DE4427860A1 - Generator zur Kohleverbrennung/Kohlevergasung - Google Patents
Generator zur Kohleverbrennung/KohlevergasungInfo
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- C10J2300/1884—Heat exchange between at least two process streams with one stream being synthesis gas
Description
Die Erfindung betrifft einen Generator zur Verbrennung
oder Vergasung von Kohle, insbesondere Steinkohle nach dem
Schwebeverfahren, bei dem die Kohle über die zugeführte Ver
brennungsluft zugleich auch über oder auf einem Bett
schwebend gehalten wird, mit einem schachtofenartigen, innen
seitig mit einer feuerfestmaterial-Wandung versehenen Gehäu
se, das ein Kohlebett, mit dem Kohlebunker verbundene Kohle
verteiler, eine Ascheschleuse und einen Verbrennungsluftan
schluß und Gasauslaß aufweist.
Derartige Generatoren werden seit längerer Zeit benutzt,
um aus festen Brennstoffen Gas zu erzeugen oder auch um Kohle
zu verbrennen. Bei Zufuhr von Luft oder Sauerstoff entsteht
Generatorgas, bei Zumischung von Wasserdampf sogenanntes Was
sergas. Diese Gase werden als Heizgas oder Synthesegas ver
wendet und dem gewünschten Zweck durch Änderung der
Mischungsverhältnisse dampf-, luft-, sauerstoffentsprechend
eingestellt. Bei diesen bekannten Generatoren ist von Nach
teil, daß sie eine weitgehende Aufbereitung insbesondere Zer
kleinerung der Kohle erfordern, um unter Zufuhr von Verbren
nungsluft oder Sauerstoff die notwendige Umwandlung bewerk
stelligen zu können. Nachteilig ist außerdem, daß neben Staub
auch Teer und andere ggf. sogar Schadstoffe enthaltende Ne
benprodukte zusammen mit dem Rauchgas bzw. Gas ausgetragen
werden. Eine aufwendige Aufbereitung dieses Gases ist damit
erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Koh
leverbrennung/Kohlevergasung mit wenig vorab und auch nach
geschaltetem Aufbereitungsaufwand zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Verbrennungsluftanschluß bzw. Sauerstoffanschluß unterhalb
des Kohlebettes angeordnet ist und in eine Lavaldüse über
geht, wobei das Kohlebett ausgangsseitig der Lavaldüse und
dieser entsprechend geformt positioniert und zwischen dieser
und dem Kohlebett ein eine Vielzahl von Düsen bildender Rost
ausgebildet ist.
Die nach dem Entwickler der einstufigen Gleichdruck
dampfturbine mit axialer Einströmung benannte Lavaldüse
zeichnet sich dadurch aus, daß die Verbrennungsluft bzw. der
Sauerstoff auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt wird
und damit einen besonders hohen Effektivitätsgrad erreicht.
Durch die in der Brennzone des Kohlebettes herrschenden sehr
hohen Temperaturen minimiert sich der Gasinhalt an Teer und
phenolartigen sowie anderen Nebenprodukten erheblich, so daß
eine nachfolgende Aufbereitung des Gases in aller Regel nicht
mehr erforderlich ist. Die Wirkung der Lavaldüse wird durch
die vom Rost gebildeten weiteren Düsen, vorzugsweise eben
falls in Form einer Lavaldüse, so erhöht, daß auch die erfor
derlichen hohen Temperaturen über die Laufzeit des Generators
erhalten bleiben. Damit ist sichergestellt, daß die für die
Reinheit des Gases erforderliche hohe Temperatur durchgängig
vorhanden ist, sobald die volle Gasproduktion angelaufen ist.
Es versteht sich, daß die Gasproduktion eine Anlaufzeit er
fordert, in der der Generator schrittweise belastet wird. Die
vorliegende Lösung zeichnet sich darüber hinaus dadurch aus,
daß auf eine weitgehende Aufteilung bzw. Zerkleinerung der
Kohle und hier wiederum insbesondere der Steinkohle verzich
tet werden kann, weil über die hohen Temperaturen im Kohle
bett eine Verbrennung bzw. Vergasung immer sichergestellt
ist. Auf diese Weise wird nicht nur der Aufbereitungsaufwand
für das entstandene Gas, sondern auch der für die Vorberei
tung des Vergasungsprozesses bzw. Verbrennungsprozesses not
wendige Aufbereitungsaufwand erheblich reduziert.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Gehäuse ausgangsseitig kegelstumpfartig
geformt und in den trompetenförmigen Gasauslaß übergehend
ausgebildet ist. Da der Steinkohlenstaub aufgrund des hohen
Druckes am Gasauslaß nicht mit dem Gas mitgerissen werden
kann, entfällt jeglicher Aufwand an Gasentstaubung. Der Staub
fällt auf das Kohlebett zurück und wird über die Ascheschleu
se mit ausgetragen, wobei allenfalls während der Anlaufzeit
eine Gasentstaubung zwischengeschaltet werden muß.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, daß
eine Aufbereitung, d. h. insbesondere Zerkleinerung der Kohle
nicht erforderlich ist, weil über die hohen Temperaturen im
Kohlebett eine Reaktion in Richtung Gas auf jeden Fall
sichergestellt ist. Damit ist für die Korngröße einzige Be
schränkung der Durchmesser des Kohleverteilers bzw. die Lei
stung des Kohleverteilers. Um hier einen möglichst großen
Korndurchmesser verwenden zu können, sieht die Erfindung vor,
daß der Kohleverteiler aus zwei oder mehreren Verteilerrohren
besteht, die mittig auf das Kohlebett zuführend angeordnet
sind. Die Kohle rutscht somit quasi so wie sie angeliefert
wird, über die Verteilerrohre auf das Kohlebett, wo durch die
von unten zuströmende Verbrennungsluft bzw. den Sauerstoff
nicht nur eine den Verbrennungs- bzw. Vergasungsprozeß begün
stigende hohe Temperatur erreicht wird, sondern auch der
Schwebezustand des gesamten Kohlebettes. Dadurch daß die Ver
teilerrohre mittig auf das Kohlebett zuführend angeordnet
sind, bildet sich mittig eine Art Kegel und somit eine
gleichmäßige Belastung, wobei die Asche nach unten durchfällt
und über die Ascheschleuse ausgetragen wird.
Eine zweckmäßige Ausbildung bezüglich des Kohlebunkers
und des Kohleverteilers sieht vor, daß der Kohlebunker unter
Schutzgasdruck steht. Damit erübrigen sich Schleusen bzw.
Schieber im Bereich der Verteilerrohre und die Kohle kann
gleichmäßig und je nach Bedarf über die Verteilerrohre ausge
tragen werden. Dabei wird innerhalb des Kohlebunkers bzw. des
Kohleverteilers ein Druckausgleich gewährleistet, da der Koh
lebunker bzw. der Kohleverteiler über ein Druckausgleichsrohr
mit dem Generatorinnenraum verbunden ist.
Um die gewünschte Form der Lavaldüsen auch im Bereich
des Rostes noch einmal zu erreichen, sieht die Erfindung vor,
daß der zusätzliche Düsen bildende Rost von kreisrunden Roh
ren oder Kugeln gebildet ist. Diese Rohre bzw. Kugeln sind im
Abstand zu einander angeordnet, so daß zwischen ihnen die
gewünschte düsenförmige Ausbildung gesichert ist. Die Ver
brennungsluft bzw. der Sauerstoff wird somit auch im feinsten
Bereich noch einmal beschleunigt und vor allem erfolgt auch
noch eine Verteilung der Ströme, so daß über die gesamte
Breite bzw. den gesamten Durchmessers des Kohlebettes eine
gleichmäßige Beschickung mit beschleunigter Verbrennungsluft
bzw. Verbrennungsgas gesichert ist.
Um eine möglichst günstig geformte Lavaldüse verwenden
zu können, sind der Verbrennungsluftanschluß und damit der
Eintritt der Lavaldüse im Bodenbereich und das Kohlebett und
damit die Brennzone etwa mittig des Gehäuses angeordnet. Es
ergibt sich somit eine relativ große Lavaldüse, die große
Mengen an Verbrennungsluft bzw. Sauerstoff aufnehmen und so
beschleunigen kann, daß der weiter vorne beschriebene optima
le Vergasungs- bzw. Verbrennungsprozeß auch sicher und auf
Dauer erreicht wird.
Die Leistung des Generators kann auf einfache und zweck
mäßige Art geregelt werden, wobei hierzu die Steinkohlezufuhr
über den Kohleverteiler und die Verbrennungsluftzufuhr über
den Verbrennungsluftanschluß regelbar sind. Dadurch ist eine
Dimensionierung des Generators für schwefelfreie Vergasung
möglich, was den Vorteil hat, daß auch entsprechend belastete
Steinkohlen zum Einsatz kommen können. So ist es beispiels
weise möglich, durch Ausnutzung der Klassifizierungseigen
schaft der Vergasungsmittelströmung die Temperatur des Kerns
der Brennzone (der schwebenden glühenden Steinkohle) bei
Niedrigtemperaturbetrieb (NT) kontrollieren und beispielswei
se senken.
Aufgrund der Lavaldüse herrscht wie beschrieben inner
halb des Kohlebettes eine hohe Temperatur und damit auch im
gesamten Generatorinnenraum. Diesen Sachverhalt macht sich
die Erfindung dadurch zunutze, daß im Generatorinnenraum
oberhalb der Brennzone im Kohlebett ein oder mehrere Wärme
tauscher angeordnet sind. Durch die Variation der Vergasungs
mittelströmungsgeschwindigkeit kann der Abstand zwischen
Brennzone und Wärmetauscher optimiert werden, bzw. kann die
Brennzeit der einzelnen Steinkohlepartikel, daß ein optimaler
Wärmeaustausch im Bereich des Wärmetauschers erreicht wird.
Aufgrund der hohen Temperatur ist ein optimaler Wärme
austausch im Bereich der Decke des Generators gewährleistet,
wobei das abströmende Rauchgas bzw. Gas möglichst wenig be
einflußt wird, indem der Wärmetauscher in Strömungsrichtung
des Rauchgases verlaufende Strömungskanäle aufweisend ausge
bildet ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein Generator geschaffen ist, der eine optimale Kohlever
brennung bzw. Kohlevergasung ermöglicht, indem im Kohlebett
hohe Temperaturen vorgegeben und eingehalten werden. Aufgrund
dieser hohen Temperaturen ist der Austrag an problematischen
Nebenprodukten ausgesprochen gering bzw. er tritt überhaupt
nicht auf. Darüber hinaus kann praktisch unvorbehandelte, d. h.
nicht zerkleinerte Steinkohle eingesetzt werden und
schließlich ist durch die Form des Generators sichergestellt,
daß auch der beim Verbrennungsprozeß entstehende Staub nicht
mit dem Gas zusammen ausgetragen wird. Damit ist ein insge
samt entlasteter Vergasungs- bzw. Verbrennungsprozeß gewähr
leistet und damit auch ein Prozeß mit höherer Effektivität
und Leistung. Die komplexe Lavaldüse führt nicht nur zu einer
Optimierung der Temperatur und der Verhältnisse im Kohlebett,
sondern sie führt auch zu einer Verbesserung der Ascheabfuhr
bei. Außerdem bewirkt sie eine Erhöhung der Vergasungsmittel
strömungsgeschwindigkeit, was zur Einsparung von zugeführter
Energie führt. Erreicht die Asche die Erweichungstemperatu
ren, so wird ein Teil der Asche durch stufenweise Abfuhr
durch die Ascheschleuse abgeleitet und dabei zur Vorwärmung
des Vergasungsmittels bzw. der Verbrennungsluft ausgenutzt.
Vorteilhaft ist weiter, daß ein derartiger Generator
praktisch wartungsfrei betrieben werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Gene
rators mit zugeordnetem Kohlebunker und
Lavaldüse,
Fig. 2 eine Lavaldüse mit düsenförmigem Rost und
Fig. 3 eine Ansicht des Generators mit zusätzli
chem Wärmetauscher.
Der Generator 1 ist in Fig. 1 nur schematisch wiederge
geben, wobei deutlich wird, daß das Gehäuse 2 mit der Aus
kleidung 3 die Form eines Schachtofens aufweist, wobei hier
ein kreisrunder Querschnitt vorgesehen ist.
Oberhalb des Generators 1 ist ein Kohlebunker 5 vorgese
hen, der bodenseitig in einen Kohleverteiler 6 mit hier zwei
Verteilerrohren 7, 8 übergeht. Über diese Verteilerrohre 7, 8
des Kohleverteilers 6 rutscht die Kohle aus dem Kohlebunker 5
in den Generator 1 hinein und zwar wie weiter hinten noch
erläutert wird genau mittig auf das Kohlebett 13.
Der Kohlebunker 5 ist mit einer Schutzgaszuleitung 9
versehen und bodenseitig außerdem über ein Druckausgleichs
rohr 10 mit dem Generatorinnenraum 12 verbunden.
Weiter oben ist bereits erwähnt, daß die Verteilerrohre
7, 8 so angeordnet sind, daß sie die Kohle mittig des Kohle
bettes 13 austragen. In Fig. 1 ist angedeutet, daß die Stein
kohle 14 ein Kohlebett 13 bildet, das durch den Schwebezu
stand aufgelockert ist und ungefähr die Form eines Kegels
vorgibt.
Unterhalb des Kohlebettes 13 befindet sich eine großvo
lumige Lavaldüse 15, die vom Verbrennungsluftanschluß 16 bis
in Höhe des Rostes 17 reicht. Der Rost 17 seinerseits ist
wieder so ausgebildet, daß zusätzliche lavalförmige Düsen 18,
19, 20 zwischen den einzelnen Elementen des Rostes 17 entste
hen. Dadurch ergibt sich eine hohe Geschwindigkeit der Ver
brennungsluft bzw. des Sauerstoffes im Bereich des Kohlebet
tes 13 und damit hohe Temperaturen mit einem minimierten Gas
inhalt an Teer und phenolhaltigen sowie sonstigen Nebenpro
dukten.
Das entsprechend reine Gas wird über den kegelstumpfför
migen Deckenbereich des Generators 1 dem Gasauslaß 22 zuge
führt, wobei der Gasauslaß 22 genau im Mittelpunkt der Decke
23 angeordnet ist. Diese Form der Decke 23 führt zu einem
erhöhten Druck im Bereich des Gasauslasses 22, so daß der bis
hierhin mitgeführte Staub nicht ausgetragen wird, sondern
vielmehr in den Generatorinnenraum 12 zurückfällt.
Der zurückfallende Staub, vor allem aber auch die mehr
oder weniger flüssige Asche wird über die Ascheschleuse 24 im
Bodenbereich 28 des Generators 1 ausgetragen.
Im Bodenbereich 28 des Generators 1 befindet sich wie
schon erwähnt auch der Eintritt 27 der Lavaldüse 15, so daß
sich die Möglichkeit ergibt eine entsprechend große Lavaldüse
15 zu verwirklichen, die bis zum etwa in der Mitte des Gene
rators 1 angeordnete Kohlebett 13 bzw. den Rost 17 reicht.
Auf die besondere Ausbildung des Rostes 17 ist bereits
weiter oben hingewiesen worden. Fig. 2 erläutert hierzu, daß
der Rost 17 durch hier angeordnete Kugeln 25, 26 gleichen
Durchmessers weitere lavaldüsenförmige Düsen entstehen, die
zu einer gleichmäßigen Verteilung des Luftstromes durch das
Kohlebett 13 beitragen. Dies ist durch die verschiedenen
Pfeile oberhalb des Rostes 17 angedeutet.
Fig. 3 schließlich gibt eine Ausbildung des Generators 1
wieder, bei dem zusätzlich im kegelstumpfförmig ausgebildeten
Deckenbereich oder mehrere Wärmetauscher 30 angeordnet sind.
Diese Wärmetauscher weisen in Strömungsrichtung des Gases
ausgebildete Strömungskanäle 31, 32 auf, um die ausströmenden
Gase möglichst wenig zu behindern und um auch das Ansetzen
von Staub u. ä. weitmöglichst zu reduzieren. Aufgrund der
hohen Temperaturen, die im Inneren der Brennzone herrschen,
gelangen Rauchgase bzw. Gase hoher Temperatur auch in den
Bereich des Wärmetauschers 30 und führen damit zu einem opti
malen Wirkungsgrad dieser Geräte bzw. des gesamten Generators
1.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (10)
1. Generator zur Verbrennung oder Vergasung von
Kohle, insbesondere Steinkohle nach dem Schwebeverfahren, bei
dem die Kohle über die zugeführte Verbrennungsluft zugleich
auch über oder auf einem Bett schwebend gehalten wird, mit
einem schachtofenartigen, innenseitig mit einer feuerfestma
terial-Wandung versehenen Gehäuse, das ein Kohlebett, mit dem
Kohlebunker verbundene Kohleverteiler, eine Ascheschleuse und
einen Verbrennungsluftanschluß und Gasauslaß aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbrennungsluftanschluß (16) unterhalb des Kohlebet
tes (13) angeordnet ist und in eine Lavaldüse (15) übergeht,
wobei das Kohlebett ausgangsseitig der Lavaldüse und dieser
entsprechend geformt positioniert und zwischen dieser und dem
Kohlebett ein eine Vielzahl von Düsen (18, 19, 20) bildender
Rost (17) ausgebildet ist.
2. Generator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) ausgangsseitig kegelstumpfartig geformt
und in den trompetenförmigen Gasauslaß (22) übergehend ausge
bildet ist.
3. Generator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kohleverteiler (6) aus zwei oder mehreren Verteiler
rohren (7, 8) besteht, die mittig auf das Kohlebett (13) zu
führend angeordnet sind.
4. Generator nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kohlebunker (5) unter Schutzgasdruck steht.
5. Generator nach Anspruch 3 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kohlebunker (5) über ein Druckausgleichsrohr (10) mit
dem Generatorinnenraum (12) verbunden ist.
6. Generator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zusätzliche Düsen (18, 19, 20) bildende Rost (17) von
kreisrunden Rohren oder Kugeln (25, 26) gebildet ist.
7. Generator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbrennungsluftanschluß (16) und damit der Eintritt
(27) der Lavaldüse (15) im Bodenbereich (28) und das Kohle
bett (13) und damit die Brennzone etwa mittig des Gehäuses
(2) angeordnet sind.
8. Generator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steinkohlezufuhr über den Kohleverteiler (6) und die
Verbrennungsluftzufuhr über den Verbrennungsluftanschluß (16)
regelbar sind.
9. Generator nach Anspruch 1 bis Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Generatorinnenraum (12) oberhalb der Brennzone im Koh
lebett (13) ein oder mehrere Wärmetauscher (30) angeordnet
sind.
10. Generator nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmetauscher (30) in Strömungsrichtung des Rauchga
ses verlaufende Strömungskanäle (31, 32) aufweisend ausgebil
det ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427860 DE4427860A1 (de) | 1994-08-05 | 1994-08-05 | Generator zur Kohleverbrennung/Kohlevergasung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427860 DE4427860A1 (de) | 1994-08-05 | 1994-08-05 | Generator zur Kohleverbrennung/Kohlevergasung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4427860A1 true DE4427860A1 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=6525069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944427860 Withdrawn DE4427860A1 (de) | 1994-08-05 | 1994-08-05 | Generator zur Kohleverbrennung/Kohlevergasung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4427860A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0738856A2 (de) * | 1995-03-30 | 1996-10-23 | Müllkraftwerk Schwandorf Betriebsgesellschaft mbH | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Feststoffen |
DE19722382A1 (de) * | 1997-05-28 | 1998-12-03 | Messer Griesheim Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung von oxidierenden Reaktionen in fluidisierten Partikelschichten |
DE19722570A1 (de) * | 1997-05-30 | 1998-12-03 | Messer Griesheim Gmbh | Apparat und Verfahren zur Durchführung von Reaktionen in fluidisierten Partikelschichten |
DE102007062414A1 (de) | 2007-12-20 | 2009-07-02 | Conera Process Solutions Gmbh | Autothermes Verfahren zur kontinuierlichen Vergasung von kohlenstoffreichen Substanzen |
-
1994
- 1994-08-05 DE DE19944427860 patent/DE4427860A1/de not_active Withdrawn
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US8632614B2 (en) | 2007-12-20 | 2014-01-21 | Ecoloop Gmbh | Autothermal method for the continuous gasification of carbon-rich substances |
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