DE1501786C - Steuervorrichtung fur einen Ölbrenner - Google Patents

Steuervorrichtung fur einen Ölbrenner

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DE1501786C
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English (en)
Inventor
Fred 7083 Wasseralfingen Zieschank
Original Assignee
G Bauknecht GmbH, Elektrotechm sehe Fabriken, 7000 Stuttgart
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für einen ölbrenner mit einem von Hand einstellbaren Ölmengenregler, dessen drehbares Betätigungsorgan bei seiner Aufdrehbewegung mit dem Schaltorgan einer elektrischen Zündvorrichtung kuppelbar ist, und mit einem abhängig von der Brennertemperatur verstellbaren Sperrglied, welches die Betätigung der Zündvorrichtung und das Einschalten des ölmengenreglers bei zu hoher Brennertemperatur verhindert. Hierdurch soll das Betätigen der Zündvorrichtungvor der Absenkung der Brennertemperatur vermieden werden, weil es sich gezeigt hat, daß sich im noch betriebswarmen ölbrenner zündfähige Öldämpfe entwickeln können, welche bei einem vorzeitig wiederholten Zündvorgang zu erheblichen und nicht ungefährlichen Verpuffungserscheinungen führen können.
Die Erfindung geht über diesen älteren, sich lediglich auf die Zündvorrichtung beziehenden Vorschlag hinaus, in dem sie sich zur Aufgabe stellt, eine Kupplung zwsichen dem ölmengenregler und der Zündvorrichtung zu schaffen und außerdem durch eine Sperreinrichtung dafür zu sorgen, daß sowohl die Zufuhr von öl in den Brener als als auch die Betätigung der Zündvorrichtung verhindert wird, solange der nicht mehr entflammte, wegen des auf Null zurückgestellten ölmengenreglers erloschene Brenner sich noch nicht genügend weit abgekühlt hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für das Betätigungsorgan des Ölmengenreglers außer seiner Einstell-Drehbewegung eine axial bewegliche Lagerung in Richtung der Einschaltbewegung des Schaltorgans für die Zündvorrichtung vorgesehen ist und das Sperrglied außerdem in der Aufdrehrichtung des Betätigungsorgans des ölmengenreglers sperrend vor einen nur in der Aufdrehrichtung wirksamen, mit dem Betätigungsorgan gekuppelten Anschlag gelangt, wenn und sobald der ölmengenregler sich in seiner Sperrstellung befindet.
Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag läßt sich mit ein und demselben temperaturabhängigen Sperrglied nicht nur eine Zündwiederholsperre schaffen, sondern auch sicherstellen, daß die ölzufuhr in den erloschenen Brenner und demzufolge eine unerwünschte Geruchsbelästigung durch verdampfendes, aber nicht mehr gezündetes Öl so lange vermieden wird, bis sich der Brenner so weit abgekühlt hat, daß eine Geruchsbelästigung nicht mehr zu befürchten ist. Dann erst wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung der ölmengenregler in der Aufdrehrichtung wieder freigegeben. Da während dieser Abkühlungsperiode auch die Zündung nicht betätigt werden kann, ist die bei den seither bekannt gewordenen Ölbrcnncr-Steuerungseinrichtungen zu befürchtende Verpuffungsgefahr sicher vermieden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung ist das Schaltorgan der Zündvorrichtung quer zur Einstcllbewegung des mit dem Betätigungsorgan des ölmengenreglers' verbundenen Zündnockens verschiebbar gelagert und mit einem von der Brennertemperatur gesteuerten Bimetallelement gekuppelt, wobei ferner das Schaltorgan ausschließlich bei einer unterhalb des vorgegebenen Sperrwertes liegenden Brennertemperatur sich im Einwirkungbereich des Zündnockens befindet. Durch diese Ausbildung wird der Steuer'ungsvorgang vereinfacht und gleichzeitig sichergestellt, daß das Schaltorgan nur dann wirksam wird, wenn die Brennertemperatur niedriger ist als der betriebsmäßig vorgesehene Sperrwert.
Die Steuervorrichtung und deren Betriebssicherheit lassen sich noch dadurch vereinfachen und verbessern, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Zündnocken und eine Nockenlaufbahn an einer sich quer zur Drehachse des Betätigungsorgans erstreckenden Steuerscheibe vorgesehen sind und ferner für das Sperrglied ein besonderer Steuerschieber vorgesehen ist, dessen Bewegungsrichtung etwa radial zur Drehachse des Betätigungsorgans verläuft.
In weiterer Ausbildung der Erfindung, ist die Steuerscheibe an einem vorzugsweise lotrecht angeordneten, einen Dosierknopf tragenden, als Betätigungsorgan dienenden Relais befestigt und trägt an ihrer dem Dosierknopf gegenüberliegenden Seite die Nockenlaufbahn sowie den Zündnocken, wobei die Welle des Betätigungsorgans in Richtung zu ihrem den Dosierknopf tragenden Ende hin unter Federkraft steht.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der dem Sperrglied zugeordnete Steuerschieber bei Erwärmung des Brenners zur Drehachse des Betätigungsorgans bzw. des Dosierknopfes hin bewegbar, wobei ferner der Zündnocken im Bereich des Umfanges der Steuerscheibe liegt, während sich der an der Steuerscheibe befindende Anschlag radial zur Drehachse erstreckt und die Nockenlaufbahn in Umfangsrichtung verläuft.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn an der Steuerscheibe ein weiterer Anschlag vorgesehen wird, der bei der von dem Zündvorgang optimalen Regelstellung des Ölmengenreglers an einem mit dem Steuerschieber verbundenen Gegenanschlag anliegt. Dieser Gegenanschlag ist in einfacher Ausbildung so angeordnet, daß er zur Drehachse des Betätigungsorgans bzw. Dosierknopfes in Aufdrehrichtung des Betätigungsorgans hinter dem Sperrglied liegt. Wird also die Zündung durch Niederdrücken des Dosierknopfes in Gang gesetzt und wird danach der Dosierknopf aus seiner Ruhestellung heraus aufgedreht, so kann dieser nur bis zu der für den Zündvorgang optimalen Regelstellung aufgedreht werden. Sobald dann der Ölbrenner ordnungsgemäß brennt und dadurch erhitzt ist, wird der an dem Schieber vorgesehene Gegenanschlag über das auf die Temperaturschwankung ansprechende Bimetall außerhalb des Eingriffsbereiches des Anschlages des Dosierknopfes bewegt, so daß nunmehr auch eine höhere Regelstellung durch Weiterdrehen des Dosierknopfes gewählt werden kann.
Zweckmäßig ist dabei der Anschlag der Steuerscheibe an dieser in Anschlagrichtung schwenkbar gelagert, derart, daß der Anschlag bei Drehen des Dosierknopfes in Aufdrehrichtung in seiner Anschlagstellung liegt und bei Drehen entgegen der Aufdrehrichtung nicht durch den Gegenanschlag weggeschwenkt ist. Dadurch ist es möglich, den Dosierknopf ohne evtl. mögliche Behinderung durch den mit dem Steuerschieber verbundenen Gegenanschlag in die Null-Stellung zurückzudrehen.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung wird dadurch baulich und funktionell weiter vereinfacht, wenn das als Träger des Sperrgliedes dienende Schaltorgan in einem abgewinkelten Teil im Bereich ihres der Drehachse des Dosierknopfes bzw. des Betätigungsorgans abgekehrten Endes an dem Steuer-
3 4
schieber befestigt ist. Dabei kann zweckmäßig das wird, springt das Sperrglied 1 unter der Kraft des
Schaltorgan an seinem freien Ende mit einem den als Federlasche ausgebildeten Schaltorgans 12 vor
Gegenanschlag des Steuerschiebers umgreifenden den Anschlag 3 der Steuerscheibe 17, so daß der
Gabelteil geführt sein. Dosierknopf 4 bzw. der Ölmengenregler 19 nicht
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung wird im 5 wieder aufgedreht werden-kann, ohne daß zuerst das
folgenden an Hand des in den Zeichnungen darge- Sperrglied 1 durch Niederdrücken in Pfeilrichtung 16
stellten Ausführungsbeispieles noch näher erläutert. und damit durch Betätigen der Zündvorrichtung 15
Es ist dargestellt in außerhalb des Bewegungsbereiches des Anschlages 3
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung in gelangt ist.
perspektivischer Darstellung, io Vor dem Anschlag 3 ist an der Unterseite der
F i g. 2 eine Vorderansicht der Steuereinrichtung Steuerscheibe 17 ein Zündnocken 22 vorgesehen, der
gemäß F i g. 1 teilweise im Schnitt. bei in vorbestimmtem Maße abgekühltem Brenner 9
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, weist eine erfindungs- oberhalb des Sperrgliedes 1 liegt. Wird der mit seiner
gemäße Steuervorrichtung für einen Ölbrenner ein als Betätigungsorgan 18 ausgebildeten Welle entgegen
an einem beweglichen Steuerschieber 2 vorgesehenes 15 der Kraft einer Feder 23 gegen den Ölmengenregler
Sperrglied 1 auf, das in seiner dargestellten Sperr- axial verschiebbare Dosierknopf 4 in Pfeilrichtung 16
oder Ruhelage in Aufdrehrichtung eines Dosier- nach unten gedrückt, so wird das Sperrglied 1 durch
knopf es 4 vor einem mit diesem verbundenen An- den oberhalb von ihm liegenden Zündnocken 22 der
schlag 3 liegt. In dieser Lage kann somit der Dosier- Steuerscheibe 17 ebenfalls nach unten in Pfeilrich-
knopf 4 in Richtung Pfeil 20 nicht weiter aufgedreht 20 tung 16 bewegt, wodurch in der oben beschriebenen
werden. Weise die Zündvorrichtung 15 in Gang gesetzt wird.
Der in einer durch ein gebogenes Blechteil 5 ge- Nach dem Ingangsetzen der Zündvorrichtung 15 bildeten Gleitführung radial zur Drehachse 6 des kann der Dosierknopf 4 bzw. der Ölmengenregler 19 Dosierknopfes 4 bewegliche Schieber 2 ist über ein aus der Null-Stellung aufgedreht werden, so daß dem Gestänge 7 mit Verstellmutter 10 mit einem gewellten 25 Brenner 9 Öl zugeführt und dieses Öl durch die in Bimetallelement 8 verbunden, das an der Außenseite Gang gesetzte Zündvorrichtung gezündet wird,
des bei 9 angedeuteten Ölbrenners befestigt ist. Das Nach dem Zünden des Öles wird der Brenner 9 in Gestänge 7 mit Verstellmutter 10 ist dabei über ein zunehmendem Maße aufgeheizt, wobei das Bimetall-Kardangelenk an einem Ende des mit seinem anderen element 8 auf diese Temperatursteigerung anspricht Ende 8 α an dem Brenner 9 befestigten Bimetallele- 30 und den Schieber 2 und damit das Sperrglied 1 zur mentes 8 einstellbar befestigt. Das Bimetallelement 8 Drehachse 6 des Dosierknopfes 4 hin bewegt. Nach ist so ausgelegt, daß es bei zunehmender Temperatur einer bestimmten Temperaturzunahme ist das Sperrdes Brenners 9 um einen zunehmenden Betrag in glied 1 so weit zur Drehachse 6 des Dosierknopfes 4 Pfeilrichtung 11 von dem Brenner 9 wegschwenkt, so hin bewegt, daß es außerhalb des lotrechten Bewedaß der Schieber 2 bei zunehmender Temperatur des 35 gungsbereiches des Zündnockens 22 der Steuer-Ölbrenners 9 zur Drehachse 6 des Dosierknopfes 4 scheibe 17 liegt. Wird nunmehr der Dosierknopf 4 hin bewegt wird. in seine Null-Stellung zurückgedreht, so springt das
Das Sperrglied 1 ist an einem Schaltorgan 12 in Sperrglied 1 zwar vor den sich in radialer Richtung
Form einer Federlasche vorgesehen, das an einem der zur Drehachse 6 des Dosierknopfes 4 hin erstreckende
Drehachse 6 des Dosierknopfes 4 abgewandten Ende 40 Anschlag 3; er liegt jedoch außerhalb des lotrechten
mit einem abgewinkelten Teil 13 an dem Schieber 2 Bewegungsbereiches des Zündnockens 22, so daß die
befestigt ist und sich in radialer Richtung frei zur Zündvorrichtung 15 durch Niederdrücken des Dosier-
Drehachse 6 hin erstreckt. Das Sperrglied 1 ist durch knopfes 4 in Pfeilrichtung 16 nicht in Gang gesetzt
Ausprägen der Federlasche gebildet. werden kann. Erst wenn der Brenner 9 eine vorbe-
An der Unterseite des Schaltorgans 12 ist der 45 stimmte Temperatur unterscheidet und damit das
lotrecht bewegliche Schaltnocken 14 od. dgl. einer Sperrglied 1 über das Bimetallelement 8 wieder in
Zündvorrichtung 15 befestigt. Durch Niederdrücken den lotrechten Bewegungsbereich des Zündnockens
in Pfeilrichtung 16 des Sperrgliedes 1 wird der Schalt- 22 zurückgeführt ist, kann die Zündvorrichtung 15
nocken 14 nach unten bewegt und damit die Zünd- in der beschriebenen Weise in Gang gesetzt werden,
vorrichtung 15 des Ölbrenners 9 in Gang gesetzt. Der 50 Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der
Schaltnocken 14 verbleibt mit dem Schaltorgan 12 Steuervorrichtung ist also einmal erreicht, daß ohne
und dem Sperrglied 1 so lange in der niedergedrück- Betätigen der Zündvorrichtung 15 dem Ölbrenner 9
ten Zündstellung, bis in dem Brenner 9 ein ordnungs- kein Öl zugeführt werden kann. Weiterhin kann aber
gemäßer Brand erreicht ist. die Zündvorrichtung 15 erst in Gang gesetzt werden,
Der Anschlag 3 ist an der Unterseite einer quer zur 55 wenn der Brenner 9 eine bestimmte Temperatur
Drehachse 6 des Dosierknopfes 4 liegenden Steuer- unterschritten hat, so daß, da im anderen Fall die
scheibe 17 vorgesehen, wobei diese Steuerscheibe 17 Zündvorrichtung nicht in Gang gesetzt werden
an einem den Dosierknopf 4 mit einem Ölmengenreg- kann, in diesem Fall auch kein Öl zugeführt werden
ler 19 verbindenden Betätigungsorgan 18 in Form kann,
einer lotrechten Welle befestigt ist. 60 Ferner ist an der Steuerscheibe 17 ein weiterer
In Aufdrehrichtung Pfeil 20 des Dosierknopfes 4 Anschlag 24 vorgesehen, dem ein an dem Steuerbzw, des Ölmengenreglers 19 schließt sich hinter dem schieber 2 befestigter Gegenanschlag 25 zugeordnet dem Sperrglied 1 zugeordneten Anschlag 3 eine ist. Der Anschlag 24 der Steuerscheibe schlägt beim Nockenlaufbahn 21 an, an der das Sperrglied 1 mit Drehen des Dosierknopfes in Aufdrehrichtung Pfeil seiner oberen Stirnseite bei ausgeschalteter Zündvor- 65 20 dann an dem Gegenanschlag 25 an, wenn der richtung 15 und bei aufgedrehtem Dosierknopf 4 un- Ölmengenregler 19 auf eine für den Zündvorgang ter der Kraft des Schaltorgans 12 anliegt. Sobald der optimale Regelstellung eingestellt ist. Dadurch wird Dosierknopf 4 in seine Null-Stellung zurückgedreht somit selbsttätig die für den Zündvorgang erforder-
liehe Regelstellung festgehalten. Erst wenn in dem Brenner 9 ein ordnungsgemäßer Brand erreicht und der Gegenanschlag 25 über das in Pfeilrichtung 11 ausschwenkende Bimetallelement 8 außerhalb des Bewegungsbereiches des Anschlages 24 geführt ist, kann der Dosierknopf 4 weitergedreht und damit der Ölmengenregler 19 auf eine höhere Regelstellung eingestellt werden. Die Regelstellungen sind mit Ziffern 0, I, II, III angegeben, wobei 0 die Sperrstellung bedeutet. "
Der Anschlag 24 ist -durch den einen Schenkel einer Winkellasche 26 gebildet, die mit ihrem anderen Schenkel an einem nach oben ragenden Lagerblock 27 der Steuerscheibe 17 um ein Lager 28 in Anschlagrichtung schwenkbar gelagert ist. Ist der Anschlag 24 durch Aufdrehen des Dosierknopfes 4 über den Gegenanschlag 25 hinausgeführt und soll der Dosierknopf 4 zu seiner Null-Stellung hin zurückgedreht werden, so kann der Anschlag 24 im Verlaufe dieser Bewegung gegebenenfalls durch den Gegenanschlag 25 zur Seite geschwenkt werden, wodurch gewährleistet ist, daß der Dosierknopf 4 in jedem Fall in seine Null-Stellung zurückgedreht werden kann.
Sobald der Anschlag 24 beim Zurückdrehen des Dosierknopfes 4 an dem Gegenanschlag 25 vorbeigeführt ist, pendelt er unter seiner Gewichtskraft wieder in seine Anschlagstellung zurück.
Der Gegenanschlag 25 ist durch eine aus dem Steuerschieber 2 nach oben gebogene Lasche 29 gebildet. Das Schaltorgan 12 ist an seinem dem abgewinkelten Teil 13 gegenüberliegenden Ende mit einem Gabelteil 30 versehen, mit dem das Schaltorgan 12 die Lasche 29 als Gegenanschlag zwecks Führung umgreift. Um die höchste Stellung des Schaltorgans 12 und damit des Sperrgliedes 1 festzulegen, ist in der Gegenanschlaglasche 29 ein Stift 31 oberhalb des Gabelteiles 30 befestigt, an der der Gabelteil 30 mit seiner Oberseite in Ruhelage anliegt.
Der Schieber 2 steht durch eine mit ihm verbundene Schraubentorsionsfeder 32 unter Federkraft zu seiner Ruhelage hin.
An der Zündvorrichtung 15 ist ein quer zur Bewegungsrichtung Pfeil 11 des Schiebers 2 beweglicher Auslösenocken 33 vorgesehen, der im Bewegungsbereich einer an der Stirnseite des Schiebers 2 vorgesehenen geneigten Steuerfläche 34 liegt. Sobald in dem Brenner 9 ein ordnungsgemäßer Brand erreicht ist und der Schieber 2 über das Bimetallelement 8 in Pfeilrichtung 11 bewegt wird, schlägt die Steuerfläche 34 an dem Auslösenocken 33 an, so daß dieser von der Zündvorrichtung 15 wegbewegt und dadurch die Zündvorrichtung außer Funktion gesetzt wird. Bei diesem Außerfunktionsetzen der Zündvorrichtung 15 wird das Sperrglied 1 über den Schaltnocken 14 freigegeben, so daß es unter der Kraft des Schaltorgans 12 nach oben geführt wird und sich an die Nockenlaufbahn 21 der mit dem in einer beliebigen Regelstellung befindlichen Dosierknopf 4 verbundenen Steuerscheibe 17 anlegt.
Wie die Zeichnung weiter zeigt, ist der Zündnocken 22 der Steuerscheibe 17 durch Ausprägen der Steuerscheibe 17 gebildet. In entsprechender Weise können auch der Anschlag 3 und die Nockenlaufbahn 21 hergestellt sein. Die Steuerscheibe 17 bildet ein Teil mit einem auf die Regelstellung des ölmengenreglers 19 bezugnehmenden, an dem Betätigungsorgan 18 des Dosierknopfes 4 befestigten Zeiger 35.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Steuervorrichtung für einen Ölbrenner mit einem von Hand einstellbaren Ölmengenregler, dessen drehbares Betätigungsorgan bei seiner Aufdrehbewegung mit dem Schaltorgan einer elektrischen Zündvorrichtung kuppelbar ist, und mit einem abhängig von der Brennertemperatur verstellbaren Sperrglied, welches die Betätigung der Zündvorrichtung und das Einschalten des Ölmengenreglers bei zu hoher Brennertemperatur verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß für das Betätigungsorgan (18) des Ölmengenreglers (19) außer seiner Einstell-Drehbewegung eine axial bewegliche Lagerung in Richtung der Einschaltbewegung des Schaltorgans (12) für die Zündvorrichtung (15) vorgesehen ist und das Sperrglied (1) außerdem in der Aufdrehrichtung des Betätigungsorgans (18) des Ölmengenreglers (19) sperrend vor einen nur in der Aufdrehrichtung wirksamen, mit dem Betätigungsorgan (18) gekuppelten Anschlag (3) gelangt, wenn und sobald der Ölmengenregler (19) sich in seiner Sperrstellung (0) befindet.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch!., dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (12) der Zündvorrichtung quer zur Einstellbewegung des mit dem Betätigungsorgan (18) des Ölmengenreglers verbundenen Zündnockens (22) verschiebbar gelagert und mit einem von der Brennertemperatur gesteuerten Bimetallelement (8) gekuppelt ist und daß ferner das Schaltorgan (12) ausschließlich bei einer unterhalb des vorgegebenen Sperrwertes liegenden Brennertemperatur sich im Einwirkungsbereich des Zündnockens (22) befindet.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündnocken (22) und eine Nockenlaufbahn (21) an einer sich quer zur Drehachse (6) des Betätigungsorgans (18) erstreckenden Steuerscheibe (17) vorgesehen sind und daß für das Sperrglied (1) ein Steuerschieber (2) vorgesehen ist, dessen Bewegungsrichtung (Pfeil 11) etwa radial zur Drehachse (6) verläuft.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (17) an einem vorzugsweise lotrecht angeordneten, einen Dosierknopf (4) tragenden, als Betätigungsorgan (18) dienenden Relais befestigt ist und an ihrer dem Dosierknopf (4) gegenüberliegenden Seite die Nockenlaufbahn (21) und den Zündnocken (22) trägt, wobei die Welle in Richtung zu ihrem den Dosierknopf (4) tragenden Ende hin unter Federkraft steht.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steuerschieber (2) bei Erwärmung des Brenners (9) zur Drehachse (6) des Betätigungsorgans (18) bzw. des Dosierknopfes (4) hin bewegt und daß der Zündnocken (22) im Bereich des Umfanges der Steuerscheibe (17) liegt, während sich der Anschlag (3) radial zur Drehachse (6) und die Nockenlaufbahn (21) in Umfangsrichtung erstreckt.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuerscheibe (17) ein weiterer Anschlag (24) vorgesehen ist, der bei der von dem Zündvorgang optimalen Regelstellung des ölmengenreglers (19)
an einem mit dem Steuerschieber (2) verbundenen Gegenanschlag (25) anliegt.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (25) zur Drehachse (6) des Betätigungsorgans (18) bzw. Dosierknopfes (4) in Aufdrehrichtung (Pfeil 20) des Betätigungsorgans (18) hinter dem Sperrglied (1) liegt.
8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (24) der Steuerscheibe (17) an dieser in Anschlagrichtung schwenkbar gelagert ist, derart, daß der Anschlag (24) bei Drehen des Dosierknopfes (4) in Aufdrehrichtung (Pfeil 20) in seiner Anschlagstellung liegt und bei Drehen
entgegen der Aufdrehrichtung durch den Gegenanschlag (25) weggeschwenkt ist.
9. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als Träger des Sperrgliedes (1) dienende Schaltorgan (12) mit einem abgewinkelten Teil (13) im Bereich ihres der Drehachse (6) des Dosierknopfes (4) bzw. des Betätigungsorgans (18) abgekehrten Endes an dem Steuerschieber (2) befestigt ist.
10. Steuervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (12) an seinem freien Ende mit einem den Gegenanschlag (25) des Steuerschiebers (2) umgreifenden Gabelteil (30) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 515/135

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