangen.
Nach dem Schuß wird der Druck auf den Handgriff 24 aufgehoben, so daß der Schutzschild 25 und der Handgriff 24 wieder in ihre Ruhestellung zurückkehren können. Die Spannstangc 44 gleitet dabei nach vorn, der Schlagbolzen 59 zurück. Die Schlagbolzenspitzc tritt bis hinter die Querfläche 49 zurück. Dann wird der Schieber 23 zum Lauf hingeschoben. der Mitnehmer 93 eingedrückt und anschließend der Schieber wieder zurückgezogen, bis der Mitnehmer 93. der durch den Schlitz 90 in die Kammer 85 ragt, den Schubkolben 86 an das Kartuschenlager zur Anlage gebracht hat. D"a das vordere Ende des Handgriffes 24 in der Ruhestellung das Verschlußstück 22 nicht mehr überdeckt, läßt sich nun das Verschlußstück öffnen. Das Griffstück 91 am Schieber 23 braucht lediglich nach unten gezogen zu werden. Bei einer anschließenden weiteren Rückzugbewegung des Schiebers 23 wird die abgeschossene Kartusche aus der Kammer 88 ausgeworfen.
5

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Seitlich aus der Laufachse herausschwenkbares Verschlußstück für einen Brennkraftbolzensetzer, in dessen Verschlußstück Lager für die den Bolzen antreibenden Mittel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (22) mit einem einzigen Kartuschenlager (88) und einem Schubkolbenlager
(85) versehen und der Bolzen (15) in die ausschließlich durch die Schwenkbewegung des Verschlußstückes freigelegte Laufbohrung (38) einschiebbar ist.
2. Verschlußstück nach Anspruch 1, dadurch ao gekennzeichnet, daß es um eine im Gehäuse längsvcrschiebliche Stange (44) schwenkbar ist, die beim Andrücken ihres schutzschildseitigen
, Endes (43) an ein Werkstück mit ihrem griff-
:p2 seitigen Ende (83) die Zündvorrichtung (65, 59) aj spannt.
-~^
3. Verschlußstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (44) mit ihrem griffscitigen Ende einen Schlagbolzen (59) und dessen Sperrglied (65) in eine Auslöse-
Jb1'' stellung bringt, in der das Sperrglied (65) nur in
'.""' der Schußbereitschaftsstellung des Bolzensetzers ;· : durch eine Auslöseeinrichtung (70) zum Frei-
.■-" geben des Schlagbolzens für den Zündvorgang betätigbar ist.
■35"
4. Vcrschlußstück nach einem der Ansprüche 1
bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kammer (85) zur Aufnahme eines Schubkolbens (86.87) hat. in die ein Mitnehmer (93) zum Zurückschieben des Schubkolbens in die Schußbereitschaftsstellung einschiebbar ist.
5. Verschlußstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (93) in einem im Yerschlußstück längsverschiebbaren Schieber (23) gelagert ist.
ft. Verschlußstück nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß sich an dessen griffseitigem Ende ein vom Schieber (23) betätigter Auswerfer (97. 98. 99) für die Kartusche befindet.
7. Verschlußstück nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung (54 bis 57) zum Festhalten des Verschlußstückes in der geschlossenen Stellunc.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0331168A1 (de) * 1988-03-03 1989-09-06 HILTI Aktiengesellschaft Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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