DE3910988C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Regelverfahren für
Wärmepumpen, die mittels einer Kältemaschine Wärme
aus einem strömenden Medium entziehen und sie einem
weiteren strömenden Medium zuführen, wobei die
Kältemaschine mit einem gesteuert eisfrei gehaltenen
Kältemittelverdampfer die Wärme aus dem mittels
steuerbarer Fördermaschine strömenden Medium entzieht,
das verdampfte Kältemittel mittels Kompressors
verdichtet und die beim Verdampfen in das Kältemittel
aufgenommene Wärme mittels eines Kondensators an das
weitere, mittels steuerbarer Fördermaschine strömende
Medium abgibt und beide Medien vor Erreichen des
Verdampfers bzw. Kondensators durch einen
Wärmetauscher geführt sind.
In einem Aufsatz von Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Ney,
Mühlheim/Ruhr, mit der Überschrift "Wärme aus Abwasser",
abgedruckt in der Zeitschrift: "HLH", Band 36, Nr. 3 (März 1985),
Seite 149 bis 153, ist zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit
von Wärmerückgewinnungs-Maßnahmen insbesondere aus
warmem Duschabwasser, das bei Hallenbädern, Sportstätten
und Therapiezentren in größeren Mengen anfällt, ein Wärmepumpen-Rekuperator-System
mit automatischer Wärmetauscher-Reinigung
beschrieben.
Für den Betrieb dieser Anlage ist es erforderlich, daß die
angegebenen Temperaturen des Duschab- und des Frischwassers
im wesentlichen konstant sind. Schwanken die Temperaturen,
so ist auch hier kein eisfreier Verdampfer zu erreichen.
Die Kältemaschine ist als zuverlässige, praktikable
Wärmepumpe in großem Umfang und für kleinste bis größte
Leistungen im Einsatz. Dabei ist es üblich in der
elektrischen Zuleitung zum Kompressor-Motor
Steuerschalter anzuordnen, die abhängig von
bedarfsgerecht angeordneten und eingestellten
Fernthermometern oder Thermostaten dafür sorgen, daß
der Kompressormotor so ein- und ausgeschaltet wird, daß
eine bestimmte Temperatur innerhalb bestimmter
Grenzwerte eingehalten wird.
Wenn es um die Wärmerückgewinnung aus strömungsfähigen
Medien geht, ist Voraussetzung, daß die Medien-Ströme
eine gewisse Mindest-Temperatur-Differenz haben. In
einem Wärmetauscher werden die Medien zwar
streng voneinander getrennt strömend aber wärmeleitend
verbunden, aneinander vorbeigeführt. Das wärmere Medium
wird dabei gekühlt, das kältere Medium wird dabei
erwärmt. Es findet eine Wärmeübertragung statt, so daß
die Kältemaschine die Restwärme aus dem Medium entzieht
und dann meistens kälter an die Umwelt abgibt als
bezogen wurde, d. h. Wärmegewinnung.
Es ist bekannt, daß die Verdampfer von Kältemaschinen
"vereisen". Verdampfer und Kondensator einer
Kältemaschine sind Wärmetauscher, durch die einerseits
jeweils eines der beiden Strömungsmedien fließt und
andererseits das Kältemittel, das im Verdampfer
expandiert, dem vorbeiströmenden Medium Wärme entzieht
und im Kondensator kondensiert und das vorbeiströmende
Medium erwärmt.
Unter "Vereisen" sei jede Art kältebedingter
Behinderung oder gar Unterbrechung der Strömung des
Mediums verstanden, dem im Verdampfer Wärme entzogen
wird.
So können flüssige Strömungsmedien bei tiefen
Temperaturen hoch-viskos oder gar fest werden,
d. h. "einfrieren". Bei Gasen oder Luft besteht
zumindest durch die enthaltene Feuchte die Gefahr des
Kondensierens und Vereisens, wodurch die Strömungswege
verengt und schließlich verstopft werden. Bei solchen
Zuständen ist eine Wärmeübertragung weitgehend
ausgeschlossen, denn dazu ist Strömung des Mediums
unerläßlich.
Deshalb haben Kältemaschinen, die als Wärmepumpen
arbeiten Regelverfahren und Regelvorrichtungen der
eingangs genannten Art um den Verdampfer "abzutauen".
In den meisten Fällen sind diese Kältemaschinen
aufwendig gebaut; sie haben z. B. eine sogenannte
Heißgas-Abtauung, die Ventile, Schaltelemente usw.
benötigt und außerdem Energie zum Abtauen verbraucht.
Dadurch verschlechtert sich der Wärmewirkungsgrad als
Wärmepumpe, und der Anschaffungspreis sowie die
Störanfälligkeit und Wartungsbedürftigkeit werden
unerwünscht hoch.
Es gibt Verfahren und Vorrichtungen, bei denen
periodisch, in bestimmten Zeitabständen abgetaut wird.
Dieses Vorgehen ist wenig flexibel gegenüber
schwankenden Temperaturen. Sinkt etwa die Temperatur
des "Frischmediums", das nach Passieren des
Wärmetauschers im Kondensator erwärmt werden
soll unverhofft und unvorhergesehen tief ab, dann wird
das andere Medium im Wärmetauscher
entsprechend stark abgekühlt, und der Verdampfer
vereist früher als vorgesehen. Wird vorsichtshalber in
kürzeren Abständen abgetaut, so ist zu diesen frühen
Zeitpunkten unter Umständen noch gar keine Vereisung
entstanden und es wird nutzlos Energie verschwendet.
Dabei ist auch noch zu berücksichtigen, daß die
Fördermaschinen während des Abtauens entweder ganz
abgestellt oder auf sehr kleine Leistung geschaltet
werden, und daß es während des Abtauens keine
Wärmepumpenfunktion gibt. Um so häufiger abgetaut wird,
um so geringer wird folglich der Wärmewirkungsgrad.
Andere Kältemaschinen arbeiten mit einem automatisch
arbeitendem Expansionsventil, das den
Kühlmitteldurchsatz durch den Verdampfer abhängig von
einem Temperaturfühler regelt. Auch diese Regelung
schützt nicht vor einem Vereisen des Verdampfers, da
diese Ventile keinen Nullabschluß haben. Ferner gibt es
keine Position, an der der Temperaturfühler
verbindliche Temperaturüberwachungen im Verdampfer
abgeben kann. Ist der Temperaturfühler an der Stelle
des Verdampfers angeordnet, an welcher das vom
Wärmetauscher kommende Medium in den
Verdampfer einströmt, dann mißt er "zu warme"
Temperaturen, und der Verdampfer vereist von der
Austrittsseite des Mediums aus. Wird der
Temperaturfühler am Austrittsbereich des Mediums aus
dem Verdampfer angeordnet, dann mißt er "zu kalte"
Temperaturen. Dadurch drosselt das Expansionsventil zu
stark und es wird "zu wenig" Wärme aus dem Medium
entzogen. Der Wärmewirkungsgrad wird schlecht. Auch in
der Mitte angeordnet, würde der Temperaturfühler nicht
zuverlässig arbeiten; denn ein wesentlicher Faktor für
den Eintritt des Vereisens ist die Temperatur mit
welcher das Medium aus dem Verdampfer ausströmt. Diese
Temperatur ist aber keine gute Führgröße zur Regelung
der Fördermaschinen.
Somit muß auch bei dieser Regelung, die vom Aufwand her
ebenfalls teuer ist, ein Vereisen und damit ein Abtauen
z. B. auf vorbeschriebene Art, in Kauf genommen werden.
Auf Abtau-Einrichtungen kann also nicht verzichtet
werden. Der Wärmewirkungsgrad derart geregelter
Wärmepumpen bleibt daher ständig mehr oder weniger weit
unter dem Wert, der bei eisfrei bleibendem Verdampfer
erzielt werden könnte.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Regelverfahren
und eine Regelvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche den Verdampfer ohne Zuhilfenahme von
Abtaueinrichtungen ständig eisfrei hält bzw. eine
unvorhersehbar plötzlich eingetretene Vereisung ohne
Abtaubetrieb der Kältemaschine beseitigt.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich
das Regelverfahren der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch, daß als Führgröße für die
Regelung die Abweichung der Leistungs-, bzw.
Stromaufnahme des Kompressormotors von einem system-
und zweckabhängig bestimmten Sollstrom gemessen wird,
daß bei Erreichen einer system- und zweckabhängig
bestimmten Stromabweichung ein Stellglied, bei
Stromabfall in der einen, bei Stromanstieg in der
entgegengesetzten Richtung in Betrieb gesetzt wird,
daß mit dem Stellglied ein Spannungsregler betätigt
wird, daß bei Betätigung des Stellglieds mit dem
Spannungsregler bei abfallendem Strom des
Kompressormotors dem Motor der Fördermaschine, die
Medium durch den Verdampfer treibt, eine zunehmend
steigende Betriebsspannung, und dem Motor der
Fördermaschine, die Medium durch den Kondensator treibt
eine abnehmende Betriebsspannung zugeführt wird und
umgekehrt, und daß die Summe der jeweiligen
Betriebsspannungen beider Motoren beider Fördermaschinen
während jeglichen Betriebszustandes konstant gehalten
wird und den Motoren beider Fördermaschinen bei
abgeschaltetem Kompressormotor jeweils diejenige
Betriebsspannung weiter zugeführt wird, die z. Zt. des
Abschaltens am Spannungsregler eingestellt war.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich
außerdem die eingangs genannte Regelvorrichtung
erfindungsgemäß dadurch, daß in der Stromzuleitung zum
Kompressormotor in Reihe mit Steuerschaltern ein
Schaltgerät angeordnet ist, welches als Strommeßgerät
ausgebildet ist, das beiderseits einer wählbaren
Stromanzeigestelle je ein, in wählbarem Abstand
angeordnetes Schaltkontaktstück aufweist, daß ein
Stellmotor vorgesehen ist, dessen Abtriebswelle mit
einem Betätigungsglied eines Spannungsreglers verbunden
ist und in einem und in dem entgegengesetztem Drehsinn
antreibbar ist, daß je ein Schaltkontaktstück des
Schaltgerätes mit je einem Anschlußkontaktstück des
Stellmotors verbunden ist, daß der Spannungsregler ein
bewegbares Regelglied mit Regelkontaktstück aufweist,
daß die beiden Fördermaschinen Antriebs-Elektromotoren
aufweisen, welche jeweils mit einem ihrer
Eingangsklemmen mit dem Regelkontaktstück verbunden
sind, und daß das bei niedrigerer Stromstärke betätigte
Schaltkontaktstück des Schaltgerätes mit demjenigen
Anschlußkontaktstück des Stellmotores verbunden ist,
welches durch die Drehrichtung des Stellmotors das Regelglied und
dessen Regelkontaktstück in Richtung steigender
Spannung für denjenigen Antriebs-Elektromotor
verstellt, welcher strömendes Medium durch den
Verdampfer treibt.
Die Regelung gemäß der Erfindung geht von der
Beobachtung aus, daß die Leistung des Kompressormotors
einer Kältemaschine, d. h. die Stromaufnahme des
Kompressormotors, absinkt, wenn das
temperaturgesteuerte Expansionsventil drosselt und der
Wärmeübergang zwischen dem strömenden Medium und dem
verdampfenden Kältemittel im Verdampfer nachläßt, d. h.,
wenn die Verdampferoberflächen zu vereisen beginnen.
Solche Änderungen der Stromaufnahme des
Kompressormotors können prozentual zum Nennstrom
außerordentlich klein sein, sie sind dennoch meßbar.
Sie sind aber im Gegensatz zu bisherigen Führgrößen für
eine Regelung, etwa die bekannte Temperaturmessung des
Temperaturfühlers, zuverlässig und verbindlich. In der
beginnenden Vereisung des Verdampfers äußern sich
Temperaturänderungen der beiden strömenden Medien wie
auch Änderungen der Wärmeabgabe im Kondensator, sie ist
eine Reaktion auf sämtliche veränderliche Einflußgrößen
der Wärmepumpe. Die daraus resultierende Änderung der
Stromaufnahme des Kompressormotors spiegelt daher die
Summenwirkung aller genannter veränderlichen Größen auf
die Kältemaschine wider.
Mit der Wahl der "Änderungen" der Stromaufnahme des
Kompressormotors steht zwar eine zuverlässige,
rechtzeitig vor einer Vereisung des Verdampfers
erfaßbare Führgröße zur Verfügung, aber eine Vereisung
wäre nicht vermeidbar bzw. die Beseitigung einer
Vereisung ohne Abtauen wäre noch nicht möglich.
Diese Aufgabe löst ein weiterer Schritt der Erfindung,
die sogenannte "Differentialregelung" der Leistung der
Fördermaschinen.
Die Fördermaschinen haben spannungsregelbare
Antriebs-Elektromotore, die gemeinsam von einem
Spannungsregler mit veränderbarer Spannung versorgt
werden. Der Spannungsregler arbeitet so, daß eine feste
Summenspannung in zwei Teilspannungen zerlegt wird,
deren Verhältnis zueinander stufenlos veränderlich ist.
Je größer die eine Teilspannung ist umso kleiner ist
die andere Teilspannung, und die Summe beider
Spannungen ist immer konstant.
Die Veränderung der Spannungsaufteilung wird von einem
gegensinnig drehbaren Stellmotor vorgenommen, der mit
sehr langsamer Abtriebsdrehzahl arbeitet. Ein
Schaltgerät, das die Stromaufnahme des Kompressormotors
überwacht kann auf zwei Schaltpunkte eingestellt
werden. Ein Schaltpunkt liegt unter dem Nennstrom, der
zweite über dem Nennstrom. Geregelt wird so, daß der
Stellmotor dann, wenn der untere Schaltpunkt arbeitet,
den Spannungsregler so verstellt, daß die
Fördermaschine, die Medium durch den Verdampfer treibt,
eine höhere Spannung bekommt und die andere
Fördermaschine eine entsprechend geringere Spannung.
Dadurch ändert sich auch die Förderleistung der beiden
Fördermaschinen zueinander gegensinnig. Die
Förderleistung der "kälteres Frischmedium" fördernden
Fördermaschine wird kleiner, die der anderen, wärmeres
Medium fördernden Fördermaschinen wird größer. Das hat
zur Folge, daß ständig mehr wärmeres Medium und
entsprechend weniger kälteres Medium strömt. Die
Mengenverhältnisse verändern sich bis zu bestimmten
Grenzwerten in diesem Sinne solange der Stellmotor
arbeitet.
Viel wärmeres Medium kann von wenig kälterem Medium im
Wärmetauscher nicht stark abgekühlt werden,
sondern kommt relativ "warm" im Verdampfer an und
beseitigt beginnende Vereisungen. Dies geschieht
aufgrund der steigenden Strömungsgeschwindigkeit bis
hin zur Austrittsseite des Mediums aus dem Verdampfer.
Es wird also mit Hilfe der "Differentialregelung" eine
gegensinnige Veränderung der Strömungsgeschwindigkeiten
und -Mengen der beiden Medien erreicht und so der
Verdampfer eisfrei gehalten.
Während dieses Regelvorganges arbeitet die
Kältemaschine kontinuierlich weiter, es gibt keine
Betriebsunterbrechung zum Abtauen.
Während Kältemaschinen mit Abtau-Automatik, z. B. mit
Heißgas-Abtauung, außer der Betriebsunterbrechung auch
noch Abtauenergie verbrauchen, tritt erfindungsgemäß
keine Steigerung der Energieaufnahme der Wärmepumpe
ein, denn die Summenspannung der
Fördermaschinenspannungen bleibt konstant und die
"Enteisungswärme" wird dem strömenden Medium entnommen.
Der Fluß der strömenden Medien wird erfindungsgemäß
allen veränderlichen Größen der Temperaturen und
Feuchtigkeiten, d. h. der Dichte, und den schwankenden
Widerständen im System angepaßt. Die Wärmerückgewinnung
wird niemals aufgehoben, sondern so optimal wie möglich
verändert.
Versuche haben ergeben, daß die Regelung gemäß der
Erfindung selbst eine plötzlich entstandene Vereisung
wieder beseitigt.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß die
beschriebene Regelung ebenso wie zur Vermeidung einer
Vereisung, in entgegengesetztem Sinne auch bei der
Vermeidung von Überhitzungen, die sich durch steigende
Stromaufnahme des Kompressormotors ankündigen,
arbeitet. Auf den Einbau des Sicherheitsschalters
"Pressostat" kann nach optimaler Einstellung verzichtet
werden.
Durch die Erfindung gibt es kontinuierlichen Fluß
beider Medien und einen hohen Wärmewirkungsgrad.
Der Anschaffungspreis und die Wartungskosten von
Wärmepumpen mit erfindungsgemäß ausgebildeter Regelung
sind geringer als bisher; denn der gesamte, auf
Relaistechnik beruhende Abtau-Regel- und
Abtau-Einrichtungsaufwand ist entbehrlich.
Die Regelung nach der Erfindung eignet sich auch zur
Nach- oder Umrüstung vorhandener Wärmepumpen.
Vorhandene, zeitgesteuerte Abtaueinrichtungen können
stillgelegt werden, Kältemaschinen können auch mit
festeingestellten Expansionsventilen betrieben werden.
Die Weiterbildung des Regelverfahrens gemäß Anspruch 2
empfiehlt sich, wenn das elektrische Versorgungsnetz
Spannungsschwankungen hat, kurze Stromänderungen lösen
dadurch keine "Flatterschaltungen" aus.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 3 wird zum Ausdruck
gebracht, daß die Wärmepumpen wie üblich von
Temperaturfühlern gesteuert werden können, um bestimmte
Temperaturen einzustellen oder zu halten, ohne daß die
Regelung nach der Erfindung beeinträchtigt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das
Regelverfahren und die Regelvorrichtung gemäß
Anspruch 4 bzw. 7 zur Regelung der Wärmepumpe einer
Klima-Anlage besonders vorteilhaft eingesetzt.
Neben den vielen, aus dem Vorstehenden bereits
entnehmbaren Vorteilen, sind bei Klima-Anlagen
erfindungsgemäß z. B. die Probleme der Kondensat- und
insbesondere Abtauwasser- und Eisbeseitigung bekannter
Anlagen auf geringe Mengen Kondenswasser reduziert
worden.
Die bisher nicht erwähnten Ansprüche betreffen weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen des Regelverfahrens und
der Regelvorrichtung nach der Erfindung.
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß ausgebildeter
Regelvorrichtungen sind in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schemadarstellung einer Wärmepumpe, für
die die Regelung nach der Erfindung
anwendbar ist,
Fig. 2 die Schemaansicht einer Wärmepumpe einer
Klima-Anlage für die die Regelung nach der
Erfindung geeignet ist,
Fig. 3 ein elektrisches Schaltschema zur
Erläuterung des Aufbaus der Regelvorrichtung
nach der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine Wärmepumpe. Ein durch eine
strichpunktierte Linie 1 markierter Strömungskanal 2
und ein durch eine gestrichelte Systemlinie 3
markierter Strömungskanal 4 führen zwei strömungsfähige
Medien, die unterschiedliche Temperatur haben. Eine
Fördermaschine 5 bewegt das Medium im Strömungskanal 2,
eine Fördermaschine 6 bewegt das andere Medium im
Strömungskanal 4. Mit Hilfe der Wärmepumpe soll das
längs der Linie 1 strömende, kühle Medium erwärmt
werden, indem Wärme aus dem längs der Linie 3
strömenden "warmen" Medium entzogen wird.
Der erste Wärmeübergang kann in einem Kreuzstrom-
Wärmetauscher 7 stattfinden. In diesem kreuzen sich die
Strömungskanäle 4, ohne daß eine Vermischung der Medien
möglich ist.
Zur weiteren Wärmeübertragung dient eine Kältemaschine,
die aus einem Kompressor 8, einem Verdampfer 9 und
einem Kondensator 10 besteht.
Vom Kompressor 8 verdichtetes Kältemittel expandiert im
Verdampfer 9 und entzieht die Entspannungswärme dem
längs der Linie 3 aus dem Wärmetauscher 7 kommenden Medium.
Im Kondensator 10 verflüssigt sich das Kältemittel und
gibt dabei die im Verdampfer 9 aufgenommene
Entspannungswärme an das längs der Linie 1 aus dem
Wärmetauscher 7 kommende Medium ab.
Wenn das längs der Linie 3 strömende Medium den Wärmetauscher 7 mit
relativ geringer Temperatur verläßt, kann der weitere
Wärmeentzug im Verdampfer 9 zum Verdicken oder
Verfestigen bei flüssigem Medium oder zum "Ausfrieren"
der Feuchte bei gasförmigem Medium führen. Der
Verdampfer 9 "vereist". Die Strömung des Mediums wird
dadurch stark gehemmt oder blockiert, und der
Wärmeentzug wird geringer und hört schließlich auf.
Sobald dieser Vorgang einsetzt, tritt bereits ein
schlechter Wärmeentzug ein, auf den der Kompressor 8 mit
geringerer Stromaufnahme seines Motors 11 reagiert.
Ein als Strommesser ausgebildetes Schaltgerät 12, kann
auf einen Motornennstrom eingestellt werden.
Beiderseits dieses Meßpunktes können
Schaltkontaktstücke 13, 14 für wählbar große
Abweichungen vom Nennstrom eingestellt werden. Hat die
Stromänderung, z. B. die Verringerung der Größe, die dem
Schaltpunkt 13 entspricht, erreicht, so schaltet dieses
Kontaktstück 13 einen Stellmotor 15 in einer
Drehrichtung ein. Würde das Kontaktstück 14 schalten,
so würde der Stellmotor 15 in entgegengesetzter
Stellrichtung laufen. Mit der Abtriebswelle des
Stellmotors 15, die sehr langsam, z. B. mit 0,5 U/h
läuft, wird ein Stellglied 16 eines als
Ringkern-Reglers ausgebildeten Spannungsreglers 17
bewegt.
Der Spannungsregler 17 teilt eine konstante Gesamt-
oder Summenspannung stufenlos in zwei Teilspannungen
derart auf, daß die Summe der Teilspannungen gleich der
Gesamtspannung ist. Wenn also eine Teilspannung steigt,
muß die andere entsprechend kleiner werden.
Mit den stufenlos geregelten Teilspannungen werden
spannungsregelbare Antriebselektromotore 18 der
Fördermaschinen 5 und 6 gespeist.
Wenn das Kontaktstück 13 schaltet, bekommt der Motor 18
der Fördermaschine 6 höhere, der Motor 18 der
Fördermaschine 5 niedrigere Spannung. Infolgedessen
fließt mehr "wärmeres" Medium längs der Linie 3 und
weniger kälteres Medium längs der Linie 1 durch den
eventuellen Wärmetauscher 7. Die Abkühlung des Mediums
längs der Linie 3 wird geringer, und schließlich tritt
so warmes Medium durch den Verdampfer 9, daß die
drohende
"Vereisung" verhindert oder eine durch widrige Umstände
bereits eingetretene "Vereisung" beseitigt wird.
Während des beschriebenen Regelvorganges läuft die
Kältemaschine ununterbrochen weiter, der Wärmeaustausch
findet statt, die Medien strömen.
Im Falle steigenden Stromes des Kompressormotors 11
schaltet das Kontaktstück 14, der Stellmotor 15 dreht
entgegengesetzt, und durch den Spannungsregler 17
steigt die Leistung der Fördermaschine 5, und die
Leistung der Fördermaschine 6 nimmt ab.
Der Spannungsregler 17 kann Endschalter für jeweils
größte oder/und kleinste Spannungsaufteilung haben. Er
bleibt bei Klima- und Lüftungsanlagen ständig an
Spannung, und zwar unabhängig davon, ob der
Kompressor 8 arbeitet oder der Stellmotor 15 in Betrieb
ist. Die Fördermaschinen 5 und 6 laufen mit der
Leistung weiter, die beim letzten Regelvorgang
eingestellt wurde.
Das Schaltgerät 12 hat für seine Schaltkontaktstücke 13
und 14 einstellbare Schaltverzögerungen, damit
netzbedingte Spannungsschwankungen keine Regelvorgänge
oder Fehlschaltungen auslösen können. Außerdem kann ein
Temperaturkompensator vorgesehen sein, der
Stromänderungen infolge schwankender
Umgebungstemperaturen ausgleicht.
Die Fig. 2 zeigt eine Wärmepumpe für eine
Raumklimaanlage, jedoch ohne die Regelvorrichtung gemäß
Fig. 1.
Die Fördermaschine 5 ist ein Zuluft-Ventilator, die
Fördermaschine 6 ein Abluft-Ventilator, beide sind als
Radial-Lüfter ausgebildet. Vor dem Wärmetauscher 7 sind
Filter 19 in die Strömungskanäle 2 und 4 eingesetzt.
Kalte Frischluft strömt bei 20 in den Kanal 2 und
verläßt ihn bei 21 als warme Zuluft. Warme Raumluft
tritt bei 22 in den Kanal 4 und verläßt ihn bei 23 als
abgekühlte Fortluft.
Nicht gezeigt ist z. B. wenigstens ein Fernthermometer
oder Thermostat, der das Ein- oder Ausschalten der
Kältemaschine, bzw. des Kompressors 8 steuert. Die
Fig. 2 zeigt, daß vor dem Verdampfer 9 ein
temperaturgesteuertes Expansionsventil 24 eingebaut
sein kann.
Das vorzugsweise für die Regelvorrichtung einer
Raumklima-Anlage konzipierte Schaltschema gemäß
Fig. 3, zeigt, daß in einer Zuleitung 25 zum
Kompressormotor 11, in Reihe mit dem Schaltgerät 12,
noch weitere Steuereinrichtungen 26 vorgesehen sind,
die zur Steuerung der Klimaanlage d. h. Raumtemperatur
beitragen.
Im gleichen Stromkreis, aber hinter dem Schaltgerät 12,
liegt ein Pressostat 27, das bei guter Geräte-Qualität
des Schaltgerätes 12 und richtiger Einstellung der
Regelung, entfallen kann.
Bestimmte Daten anzugeben ist überflüssig, denn
Stromnennwerte, Leistungen usw. sind zweck- und
systemabhängige Größen.
Die beschriebene Regelvorrichtung arbeitet zuverlässig
mit hohem Wärmewirkungsgrad und ist durch Einsparung
zahlreicher, bisheriger teurer Bauteile, einfach und
preiswert.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur
auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch
auf deren Kombination sowie auf Änderungen im
technischen Fortschritt, die z. B. eine
Differential-Regelung der Fördermaschinen auf
elektronischem Wege mit entsprechendem Zeitverhalten,
d. h., ohne Stellmotor und Ringkernregler, möglich
machen. Ferner erstreckt sich der Schutz nicht nur auf
die Führungsgröße, Kompressorleistung oder dessen
Strom, sondern auch auf eine Differential-Regelung der
Fördermaschinen, wenn irgendwelche Temperaturen oder
Drücke und deren Kombination zur Steuerung und Regelung
herangezogen würden.
Claims (7)
1. Regelverfahren für Wärmepumpen, die mittels einer
Kältemaschine Wärme aus einem strömenden Medium
entziehen und sie einem weiteren strömenden Medium
zuführen, wobei die Kältemaschine mit einem
gesteuert eisfrei gehaltenen Kältemittelverdampfer
die Wärme aus dem mittels steuerbarer Fördermaschine
strömenden Medium entzieht, das verdampfte
Kältemittel mittels Kompressors verdichtet und die
beim Verdampfen in das Kältemittel aufgenommene
Wärme mittels eines Kondensators an das weitere,
mittels steuerbarer Fördermaschine strömende Medium
abgibt und beide Medien vor Erreichen des
Verdampfers bzw. Kondensators durch einen
Wärmetauscher geführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Führgröße für die Regelung die Abweichung der Leistungs-, bzw. Stromaufnahme des Kompressormotors von einem system- und zweckabhängig bestimmten Sollstrom gemessen wird,
daß bei Erreichen einer system- und zweckabhängig bestimmten Stromabweichung ein Stellglied, bei Stromabfall in der einen, bei Stromanstieg in der entgegengesetzten Richtung in Betrieb gesetzt wird,
daß mit dem Stellmotor ein Spannungsregler betätigt wird,
daß bei Betätigung des Stellglieds mit dem Spannungsregler bei abfallendem Strom des Kompressormotors dem Motor der Fördermaschine, die Medium durch den Verdampfer treibt, eine zunehmend steigende Betriebsspannung, und dem Motor der Fördermaschine, die Medium durch den Kondensator treibt, eine abnehmende Betriebsspannung zugeführt wird und umgekehrt,
und daß die Summe der jeweiligen Betriebsspannungen beider Motoren beider Fördermaschinen während jeglichen Betriebszustandes konstant gehalten wird und den Motoren beider Fördermaschinen bei abgeschaltetem Kompressormotor jeweils diejenige Betriebsspannung weiter zugeführt wird, die z. Zt. des Abschaltens am Spannungsregler eingestellt war.
daß als Führgröße für die Regelung die Abweichung der Leistungs-, bzw. Stromaufnahme des Kompressormotors von einem system- und zweckabhängig bestimmten Sollstrom gemessen wird,
daß bei Erreichen einer system- und zweckabhängig bestimmten Stromabweichung ein Stellglied, bei Stromabfall in der einen, bei Stromanstieg in der entgegengesetzten Richtung in Betrieb gesetzt wird,
daß mit dem Stellmotor ein Spannungsregler betätigt wird,
daß bei Betätigung des Stellglieds mit dem Spannungsregler bei abfallendem Strom des Kompressormotors dem Motor der Fördermaschine, die Medium durch den Verdampfer treibt, eine zunehmend steigende Betriebsspannung, und dem Motor der Fördermaschine, die Medium durch den Kondensator treibt, eine abnehmende Betriebsspannung zugeführt wird und umgekehrt,
und daß die Summe der jeweiligen Betriebsspannungen beider Motoren beider Fördermaschinen während jeglichen Betriebszustandes konstant gehalten wird und den Motoren beider Fördermaschinen bei abgeschaltetem Kompressormotor jeweils diejenige Betriebsspannung weiter zugeführt wird, die z. Zt. des Abschaltens am Spannungsregler eingestellt war.
2. Regelverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellmotor nach Eintritt der bestimmten,
einen Regelvorgang auslösenden, Stromabweichung des
Kompressormotors mit einer wählbar großen
Verzögerung in oder/und außer Betrieb gesetzt wird.
3. Regelverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ein- oder Ausschalten des Kompressormotors
in Abhängigkeit von den Signalen wenigstens eines
entfernt angeordneten Temperaturfühlers durchgeführt
wird.
4. Regelverfahren für Wärmepumpen nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, das in Verbindung mit einer
Raumklimaanlage eingesetzt wird, bei der mit der
einen Fördermaschine Frischluft durch den
Kreuzstrom-Wärmetauscher und durch den Kondensator
geblasen und als warme Zuluft in den Raum, bzw. die
Räume abgegeben wird, während die andere
Fördermaschine warme Abluft aus dem Raum, bzw. den
Räumen entzieht, durch den Kreuzstrom-Wärmetauscher,
danach durch den Verdampfer treibt und als Fortluft
ins Freie abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Beginn einer drohenden Vereisung des Verdampfers abfallende Stromaufnahme des Kompressormotors gemessen,
daß ab einer bestimmten Größe des Abfallens der Stromaufnahme, langsam und kontinuierlich die Betriebsspannungen der Fördermaschinen, und damit deren Drehzahl, gegensinnig verändert werden, wobei die Frischluftzufuhr verringert und der Durchsatz von Abluft durch den Verdampfer, dessen Vereisung vermeidend, vergrößert wird,
und daß bei ansteigender Stromaufnahme des Kompressormotors in umgekehrtem Sinne geregelt wird.
daß die mit Beginn einer drohenden Vereisung des Verdampfers abfallende Stromaufnahme des Kompressormotors gemessen,
daß ab einer bestimmten Größe des Abfallens der Stromaufnahme, langsam und kontinuierlich die Betriebsspannungen der Fördermaschinen, und damit deren Drehzahl, gegensinnig verändert werden, wobei die Frischluftzufuhr verringert und der Durchsatz von Abluft durch den Verdampfer, dessen Vereisung vermeidend, vergrößert wird,
und daß bei ansteigender Stromaufnahme des Kompressormotors in umgekehrtem Sinne geregelt wird.
5. Regelvorrichtung für Wärmepumpen, die eine
Kältemaschine mit Kompressor, Verdampfer und
Kondensator aufweisen sowie mit zwei getrennt
steuerbaren Fördermaschinen für strömende Medien
ausgerüstet sind, wobei zwei getrennte Strömungswege
für die Medien ausgebildet sind
und wobei die Medien vor Erreichen des Verdampfers bzw.
des Kondensators durch einen Wärmetauscher geführt sind,
zur Ausübung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Stromzuleitung (25) zum Kompressormotor (11) in Reihe mit Steuerschaltern (26) ein Schaltgerät (12) angeordnet ist, welches als Strommeßgerät ausgebildet ist, das beiderseits einer wählbaren Stromanzeigestelle je ein, in wählbarem Abstand angeordnetes Schaltkontaktstück (13, 14) aufweist,
daß ein Stellmotor (15) vorgesehen ist, dessen Abtriebswelle mit einem Betätigungsglied (16) eines Spannungsreglers (17) verbunden ist und in einem und in dem entgegengesetzten Drehsinn antreibbar ist,
daß je ein Schaltkontaktstück (13, 14) des Schaltgerätes (12) mit je einem Anschlußkontaktstück des Stellmotors (15) verbunden ist,
daß der Spannungsregler (17) ein bewegbares Regelglied mit Betätigungsglied (16) aufweist,
daß die beiden Fördermaschinen (5, 6) Antriebs-Elektromotoren (18) aufweisen, welche jeweils mit einem ihrer Eingangsklemmen mit dem Betätigungsglied (16) verbunden sind,
und daß das bei niedrigerer Stromstärke betätigte Schaltkontaktstück (13) des Schaltgerätes (12) mit demjenigen Anschlußkontakt des Stellmotores (15) verbunden ist, welche durch die Drehrichtung des Stellmotors (15) das Regelglied und dessen Betätigungsglied (16) in Richtung steigender Spannung für denjenigen Antriebs-Elektromotor (18) verstellt, welcher strömendes Medium durch den Verdampfer (9) treibt.
daß in der Stromzuleitung (25) zum Kompressormotor (11) in Reihe mit Steuerschaltern (26) ein Schaltgerät (12) angeordnet ist, welches als Strommeßgerät ausgebildet ist, das beiderseits einer wählbaren Stromanzeigestelle je ein, in wählbarem Abstand angeordnetes Schaltkontaktstück (13, 14) aufweist,
daß ein Stellmotor (15) vorgesehen ist, dessen Abtriebswelle mit einem Betätigungsglied (16) eines Spannungsreglers (17) verbunden ist und in einem und in dem entgegengesetzten Drehsinn antreibbar ist,
daß je ein Schaltkontaktstück (13, 14) des Schaltgerätes (12) mit je einem Anschlußkontaktstück des Stellmotors (15) verbunden ist,
daß der Spannungsregler (17) ein bewegbares Regelglied mit Betätigungsglied (16) aufweist,
daß die beiden Fördermaschinen (5, 6) Antriebs-Elektromotoren (18) aufweisen, welche jeweils mit einem ihrer Eingangsklemmen mit dem Betätigungsglied (16) verbunden sind,
und daß das bei niedrigerer Stromstärke betätigte Schaltkontaktstück (13) des Schaltgerätes (12) mit demjenigen Anschlußkontakt des Stellmotores (15) verbunden ist, welche durch die Drehrichtung des Stellmotors (15) das Regelglied und dessen Betätigungsglied (16) in Richtung steigender Spannung für denjenigen Antriebs-Elektromotor (18) verstellt, welcher strömendes Medium durch den Verdampfer (9) treibt.
6. Regelvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungsregler (17) als Ringkern-Regler
ausgebildet ist.
7. Regelvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4
für die Wärmepumpe einer
Raumklima-Anlage, die eine Kältemaschine mit
Kompressor, Verdampfer und Kondensator aufweist, und
die mit zwei getrennten, sich in einem
Kreuzstrom-Wärmetauscher kreuzenden
Luftströmungskanälen versehen ist, von denen der
eine an einer Frischluft-Eintrittsöffnung beginnt,
als Fördermaschine einen Zuluft-Ventilator aufweist
und mit einer Zuluft-Austrittsöffnung endet, während
der andere mit einer Abluft-Eintrittsöffnung
beginnt, einen Abluft-Ventilator als Fördermaschine
aufweist und mit einer Fortluft-Austrittsöffnung
endet, wobei der Verdampfer der Kältemaschine
zwischen der Fortluft-Austrittsöffnung und dem
Kreuzstrom-Wärmetauscher in dem einen
Luftströmungskanal und der Kondensator zwischen der
Zuluft-Austrittsöffnung und dem
Kreuzstrom-Wärmeaustauscher in dem anderen
Luftströmungskanal angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Sensor zum Verhindern und/oder Beseitigen bevorstehender oder bereits vorhandener Vereisungen des Verdampfers (9) das als Strommesser ausgebildete Schaltgerät (12) in der Stromzuleitung (25) zum Kompressormotor (11) vorgesehen ist,
daß die Fördermaschine (6) bei absinkendem Kompressorstrom mittels des Schaltgerätes (12), des Stellmotors (15) und Ringkernreglers (17) auf höhere Leistung, die Fördermaschine (5) synchron und proportional auf kleinere Leistung regelbar ist,
und daß bei steigendem Kompressorstrom die Fördermaschine (5) auf höhere, die Fördermaschine (6) auf geringere Leistung regelbar ist.
daß als Sensor zum Verhindern und/oder Beseitigen bevorstehender oder bereits vorhandener Vereisungen des Verdampfers (9) das als Strommesser ausgebildete Schaltgerät (12) in der Stromzuleitung (25) zum Kompressormotor (11) vorgesehen ist,
daß die Fördermaschine (6) bei absinkendem Kompressorstrom mittels des Schaltgerätes (12), des Stellmotors (15) und Ringkernreglers (17) auf höhere Leistung, die Fördermaschine (5) synchron und proportional auf kleinere Leistung regelbar ist,
und daß bei steigendem Kompressorstrom die Fördermaschine (5) auf höhere, die Fördermaschine (6) auf geringere Leistung regelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3910988A DE3910988A1 (de) | 1989-04-05 | 1989-04-05 | Regelverfahren fuer waermepumpen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3910988A DE3910988A1 (de) | 1989-04-05 | 1989-04-05 | Regelverfahren fuer waermepumpen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3910988A1 DE3910988A1 (de) | 1990-10-11 |
DE3910988C2 true DE3910988C2 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6377901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3910988A Granted DE3910988A1 (de) | 1989-04-05 | 1989-04-05 | Regelverfahren fuer waermepumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3910988A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20212619U1 (de) * | 2002-08-13 | 2003-10-16 | Meltem Waermerueckgewinnung Gm | Luftaustauschvorrichtung, insbesondere für einen Innenraum eines Gebäudes, mit einer Luftstromregelung |
DE102016006260A1 (de) | 2016-05-20 | 2016-12-01 | Daimler Ag | Verfahren zum Betreiben einer Klimaanlage eines Fahrzeugs |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006007848B4 (de) | 2006-02-17 | 2022-03-17 | Menerga Gmbh | Anlage zum Erwärmen einer Einrichtung wie einer Halle mit hohem Temperaturniveau, die entfeuchtet werden muss, insbesondere einer Schwimmhalle |
DE102006007845B4 (de) | 2006-02-17 | 2014-08-21 | Menerga Gmbh | Anlage zum Erwärmen einer Halle wie einer Schwimmhalle |
JP5786476B2 (ja) | 2011-06-14 | 2015-09-30 | 日産自動車株式会社 | 車両用空調装置 |
-
1989
- 1989-04-05 DE DE3910988A patent/DE3910988A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20212619U1 (de) * | 2002-08-13 | 2003-10-16 | Meltem Waermerueckgewinnung Gm | Luftaustauschvorrichtung, insbesondere für einen Innenraum eines Gebäudes, mit einer Luftstromregelung |
DE102016006260A1 (de) | 2016-05-20 | 2016-12-01 | Daimler Ag | Verfahren zum Betreiben einer Klimaanlage eines Fahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3910988A1 (de) | 1990-10-11 |
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