DE1501373A1 - Waermeaustauscher mit kegelstumpffoermigen Boeden - Google Patents
Waermeaustauscher mit kegelstumpffoermigen BoedenInfo
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- F27B15/00—Fluidised-bed furnaces; Other furnaces using or treating finely-divided materials in dispersion
Description
Dorr-Oli-rer Incorporated,
77 Havemeyer Lan·, Stamford, Connecticut / USA
77 Havemeyer Lan·, Stamford, Connecticut / USA
Buden
unter der Ser.-No.i ^686/65
Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei der Behandlung fester
Materialien In einem Virbelschiohtgefaß, sowie eine Vorrichtung
zur DuBhführung der Behandlung, inabesondere «ur DurohfUhrung
des Wärmeaustausohea swisohen festem Material und Gasen ror
oder naoh der Virbelsohiohtbildung.
CO CO 4>» Ol
Xnabeaondere findet die Erfindung Anwendung bei der Vorweisung
oder Kühlung serkleinerter feater Materialien, vie bei der
KalBinierung ren Kalkatein, Phes»hatgestein und Sohamotton,
bei der VMeraufbereitung ^en Sand und sonatigen Zwecken.
Material in einem Wirbelschichtgefäß ait mehreren Abteilen
warm zu behandeln. In der einfachsten For« enthalten solche
Virbelschichtgefäße drei übereinanderliegende Abteile, nämlich
ein oberes Vorwärmabteil, ein mittleres Kalzinierabteil und ein unteres Kühlabteil, von denen jedes eine Wirbelschicht
aus dem zu behandelnden Material enthält.
Beim Betrieb solcher Reaktionsgefäße wird das zu behandelnde Material in das obere Abteil eingegeben, wo es durch die heißen
Gase vorgewärmt wird, die aus dem mittleren Kalzinierabteil aufsteigen. Danach werden die vorerhitzten Teilchen in das
mittlere Abteil zur Kalzinierbehandlung und schließlich in das untere Abteil überführt, wo die heißen Teile mit den eintretenden
im allgemeinen kühlen Aufstromgasen in Berührung
treten.
Dieses vorbekannte System hat sich zwar gewerblich al· brauchbar erwiesen und zwar hauptsächlich, weil es eine Kombination
der Kalzinierstufe mit der Wärmerückgewinnung gestattet, es leidet aber an einer Anzahl von Machteilen, worunter die Überführung
von Teilchen aus einem'Abteil in das andere χα erwähnen
ist. Xs besteht auoh eine Neigung zur Verzunderung und schließlich Verstopfung der Überführungsrohre und Leitungen im den
LochbSden, was zu einer periodischen Abschaltung und Säuberung zwingt·
Demgemäß hat die Erfindung sieh die Aufgabe gestellt, diese
Nachteile der vorbekannten'Systeme zu vermelden und eine wirk-
BAD ORiQ"1*^
909845/0215 - 3 -
same Värmeaustauseheinrichtung zu schaffen, die in Verbindung
mit Wirbelschichtgeräten verwendet werden kann. Ferner ist bei der Wirbelschichtvorrichtung nach der Erfindung der Wärmeaustauscher
an die Stelle der Vorheiz- bzw. Kühlwirbelschichten eingesetzt· Diese und andere Aufgaben und Vorteile, die sich
aus der nachstehenden Beschreibung ergeben, werden durch die Erfindung erzielt, die eine Vorrichtung zur Gegenstrombehandlung
von zerkleinertem festen Material mit Gasen vorsieht, worin mehrere aufrechtstehende Kegel und abwärtsgerichtete
kegelige Böden derart angeordnet sind, daß das feste Material
kaskadenartig über die geneigten Oberflächen abwärts wandert und Gas aufwärts im Gegenstrom au dem festen Material geleitet
wirdj die geneigten Oberflächen sind derart angeordnet, daß
das feste Material den Gasweg beim übergang von einer geneigten
Oberfläche sur anderen durchquert. Der Neigungswinkel der Oberflächen soll wesentlich größer sein als der Schüttwinkel des
festen Materials* Infolge des Durchganges des Materials durch den Gasweg ergibt sich eine ziemlich Innige Mischung des fallenden
Materials mit dem Gas. Es ist sehr erwünscht, daß mindestens ein gewisses Zurückwerfen des fallenden Materials erfolgt, und
dies kann erreicht werden, wenn die Vorrichtung derart angeordnet ist, daß der Gasströmungsweg an einer Stelle eingeschnürt
ist, wo das feste Material in den Gasströmung»weg
fällt und damit die Gasgeschwindigkeit an dieser Stelle erhöht wird. Mit einer solchen Rückechleuderung kann eine innige
Vermischung normalerweise bei jedem einzelnen Teilchen erzielt werden, da· mit dem Gas in innigen Kontakt gebracht wird. Es
läßt sich, zeigen, daß bei der feineren Teilchengröße, wie sie
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BAD ORIGINAL - k -
für Wirbelschichtbildung erforderlich ist, der Wärmeauβtausch
so rasch ist, daß er nahezu augenblicklich eintritt, aber durch die in der Vorrichtung erzielbare RUokschleuderung kann die
Kontktzeit stark ausgedehnt werden, so daß eine größere Wärmeübertragung
über den ganzen aufströmbaren Bereich erzielbar .ist.
Gegenüber Wirbelschichtgeräten kann die Vorrichtung nach der
Erfindung derart angeordnet sein, daß der Energieverbrauch und die Investitionskosten herabgesetzt werden. Da auch keine Rohrleitungen
oder Überführungerohe in den Vorheiz- und Kühlabteilen
verwendet werden, ist eine Verzunderung von Rohren und Verstopfung von Überführungeleitungen ausgeschaltet·
Vorzugsweise können die geneigten Oberflächen aus mehreren hintereinander angeordneten, stehenden Kegeln und abwärtsgerichteten
Kegelböden von solohen Abmessungen gebildet werden, daß die Teilchen über die Basis der Kegel oder die Kanten der
Bodenöffnungen als dünner Materialschleier von z.B, etwa 3 10 mm (1/8 - 3/8 Zoll) Dicke dem aufsteigenden Gasstrom entgegenfließen,
der den Hauptteil der Teilchenmasse auf die Schrägfläohen der Böden infolge der hohen Geschwindigkeit des
durch die eingeschnürten Offnungen zwischen den Kegelbasen
und den Kanten der Bodenöffnungen gehenden Gasstromes zurück-· werfen würde·
Wenn man die Kegellage in senkrechter Ebene einstellbar zu den Bodenoberflächen gestaltet, kann die Geschwindigkeit der
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BADORtGlNAL - 5 -
aufsteigenden Gas· innerhalb gewünschter Grenzen einregelbar
•ein, die je nach der Teilchengröße des behandelten Materials etwa 4,5 - 10,7 m/soc (15 - 35 Fuß/seo) betragen können. Bei»
Durcheilen der Einschnürungszone in der Umgebung der Drossel-Öffnungen
würde sich ein unmittelbarer Geschwindigkeitsabfall
in dem Gas und eine entsprechende Freisetzung der Teilohen im Strom ergeben, so daß, wenn überhaupt, nur eine geringe Aussohlämmung
τοη Teilchen in die darüberliegendβ Stufe eintreten
würde. Im allgemeinen würden daher also Teilchen in jedem Abschnitt gehalten werden, bis ein Gleichgewichtszustand zwischen
dem Teilchengewioht und der Kraft des aufsteigenden Gases erreicht
ist, worauf die Teilchen entgegen dem aufsteigenden Strom in die nächste Stufe hinabsickern wurden.
Tür den Teilehenabzug seil Torzugβweise der Durchmesser der
Kegelbasen etwas kleiner als derjenige der Bodenöffnungen sein.
Gemäß einem zweiten Merkmal der Erfindung besitzt das Wirbelschiohtgerät
die verstehend erwähnte Anordnung der Wärmeaustatsitoinriohtung
zur Tererhitzung τ·η zerkleinertem festen Material, das der Wirbelschicht mit der Einspeisung zmgeftthrt
wird, die im Gegenstrem mit den die Wirbelschicht verlassenden
heißen Gasen wandert bzw. mit einer Wärmeaustauscheinrichtung
der verstehend erwähnten Art zur Vererhitsung des der Wirbelschicht zugeleiteten Gases mit dem Gas, das im Gegenstrem mit
dem aus der Wirbelsohioht ausgetragenem festen Produkt strömt·
909845/0215 «OORUNA, .«.
zur Leitung eines zerkleinerten festen Materials im Wärmeaustausch
mit einem Gas unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden Ausführungsformen
der Erfindung nachstehend näher beschrieben.
Fig.l ist ein senkrechter Schnitt durch eine Wirbelschichtvorrichtung
mit einem Wärmeaustaueohgerät gemäß der
Erfindung zur Erhitzung der festen Einspeisung)
Fig.2a und 2b zeigen Einzelheiten des Gerätes nach Anspruch
zur Erläuterung des Rüekschleuderungseffektes auf den
geneigten Böden|
Fig.3 ist ein senkrechter Schnitt durch ein/ Wirbelschichtgerät
mit der Wärmeaustauschvorrichtung gemäß der Erfindung zur Vererhitzung der festen Einspeisung und
der Verbrennungsluft.
Die Vorrichtung naofc Fig.l di'ent zum Brennen Tea Kalkstein.
Sie besitzt ein feuerfestes, tragendes Bauwerk, das eine Hauptwirbelβchieht 2, eine Wirbelschicht 3 für die Ymrurhitzmng
der Verbrennungsluft und einen turmartigen Kaskadenwärmeaustausoher
k für die Vererhitzung der festen Beschickung
umschließt.
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trichter 5 "it mechanisch betätigten Doppelabschaltklappen 6
gegeben, von wo es in einen Beschickungsverteiler 7 «it
mehreren öffnungen 8 für eine ziemlich gleichmäßige Verteilung um die Spitze des obersten Kegele 9 gelangt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt der Wärmeaustauschturm k
mehrere Kegel 9, die auf einem senkrechten Schaft 10 gelagert sind, der in senkrechter Richtung einstellbar und in einer Abdeckplatte
11 und einem unterem Armkreuz 12 gelagert ist. Diese Kegel 9 wirken mit ringförmigen, kegelstumpfförmigen Böden
B zusammenι die öffnungen in den Böden 13 haben etwas größeren
Durchmesser als der größte Durchmesser der Kegel 9* Die Beschickung
geht abwärts über die oberen Seiten der Kegel 9 und der Böden 13, bis sie das Armkreuz 12 erreicht, um in die
Wirbelschicht 2 überzutreten.
Die Wirkung der Wirbelschicht 2 und 3 ist bekannt und braucht nicht näher beschrieben zu werden. Die Wirbelschicht 2 ist
mit öleinspritzstellen 28 versehen, wie sie in Fig.31 jedoch
nicht in Fig.l, gezeigt sind. Ferner besitzt sie ein Überlaufrohr Ik und Windformen 15>
Die Wirbelschicht 3 ist mit Windformen 16, einer Lufteinlaßleitung 17, einer Produktauslaßöffnung
18 und einem Anlaßbrenner 19 versehen.
Der Vorgang im Wärmeaustauschturm 4.ist aus Fig«2a und 2b ersichtlich.
Fig. 2a zeigt die Verhältnisse, wenn kein Gas durch den Turm aufwärtsfließt und zerkleinertes Material nur von
der Kante des Bodens 13 auf den Kegel 9 und dann von dessen
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ORIGINAL - 8 -
Kante auf den nächsten Boden 13 herabfällt. Figur 2b zeigt
den Zustand, wenn ein Gas aufwärts durch einen Turm geht. Die untere Kant;ο des Kegels 9 bildet mit der Oberseite des
Bodens 13 eine vereingte Ringöffnung, so daß das Gas beschleunigt
wird und den eingebrachten Feststoff auf die Sohrägfläche des Bodens stößt, wie durch die Pfeile 21 angedeutet ist» da
das Material auf der Oberfläche des Kegels 9 in eine« dünnen Schleier absinkt, tritt eine innige Mischung zwisohen Material
und Gas auf. Auf diese Weise kann das Material zunächst getrocknet und dann -vorgeheizt werden.
Die Kegel 9 und Böden 13 können aus rostbeständigem Stahl gefertigt
sein und haben bei der dargestellten AusftihrungsforM
einenNeigungswinkel von k5°. Die Kegel und Böden sind selbsttragend,
und der unterste Kegel ist an seiner Basis mit feuerfestem Material ausgekleidet, um als Strahlungsschutz gegenüber
den.heißen Gasen Von 1000 bis 1200°C aus der Wirbelschicht 2 zu dienen. Die Basis des untersten Bodens 13 i» Fig.3 i·*
vorzugsweise gleichzeitig gegen Hitee geschützt.
Zur Bedienung der Kegel 9 und Böden 13 können die Kegel 9
derart angeordnet sein, daß sie sich zur vollen Schließung der öffnungen in den Böden absenken lassen, und Ih jedem Abschnitt
können seitliche Mannlöcher für den Zugang vorgesehen sein.
Die Vorrichtung nach Fig.3 ist derjenigen der Fig.l in vieler
Beziehung ähnlich und für gleiohe Teile simd gleiohe Bezugs-
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zeichen verwendet. Xs ist jedoch zu bemerken, daß hier ein
zweiter Wärmeaustauschturm 22 an die Stelle der Schicht 3
tritt, der in Fig.l für die Erhitzung der in die Verteilungskammer 23 der Wirbelschicht 2 eintretenden Oase vorhanden ist.
Der Produkt-auslaß 2k der Wirbelsohioht 2 wird durch ein Klappenventil 25 geregelt und führt zu dem Verteiler 7 des
Turmes 22. Letztererhat einen Gaseinlaß 26 und einen Froduktauslaß
27* Wegen der niedrigeren Betriebstemperaturen sind hier keine Wärmeabschirmungen, wie in Fig.l, erforderlich.
Zur leichteren Handhabung des Steuerschaftes 10 ist der Turm
22 gegenüber dar Wirbelachicht 2 und dem Turm k veraotzt,
aber mit geeigneten Abänderungen können der Turm 22, die Schioht.2 und der Turm h auch leieh* gleiohaohaig angeordnet
aein.
Der Turm k nsjsh Fig.l und 3 liefert in sechs oder sieben
Stufen einen Wärmeaustausch, wie man ihn unter Verwendung von drei Wirbeleohiohtvorheiaeinheiten erwarten kBnmte und
ergibt daher eine große Ersparnis an launo**·. Obgleich diese
Htthonersparnis nioht unbedingt für den Turm 22 gilt, kann
man dooh einen hohen thermisohen Wirkungsgrad in diesem Tui
erzielen.
BAD ORIGINAL
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- 10 -
Claims (7)
1.) Vorrichtung zur Gegen*tr «»behandlung von eich abwärts bewegendem,
zerkleinerte·, festem Material ±m OegenstroH alt
einen aufsteigenden Gas, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere stehende Kegel und abwärts gerichtete Böden derart angeordnet
sind, daß das feste Material über deren geneigte Oberflächen abwärts wandert,und das aufsteigende Gas alt seines Strösnings«
weg den Stroa des festen Materials bei dessen Übergang von
einer Schrägfläohe zur anderen durchsetzt.
2.) Vorrichtung nach Anspruoh I1 dadurch gekennzeichnet, daß
aufwärts gerichtete Kegel und abwärts gerichtete Böden zueinander abwechselnd angeordnet sind.
3.) Vorrichtung nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel der Schrägflächen wesentlich größer als der Sohüttwinkel des festen Materials darauf ist.
k») Vorrichtung nach eines der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägflächen den Gasfluß an der Stelle einschnüren, wo das feste Material durch den Gaastrosi fällt.
5·) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenlage der Kegel senkrecht asu den Bodenflächen einstellbar ist.
6.) Vorrichtung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
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BAD
daß dl« Basis dss Kegeldurchaessers kleiner ist als der Durchmesser
der Bodenöffnung.
7.) Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
deü eine Wirbelschicht aus zu behandelnden festen Stoffen unterMJb und/oder oberhalb der Schrägflachen mit
diesen kosasunisierend angeordnet ist«
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Leerseite
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