DE1501623B1 - Drehspeicherwaermetauscher - Google Patents

Description

erheblich, ob die Lamellen in der Schichtung am 25 für das heiße und das zu erwärmende Gas offen-Anfang eine kleinere oder etwas größere Vorspan

nung aufweisen, wie sie z. B. in bekannter Weise durch Spannbänder, die eine leichte Montage der in Bündeln vorgespannten Lamellen gestatten und nach dem Einsetzen in den Rotor abgelöst werden, erreichbar ist.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drehspeicherv/ärmetauscher mit in für sich ein- und ausbaufähigen Bündeln zusammengefaßten Lamellen bleiben. Die Lamellen sind in einer bestimmten Ordnung aufeinandergelegt und in einem korbähnlichen Gestell untergebracht, das sie in der vorgesehenen Anordnung fest zusammenhält, so daß sie sich in Bündeln ein- und ausbauen lassen.

Jedes korbähnliche Gestell besteht im wesentlichen aus einem Paar in bestimmtem Abstand angeordneter Endplatten, die durch Seiten- oder Spannbänder zusammengehalten werden. Genauer aus-

zu schaffen, bei dem eine Lockerung der Lamellen 35 gedrückt besteht das Paar der Endplatten entweder infolge Korrosion ausgeschlossen ist. aus zwei gewölbten Federplatten 28 und 29 oder

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- einer einzigen gewölbten Federplatte 28 und einer löst, daß die geschichteten Lamellen jeweils mittels geraden Platte 27, zwischen die die wärmeübertrageneines korbähnlichen Gestells zu einem als Einheit im den Lamellen 26 geschichtet werden. Die Endplatten Rotor ein- und ausbaubaren Bündel zusammengefaßt 40 werden fest zusammengehalten durch Spannbänder sind und in diesem Bündel durch Federelemente mit 32, damit auch die Lamellen 26 als Bündel entspreeinem die Abnutzung der Lamellen während des Be- chend fest gespannt sind. Vorzugsweise verlaufen die triebs ausgleichenden Federweg vorgespannt sind. Spannbänder 32 an den Kanten der Längsseiten eines

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ge- Korbes entlang und sind um die Kanten umgebogen, hören zu dem korbähnlichen Gestell Spannbänder, 45
die sich längs der radial verlaufenden Seiten des Lamellenbündels erstrecken und an Endplatten oder
Endrahmen befestigt sind. Dabei erhält man eine sehr
einfache Ausführung des korbähnlichen Gestells,
wenn wenigstens an einem Ende des Lamellenbündels als Federelement eine gewölbte Federplatte angebracht ist. Es wird weiterhin für zweckmäßig erachtet, die Spannbänder federnd auszubilden.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß durch gleichbleibend feste Halterung der Lamellen mechanische Wechselbeanspruchungen, die Materialermüdung, Abrieb und Bruch zur Folge haben, wirksam vermieden werden, so daß sich eine wesentlich längere Lebensdauer der Lamellen ergibt.

Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich- 60 wölbte Federplatte mit nach unter weisender Wölnung dargesgellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig.! einen Drehspeicherwärmetauscher gemäß der Erfindung in Teilansicht,

F i g. 2' einen Schnitt durch den Drehspeicher-Wärmetauscher nach Linie H-II in F i g. 1,

F i g. 3 die perspektivische Ansicht eines Lamellenbündels mit einer einzigen gewölbten Federplatte, damit die in dem korbähnlichen Gestell gehaltenen Lamellen 26 allseitig anliegen.

Bei der Herstellung eines Bündels wird zunächst eine Endplatte 27 oder eine gewölbte Federplatte 29 auf eine geeignete Arbeitsfläche gelegt. Soll eine gewölbte Platte 29 Verwendung finden, so wird sie in der Weise auf die Arbeitsfläche gelegt, daß sie mit der Wölbung nach oben weist. Daran anschließend werden die Spannbänder 32 an gegenüberliegenden geraden Kanten der Platte befestigt, so daß der Natur nach ein in Strömungsrichtung der Medien offenes Gestell entsteht, in dem eine Vielzahl von Formplatten oder Lamellen 26 aufgeschichtet werden kann. Wenn eine bestimmte Menge Lamellen in dem Gestell aufgetürmt worden ist, wird eine zweite ge-

bung und in Anlage mit der obersten Platte aufgesetzt. Sodann wird auf die ganze gebündelte Anordnung ein Druck ausgeübt, unter dem die Federplatten elastisch nachgeben und auch die Wellen oder anderen Vorsprünge der Lamellen 26 in ausreichendem Maße zusammengedrückt werden, daß sie fest aneinanderliegen.
Gewöhnlich wird ein senkrecht zur Plattenebene

auf das Lamellenbündel ausgeübter Druck von 0,55 bis 0,85 kg/cm² als ausreichend angesehen, um im Falle gewellter Lamellen alle in feste Anlage zu bringen. Bei anderen, verschieden steifen Lamellenbündeln kann jedoch auch ein größerer oder geringerer Druck aufgebracht werden.

Noch während das Lamellenbündel unter dem Druck zusammengepreßt wird, werden die Spannbänder 32 an den geraden Kanten der oberen Federplatte 28 angeschweißt. Erst danach wird die äußere Druckkraft aufgehoben. Jetzt bewirkt die Rückstellkraft der elastisch verformten Federplatte 28 und 29 und der zusammengepreßten Lamellen deren beständig feste Halterung.

Auch wenn ein Satz Lamellen längere Zeit im Betrieb ist und unter dem ununterbrochenen Einfluß eines im Gas enthaltenen aggressiven Staubes abgenutzt und zerfressen wird, so daß die Lamellen in ihrem korbähnlichen Gestell zusammenschrumpfen, werden sie doch noch für eine lange Betriebsdauer mit fast der gleichen Kraft zusammengehalten, da sich die Federplatten 28 und 29 entsprechend ausdehnen und den durch die Abnutzung frei gewordenen Raum überbrücken.

Das Ergebnis ist, daß die Lamellen beständig festgehalten sind und die Drehung des Rotors selbst um eine horizontale Achse kein Verschieben der Lamellen relativ zueinander zur Folge hat. Selbst ein Ausblasen mit Dampf oder Druckluft zum Zweck der Reinigung der Lamellen von Staubablagerungen bleibt nunmehr ohne wahrnehmbaren Vibrationseffekt, und das Zerbrechen von Lamellen als Folge des durch Schwingungen ermüdeten Materials tritt praktisch nicht mehr auf.

Von den vielen möglichen auf dem gleichen Prinzip beruhenden Ausführungen sei nur diese genannt, daß die Spannbänder 32 als Federbänder ausgeführt sein können, die eine Federbelastung auf das Lamellenbündel ausüben, dagegen die Endteile, an denen sie befestigt sind, starre Platten oder Rahmen darstellen.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Drehspeicherwärmetauscher mit einer zentralen Rotorwelle und einem zu ihr konzentrischen zylindrischen Rotormantel, die miteinander durch radiale Trennwände zur Bildung sektorförmiger Kammern verbunden sind, und mit Wärmespeichermasse in den Kammern, die aus einer Vielzahl unter Vorspannung geschichteter, als Sekanten angeordneter Lamellen besteht, die Durchlaßwege für ein heißes und ein zu erwärmendes Fluid bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die geschichteten Lamellen (26) jeweils mittels eines korbähnlichen Gestells (Spannbänder 32, Endplatte 27) zu einem als Einheit im Rotor ein- und ausbaubaren Bündel zusammengefaßt sind und in diesem Bündel durch Federelemente (äußere Federplatte 28, innere Federplatte 29) mit einem die Abnutzung der Lamellen während des Betriebs ausgleichenden Federweg vorgespannt sind.

2. Drehspeicherwärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem korbähnlichen Gestell Spannbänder (32) gehören, die sich längs der radial verlaufenden Seiten des Lamellenbündels erstrecken und an Endplatten (27) oder Endrahmen befestigt sind.

3. Drehspeicherwärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (32) sich entlang den Kanten des Lamellenbündels erstrecken und um die Kanten herumgebogen sind.

4. Drehspeicherwärmetauscher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem Ende des Lamellenbündels als Federelement eine gewölbte Federplatte (28, 29) angebracht ist.

5. Drehspeicherwärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (32) federnd ausgebildet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen