DE1501808A1 - Brenner,insbesondere fuer Drehrohroefen - Google Patents
Brenner,insbesondere fuer DrehrohroefenInfo
- Publication number
- DE1501808A1 DE1501808A1 DE19661501808 DE1501808A DE1501808A1 DE 1501808 A1 DE1501808 A1 DE 1501808A1 DE 19661501808 DE19661501808 DE 19661501808 DE 1501808 A DE1501808 A DE 1501808A DE 1501808 A1 DE1501808 A1 DE 1501808A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxygen
- outlet channels
- burner according
- flame
- fired
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
- Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)
Description
G. M. B. Ή.
Vülfrath/ HhId. 16. April 1969
Vülfrath/ HhId. 16. April 1969
Branner, insbesondere für Drehrohrofen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brenner, insbesondere
für Drehofen zur Erzeugung von gebranntem oder gesintertem Brenngut, weicher vom Ofenkopf her in
axialer Richtung in den Brennraum hineinragt und der mit flüssigen, festen oder gasförmigen Brennstoffen
sowie mit Sauerstoff oder mit Sauerstoffluftgemischen
gespeist wird, wobei der Sauerstoff bzw. das SauerstofflufCgemi3ch
im wesenblichen zwischen der Flamme und dem Brenngut eingeblasen wird.
Aus V3rfahrens technischen Gründen ist es insbesondere
bei der Herstellung von hochgesinterbem Brenngut, z.B.
gesintertem Kalis, Doiomib oder Magnesit vorteilhaft, in Drehofen zur Verbrennung an Stelle von Luft Sauerstoff
2usugeben. Die. dadurch, erhöhte Flammentemperatur erzeugt
höhere Sintertemperaturen, greift jedoch gleichzeitig das Futter am Ofenkopf und in der Sinterzone stark an.
Es ist bereits ein Verfahren bekanntgeworden, bei welchem
aum Zwecke der Futterschonung Sauerstoff in Ofenlängsrichtung zwischen der Flamme und dem Brenngut eingeblasen
wird. Hierbei wirkt sich die durch Sauerstoff erhöhte Elammentemperatur im wesentlichen in einer erhöhten
Sizrtergutteaiperatur aus, ohne daß die dem Sintergut
gegenüberliegende Futterpartie übermäßig beansprucht wird. Dieses /erfahren erfordert jedoch einen hohen
Sauerstoffbedarf und die dem Sintergui: benachbarten
freiliegenden Stellen des Ofenfutters sind nach wie vor
der erhöh ton. Flammen temperatur ausgeaatst. Äjn Ende der
909847/0130
Flamme bzw. zu Beginn der Sinterzone tritt außerdem bei diesem bekannten Verfahren eine allseitige Vermischung
des Sauerstoffes mit der Flamme ein, so daß an dieser Stelle die Flammenenergie nicht mehr auf das Sintergut
konzentriert wird. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, Sauerstoff oder Sauerstoffluftgemische über eine
Lanze vom Ofenkopf her in einem Wiricfel zur Ofenachse
derart einzuführen, daß der Sauerstoff Luftstrahl von
der Seite her zwischen Flamme und Brenngut hindurchstreicht.
Es wurde nun gefunden, daß man die Flammenenergie unter Benutzung von Sauerstoff oder Sauerstofflufbgemischsn
weitgehend auf das Brenngut übertragen kann, und zwar unter möglichster Schonung sämtlicher yom Brenngut
nicht bedeckter Pubterpartien, wenn erfindungsgemäß mehrere, im wesentlichen unterhalb der Brennsboffaustrittsöffnung
übereinanderliegende Austribbskanäle
für Sauerstoff bzw. für Sauerstoffluftgemische vorgesehen
sind, und daß diese Äustribtskanäle zum Brenngut
hingeneigt sind, während die Brennstoffdüse in axialer
Richtung dss Drehofens angeordnet ist.
Dies hat den Vorbeil, daß die Flammenform durch den
Sauerstoff bzw. das Sauerstoffluftgemisch optimal ausgebildet
werden kann und Flammenlänge sowie Flammentempsratur den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden
können, indem man Menge und Geschwindigkeit des sauerstoffhaltigen
Gases reguliert. Ferner wird durch die radiale Geschwindigkeitskomponente der konvektive Wärmeübergang
zwischen Flamme und Gut verbessert.
Srfindungsgemäß ist es weiterhin besonders vorteilhaft;,
wenn die Austrittskanäle für die sauerstoffhaltigen Gase
'/on üben nach unten zunehmende Neigung gegenüber der
0fsnaahs3 aufweisen» Zweckmäßig sind die Querschnitts-Oiioiie«.
der lustritfcskanäle so zu gestalten, daß sie
909847/0130
von oben nach unten abnehmen. Hierdurch wird bei gleichem
Druck dee Sauerstoffs bzw. Sauerstoffluftgemisches erreicht«
daß die Flamme im oberen bzw. mittleren Bereich fest in Sichtung der Ofenachse verläuft und in ihren
mittleren bzw. unteren Bereichen auf das Brenngut gerichtet wird. Dabei entsteht eine in Richtung der
Ofenachse gestreckteT in der Ebene der Normalen zur
Brenngutoberfläche liegende fächerartige Flamme.
Es empfiehlt sich, die einzelnen Austrittsöffnungen mit je einer gesonderten Zuleitung für das sauerstoffhaltige
Gas zu verbinden. Auf diese Weise kann man durch Variieren des Gasdruckes sehr genau die Flammenform
beeinflussen. Beim Betrieb des erfindungsgemäßen Brenners wird man zweckmäßig Mengen und Geschwindigkeiten
der sauerstoffhaltigen Gase derart wählen, daß
die Fächerung der Flamme günstigste Brennergebnisse ergibt.
Für bestimmte Anwendungszwecke kann es vorteilhaft sein, wenn die Austrittsöffnungen für die sauerstoffhaltigen
Gase mit Drallkörpern versehen sind. Hierdurch wird erreicht, daß der Fächer in Richtung auf das Brenngut
verbreitert wird.
Der Brenner gemäß der Erfindung kann mit den SauerstoffauGtrittskanälec
eine Einheit bilden, es ist aber selbstverständlich auch möglich, die Brennstoffzufuhr und die
Sauerstoffzufuhr über getrennte Einheiten, z.B. Lanzen, vorzunehmen. Zweckmäßig ist der Querschnitt der Brennstoffdüse
hufeisenförmig gestaltet, deren Inneres dann die Sauerstofflanze aufnehmen kann.
Die Figuren 1 Ins 4 zeigen mögliche Ausführungsformen des
Brenners nach der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist nchematisch die Auslaufsei te eines Drehofens
9 0 9 8 A V / 0 1 3 0
* 4 f I t
dargestellt, in welche über den Ofenkopf 2 der Brenner 3
einragt. Die Flamme wird im Bereich 4 nur geringfügig ▼on Sauerstoff durchsetzt, während der untere teil der
Flamme 5 durch die geneigt angeordneten Austritt«kanal· 6
für das sauerstoffhaltig« Gas den größten feil de· Sauerstoffs erhält und dadurch fächerartig auf das
Gut 7 gerichtet wird. Der Teil 5 der Flamme ist daher
wesentlich heißer als der Teil 4.
I1Ig. 2 zeigt einen Schnitt durch Drehofenende und Brenner
entlang der Linie A - B. In dieser Darstellung wird die Verbreiterung des Flammenf ächers 5 auf das Gut 7 durch
eingebaute Drallkörper -verdeutlicht.
Fig. 3 zeigt die Sauerstofflanze im Längsschnitt als Seil des zweiteiligen Brenners gemäft Tig. 4. Die einzelnen Offnungen 8, 9 t 10 und 11 sind tob. oben nach unten zunehmend
gegen das Gut geneigt. Ihre Querschnitte nehmen von oben nach unten ab.
In Fig. 4 ist ein Querschnitt eines zweiteiligen Brenners
wiedergegeben, in welchem die Sauerstofflanze nach flg. 3
wenigstens im Bereich der Austritteöffnungen hufeisenförmig Ton der Brennstoffzuführung umschlossen wird·
Diese Eufeisenform ist zum Brenngut hin geöffnet.
- Patentansprüche -
BAD ORIGINAL
909847/0130
Claims (1)
- Patentansprüchet1. Brennerι insbesondere für Drehöfen zur Erzeugung τοη gebranntem oder gesintertem Irenngut, welcher rom Ofenkopf her in axialer Sichtung in den Brennraum hineinragt und der mit flüssigen, festen oder gasförmigen Brennstoffen sowie mit Sauerstoff oder mit Sauerstoffluftgemischen gespeist wird, wobei der Sauerstoff bzw. das Sauerstoffluftgemisch im wesentlichen zwischen der Flamme und dem Brenngut eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere im wesentlichen unterhalb der Brennstoffaustrittsöffnung übereinanderliegende Austrittskanäle für Sauerstoff bzw. für Sauerstoffluftgemische vorgesehen sind, und daß diese Austrittskanäle zum Brenngut hingeneigt sind, während die Brennstoffdüse in axialer Richtung des Drehofens angeordnet ist.2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungswinkel der Austrittskanäle gegenüber der Ofenachse von oben nach unten zunehmen.3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsflächen der Austrittskanäle von oben nach unten abnehmen.4. Brenner nach einem der Ansprüche Λ bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zu den einzelnen Austrittskanälen jeweils eine gesonderte Zuleitung führt.5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß in den Austrittskanälen Drallkörper angeordnet sind.6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Sauerstoff- bzw. Sauerstoffluftgemisch-Zuführungsorgan nach Art einer Lanze ausgebildet ist, die wenigstens im Bereich der Austrittskanäle hufeisenförmig von dem Brennstof fzuführungsorgan umschlossen wird.909847/0130 8AD7· Verfahren zum Betreiben eines Brenners nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mengen und Geschwindigkeiten des Sauerstoffs bzw. des Sauerstoffluftgemisches derart gewählt werden, daß eine in Sichtung der Ofenachse gestreckte, in der Ebene der Formalen zur Brenngutoberfläche liegende fächerartige Flamme entsteht.8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffkonzentration der den einzelnen Austrittskanälen zugeführten Gase von oben nach unten zunimmt.3AD ORIGINAL909847/0130
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0049430 | 1966-02-24 | ||
DED0049430 | 1966-02-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1501808A1 true DE1501808A1 (de) | 1969-11-20 |
DE1501808B2 DE1501808B2 (de) | 1975-11-27 |
DE1501808C3 DE1501808C3 (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE692790A (de) | 1967-07-03 |
AT272924B (de) | 1969-07-25 |
DE1501808B2 (de) | 1975-11-27 |
US3456934A (en) | 1969-07-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2324565A1 (de) | Verfahren und anlage zur waermebehandlung von feinkoernigem gut | |
DE2510312C3 (de) | Verfahren zur thermischen Behandlung von feinkörnigem Gut, insbesondere zum Brennen von Zement | |
DE2534438B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von pulverförmigem Zementrohmehl | |
DE1178767B (de) | Verfahren zur Beheizung von Brennoefen der Grobkeramik und Brennofen mit Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE2545933A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von feinkoernigem gut | |
DE2610015A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum brennen von kalkstein | |
DE2754766C2 (de) | ||
EP0082886A1 (de) | Verfahren zum Brennen von Kalkstein, Dolomit oder ähnlichem Material sowie Ringschachtofen zu dessen Durchführung | |
DE2712989C2 (de) | Zündofen zur Zündung von Sintermischungen | |
DE1501808A1 (de) | Brenner,insbesondere fuer Drehrohroefen | |
DE1501808C3 (de) | Brenner für einen Drehrohrofen | |
EP0134907B1 (de) | Vorrichtung zur impulsweisen Einbringung eines gasförmigen Mediums in einem Brennofen oder dgl. | |
EP1136777A1 (de) | Tunnelbrennofen. | |
EP3423769B1 (de) | Ofen und verfahren zum betreiben eines ofens | |
DE29606706U1 (de) | Hochgeschwindigkeitsbrenner für Keramikofen | |
DE2517552A1 (de) | Verfahren zur thermischen behandlung von feinkoernigem gut, insbesondere zum brennen von zement | |
DE943511C (de) | Tunneloefen zum Brennen keramischen Gutes | |
DE2220795C3 (de) | Brennerträger für Drehofen zur Herstellung von geblähten, keramischen Schüttgütern | |
DE1281636B (de) | Verfahren zum Herstellung von Zement u. dgl. im Drehrohrofen | |
AT236273B (de) | Verfahren zur Beheizung von Tunnelöfen und Tunnelöfen zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2904855B2 (de) | Koksbeheizter Kupolofen | |
DE2029389C (de) | Herdwagenofen mit Gas oder Olbehei zung und Rauchgasumwalzung fur keramisches Brenngut, insbesondere fur das Brennen von Elektroden und dergl | |
DE19603482A1 (de) | Low-NOx-Brenner mit verbessertem Betriebsverhalten | |
DE916876C (de) | Ofen zur Waermebehandlung von feinstueckigem Gut | |
DE361134C (de) | Gasfeuerung fuer Retortenoefen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |