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"Vorrichtung zum YuMen und |
Elastomeren und thermoplastiochen Ku--#is-Lgto-i.fen" |
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vo-.-,ricbtitng |
zum Kühlen und Entgraten von Formteilen aus J!',lastomer("n
und |
thermoplastischen Kunststoffen, mit weleben For,-ri'Ijeilo
bis zu |
Ihrer Versprödung abgeküblt und hierauf eIner Beboxidlung durch |
Strahlmittel ausgesetzt worden können, bestehend aus einer |
Ktlblmaschine mit angeaoblossenem Wärmeaustauscher sowie einem |
Kühlluftumlauf, welcher den Behandlungeraum für die'Formteile |
umfasst. |
Bekannt sind bereits Vorrichtungen, wilk, derlen Formteile
aus |
Elagtomeren und therraoplastiaeben Kunststoffen zimächst
ge- |
kühlt und anschliesseiid durch StrahlalIttel ei,-bgri-itet
w3re.#er, |
wie bälspielsweise lm schweiZerifichen Paters Nr.
380 363 be- |
schrieben. |
Als nachteilig hat sich jedoch bei diesen bekannten Vorrichtungen
erwieseng daas das Leistungsvermögen der Kühlmaachine während
des Betriebes
bei den ständig wechselnden Kühlanforderungen In zahlreichen Pällen nicht zweckmässig
ausgenutzt wird, bzw. daes ein grosser Teil der zur Verfügung stehenden Kältemenge
verloren geht, ohne dass eine dem Leistungsvermögen der Kühlmasobine entsprechende
Nutzarwandung erzielt wird.
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Eines der wichtigsten Probleme bei einer Vorrichtung der vorbeaohriebenen
Art ist beispielz;weise, das Kübloystem In die Lag* zu versetzen, den verachiedertartigen
Kühlanfordertmgen während des Betriebes gerecht zu worden, vor allem bei der Beladung
und Entladung, wenn keine Kühlleistung angefordert wird, wie auch bei der
Kühlung von Formtellen aus organischen Stlikon-Materialien, welche erot dann veri§prbdeni
wenn sie auf 115 Grad 0 abgekühlt oind.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht In der Beseitigung der den beküa.,i,t.--ven
Ausführungen anhaftenden Nachteilen, sowie In der Schaffung einer Kühlvorrichtung,
welche einfach im Aufbau und in der Bedienung Ist und mit welcher In wirksamer Weise
die bei Formteilen anfallenden Grate entfernt werden können. Hierdurch wird zweckmässiger
Weise das Leistungsvermögen der Kühlmaachine zwischenzeitich ausgenützt, um grbesten
Anforderungen während des Betrieben gerecht werden zu können. Die Gesamtkosten für
die Kühlung, die viäbrer#d des Betriebes veränderlich sind, können auf diene Weise
reduziert werden und es kann hierdurch den laufenden Anforderungen für die Kühlung
zwischen Perioden niedrigen und hohen Xüblbedarfes In wirtschaftlicher Weise Rechnung
getragen werden. Die KU1Avorrichtung wird In einem geschlossenen Kreislauf betrieben,
tim Koeten fUr die
Kühlung und Gefrierung der Porinteile zu sparen. Hierbei
wird jedoch die Kühlung indlrekt einem geel,3n-,t.eii Träger Übertrngen, um
die zu kühlenden For-v--tei.le ill der küblen zu können. Die KüblIelstung,
die dein Träger entnommen wird, kann variiert werden, tun die bestehenden Kühlanforderungen
bei
der Behandlung der Teile regeln zu können und eine Regelbarkeit der Temperatur zu
erhalten, bei welcher die Formtelle gekühlt worden. Die In der Vorrichtung verbliebene
Kältemenge kann zurückgewonnen werden, wodurch nicht nur eine Steigerung dee Leietungevermögena
der Kühlmaachine erzielt wird, sondern auch eine Kostennenkung bei der Kühlung.
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Die der Xrfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die Anwendung
einen Prin94-kreinlauten mit regelbarer Durobflusemenge einen flüssigen Kühlmittele
und einen Sekundärkreialaufen mit regelbarer Durchflusamenge eines ganförmigen Küblmittele
gelbst, wobei der Sekundärkreinlauf ein Gebläse und eine Umgebungeleitung für dao
Gebläse aufweist. und eine Umgehungsleitung vorgesehen ist, welche parallel
zum Warmeauatauseber geschaltet tat.
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Die Zeichnung seigt ein Ausführungebeiapiel der Erfindung in
vereinfachter Daretellung, und zwart Pig. 1 ein Diagrmm mit den Kreisläufen
des Kühloyateme und Pig. 2 eine eobevatiaobe A»iobt der Entgratungavorriebtung.
In der Pig. 1 tot der PrimiLtkreinlauf den flüssigen Kühlmittele durch ausgezogene
'Linien, der Bekundärkreialauf des gasförmigen lUb"iLmittels durch strichpunktierte
Linien, sowie ein Signal-bzw. Informationeatrommehena durch gestriebelte Linien
darge-.etellt.
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Innerhalb dee KübIk-4eialaufen ist eine Küblmaachine mit einem Verdichter
10 yorgeaehen, welcher von einer geeigneten Kraftquelle angetrieben und durch
einen Wiedertemperatur-Sieberbeiteschalter 94 kontrolliert wird. Durch letzteren
wird die Küblmaschine 10 ausgeschaltet, wenn die Temperatur der durcb Leitung
12 zu einem Behälter 18 geft5rderten Flüusigkeit einen vorbeatimmten.niedrigen
Wert erreicht. Die Kühlmaschine 10 kann beispielsweise ein handeleübllchee
Standardgerät seln. Das flüssige
Kühlmittel, welches in dem beschriebenen
System verwendet wird, ist Dieblorodifluorometbane oder ein anderes Kühlmittel,
wie beispielsweise Nitrogen, Aetban, Propan od;r dergleichen. Je nach der erforderlichen
Kühltemperatur, welche durch das System hervorgebracht werden soll, kann eines der
vorbeaehrtebenen Kühlmiltel verwendet werden.
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Von der Küblmaachine 10 flieset das kalte flüssige Kühlmittel
durch Leitung 12 zu einem mit einem Sieberbeitaventil 44 und einen Belastungsventil
36 veraehenen Behälter 18. Durch die Ventile 44 und 36 kann
zusätzlich flüssiges Kühlmittel In das Syntem eingel.eit6t werden. Der Behälter
18 ist auch mit einem Püllungeanzeiger 16 vorsehen, welcher anzeigt,
ob die richtige Menge des flüssiger, Küblmittele dem System zugesetzt
Ist, oder ob das Kühlmittel in dem Flünaigkeitsbehälter durch Undiobtheiten unter
einen für den Betrieb vorbeatimmten Füllungegrad gesunken ist. Der Behälter ist
auch mit einem Temperaturmeaser 126 vorsehen, um die Temperatur des flüssigen
Kühlmlttels zu messen. Der Behälter 1-8 bat In seinem Boden einen Auelaes,'wolcher
über leitung 20 mit einer Pumpe 22 in Verbindung steht, die das flüs-
sige
Kühlmittel von dem Behälter 18 durch Leitung 24 zu einer Bodenseite eines
oder mehrerer Wärmeaustauscher 26 und/oder 26a leitet. Jeder der Wärmeaustauscher
ist mit Kühleoblangen 128
versehen, durch welche das flüssige Kühlmittel
beim Wärmeaustausch mit Luft oder anderen Gasen des sekundären Kühlkreislaufes flieset.
Das angewärmte flüssige Kühlmittel des Primärkreielaufes verläset die Wärmeaustauscher
oberhalb derselben, um durch die Leitungen 30 und 34 zu der Kühlmaschine
10 zurückzugelangen. Leitung 30 ist mit einem Temperaturmeaaer
118 zur Messung der Temperatur des aufgewärmten Kühlmittels versehen. Der
kalte Luftstrom bzw. der sekundäre Kühlungskreislauf enthält einen Staubabscheider
82, durch welchen verbrauchte kalte Luft, die von der Entgratungsmaachine 122 kommt,
angesogen und vom Stah getrennt wird. Die Leitung 60 des Ventilators 84,
des
Staubabscheiaers und des Entlastungastücl;es 86, ist
mit einem Gebläse 54 verbunden, welches zwangsläufig eine Bewegung der verbrauchten,
gefilterten kalten Luft durch die Leitung 52 zu einem oder mehreren Wärmeaustauacbern
26 und 26a, in Abhängigkeit von der geöffneten oder geschlossenen Stellung
der. Ventile 50 und 50a, hervorruft. Das Kühlmittel des sekundären Kreialaufes
fliesat abwärts durch die Wärmeaustauscher 26 und 26a über die Kühlsohlangen
128 der Wärmeaustauscher zum Wärmeaustauach mit dem flüssigen Kühlmittel
des primären Kreielaufes, welches im Gegensatz hierzu in den Austauschern
durch die Kühlacblangen 128 nach oben flieast. Die kalte Luft strömt aus
den Auslaes-Ventilen 130 und/oder 130a, die am Boden eines bzw. beider Wärmeaustauaoher'angeordnet
sind, In die Leitung 66 und von dieser aus zur Leitung 88 und zur
Entgratungielnheit 122, von welcher aus nie über und durch die hirzustellenden Formtelle
strömt und hierbei die Temperatur der dünnen Abschnitte bzw. Grate oder Rippen der
Teile ao weit herabsetzt, dase diese in einen spröden, leicht zerbrechlichen Zustand
geraten. Um In der Entgratungsvorriohtung eine Temperaturkontrolle der kalten Luft
vorzusehen, wurde zwischen den Leitungen 60 und 66
eine Nebenleitung
64 angeordnett wodurch ein Teil der Luft unter Umgebung der Wärmeaustauscher durch
die Nebenleitung 64 geleitet worden kann, um sich mit der In den Wärmeauatauachern
abgekühlten Luft wieder zu vereinigen. Hierdurch wird eine Einstellung der Temperatur
der durch Leitung 88 zu den Pormtellen etrömenden Luft ermöglicht, welche
zwischen der Temperatur der durch die Entgratungemanebine zirkullerenden Luft und
derjenigen aus den Wärmeaustauschern strömenden Luft liegt, wobei die Temperatur
den Luftgemisches In der Leitung 88 den Anteilen der aus der Nebenleitung
kommenden Luft und den von den Wärmeauntauschern der Leitung 88 zugefübrten
Luft ontcprich,t. Der Anteil der durch die Nebenleitung gefUhrten Luft kann durch
einen Thermostaten 100 zwecks Temperaturkontrolle geregelt werden.'
ka
Es kann beispielsweise während des Gefrierens der auf den Pormteilen befindlichen
Grate die Temperatur der zur Entgratungsmaschine strömenden Luft tiefer herabgesetzt
werden, damit eine schnelle Abkühlung der Grate erfolgen kann. Während dieses Arbeitsvorganges
tot es wünschenswert, daso die gesamte Luft durch den Wärmeaustauscher geleitet
wird, damit ein Maximum an Abkühlung bzw. eine sehr niedrige Temperatur der Luft
erzielt wird. Sobald die Grate spröde geworden sind, ist es wünschenswert, die Temperatur
der Luft wieder derart zu regeln, dann durch ein Schleuderrad eine Entgratung der
Formteile ausgeführt werden kann. Dieser Zustand wird angezeigt, wenn der Thermostatfühler
100 angibt, daso kältere Luft über die Formteile und durch die Entgratungsmaschine
strömt. Dieser Thermoetatfühler 100 betätigt das motorgetriebene Kontrollventil
62
und öffnet es teilweiie zur Nebenleitung 64% wodurch ein Anteil des gesamten
Luftvolumens, die-Wärmeaustauscber umgehend, durch die Leitung 64 geleitet wird,
um die gewünschte Lufttemperatur der auf die Formtelle strömenden Luft zu erhalten.
Vorz ugo weise wird ein Gebläse 54 mit konstanter Fördermenge gewählt. Eine mit
einem kraftbetätigten Ventil 58 versehene Nebenleitung 56 wurde zwiechen
dem Einlaes und dem Auslase des Gebläses 54 angeordnet, wodurch das Gebläse in die
Lage versetzt wird, einen Betrieb mit gleichbleibender Kapazität zu gewährleisten,
während das Volumen der durch die Wärmeaustauacher zirkullerenden Luft zu verändern
Ist. Die Doaierung der kalten Luft ist abhängig von der Temperatur und den Kühlerfordernieaen
der zu versprödenden Teile. 39 tat beispielsweise während den Gefrierens der auf
den Formteilen befindlichen Grate eine niedrigere Temperatur zur Versprödung erforderlich
und es wird daher ein Maximum an Abküh-
lung vorgezogen. Zu diesem Zweck wird
das Vent'11 58 In geschlossener Position gehalten, damit das gesamte Volumen
des vom Gebläse 54 geförderten Kühlmittels durch die Wärmeaustauscher zur Entgratungsmaschine
zwecks Gefrierung der auf den Formtellen befindlichen Grate strömt. Nachdem die
Grate gefroren worden sind, Ist es nur noch erforderliohv die Grate auf
der
nötigen Versprödungetemperatur zu balten, wodurch nur noch ein geringeres Volumen
des Kühlmittels abzukühlen Ist, um diesen Anforderungen zu entsprechen. Um
diesen Vorgang zu ermbglichen, wird das Ventil 58 ausreichend geöffnet, damit
die gewünachte Kühlmittelmenge hindurchfliessen kann. Das Ventil 58 wird
in Abhängigkeit von dem Tbe=cetatfühler 100 und dem Regelzentrum
108 betrieben.
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Dig Änordnung der Nebenleitung
56 um daß Gebläse 54 stellt
V6vfeinerung dar, wodurch ein grUaserer Gral an Flexiblzu den KüblarA.orderungen
in dem System gew##'il-,rlpli-stet iet#
Ein Mittel zum Zwecke der Temperaturl,-ontrolle li;r d#e Entgre- |
tung von Formstücken aus Elnetomeren und |
Kanm #;,;,3toffen lot, ine vpr#-"iil 1 iiiE3rriii,-iol
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tnim",#eratur v#-irzur3ei -n. Dieses karn durch Bctiitil#ll#7g
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der Nebenleitung 6d ange,#rdric-ten Ventileg
f30 Dns |
Ventil 80 ist 6n der Leitung 38 bnfeptiftlu,
ni2.#i da,9 |
knIte Kühlmittel in die EntgratungfimaLicl#ll-if-.' Dii:#"ic, |
Teile sind beiapielawelee Formtelle aus Giuumi, die eine Ver- |
aprödungstemperatur In einem Bereich von ca. mInun
18 Grad C |
bis mi,nus 30 Grad C aufweisen. |
Wenn extrem kalte Luft fUr die zu entgratenden Teile aus den Wärmeauotauachern
26 und 26a nicht mehr erforderlich ist, kann das Gebläse 54 ausgeschaltet
worden, so daso keine Luft mehr durch die Leitung
88 fliesst. In einem solchen
Fall wird nur kalte oder aus etwas angewärmte Luft durch Drosselung bzw. Mischung
mittels den Ventiles
80 erhalten, um eine genauere Temperaturkontrolle Innerhalb
der Entgratungsmaschine zu erzielen, wodurch
die Kosten für die Kühlung beim
Betrieb der Kühlmaschine
10 und der Wärmeauetauscber
26 und
269 geringer gehalten werden. Diese Luft kolwit auo einem isolier-ben, gcschloasenen
Raum
132 und ist normalerweise auf minus
18 Grad
C
bis minus
40 Grad C durch eine zusätzliche Küblmaschine 134
gekühlt. In diesem
Fall wird die Temperatur des in die Entgratungsmaachine 122 flieasenden.Kühlmittels
durch den Tbermontatfühler
100 und durch das Regelzentrum
108 kontrolliert,
welobes das Gebläne 54 abstellt und
das motorkontrollierte Ventil
80 betätigt, um das Volumen der In die Entgratungsmaschine ein. strömenden
Luft zu kontrollieren. Die Zirkulation der kalten Luft in und aus der Entgratungsmaschine
erfolgt hierbei durch eine von dem Ventilator 84 des Staubabscheiders ausgehenden
Sogwirkung.
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Ein anderes wählbares Mittel zur Kontrolle der Temperatur den kalten
Kühlmittels In dem sekundären Kreislauf des Kühleysteme besteht In der Verwendung
eines motorgetriebenen Regelventiles 32 in der Leitung 30 des Primärkrei-alaufes,
wobei der Fluas des Kühlmittels durch die Kühlachlangen 128 der Wärmeaustauecher
26 und.26a durch ein Signal von dem Thermostatfühler 100 bzw. durch
das Regelzentrum 108, gedroeselt wird., Dieses wird im einzelnen noch näher beschrieben,
aber es Ist jedoch nicht eine vorzuziebende Methode der Temperaturkontrolle, da
hierbei eine verbältnismäaeig langsame Reaktion auf den Temperaturweabeel bzw. auf
die Kühlanforderungen erfolgt.
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Eine andere Wahl zur Kontrolle der Temperatur der Luft In dem Kühloystem
ist durch intermittierenden Betrieb der Kühlmaschine 10 gegeben. Obwohl die
verhältnismäaeig langsam Im oekundären Kreislauf auf Temperaturwechoel des gekühlten
Kühlmittels reagierenden Ort.ane für die Temperaturkontrolle nicht vorzuziehen sind,
Ist es möglich, die Menge der an den Wärmeaustauschern vorbeistreichenden
gekühlten Luft zu variieren, indem eine Regelung der Temperatur des durch Kühlachlangen
128 des Wärmeaustauachers strömenden flüssigen Kühlmittels 14 durch Intermittierenden
Betrieb der Kühlmaschine 10 bewerkstelligt wird. In einem solchen Fall, während
einer Periode niedriger Kühlanforderung, wUrde die Kühlmaschine 10 für eine
gewiese Zeit abgestellt sein und das in dem Behälter 18 befindliche flüssige
Uhlmittel 14
würde aurch die Wärmeaustauscber bei verhältnismässig
hoben Temperaturen zirkulieren, so lange, bis das flüssige Kühlmittel zu warm wird,
um eine wirksame Kühlung der Luft zu gewährleisten. Die Kühlmaschine 10 würde
dann wieder anlaufen, um die Temperatur des'flüssigen Kühlmittels auf einen Stand
für eine wirksame Kühlung des Kühlmittels Im sekundären Kreislauf zu bringen.
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Von Zeit zu Zeit wird es notwendig sein, die Küblochlangen 128 der
Wärmeaustauscher 26 und 26a zu enteisen. Dies kann durch Unterbrechung des
Betriebes geschehen oder durch verschiedene andere Mittel, welche den auf diesen
Gebieten sich betätigenden Fachleuten bekannt sind. Beispielsweise, wenn die Wärmeauetauscher
26 und 26a mit Luft betrieben werden. welche parallel durch beide Austauocber
flieaat, um.von diesen gekühlt zu worden, können bei einem derartigen Betrieb alle
Leil[-lungsventile 50, 50a, 130 und 130a geöffnet sein; desgleichen
die Ventile 28 und 28a In der Leitung für das flüssige Kühlmittel. Die Ventile
46, 46a, 48 und 48a würden geschlossen sein.
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Dann, wenn eine Enteiaung den einen.Wärmeaustausobers 26 gewünscht
ist, während beispielsweise der andere Wärmeaustauscher 26a weiterhin Im ständigen
Betrieb zur Kühlung der Luft verbleibt, würden die Ventile 50, 130 und
28 geschlossen sein und die Ventile 46 und 48 geöffnet. Es würde hierbei
durch nicht dargestellte-Mittel bewirkt werden, daas warme Luft in den Wärmeaustauscher
26 durch Ventile 46 und aus dem Auslaso des Wärmeaustauschers durch das Ventil
48 strömt, wodurch die Küblechlangen 128 des Wärmeaustauachere
26 entfrostet werden.
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Andererseits, wenn es erwUnacht Ist, eine zwischenzeitliche Enteisung
vorzunehmen, könnten beide Wärmeaustauscher 26 und 26a gleichzeitig entfrostet
werden. In einem solchen Fall würden alle Ventile 50, 50at 130, 130ag
28 und 28a geschlossen sein, und alle Ventile 46, 48, 46a und 48a geöffnet.
Warme Luft würde dann durch beide Wärmeaustauaober gleichzeitig geleitet werden#
obei sie durch die Ventile 46 und 46a in die Wärmeauatauaeber und durch die Ventile
48-und 48a aus-diesen heraus strömt.
In dem Vorbesebriebenen wurde
auf das Regelzentrum als blittel zur Temperaturkontrolle der kalten Luft hingewiesen,
welche zu der Entgratungsmaschine 122 geleitet wird. Das Regelzentrum
108 bildet eine Einheit mit einem Zeitmesser, welcher beispielsweise mechanisch
oder pneumatiscb betrieben sein kann. Temperaturfühler-Uebertragungsvorrichtungen,
wie beispieleweise pneumatische Anordnungen, welche in der Industrie sehr bekannt
sind, geben die notwendigen Signale, um pneumatleob oder elektriaob gesteuerte Motorventile
zu betätigen.
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Das Regelzentrum 108 kann die Arbeit der Entgratungsmaschine
10 nur bei einer Temperaturbasie regeln, die von einem Tbermootatfühler
100 signalialert wird, um durch motorkontrollierte Ventile oder Zeitmeseer,
die vorher eingestellt sein können, Signale zu verschiedenen Bestandteilen dei Entgratungsvorrichtung,
sowie zu Bestandteilen des Kühloysteme zu übermitteln. Das Regelzentrum kann ausserdem
die Arbeit durch eine Kombination von Temperatur- und Zeiteignalen regeln.
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Während des Betriebes sind die Temperaturbedingungen In der Entgratungseinbeit
normalerweise durch die Küblkapazität der Kühlmaaebine 10 begrenzt, wobei
die Temperatur des aus dem Behälter 18 entnommenen flüssigen Kühlmittels
ungefähr der Temperatur des flüoeigen Kühlmittels aus der Küblmasebine
10
enteprIebt.
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Andererseits, wenn die Temperaturanforderungen in der Entgratungsvorrichtung
derart sind, daao weniger Kühlung erforderlich isty als es der Kapazität der Kühlmaschine
entspricht, wird die Temperatur des flüssigen Küblmittels auf einen niedrigeren
Grad,als für die Operation der Küblmascbine und des KühlVateme gewünscht, berabeinkeng
worauf der Sicherbeitsaobalter 94 anspricht. Bei der extremen Situation, wenn die
berzustellenden Teile eine für ihre Veroprödung sehr kalte Temperatur benötigen,
wie z.B. Teile aus organischem Silikon oder aus Kunstbarzmateriellen oder Blastomeren,
kann die normale Kapazität der Kühlmaaebine ungenügend sein, um die gewünschte niedrige
Temperatur
des flüssigen Kübimittels zu erhalten. Dem vorbeschriebenen System wird jedoch Kühlmittel
aus dem Behälter 18 hinzugefügt, um bei Betrieb die Kühlmaschine in die Lage
zu versetzen, eine grössere Menge des flüssigen Kühlmittels von niedriger Temperatur
über einen ausgedehnteren Zeitabschnitt zur Verfügung zu haben.
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Wo beispielsweise zwischenzeitlich Temperaturen in der Grössenordnung
von ca. 45 Grad, welche von dem in der Leltung 88 befindlichen Tbermoelement
78 gemessen werden, für kalte Luft zur Herstellung der Formtelle erforderlich
sind, können solche Temperaturen der umlaufenden verbrauchten kalten Luft entnommen
werden, die von dem Ventilator 84 des Staubabscheiders durch ein isoliertes Gehäuse
und durch das T-Teil 86 und Leitung 60 bei einer Temperatur von ungefähr
minus 30 Grad 0 gef ördert wird.
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Um einen Teil des gesamten Luftvolumens zur Herabsetzung der Temperatur
auf ungefähr minus 120 Grad C, die durch das Tbermoelement 136 gemessen
wird, durch die Wärmeaustauecber zu leiten und einen Reatbestand des Volumens von
verbrauchter Luft durob Umleitung 64 an den Wärmeaustauachern 26 und 26a
vorbeizuführen, er folgt eine Steuerung durch Ventil 62.
Durob eine Vormischung
mit der von den Wärmeauatauschern kommenden minue 120 Grad C kalten Luft mit der
an den Wärmeaustauaobern vorbeigeführten Luft, wird beiapielawelne ein von einem
Thermoelement 78 gemessenen Luftgemiech von minus 45 Grad C hergestellt und
durch Leitung 88 weiter zur Entgratungsmaschine 122 gefördert.
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Wenn anstelle der minus 45 Grad C eine minus 70 Grad
C kalte Luft, die durch Leitung 88 gefbrdert wird, angefordert Ist,
wird der Prozentsatz der durch die Umgehungsleitung 64 geförderten Luft herabgesetzt
und der Prozentsatz der gesamten Lutt, die durch die Leitung 52 und durch
die Wärmeauatauscher strömt, gesteigert.
Wenn anstelle der minus
45 Grad C oder der minus 70 Grad C kalten Luft eine minus 120 Grad
0 kalte Luft durch Leitung 88 angefordert Ist, kann die gesamte umlaufende
Luft durch die Wärmeaustauscber geleitet werden, wobei nur wenig oder überhaupt
keine Luft durch die Leitung 64 strömt. Dieses wird durch Schliessung des Ventiles
62 bewerkstelligt. Wenn noch eine niedrigere Luittemperatur erforderlich
ist, so kann diese dadurch erreicht werden, daso die Kapazität der Wärmeaustauseber
zur Entnabme von Wärme gesteigert wird, oder durch Inotallierung mehrerer Wärmeaustauscber
In die Leitung, oder durch Steigerung des Volumens der durch die Kübleeblangen
128 geleiteten Küblmittel.
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Wenn beispielsweise In der Leitung 88 eine höhere Temperaturder
Luft in der Grössenordnung von ungefähr minus 20 Grad 0
gewünscht wird, kann
das Wärmeaustauschersystem mit der Um-' gebungeleitung 64 vollständig durch Aueaabeltung
des Gebläses 54 ausser Kraft gesetzt werden, wobei die Luft zur Versprödung der
Formtelle und zur Beibehaltung der gewünschten Temperatur durch Entnahme von kalter
Luft aus dem Isolierten Behälter 132 erhalten wird. Die kalte Luft gelangt
In die Entgratungsmaschine 122 durch das Modulationaventil 80,
anntatt durch
Leitung 88. In diesem Fall wird die Luftkühlung gänzlich durch eine zusätzliebe'Kühlmaaebine
134 bewerkstelligt. Die Uhlmaschine 10, die der Erzeugung von groseer Kälte
dient, braucht während dieses Zeitabeebnitten nicht betrieben zu werden.
Die Kühlmasobine 10 ka= jedoch zur Reduzierung der Temperatur der
In dem Behälter 18 befindlioben Flünnigkeit während einen solchen Zeitabschnittee
betrieben werden, um Vorbereitungen für nachfolgende Zeitabschnitte zu treffen,
wenn die an den Wärmeaaatauaeber zu stellenden Anforderungen durch den Ausstose
der Maschine gesteigert werden.
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Es kann auch# wie vorbeaehriebeng wablweiae zur Temperaturregelung
ein Hilfsmittel verwendet werden, welebee bei zwisobenzeitlichem
Betrieb
der Küblmaaebine 10 zur Anwendung gelangt, wobei das Volumen des durch
die Wärmeaustauscher geleiteten flüssigen Küblmittels variiert wird bzw.
eine Aenderung des Umlaufes des gesamten Luftvolumens der verbrauchten kalten Luft
durch teilweise Umgehung des Gebläses 54 vollzogen wird.
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Es Ist aus dem Vorbeaebriebenen offensichtlich, dass durch
die erfindungegemässe Vorrichtung eine wirksame Nutzbarma-obung der Küblmanebine
In einem geschlossenen Kreislauf geaobaften wurde. Hierdurch kann die In dem Wärmeaustauscher
erbaltbare Kältemenge im Verhältnis zum abzukühlenden Gas eingestellt werden, wobei
die variierten Anforderungen an das Gerät, welche geringer oder grösser sein können,
als es der Kapazität der Kühlmaaabine entspricht, dem Wärmeaustausch mit der Kühlflüssigkeit
angeglichen werden, um ein gewünschtes Endergebnis in der Küblkapazität des gekühlten
Gases zu erhalten. Es wird auf diese Weise eine grosse Flexibilität beim
Betrieb des Kübloystems erzielt und eine Kühlung bei verhältnismäaeig geringen
Kosten ermöglicht.
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Aus dem Vorbeschriebenen, welchen die Verwendung des gekühlten Gases
bei variierenden Anforderungen zur Versprödung von dünnen Abschnitten bzw. Graten
von Formtellen aus Elastomeren und thermoplaotioahen Kunstatoffen zur nachfolgenden
Entfernung derselben darlegt, ist auch zu entnehmen, daso die erfindungegemänee
vorriebtung auch zu Zwecken, die sich nicht direkt auf das Entgraten von Formteilen
beziehen, zur Anwendung gelangen kann, wenn verschiedene Kühlanforderungen gestellt
werden.