DE1502013B1 - Spannfutter fuer Drehmaschinen mit einem Antrieb durch einen Spannmotor - Google Patents
Spannfutter fuer Drehmaschinen mit einem Antrieb durch einen SpannmotorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/14—Operating parts, e.g. turn knob
- H01H19/18—Operating parts, e.g. turn knob adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift
- H01H19/186—Operating parts, e.g. turn knob adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift with travelling nuts
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spannfutter für Drehmaschinen mit einem Antrieb durch einen Spannmotor,
der von einem mit Nocken auf Schaltbolzen einwirkenden, in Richtung der Spannspindel hin- und
herbeweglichen Schaltstück schaltbar ist.
An einem bekannten Spannantrieb dieser Art wird der Spannmotor über eine von der Spannkraft abhängige
Vorrichtung abgeschaltet. Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß auf diese Weise nicht die maximale
Sicherheit für ein Spannen der Werkstücke im Spannfutter gegeben ist. Die Möglichkeit des Versagens
irgendwelcher Teile, ein Klemmen der Futterbacken, ein Festlaufen eines Lagersitzes u. dgl. ruft ein Moment
hervor, das von der Abschaltvorrichtung registriert wird. In diesem Falle wird der Spannmotor
abgeschaltet, obwohl das Werkstück noch nicht oder nur ungenügend festgespannt ist.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß bei einem Spannfutter der eingangs erwähnten
Art das Schaltstück unter Federdruck mit der Spannspindel gekuppelt ist und an seinen in
Richtung der Spannspindel entgegengesetzten Enden mit je einem Nocken für die Schaltbolzen von Schaltern
versehen ist, denen feste Anschläge für das Schaltstück nachgeordnet sind.
Bei dieser Anordnung haben die Backen des Spannfutters, wenn das Schaltstück den einen oder
anderen Halterbolzen erreicht hat, den für die Spannung des Werkstückes erforderlichen Spannweg ausgeführt.
Da der Ausschaltimpuls nicht unmittelbar ein Ausschalten des Spannmotors bewirkt, sondern
noch für eine kurze, einstellbare Zeit in einem Zeitschaltwerk gespeichert wird, werden auch Werkstücke
mit unterschiedlichen Spanndurchmessern einwandfrei gespannt. Ist aus irgendeinem Grunde die Spannkraft
am Futter nicht erreicht, so kann das Schaltstück noch nicht den entsprechenden Schalterbolzen
erreicht haben, so daß nach einiger Zeit über eine Sicherheitsschaltung die gesamte Maschine bzw. die
Drehspindel stillgesetzt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Abschaltvorrichtung und
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine zweite
Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Fig 1 ist auf der
Spannspindel 1 eine Buchse 2 befestigt, die außen eine gewindeähnliche Wendel 3 aufweist. Im Bereich
dieser Buchse 2 ist in einem Rahmen 4 ein Schaltstück 5 parallel zur Spindelachse geradlinig verschiebbar
gelagert, das in seinen Endlagen jeweils den Schaltbolzen eines der beiden Schalter 6 oder 7
betätigt, die in bekannter Weise ein Abschalten und Stillsetzen des die Spindel 1 antreibenden Spannmotors
bewirken.
In einer Mittenbohrung 8 des Schaltstückes 5 ist ein Hohlschaft 9 gelagert, der ständig unter der Einwirkung
einer Schraubendruckfeder 10 steht. Ferner ist in dem verjüngten unteren Teil der Bohrung 8 eine
Kugel 11 gelagert, die durch den federbelasteten Hohlschaft 9 in die Wendel 3 der Buchse 2 gedrückt
wird.
Bei Drehung der Spannspindel 1 wird das Schaltstück 5 durch die mit der Wendel 3 im Eingriff stehende
Kugel 11 mitgenommen, bis es auf den Schaltbolzen eines Schalters 6 oder 7 auftrifft. Dadurch
wird in einem diesem Schalter nachgeschalteten Zeitrelais ein Schaltimpuls gespeichert und nach einer
kurzen Zeit als Ausschaltimpuls an den Spannmotor weitergegeben. Das Betätigen der Schalter 6 und 7
erfolgt, bevor das Schaltstück 5 gegen einen der Anschläge 12 oder 13 stößt. Dadurch wird das
Schaltstück 5 an einer weiteren Verschiebung gehindert, so daß die sich nur kurzzeitig weiterdrehende
Spindel 1 die Kugel 11 aus der Wendel 3 der Buchse 2 heraushebt und sie zum Überspringen zwingt.
Die Begrenzung des Kontaktweges durch die beiden Anschläge 12 und 13 und das durch Zeitrelais
bedingte Nachlaufen des Spannmotors gewährt eine Überbrückung unterschiedlicher Spannwege am
Futter.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist auf der Spannspindel 1 ein Zahnrad 14 befestigt, das über
ein Ritzel 15 mit einem auf einer Welle 16 gelagerten kleineren Zahnrad 17 gekuppelt ist. Neben diesem
Zahnrad 17 ist auf der Welle 16 eine mit Außengewinde versehene Buchse 18 angeordnet. Das Zahnrad
17 und die Gewindebuchse 18 sind nicht auf der Welle verkeilt oder sonstwie auf dieser befestigt, sondern
werden lediglich durch eine oder mehrere Tellerfedern 19, deren Spannung durch Muttern 20
einstellbar ist, gegeneinandergepreßt und bis zur Erreichung eines bestimmten, von der Spannung der
Federn 19 abhängigen Drehmomentes an einer Relativdrehung zueinander gehindert.
Das auch bei dieser Ausführungsform in einem Rahmen 4 geradlinig verschiebbar gelagerte Schaltstück
5 ist hier durch eine geschlossene Mutter 5' mit der Gewindebuchse 18 gekuppelt. Das Gewinde zwischen
Buchse 18 und Mutter 5' wird zweckmäßig steilgängig bzw. zwei- oder mehrgängig ausgebildet,
so daß das Schaltstück 5 schon bei einer relativ geringen Drehung der Spannspindel 1 um ein beträchtliches
Maß nach rechts oder links verschoben wird.
Wenn bei dieser Ausführungsform das Schaltstück 5 nach dem Betätigen eines Schalterkontaktes
auf einen der Begrenzungsanschläge 12 oder 13 auftrifft, wird die Gewindebuchse 18 an einer weiteren
Drehung gehindert, während sich das Zahnrad 17 noch weiter dreht, bis die Spindel 1 zum Stillstand
gekommen ist. Bei einer Drehrichtungsumkehr der Spindel 1 wird die Gewindemuffe 18 sofort wieder
gedreht und somit auch das Schaltstück 5 sofort in entgegengesetzter Richtung verschoben.
Mit dieser Vorrichtung ist eine große Schaltgenauigkeit erzielbar.
Claims (6)
1. Spannfutter für Drehmaschinen mit einem Antrieb durch einen Spannmotor, der von einem
mit Nocken auf Schaltbolzen einwirkenden, in Richtung der Spannspindel hin- und herbeweglichen
Schaltstück schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (5) unter
Federdruck mit der Spannspindel (1) gekuppelt ist und an seinen in Richtung der Spannspindel
entgegengesetzten Enden mit je einem Nocken für die Schaltbolzen von Schaltern (6, 7) versehen ist,
denen feste Anschläge (12, 13) für das Schaltstück (5) nachgeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaltstück (5) eine
unter Federeinwirkung stehende Kugel gelagert ist
die in eine auf der Spannspindel (1) befestigte gewindeähnliche Wendel (3) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (5) durch eine
Mutter (5') mit einer Gewindebuchse (18) gekuppelt ist, die mit einem von der Spannspindel (1)
aus angetriebenen Zahnrad (17) auf einer gemeinsamen Welle (16) angeordnet ist und durch Federn
(19) stirnseitig gegen dieses Zahnrad gepreßt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der Mutter
(5') und der Gewindebuchse (18) vorgesehene Gewinde steil- bzw. mehrgängig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spannspindel
(1) und dem auf der Welle (16) angeordneten Zahnrad (17) eine Übersetzung angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der
auf die Gewindebuchse (18) einwirkenden Federn (19) durch ebenfalls auf der Welle (16) angeordnete
Muttern (20) regulierbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
GOFY
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0037956 | 1964-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1502013B1 true DE1502013B1 (de) | 1970-07-09 |
Family
ID=7601639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641502013D Pending DE1502013B1 (de) | 1964-11-13 | 1964-11-13 | Spannfutter fuer Drehmaschinen mit einem Antrieb durch einen Spannmotor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1502013B1 (de) |
GB (1) | GB1090050A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI990992A1 (it) * | 1999-05-06 | 2000-11-06 | C I A R S R L | Dispositivo di regolazione di fine corsa particolarmente per la regolazione in altezza di tavoli e simili |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951800C (de) * | 1953-08-28 | 1956-10-31 | Jakob Wollenhaupt | Elektrisch angetriebene Spannvorrichtung mit selbsttaetiger Nachspannung |
-
1964
- 1964-11-13 DE DE19641502013D patent/DE1502013B1/de active Pending
-
1965
- 1965-11-11 GB GB47844/65A patent/GB1090050A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951800C (de) * | 1953-08-28 | 1956-10-31 | Jakob Wollenhaupt | Elektrisch angetriebene Spannvorrichtung mit selbsttaetiger Nachspannung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1090050A (en) | 1967-11-08 |
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